Ren Kairais Wohnung

Ren musste leicht seufzen. Blickte kalt auf die Mikrowelle. "Jeder Mensch kann tun und lassen was er will, es ist deine Sache ob du dich in mein Leben einmischst oder nicht.. Aber es ist meine Sache ob ich dich mein Leben aufmischen lasse oder nicht." Ren blockte ab. Nahm das Essen aus der Mikro und stellte es auf die Anrichte. Drückte Aoi dann von sich und drehte sich zu ihm um, lehnte sich an die Anrichte, schaute ihn traurig an. "Es gibt nichts zu erzählen, hat Mary dir nicht schon alles gesagt?" Brummte er genervt und lächelte Aoi freundlich an.

Genervt knurrte Aoi. "Ich will es aber nicht von Mary hören, ich möchte es aus deinem Mund hören!" Er knallte die Hände rechts und links von Ren auf die Anrichte. "Ich bin Mary dankbar, dass sie mir etwas gesagt hat, aber ich höre es lieber von dir!" Sein Blick wechselte immer wieder, von Trauer zu Wut, von Wut zu Trauer. "Ich kenne deinen Namen, ich kenne aber dich nicht! Weis nicht, wer du bist!" Er lies von Ren ab, setzte sich auf die Couch. "Vergiss es einfach, wenn es zuviel verlangt ist, dass ich dich kennen lernen möchte." Aoi schloss die Augen, krallte sich leicht in die Arme, würde am liebsten irgendwas durch die Gegend pfeffern.

Ren seufzte, nahm das Essen und stellte es auf den Glastisch vor der Couch, setzte sich schräg neben Aoi. "Ich versteh nicht wieso ich dir das nochmal erzählen soll, wenn du es doch eh schon weist." Brummte er und schaute Aoi fragend an. Seufzte dann wieder. Er aß ein bisschen von dem Essen, lies es dann stehen. "Und ich versteh auch nicht wieso du das so unbedingt wissen willst, ich meine das meiste ist eh über 900 Jahre her." Wieder aß er ein paar bisschen, legte dann die Gabel weg und schaute Aoi an.

"Tch.. Schon gut, wie gesagt. Ich bin die Katze, die nichts wissen brauch." Er stand auf, schaute zu Ren. "Katzen sind launisch, denk dran!", knurrte er und ging auf die Veranda, kletterte von da aus auf das Dach und stellte sich darauf, blickte über die Stadt. Kurz bückte er sich über den Rand, stand mit den Händen in die Hüften gestemmt kurz vor der Kante, seufzte. Ihm wurde schwarz vor den Augen, fiel beinahe vom Dach, konnte sich noch retten und fiel nach hinten auf den Rücken. "Fuck, ich sollte aufhören so masochistisch zu sein." Er schlug mit der Faust auf das Dach, immer und immer wieder. "Soviel zur schönsten Erinnerung, die mir das Leben schenkte. Scheint so, als würde ich gehasst..."

Ren seufzte, blickte traurig an die Decke, ging dann nach draußen um auf das Dach zu gehen, oben angekommen setzte er sich neben Aoi, spürte wie der aufwallende Regen ihn durchnässte. Er seufzte leicht. "Ich habe die ersten 8 Jahre bei meiner Mutter gelebt, mit meiner kleinen Schwester, dann kehrte mein Vater zurück nach hause, meine Mutter war zu schwach sich gegen ihn zu wehren, weshalb er mich und meine Schwester dann an einen Sklavenhändler verkaufte. Seit dem habe ich meine Schwester nie mehr gesehen, naja sie sollte jetzt eh tot sein." Ren legte eine Hand auf Aois Kopf, strubbelte ihm durch die Haare. "Dann hat mich der Sklavenhändler an einen reichen Mann verkauft, wo ich dann 9 Jahre gelebt habe, er hat mir alles bezahlt, Schule, Essen, Trinken, Kleidung und so weiter, im Gegenzug hat er mich täglich mindestens zwei mal gevögelt. Dann bin ich geflüchtet, habe Mary, Seiren und ... Keiro... getroffen." Als Ren den Namen Keiro erwähnte zuckte er schmerzverzerrt zusammen. "Keiro war mein bester Freund... Aber er meinte er habe sich in mich verliebt, wurde plötzlich ganz seltsam. Hat mich bei sich zuhause angekettet und ebenfalls vergewaltigt. Irgendwann hatte er dann einen Unfall, ist gestorben. Da ich angekettet war konnte ich nichts zu mir nehmen, bin dann dehydriert, aufgrund des Wassermangels." Ren legte die Hand wieder auf den Boden, schaute traurig in den dunklen Himmel. "Das nächste was ich dann weis, ist das Seiren meine Seele in den Puppenkörper verfrachtete, dann lebte ich mit ihm und Myrene und Mary, welche auch zur Puppe geworden war, zusammen, bis Seiren ein paar Jahre später starb... Obwohl er gerade mal 13 Jahre alt war.... Naja, ich habe dann keine Lust mehr gehabt, bin in den Keller eines Hauses geschlichen und hab dort 900 Jahre lang geschlafen, da meine Zeit um den Aufziehschlüssel zu nutzen abgelaufen war.
Dann kam Kiriya... Der, hat mich mithilfe des Aufziehschlüssels wieder erweckt und wurde mein Master.. Aber auch er zwang mich nur zum Sex, ich dachte eigentlich ich hatte ihn als ich geflüchtet war getötet, aber scheinbar hatte er es überlebt." Ren brummte genervt. "Danach bin ich hier eingezogen, habe Mary wieder getroffen, seit dem arbeite ich als Host." Ren seufzte laut auf. "Genug?" Flüsterte er und lächelte traurig.

Aoi sagte nichts, blieb stumm dort liegen, blickte in den dunklen Himmel, spürte den kalten Regen auf seinem Körper. Er richtete sich auf und blickte zu Ren, setzte sich auf seine Beine und hielt dessen Gesicht fest, entschuldigte sich. "Es tut mir leid, ich wollte nicht..." Er schloss die Augen, seufzte und lächelte. "Danke, Ren." Aoi drückte Ren einen kleinen Kuss auf die Stirn,zog ihn in seine Arme und knuddelte ihn leicht. "Ich danke dir..."

Ren seufzte leicht, schloss die Augen und lächelte schwach. Der kalte Regen beruhigte sein Gemüt, zumindest das was nicht schon durch Aois Präsenz beruhigt wurde. Er lies sich gehen, weinte aber nicht, er fand das hatte er in den letzten Tagen schon viel zu viel. Statdessen lachte er. "Seltsam, das ich das einem Kind erzähle..." Kicherte er. "Dazu auch noch einem Kätzchen." Er lächelte wieder schwach, seufzte dann wieder. Es war ihm nicht gerade Recht das Aoi davon wusste, das er wohl Mitleid mit Ren hatte.

Lächelnd strich Aoi Ren über den Kopf, nahm dessen Gesicht wieder in
beide Hände und küsste ihn, lies kurz darauf von Ren ab und stand auf.
Er flüsterte leis, tonlos etwas, was Ren nicht hören sollte, sondern
spüren. "Ich danke dir..."
Er ging zum Rand des Daches, setzte sich hin und lies die Füße hinunter
baumeln. "Dass du mir das erzählt hast bedeutet mir viel, sehr viel.",
flüsterte er und genoss den kühlen Regen, schloss die Augen und blickte
gen Himmel.

Perplex blickte Ren zu Aoi, war etwas aus der Bahn geworfen, weil dieser ihn geküsst hatte, seufzte dann etwas. Küssen, war nichts besonderes. Ren stand auf, stellte sich neben den sitzenden Aoi und strich ihm über den Kopf. "Ich wünschte du könntest Seiren und Myrene treffen..." Seufzte er und blickte in den Himmel, machte einen etwas genervten Eindruck. Dann lächelte er wieder freundlich. "Ich habe wohl einen Favel dafür meine Hemden zu durchnässen." Kicherte er als er den Arm hob und sah das das Hemd schon halb durchsichtig war.

Aoi stellte sich hin, strich mit der Hand über Rens nasses Hemd, schaute ihm in die Augen, kühl und ruhig, doch brennend und verspielt. Sein Lächeln wirkte ebenfalls ruhig. Er legte die Arme wieder um Rens Hals, hauchte ihm den heißen Atem an den Nacken, als er sprach. "Ich hasse es, und doch liebe ich es, wenn du mich anlächelst. Es kommt ganz allein darauf an, wie du lächelst. Ren, du solltest wissen, ich kenne meine Grenzen nicht, also zeige sie mir!" Noch einmal küsste er ihn, dieses Mal allerdings nicht so zarghaft, aber doch noch zurückhaltend.

Ren schaute Aoi wieder perplex an, drückte ihn dann leicht von sich um ihn anzuschauen. "Was für Grenzen?" Frug er, schaute Aoi dabei verwundert an. Er setzte sich auf das Dach, schaute in den weiten Himmel. Lächelte. "Naja, ich kann daran nichts ändern, und es ist mir auch relativ egal ob dir mein Lächeln passt oder nicht." Brummte er und schaute leicht schmollend zur Seite, seufzte dann wieder, legte den Kopf in den Nacken um zu Aoi hinauf zu schauen, lächelte dann sanft.

"Die Grenzen, wie weit ich bei dir gehen darf. Wie sehr ich dich lieben darf." Aois Blick war neutral, ernst, fragend. Mit der Hand fasste er sich an die Brust, schloss dann die Augen und eine Träne lief ihm über die Wange, was man alerdings nicht sah, da der Regen es verwischte. "Wenn ich bei dir bin, fühlt es sich an als hätte ich ein Herz, als würde es schlagen. Mein Kopf sagt nein, meine Seele ja. Ich weis nun nicht, ob es richtig ist, dich zu lieben oder ob es falsch ist." Er blickte wieder zu Ren. "Was meinst du, wieso ich so angesickt war, wieso ich eifersüchtig auf Caith war?" Bei dem Namen Caith hatte Aoi leicht geknurrt. Er wich zurück und entschuldigte sich.

"Es ist falsch." Knurrte Ren und schaute traurig auf den Boden seufzte. "Nein.. Es ist niemals falsch, jemanden zu lieben.... So meinte ich das nicht." Ren stand auf strich Aoi traurig über die Wange. "Die Liebe, existiert für mich nicht." Sagte er traurig, lies dann die Hand von Aoi und ging zur Tür die ins Gebäude führte. Tropfend vom Regenwasser ging er wieder die Treppe hinab, begegnete dann Mary, welche ihn fragend ansah. "Wart ihr die ganze Zeit auf dem Dach? Hab mich schon gewundert." Ren antwortete nicht, betrat einfach traurig schauend die Wohnung, ging ins Bad und duschte. Mary stand perplex im Flur. "Ren?"

Der Regen fühlte sich an, als würde er auf Aois Haut brennen, so wie die Tränen in dessen Augen brannten. Er schritt weiter zum Rand, blieb kurz davor stehen, rutschte allerdings ab und hielt sich in letzter Sekunde noch am Rand fest. Aoi lachte, machte weder Anstalten sich hochzuziehen, da er wusste es hätte keinen Sinn, noch wollte er loslassen. "Los, Schicksal, zeig, wie sehr du mich hasst...", hauchte er und lachte, schloss die Augen.

"Hey, Ren, da hängt was an eurem Dach.. Ich glaub es ist dein Kätzchen..." Kicherte Caith, als er Ren auf dem Telefon angerufen hatte und Ren es abeghoben hatte. Ren warf das Handy weg, rannte auf das Dach, hatte sich vorher noch schnell einen Bademantel übergezogen. Seufzend ging er zu Aoi, zog ihn am Arm hoch. "Was machst du nur..." Seufzte er traurig und nahm Aoi in den Arm. Mary war hinterher gerannt, blickte erschrocken zu Aoi und Ren. Dann drehte sie sich wieder um, ging die Treppen hinab, hatte jetzt verstanden warum Ren vorher so schweigsam war.

"Ich bin ausgerutscht...", hauchte er, glaube nicht, dass Ren ihn gerade hochgezogen hatte. "Ich..." Aoi schloss den Mund, die Angst überkam ihn später als erwartet. Verzweifelt hielt er sich an Ren fest, weinte. "Entschuldige, ich wollte nicht... Es war nicht mit Absicht!", rief er, schluchzte und schrie verzweifelt, weinte laut, entschuldigte sich immer und immer wieder, konnte sich nicht beruhigen. Die Angst breitete sich aus, er zitterte und ihm wurde kalt, sein Körper wurde immer schwächer, selbst der Regen drückte ihn hinunter. Seine Hände erschlafften, er lies Ren los, ungewollt.

Ren schaute traurig und leer auf den Boden. Reagierte nicht auf Aois Entschuldigungen. Erst nach einer Weile, hob er Aoi hoch, ohne ein Wort zu sagen, und brachte ihn hinunter in die Wohnung, legte ihn auf dem Bett ab. Er schwieg weiter, legte ein großes Handtuch um Aoi und legte dann eine Decke über ihn, ging dann zum Schrank und zog sich Klamotten über, hörte wie es an der Tür klopfte. Er hatte völlig vergessen das Caith ja unten war. Er ging zur Tür öffnete sie, wurde von Caith, der ihm gleich um den Hals fiel, zu Boden geworfen. "Reeeeee~n." Kicherte Caith und lies Ren wieder aufstehen. Ren ging ins Wohnzimmer, schwieg weiter. Caith schaute ihn verwundert an. "Ah, stimmt ja vergessen das du zuhause immer der Mürrische No1 bist!" Grinste er und schloss die Tür hinter sich. "Reeen, was ist denn nun mit einen trinken gehen?" Schweigend setzte Ren sich auf die Couch, blickte an die Decke. Seine Gedanken kreisten um Keiro.. Seine Vergangenheit, über die Liebe, welche für ihn nicht existierte. Caith war etwas angesickt, ging zu Ren und schlug ihm gegen den Hinterkopf, rechnete damit das Ren meckerte, dieser schwieg jedoch weiter. "Ren... was ..?" Flüsterte Caith ungläubig und seufzte. "Komm mal wieder auf den Teppich." Meckerte Caith und küsste Ren leicht auf die Stirn, Ren knurrte nur leise, weshalb Caith kicherte.

Die Tränen liefen noch immer über Aois Gesicht, er schrie noch immer panisch und weinte laut. In Momenten wie diesen wollte er nicht allein sein, weswegen er auch aufstand und zu Ren gehen wollte, fiel jedoch auf den Boden, schlug auf jenen. Er zog die Beine an, lag auf dem Boden wie ein Embryo im Bauch der Mutter. Seine Schreie verstummten heiser, doch noch immer weinte er, die Tränen wollten einfach nicht stoppen. Er wollte Rens Namen rufen, doch er brachte nur ein heiseres Wispern zur stande und er bezweifelte es, dass Ren es hörte.

Ren stand brummend auf, drückte Caith unsanft beiseite und ging ins Bad, zog sich ein frisches Hemd und eine Boxershorts an. Caith schüttelte verächtlich den Kopf. "Scheinbar hast du heute schlechte Laune..." Seufzte er genervt und ging zum Eingang. "Ich frag morgen nochmal." Dann verließ er die Wohnung. Ren ging zum Schlafzimmer, zu Aoi, hockte sich schweigend neben ihn. Hob ihn dann am Arm hoch und schmiss ihn zurück auf das Bett. Setzte sich auf die Bettkante, blickte leer an die Wand.

Still blickte Aoi in den Raum. "Ich werde es nicht wieder erwähnen. Scheinbar würde ich gegen eine Mauer laufen, hm?", flüsterte er, setzte sich auf und blickte zu Ren. "Es tut mir leid, dass ich es überhaupt erwähnt habe." Aoi setzte sich auf die Kante und nahm das Handtuch vom Boden, trocknete sich die Haare ab und ging in das Bad. "Es macht dir sicher nichts aus, wenn ich Baden gehe, oder?", frug er ihn und blickte zur Badewanne.

Ren seufzte genervt, ging zu Aoi und zog ihm ein Hantuch aus dem Schrank. "Es gab mal einen Menschen, den ich geliebt habe. Allerdings hat er dies zu seinem Vorteil genutzt. Mehr sage ich dazu nicht..." Ren seufzte wieder, legte das Handtuch im Badezimmer ab und ging ins Wohnzimmer, ging dann auf die Terasse und zog das Band mit dem Schlüssel aus. Hielt es über das Geländer, so dass, würde er es los lassen, er hinunter fallen würde. Ren starrte den Schlüssel an, bewegte sich nicht, sondern kämpfte mit sich selbst. Würde er den Schlüssel fallen lassen, würde er irgendwann einschlafen und dann auf ewig schlafen.

Aoi ging zu Ren. "Weist du noch, was ich gesagt habe? Wenn du leidest, leide ich mit. Das gilt auch für soetwas, damit du es weist. Wenn ich etwas sage, dann meine ich es so. Wieso sollte ich es für mich nutzen sollen, wenn ich doch für andere lebe? Mir ist es egal, ob du mich zurück liebst, von mir aus halte ich jahrelangen Pain aus, ich möchte dir lediglich... an deiner Seite sein..." Warum halte ich ihm immer einen Vortrag? Als ob ICH etwas ändern könnte... Er drehte sich um und biss sich auf die Lippe. "Wenn du den Schlüssel wegwirfst werfe ich mein Leben weg, im Endeffekt das gleiche, oder nicht?"

"Nein es ist nicht das gleiche...." Flüsterte Ren verträumt und blickte den Schlüssel weiterhin an. "Ohne den Schlüssel kann ich meinen Wunsch, zu sterben, nicht erfüllen." Kicherte Ren und lies das Band leicht durch seine Hand rutschen, hielt es dann wieder fest. "Wenn eine Doll ihren Schlüssel verliert, ist die Seele dazu verdonnert auf ewig in dem Körper zu verweilen, selbst wenn er zu Schutt und Asche gemacht wurde... Sie würde nie wieder in den Lebenszyklus einkehren können, wird auf ewig mitbekommen was um sie passiert, ohne sich bewegen zu können... Es ist kein Tod, der mich erwartet, es ist die Hölle, das qualvollste das es gibt." Ren seufzte, bei dem Gedanken daran das ganze 900 Jahre durchlebt zu haben, und nun freiwillig wieder in diesen Zustand einkehren? Diesmal auf ewig? Ren seufzte. Blickte den Schlüssel weiter an. "Die Liebe ist nur... eine Einbildung... Es gibt sie nicht... Sie ist nur ein Phantombild einsamer Menschen...." Ren lies den Schlüssel noch immer über der Tiefe hängen.

Angesickt entriss Aoi Ren den Schlüssel. "Du meinst also, Liebe ist eine Einbildung einsamer Menschen, hmh? Dank dir bin ich nicht mehr einsam und trotzdem liebe ich dich. Wenn du nun gehen würdest, wenn du weg wärst, dann wäre ich einsam!" Aoi kniete sich nieder. "Du bist derjenige, der mich aus der Einsamkeit befreit hat, aber du willst keine Verantwortung tragen? Du willst mich im Stich lassen? Mary etwa auch?" Fauchend stand Aoi auf, blickte Ren in die Augen. Aois Augen waren ein reinstes Gefühlschaos, was man ihm auch ansah.

"Wer hat was von im Stich lassen gesagt...." Knurrte Ren, seufzte dann. Dann gaben seine Beine plötzlich nach und er fiel zu Boden, seine Nerven waren am Ende. Das Thema 'Liebe' war Rens Schwachpunkt, seufzend lag er auf dem Boden, schaute mit leerem Blick den Boden der Terasse entlang in den Himmel. Er rappelte sich wieder auf, sein Atem war etwas unruhig. "Gib mir den Schlüssel wieder." Brummte er genervt und fiel leicht vorneüber, fiel mit dem Kopf auf Aois Brustkorb. "Du kannst nicht von mir erwarten.. das ich.. dir glaube das du eine Puppe wie mich liebst." Hauchte Ren und schloss die Augen, rutschte dann nach unten und verlor das Bewusstsein. "Sorry..." Hauchte er dabei.

Aoi nahm Ren hoch, trug ihn zu Bett. "Für mich bist du keine Puppe, du bist Ren. Außerdem liebe ich dich nicht aufgrund deines Körpers..." Er strich mit der Hand über seinen Kopf, musterte den Schlüssel dabei, legte ihn dann neben Ren, kicherte. "Ich bin nicht wirklich an Sex interessiert, weswegen ich dich auch kaum ausnutzen könnte. Dein Geld? Wozu bräuchte ich Geld? Ich bin dir unendlich dankbar für die Dinge, die du für mich getan hast, dass du es mit mir ausgehalten hast. Das einzige, was ich von dir möchte ist deine Nähe, nutze ich dich dafür etwa aus?" Kopfschüttelnd lachte er leis, blieb am Rand des Bettes sitzen.

Ren schlief eine Weile, öffnete irgendwann gegen das Licht blinzelnd die Augen. Schaute dann zu Aoi. Seufzte leise. "Es ist... mir egal...." Brummte er und drehte den Kopf leicht zur Seite. "Du kannst lieben wen du willst, aber verlange nicht von mir dir das abzukaufen...." Ren setzte sich auf, ihm war noch immer schwindelig, er wunderte sich warum sein Puppenkörper so auf seinen Schwachpunkt reagierte. Er lehnte den Kopf in eine Hand, machte ein leicht schmerzliches Gesicht, da er das Gefühl hatte Kopfschmerzen zu haben.

"Du brauchst mir das nicht zu glauben, es ist mir genug, wenn ich an deiner Seite sein darf. Nur musst du mir eines Versprechen... Bitte, bitte versuche nie wieder, denke nichtmal daran, deinen Schlüssel wegzuwerfen." Aoi drehte sich um, blickte zu Ren. "Bitte..." Er stand auf, ging zur Badezimmertür, lies sich Wasser in die Badewanne und legte die Hand hinein, überlegte. Die Wanne wäre beinahe übergelaufen und er stellte schnell das Wasser aus, machte die Tür zu, schloss sie allerdings nicht ab. Aoi machte das Gefühl nicht, wenn er eingeschlossen war. Er lies den Kimono zu Boden fallen, schmiss ihn dann in die Waschmaschine, legte sich in das Wasser und seufzte wohlig aus, dachte nach. Irgendwann war er eingeschlafen, rutschte immer weiter in das Wasser, bis er komplett darin lag.

"Bist du.. verrückt...?" Knurrte Ren, als er immernoch benebelt das Badezimmer betrat, da er irgendwie dachte Aoi sei zu lange weg gewesen, dachte er er wäre wieder abgehaun, suchte ihn deshalb in der Wohnung, fand ihn dann im Bad. Ren Zog Aoi aus der Wanne, legte ein Handtuch über ihn und nahm ihn in den Arm, obwohl er klatschnass war und Ren nun auch. Er seufzte. Schloss die Augen. "Aoi.. Verzeih.. Ich kann nicht lieben.." Flüsterte Ren. Er wusste, das er für Aoi mehr empfand als für sonst jemanden, das es gar Liebe sein könnte... Doch Ren wollte nicht lieben, nicht wieder lieben. Also unterdrückte er die Gefühle, redete sich ein sie seien Einbildung, oder verwechselte sie einfach mit väterlichen Gefühlen. Ren blieb so sitzen, drückte Aoi sanft an sich.

"Ich sterbe schon nicht, brauche doch noch nicht einmal Sauerstoff. Ich weis nichteinmal, wieso ich atme. Wahrscheinlich, weil die aus dem Krankenhaus mich dazu gezwungen haben...", flüsterte Aoi, legte die Hand auf Rens Gesicht. "Verzeih, wenn ich dir Sorgen bereitet habe." Er legte die Arme um Ren, zuckte dann aber zurück. "Irgendwie bist du heute die ganze Zeit über nass... Hehe, ich aber auch..." Lächelnd, aber auch müde schaute er Ren an, küsste ihn leicht. "Es wäre nur zu schön, wenn du mich lieben würdest, aber ich wusste schon, dass das Schicksal mich dafür zu sehr hasst.", flüsterte er, verfiel erneut dem Schlaf.

Seufzend hob Ren Aoi hoch, brachte ihn wieder in das Schlafzimmer und legte ihn dort auf das Bett. Er küsste ihn auf die Stirn, sah wie eine seiner Tränen auf Aois Stirn fiel. Wich sie weg. "Das tu ich... Aoi..." Flüsterte er so leise, das er es kaum selbst verstand. "Das Schicksal hasst dich nicht Aoi..." Lächelte er und stand auf, ging dann wieder auf die Terasse, warf den Aufziehschlüssel hinunter und lächelte schwach. Sah zu wie der Schlüssel die 19 Etagen hinab stürzte. "Ich werd dich vermissen..." Hauchte er traurig und schloss die Augen, war bereit sich selbst zu quälen. In letzter Sekunde jedoch, warf Ren unbewusst den Faden seines Schwertes nach dem Schlüssel, fing ihn damit auf und zog ihn wieder nach oben. Er seufzte, starrte den Schlüssel genervt an und lies sich auf die Terasse fallen. "Ich hasse es...." Seufzte er genervt und schloss die Augen.

Im Schlaf wälzte sich Aoi hin und her, fiel sogar vom Bett, schlief jedoch weiter. Er sprach auch im Schlaf, allerdings so undeutlich, dass man nichts verstehen konnte, selbst, wenn man es wollte. Er träumte nichts, dennoch versuchte er, zu träumen. Schwärze, Einsamkeit, Kälte.. Nur diese drei Dinge spürte er, und deswegen war er so unruhig. Ihn deprimierte es, nicht die Stimme hören zu können, nicht zu wissen, was Ren macht, ihn nicht in seiner Nähe zu haben.

Eine Weile hatte Ren den Schlüssel noch angestarrt, bevor er sich dann seufzend erhoben hatte und wieder in die Wohnung ging. Er setzte sich auf die Couch, schaute auf den Wecker, bemerkte das es bald schon wieder zur Arbeit ging. Er seufzte, stand auf und ging ins Schlafzimmer, holte ein paar Klamotten aus dem Schrank und schaute dann eine Weile zu Aoi. Was war Aoi denn nun für ihn? Ein Freund? Ein kleiner Bruder? Oder... Ren beendete diesen Gedankengang, er wollte es nichtmal in Erwägung ziehen. Er legte die Klamotten im Wohnzimmer auf den Tisch, ging dann zu Aoi, setzte sich auf die Bettkante und strich ihm mit der Hand über den Kopf.

Als Ren Aoi über den Kopf streichelte riss Aoi perplex die Augen auf, setzte sich auf und schrie leis. "Nyaha.... Hast du mich erschreckt." Er lächelte Ren an, rieb sich die Augen und schaute auf die Klamotten, die Ren sich bereitgelegt hatte. "Musst du gleich los? Darf ich wieder mit?" >Dann kann ich dir Caith vom Hals halten, hehe< Aoi sprang auf, wippte leicht hin und her, hatte vergessen, dass er nur ein Handtuch um sich trug, rannte ins Bad und entschuldigte sich bei Ren.

Ren lachte leise vor sich hin. "Solange du keine Scheiße baust hat Luren nichts dagegen." Lächelte er und ging zu Aoi, strich ihm über den Kopf. "Versprich mir aber, diesmal nicht wieder einfach rauszurennen, ja?" Ren ging wieder ins Wohnzimmer, nahm die Klamotten und zog sie sich dann im Schlafzimmer an, die Krawatte lies er in der Jackentasche verschwinden. Ging dann wieder in's Wohnzimmer. Schaute aus dem Fenster, zu der bereits untergehenden Sonne und seufzte leicht.

Freudig hüpfte Aoi aus dem Bad, nachdem er sich seinen Kimono angezogen hatte. "Ich werde es versuchen. Versprechen kann ich allerdings nichts." Er ging zu Ren, zuckte mit der Hand zurück, als er die Rens nehmen und Händchen halten wollte. "Kehe, 'tschuldige." Mit gerötetem Gesicht drehte er sich um und ging zur Tür und öffnete sie, rannte wie immer vor und wartete unten auf Ren. Er sah sogar die Katze, war aber nicht in Stimmung sie zu jagen. Stumm trat er einen Stein leicht durch die Gegend, war noch immer rot im Gesicht.

Ren folgte Aoi nach drausen, seufzte leicht. "Renn nicht immer so vor, wer weis was passieren könnte..." Brummte er genervt und steckte die Hände in die Hosentaschen. Ging dann an Aoi vorbei, gen Hostclub. "Rot werden steht dir nicht." Brummte er genervt, als er sich kurz zu Aoi umgedreht hatte und dann wieder weiterging. Genervt streckte er beim Gehen die Hand nach hinten aus, machte eine wedelnde Bewegung, das Aoi ihm folgen und die Hand nehmen sollte.

tbc: Hostclub 'Afterwards'

Aoi rannte zu Ren, nahm zögernd seine Hand. "Da kann ich nichts für...", flüsterte er leise und blickte zu Boden. Schweigend ging er dann neben Ren, in seinem Kopf spielten sich allemöglichen Szenen ab, wie Caith Ren und Aoi Caith begrüßen könnte, ein leicht fieses Grinsen schlich sich auf seine Lippen, er kicherte leicht. >Solltest du Ren irgendwie auch nur falsch anschauen, ich mach dir das Leben zur Hölle, Caith, verlass dich darauf!< Aoi hatte es in Gedanken mehr gesungen als gesagt. Er schaute zu Ren und lächelte ihn an.

tbc:
Hostclub 'Afterwards'

cf: Hostclub 'Afterwards'

Zuhause angekommen ging Aoi ruhig in die Wohnung, lies sich auf die Couch fallen, schloss die Augen und seufzte, fasste sich mit der Hand an die Brust, wo eigentlich ein Herz schlagen sollte. Kurz bildete er sich ein, etwas gespürt zu haben, doch war dieses Gefühl schnell wieder verflogen, hinterlies eine nangenehme Kälte. Aoi zuckte zusammen und setzte sich auf, schaute aus dem Fenster, lächelte. Unbewusst flüsterte er: "Ich liebe dich, Ren." und schaute zu ihm, sein Lächelnd wurde sanft, ruhig, engelsgleich und lieblich. Das Lächeln eines glücklichen Wesens.

cf: Hostclub 'Afterwards'

Ren seufzte leicht, ging zuerst in's Schlafzimmer und zog seine Jacke aus, sowie seine Handschuhe, Socken und die Hose des Anzuges, lief wie üblich nur in Hemd un Boxershorts rum. Er seufzte erneut. Schaute zu Aoi. "Erwarte nicht von mir... darauf zu antworten..." Flüsterte er leise, war noch immer abgeneigt, zu glauben das er Aoi liebte, wehrte sich noch immer gegen diese Gefühle, obwohl der Kuss zuvor es ihm hätte beweisen müssen. Ren ging in die Küche, hatte wie sehr selten, das dringende Bedürfniss etwas kaltes zu Trinken. Er nahm eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank, legte aus Gewohnheit eine Hand in die Hüfte und exte das 1,5L Fläschchen mit einem Zug weg, seufzte dann und warf die Flasche in den Pfandsack. Das kalte Gefühl beruhigte sein Gemüt ungemein. Seine wüsten Gedanken spielten sogar mit der Idee Aoi den Schlüssel zu geben. Aber Ren unterdrückte es, wollte sich niemandem hingeben... Wollte nicht glauben das er liebte. Er seufzte wieder. Lehnte sich leicht gedankenverloren gegen die Anrichte und blickte an die Decke.

Kichernd erhob sich Aoi. "Ich erwarte doch garnichts, habe ich dir das nicht schon gesagt?" Er nahm die Wäsche vom Boden des Schlafzimmers und legte sie in die Waschmaschine, seufzte, als er sich erhob und ging wieder in das Wohnzimmer, lächelte breit. Er lies sich auf die Couch nieder, seufzte und schaute zu Ren, dann an die Wand, errötete. >Wah, ich kann ja nicht einmal zu ihm hingucken, ohne daran zu denken.< Aoi biss sich leicht auf die Lippe, atmete tief ein und aus um wieder klar im Kopf zu werden.

Ren hob die Hände von der Anrichte, ging in das Wohnzimmer und schaute dann zu Aoi, seufzte leicht. Entgegen seiner Gedankengänge, in welchen er beschlossen hatte das alles als Laune abzutun, legte er die Hand auf Aois Schulter, beugte den Kopf vor und küsste ihn leicht, hob dann wieder den Kopf und lächelte seufzend. "Trag Verantwortung, für deinen Charme. Kätzchen..." Seufzte er und legte die Hand verächtlich in die Hüfte, schnippste Aoi vor den Kopf. "Ich habe nichts gesagt, was dir sagt ob ich deine Gefühle erwiedere oder nicht, ich habe nur gesagt das ich dir nicht antworten werde..." Ren seufzte, würde sich am liebsten selbst eine rein schlagen für diese Wort. Er lächelte Aoi sanft an, es war kein aufgesetztes Lächeln.

"Ich...soll..." Aoi stotterte etwas, schüttelte den Kopf und zog Ren zu sich runter, auf seinen Schoß und küsste ihn. Frech grinsend fuhr er mit dem Mund zu seinem Ohr. "Ditto, Ren.", hauchte er ihm sanft gegen das Ohr. Er nahm Rens Gesicht in beide Hände, küsste ihn erneut, diesmal jedoch kein kleines Küsschen. Mit der Zunge drang er in Rens Mund, lies ihm nichtmal Zeit zum nachdenken. Die Hände auf dessen Hüfte hielt er Ren fest, lies ihm keine Chance zu flüchten, nicht nochmal. Dennoch wusste Aoi, er würde Ren loslassen, wenn dieser es von ihm verlangte.

Ren war wie paralyziert, wehrte sich nicht dagegen, dafür gab sein Körper den Gefühlen viel zu schnell nach. Selbst wenn er versucht hätte sich zu wehren, war er ja körperlich sogar schwächer als Aoi. Sein Blick haftete eine Weile erschrocken auf Aois Gesicht, dann schloss er die Augen, erwiederte den Kuss und genoss es. Mit den Händen krallte er sich leicht in die Couch, drückte Aoi mit seinem Oberkörper gegen die Couch, vertiefte den Kuss. Es war als würden seine Gefühle die Kontrolle über seinen dümmlichen naiven Verstand übernehmen, welcher sich immernoch gegen Aoi wehrte.

Als Aoi überlegte, wie oft Ren schon jemanden geküsst haben musste, wie viele Männer und Frauen wohl seine Lippen geschmekt haben mussten zuckte er etwas zusammen. Allerdings war es bei ihm nicht besser. Es tat etwas weh, nicht der einzige zu sein, der ihn so sehen durfte, so spüren durfte. Aoi löste den Kuss kurz, blickte Ren in die Augen und kicherte, legte ihn auf die Couch und richtete sich über ihn auf, die Arme links und rechte von seinem Kopf. "Wer ist nun das Kätzchen?", flüsterte er lieblich und öffnete Rens Mund mit der Zunge, liebkoste seine, verschloss den Mund indem er ihn küsste.

Nach Aois Anmerkung, wer denn nun das Kätzchen sei, brummte Ren kurz, gab sich dann jedoch Aois Kuss hin, erwiederte ihn zögerlich. Sein Verstand wehrte sich gegen seine Gefühle, wehrte sich aber vor allem dagegen das sein Körper sich in den eines Menschen verwandelte. Unbewusst hob er die Arme, legte sie über Aois Hüften um dessen Rücken, vergrub die Finger in dessen Kimono. Zog Aoi leicht an sich. Immer mehr verfiel er ihm, dem Kätzchen. Immer mehr verfiel er in Aois Bann, gab sich dessen Kuss hin.

Sich ganz dem Kus ergebend, von den Gefühlen geleitet schaltete Aoi seinen Kopf ab, lies seiner Lust freien lauf. Mit einer Hand fuhr er unter Rens Hemd legte sie auf sein 'Herz', mit der anderen stützte er sich noch immer ab. Aois Augen lächelten für ihn, er schloss sie langsam und musste die Hitze unterdrücken, die in ihm brannte. Noch nie hatte er so etwas gefühlt. Ein Kuss war für ihn nichts weiter als die Berührung der Lippen zweier Wesen gewesen, doch hatte er sich geirrt. Ein Kuss konnte so viel mehr sein als das, so viel mehr ausdrücken wie er bisher dachte.

Noch immer in Aois Kimono haftend, löste er eine Hand, lies sie für eine Weile schlaff herab hängen, so dass sie leicht den Boden berührte. Noch nie fühlte er dieses brennende Gefühl auf seinen Lippen, welches sich in den gesammten Körper zog. Noch nie hatte er verstanden was an Küssen so toll sein sollte, an Berührungen. Er spürte wie von der Stelle an der Aoi seine Hand hielt, eine ungeheure Hitze in seinem ganzen Körper entflammte. Er hob die fallen gelassene Hand, drückte Aoi etwas verlegen von sich und drehte den Kopf zur Seite, war wieder rot angelaufen und schnappte nach Luft, welche sein Menschenkörper benötigte. Noch nie hatte er sich von alleine in einen Menschen verwandelt... Er wollte flüchten, aus dieser Situation, die ihn so gut fühlen lies, da er immernoch versuchte einen kühlen Kopf zu bewahren, die Gefühle für Aoi zu unterdrücken. Perplex schaute er zu Aoi, sein Verstand hatte begriffen was die Gefühle ihm sagen wollten, das er Aoi liebte, er hatte es verstanden, doch wollte er es nicht akzeptieren.

Aoi wurde mit einem Satz wieder nüchtern. "Möchtest du, dass ich aufhöre?", flüsterte er leis, dennoch voller Verlangen. Er nahm die Hand von der Brust Rens, strich ihm über das Gesicht und lächelte ihn liebevoll an. "Sag mir, was du willst, ansonsten höre ich auf das, was dein Körper mir sagt...", hauchte er verführerisch und küsste ihn am Hals. Wieder verlor sich Aoi langsam aber sicher, konnte sich aber noch zusammen reißen, dass er nicht über Ren herfiel. Er wartete auf seine Antwort, würde er überhaupt eine erhalten.

"Argh..." Ren schwieg eine Weile. "Du treibst mich in den Wahnsinn..." Seufzte er, blickte Aoi liebevoll an, ein Gesichszug den er so gut wie nie hatte. Sein Körper war sich sicher, was er wollte, seine Gefühle ebenfalls, doch sein Verstand spielte ihm immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Ren brummte leicht, setzte sich auf und drückte Aoi an sich, hob ihn vorsichtig an und setzte sich richtig hin, versuchte seinen Körper wieder zu bändigen. Drehte sich dann seufzend zu Aoi, küsste ihn erneut, spielte mit Aois Zunge, beide Hände vergrub er in dessen Haar, seufzte innerlich wohlig auf.