Ren Kairais Wohnung

"Ein Lichtwesen lebt, um andere zu heilen, stirbt daran. Geboren aus dem Licht der Welt löst es sich auch wieder in jenes auf... Von mir bleibt also nichts in dieser Welt..." Tränen rannten sein Gesicht hinunter. "Irgendwann werde ich einfach nicht mehr da sein, ihr werdet es wahrscheinlich nicht mal merken." Ein Lächeln, welches kalt und dunkel wie die Finsternis selbst war zierte seine Lippen. Er lachte, um seine Trauer zu überspielen, sich selbst zu beruhigen, es gelang ihm aber nicht. So krallte er sich an Mary Kleidung fest, drückte sich an sie und weinte laut.

"Aoi... Es bleibt immer etwas zurück..." Seufzte Mary und versuchte ihn zu beruhigen. "Was ist mit den Leben die du gerettet hast? Den Erinnerungen an dich in denen du anderen geholfen hast? Die Reisbällchen welche du für Ren zubereitet hast? Das alles verschwindet nicht mit dir, Aoi. Aber du wirst unglücklich leben, wenn du nur lebst um zu sterben, das siehst du doch an Ren." Mary seufzte. "Lebe dein Leben, ohne an den Tod zu denken, irgendwann ist er da, doch bis dahin darfst du leben, also tu es auch, und trauere nicht über deinen rgendwann erscheinenden Tod."

"Ich denke aber an den Tod! Jedes mal merke ich, wie ich dem Tod einen Schritt entgegen gehe! Jeden Tag, den ich erwache..." Aoi lies von Mary ab, schritt etwas durch den Raum. "Selbst wenn meine Erinnerungen bleiben..." Er zuckte zusammen, weinte noch bitterlicher. "NEIN! Bitte...bitte... Vergesst mich einfach!" Er stürmte aus der Wohnung, rannte so schnell er konnte, so weit er konnte. Ich will nicht, dass ich sie verletze, wenn ich sterbe!



Irgendwo mitten in der Stadt hielt er, fiel zu Boden und atmete schwer. Seine Lngen brannten und die Sonne entzog ihm weitere Energie, das weinen machte ihn müde.

Mary seufzte, lief dann hoch zu Ren, erzählte ihm das Aoi davon gelaufen sei. Ren schrak auf, blickte von dem Haus hinab und sprang hinunter. Panisch schrie Mary auf, sah jedoch wie Ren sich vor dem Boden mit seinem Schwer abfing, indem er einen der stabilen Fäden irgendwo dran heftete. Dann rannte er los und durchkämmte jede einzelne Gasse, brauchte eine Weile, war völlig kaputt mit den Nerven. Mary saß zuhause, wartete, falls Aoi doch zurück kehren würde. Irgendwann dann, sah Ren Aoi, stürmte zu ihm und scheuerte ihm eine. "WAS FÄLLT DIR EIN EINFACH ABZUHAUEN?!" Schrie er ihn an und kniete sich dann zu ihm, schaute ihn stinksauer an. "Du kannst dich doch nicht einfach vom Acker machen, Mary und ich machen uns sonst Sorgen!" Ren kaurte sich auf den Boden, seufzte laut und atmete einmal tief durch. "Du verdammter Dreckskerl..." Hauchte er und lachte, um seine zittrige, mit Angst erfüllte Stimme zu unterdrücken.

"Geh...", flüsterte Aoi nur leise, schluchtzte und atmete tief durch. "Vergess einfach, dass es mich gibt, das Geld, was du für mich bezahlt hast werde ich dir schon irgendwie schicken..." Er hatte sich gerade etwas beruhigt, nun liefen ihm erneut Tränen das Gesicht herunter. Vergess mich einfach... Ohne ein weiteres Wort blieb er auf dem Boden liefen, lies die Tränen still herunterfließen, schaute Ren nicht einmal in das Gesicht. Sein Blick war gerade nach vorn gerichtet.

Ren setzte sich richtig auf, zückte sein Handy. "Kätzchen gefunden, es geht ihr gut." Sagte er nur tonlos und legte kurz darauf wieder auf. Steckte das Handy weg und zerrte Aoi am Arm hoch. Zerrte ihn dann hinter sich her. Er sagte nichts, strafte ihn mit Schweigen, brachte ihn so einfach nach Hause und schmiss ihn unsanft in die Wohnung. Mary ging zu Aoi und scheuerte ihm eine. Schaute ihn böse mahnend an, man sah das ihre Augen gerötet waren vom weinen. "Aoi." Sagte sie böse und hob ihn dann am Arm wieder hoch. "Das ist dein Zuhause, dabei bleibt es auch, haben wir uns verstanden?" Knurrte sie wütend und blickte dann zu Ren, der schweigend mit verschrenkten Armen an der Wand lehnte und wütend die andere Wand anblickte. Mary seufzte. "Du kannst uns nicht zwingen, dich zu vergessen, dafür ist es lange zu spät, ob du nun jetzt gehst, oder stirbst ist dasselbe, es schmerzt im Brustkorb." Flüsterte sie und seufzte dann. Ren schwieg weiter. "Mach das nie wieder." Seufzte sie und strich Aoi dann leicht über die Wange. Umarmte ihn dann.

Aoi hatte sich heftig zur wehr gesetzt, als es nach 'hause' ging. Doch irgendwann merkte er, dass es keinen Sinn hatte. Er erwiederte nichts, hörte nicht einmal, was Mary sagte, merkte nicht, dass sie ihn geschlagen hatte und ihn umarmte. Er schaute aus dem Fenster, weinte noch immer still und tonlos. Irgendwann entschuldigte er sich leise, nannte jedoch keinen Grund, weshalb er sich entschuldigte. Das wusste er selbst nicht. Entschuldige, dass ich existiere. Ein emotionsloses Lächeln zierte seine Lippen.

Ren blickte tonlos an die Wand. Mary lies Aoi los und ging in die Küche, setzte sich genervt vor die Anrichte und seufzte. Ren nahm Aois Hand, zog diesen daran in das Schlafzimmer und schmiss ihn in das Bett. Seufzte dann. "Hör auf zu weinen verdammt nochmal!" Brummte er und drehte Aoi den Rücken zu, verschrenkte genervt die Arme vor der Brust und schloss die Augen. Er tippste sich mit seinem Zeigefinger auf dem Arm herum, da es ihn nervte das Aoi weinte, und er nichts dagegen tun konnte. "Ich hasse es."

"Entschuldige..." Aoi stand auf und umarmte Ren von hinten, lies ihn nach einer Weile wieder los und setzte sich auf das Bett. "Ich... schlafe einfach etwas, später sieht es dann wieder anders aus. Entschuldige dass ich dein Bett besetze..." Er legte sich auf das Bett und lächelte leis. Vielleicht habe ich das Glück und wache schon garnicht mehr auf, dann tut es für sie nicht ganz so weh... Die Augen geschlossen, ruhig atmend fiel er auch sogleich dem Tiefschlaf. Im Traum rif ihn jemand, doch wusste er nicht, wer.

Ren seufzte, setzte sich neben dem Bett auf den Boden und schnaufte verächtlich, schwieg jedoch. Er hatte Angst, würde er nun gehen, das Aoi wieder flüchten würde. Er hatte die Arme immernoch vor der Brust verschrenkt, lehnte an der Wand und blickte an die Decke, schloss die Augen, schlief jedoch nicht. Er dachte nach, was wohl in Aois Kopf vor sich ging. Mary verabschiedete sich von ihm, ging dann nach Hause, hatte ihm vorher noch etwas zu Essen in die Mikrowelle gestellt.

Immer wieder rief die Stimme, welche weder weiblich noch männlich klang, weder warm noch kalt, nach Aoi. Es sprach zu ihm, doch verstand Aoi nicht, was es sagte. Unruhig wälzte er sich hin und her, streckte die Hand in die Luft, da er im Traum ebenfalls die Hand nach der Stimme streckte. "Wer bist du, was willst du?", frug er die Stimme, doch er hörte noch immer nicht, was es sagte. Als er die Stimme nicht mehr hörte, fühlte er sich wieder so leer. Er lies die Hand fallen und krallte sich in der Decke fest, schlief danach dann ruhig weiter, da er im Traum schier seelenlos auf dem... Boden saß, wenn man es so nennen durfte, und in die Leere blickte.

Ren blickte zu dem schlafenden Aoi, wunderte sich was in dessen Träumen wohl vor sich gehen mag, das er so unruhig war. Dann seufzte er, setzte sich auf die Bettkante und strich ihm über die Stirn. Stand dann auf und ging in das Wohnzimmer, stellte sich auf die Terasse und genoss den Wind, seufzte zwischendurch mehrfach auf, aufgrund seiner Gedankengänge. Er lehnte sich auf das Geländer, nach einer Weile wurde ihm das zu doof und er sprang auf das Geländer setzte sich darauf, hatte die Beine nach außen gerichtet. Selbst wenn er abstürzen würde, entweder es interessierte ihn nicht, oder er würde sich abfangen. Ren seufzte. "Seiren, Myrene, was denkt ihr?" Seufzte er und träumte dahin, stützte die Hände auf das Geländer. "Seiren... du hast dein Leben gegeben, um den Menschen zu helfen.... du hast deine Lebenszeit gekürzt, um mich zu retten.. Mich und Mary, und viele andere Menschen. Meinst du nicht, es ist Ironie des Schicksals, das Aoi ausgerechnet bei mir gelandet ist? Soll ich wieder dabei zusehen wie ein Lichtwesen sein Leben verwirkt?" Ren seufzte.

Am Abend wachte Aoi wieder auf, blieb aber noch etwas auf dem Bett liegen, hatte die Augen geöffnet und blickte an die Decke. Er stand auf und ging in das Wohnzimmer, ging auf den Balkon zu Ren und lehnte sich mit den Ellbogen auf das Geländer, stützte seinen Kopf auf seine Hände. "Möchtest du alleine sein oder darf ich dir Gesellschaft leisten?", frug Aoi und kicherte, schaute auf die Lichter, die die Stadt erleuchteten. Der kühle Wind erfrischte ihn angeenehm und er sefzte wohlig aus, schloss die Augen und lächelte.

Ren seufzte. "Wieder wach?" Lächelte er und blickte weiter auf die Stadt. "Nein ich hab nicht's dagegen wenn du mich nervst." Lachte er und strich Aoi über den Kopf. "Lebe dein Leben wie du es für richtig hälst, ich halte dich von nichts ab...." Seufzte Ren und schaute traurig zu Aoi. "Ich habe dich befreit, von Izaka, mehr nicht, ich zwinge dich nicht hier zu bleiben, aber dann geh bitte nicht, weil du denkst das hilft mir oder Mary, okay? Wenn du gehen willst, dann bitte weil du mich hasst oder ähnliches." Ren seufzte wieder. Lächelte Aoi dann wieder an und sprang von dem Geländer auf die Terasse.

"Dann wirst du mich ja nie los, kehe! Ich mag dich und Mary und möchte euch nur ungern wieder verlassen..." Fröhlich lächelte Aoi, drehte sich zu Ren um. "Oder du schmeißt mich irgendwann raus, weil ich dich zu sehr nerve!" Er drehte sich wieder um, blickte zum Himmel. "Du und Mary, ihr seid für immer in meinem Herzen..." Aoi sang ein Lied, drehte sich im Kreis und fühlte sich zwar bedrückt, aber glücklich, frei. "Wenn man es so sieht liebe ich euch zwei. Ahaha!" Lachend flitzte er an Ren vorbei in die Wohnung, tanzte und drehte sich im Kreis.

Ren seufzte genervt, wollte eigentlich antworten das er und Mary Aoi auch lieben, doch brachte er sowas nicht über seine Lippen. Stattdessen schlug er Aoi gegen den Hinterkopf. "Und warum bereitest du Mary dann Sorgen, du Idiot?" Funkelte er ihn böse an und ging wieder in das Wohnzimmer. Schaute auf den Wecker, merkte das es wohl bald wieder Zeit war arbeiten zu gehen, auch wenn er so garkeine Lust hatte. Er seufzte genervt. Ging in die Küche und wärmte Marys Essen auf.

"Dazu will ich jetzt nichts sagen, ich liebe euch halt zu sehr, dass ich gar Angst habe, euch zu verletzen. Mir wäre es immernoch lieber, ihr würdet euch nicht an mich emotional binden." Aoi lachte und rannte weiter durch den Raum, fiel auf die Nase, stand wieder auf und lief zum Bücherregal und holte sich ein Buch raus, las darin. "Argh... das ist doof....", fluchte er und legte das Buch wieder weg. Wenn er so weiter lernte würde er es nie meistern, zu lesen. "Du musst gleich arbeiten, oder? Darf ich wissen als was du arbeitest? Darf ich mitkommen? Ich hasse es, wenn ich hier allein sein muss..." Er knurrte laut und sprang auf, lief zu Ren in die Küche und nervte ihn ein bisschen, indem er um ihn herum rannte.

Ren seufzte. "Dürfen, schon, allerdings würdest du wohl die ganze Zeit eh nur im Staffbereich herumsitzen, du kannst schließlich nicht mit in die Große Halle, da du weder Angestellert noch Kunde bist." Ren holte das Essen aus der Mikro, setzte sich an den Tisch und begann es zu essen. Hatte die Frage von Aoi noch nicht richtig beantwortet, weshalb er seufzen musste. Er legte die Stäbchen weg und legte sich auf die Lehne der Couch. "Ich weis nicht, weist du was ein Host ist?" Frug er Aoi, der ja immernoch in der Küche war, schaute ihn dabei mit verdrehtem Kopf an. Sah ihn deshalb komplett verkehrt herum.

"Kehe! Das sieht lustig aus!" Aoi stellte sich auf die Hände und lief auf ihnen., wollte die Welt ebenfalls verkehrt herum sehen. "Nein, weis ich nicht. Dieser Caith ist doch dein Kollege, oder? Dann kann ich ihm hallo sagen, yay!" Aoi sprang wieder auf und lächelte Ren an. "Ich will mit, ich will mit!", rief er und sprang freudig immer wieder auf. "Ich glaube, ich muss doch einen Lehrer bekommen, ansonsten lern ich das ja nie. Mary ist nicht immer da und hat sowieso schon soviel zu tun..." Er drehte sich im Kreis. "Außerdem möchte ich auch irgendwie helfen! Glaubst du, es gibt eine Arbeit, die ich auch machen könnte?"

Ren blickte Aoi etwas perplex an. Seufzte dann. "Mh, ja, Caith ist mein Kollege, woher kennst du ihn?" Frug er. "Und du und arbeiten?" Ren hob eine Augenbraue. Schaute Aoi verwundert an. "Es gibt für jeden etwas... Aber ich mag den Gedanken nicht, dich arbeiten zu schicken. Außerdem....." Ren stoppte, kam sich etwas blöd vor soetwas zu sagen. //Die normalen Arbeitszeiten sind tagsüber, wenn ich Nachts arbeite und er Tagsüber, sehn wir uns nie.// "Ach egal, mhm... Dich zum Club mitzunehmen... Naja, aber da wird es mindestens genauso langweilig für dich wie hier..." Ren seufzte.

"Ist mir egal, wenigstens fühl ich mich dann nicht so alleine!! Ich... ich möchte dir nicht zur Last fallen. Ich weis, ich bin zwar relativ pflegeleicht da ich weder etwas zu essen oder trinken brauche aber... Ich... mache mich selbst gerad zum Tier. Wähää!" Er lachte laut und ging dann zu Ren, zwickte ihm in die Wange. "Caith hatte dich mal nach hause gebracht, du warst bewusstlos. Viel Zeit ihn kennen zu lernen hatte ich nicht, deswegen finde ich es lustig, wenn ich ihn wiedersehen kann!" Aoi sprang durch die Wohnung und freute sich schon daraf, wieder rauszukommen.

"Ach... So bin ich also damals nach Hause gelangt." Lachte Ren seufzte dann kurz darauf. "Naja.. Aber versprich mir brav zu sein Aoi, du kannst von mir aus auch in der Lounge sitzen, aber wehe du sprichst mit irgendwem anders als mir oder Caith...." Ren seufzte. Er fand es gar nicht gut Aoi in einen Hostclub zu bringen, aber Aoi wollte unbedingt mit, und solange er sich daran hielt sollte nichts schief gehen.. wenn er sich denn daran hielt... Ren seufzte, stand auf und ging ins Schlafzimmer, zog sich seinen Anzug an. "Muss in 'ner Stunde da sein, bis dahin kann ich mich langweilen." Seufzte er und setzte sich auf die Couch, schloss die Augen.

"Ich werd brav sein!" Aoi sprang auf Ren und grinste ihn an. "Wieso langweilen, kannst du nicht was mit mir spielen? Oder mir was vorlesen? Bitte bitte!" Freudig wippte er leicht nach links und dann nach rechts, summte. "Oder lass etwas raus gehen, spatzieren! Ein Eis holen gehen, Nori hatte mir mal gesagt das solle Lecker sein. Ah, stimmt, ich kann nichts zu mir nehmen, dann... Dann.. Eh..." Er überlegte, blickte dabei an die Decke. "Hmmmmm...."

Ren seufzte. "Wenn Kate heute Nacht wieder da ist, und ich vorher keine Ruhe hatte, bist du morgen früh derjenige der meine Laune ausbaden darf." Knurrte Ren angepisst und Seufzte. "Du bist wie ein kleines Kind ehrlich mal.. Und eigentlich wollte ich nicht Babysitter spielen." Meckerte Ren und schloss die Augen. Seufzte noch einmal laut auf. Dann setzte er sich richtig hin, fasste mit den Händen an Aois Hüften um ihn dazu zu bringen still zu sein. "Ruhig kleiner!" Meckerte er und schaute ihn genervt an.

"Ich BIN in dem Sinne noch ein Kind, schließlich bin ich erst.... Eehm..." Er versuchte, zu zählen, scheiterte jedoch. Entmutigt lies er seine Hände fallen, die er zum zählen hochgehoben hatte. Er wippte einfach weiter und ignorierte einfach die Bemühungen Rens, ihn still zu halten. Lachend kniff er Ren in die Wange und sprang dann von seinem Schoß, fiel auf den Hintern. "Noah, dass mir das auch immer wieder passieren muss..." Fluchend stand er auf und ging dann zu Ren, setzte sich neben ihn und legte den Kopf auf seine Schulter, lies seine Lider fallen, wartete, bis sie losgingen.

Ren brummte genervt. Warum war er nochmal so nett zu dem Gör? Er schwieg allerdings, lies Aoi auf der Schulter und seufzte, legte seinen Kopf auf dessen, um so wenigstens die halbe Stunde zu ruhen. Schloss dabei auch die Augen.
Nach besagter halber Stunde, klopfte er mit der Faust leicht auf Aois Kopf. "Ich muss los, oder eher wir." Seufzte er und drückte Aoi leicht weg, stand auf. Er ging in den Flur, steckte sein Handy ein und ging dann wieder zu Aoi. "Also?" Ren seufzte, er hatte heute wirklich keine Lust zu arbeiten. Und dann musste er auchnoch das Kätzchen mitschleppen... Naja...

Aoi war, als Ren weggegangen war auf die Couch gefallen, rieb sich die Augen, stand auf und gähnte. "Bin da, mehr oder weniger...", flüsterte er müde und ging zu Ren. "Wohin wollten wir nochmal?" Etwas verpeilt und verschlafen blickte er zu Ren auf und lächelte. Dann fiel es ihm wieder ein und er war hellwach. "YAY!", schrie er und hopste wieder fröhlich und munter durch die Gegend, rannte nach draußen und rief nach Ren, er solle sich beeilen, rannte dann einer Katze hinterher und jagte sie einmal um das Haus, bis er sie gefangen hatte. Die Katze war nichts sehr erfreut darüber und kratzte Aoi in das Gesicht, sprang von seinem Arm. "Wäh, blöde Kuh!", knurrte er und ging zum Eingang, wartete auf Ren.



tbc: Hostclub 'Afterwards'

Ren seufzte. Legte die Hände in die Hosentaschen und stieg dann in dann in den Fahrstuhl, fuhr nach unten und ging zu Aoi. "Sei nicht so schnell... Du weist ja eh nicht wohin." Seufzte Ren und ging dann voraus. Blickte die Katze stumm an. //Oh bitte, bitte keine Kate heute..." Brummte er und kicherte innerlich. Nein, normalerweise war Kate nur einmal in der Woche da, und für diese Woche war sie schon da gewesen. Ren brummte, begann sein Fakelächeln wieder aufzusetzen.
tbc: Hostclub 'Afterwards'

cf: Hostclub 'Afterwards'

Ren schwieg, hatte Aoi nichts von Kyo gesagt, brachte ihn einfach nur nach Hause. Als er zuhause ankam, begrüßte Mary ihn, war bereits wieder auf dem Weg nach Hause. Ren betrat mit Aoi die Wohnung, lies dann seine Hand los und ging ins Wohnzimmer, setzte sich wie immer auf die Couch und legte den Kopf auf die Kante. Blickte an die Decke, schloss dann die Augen und seufzte. Er wusste, würde er das Problem mit Kyo nicht bald lösen, würde dieser ihn wieder vergewaltigen, da Ren körperlich zu schwach war um sich zu wehren. Allerdings hatte Ren gerade keine Lust sich darum zu kümmern, das würde er am Abend vor der Arbeit tun.

"Hallo Mary!", rief Aoi freudig, wollte sie eigentlich umarmen, rannte aber dann in das Bad und übergab sich. Sein Körper fühlte sich schlapp an. Aoi hätte nicht gedacht, dass sein Körper so auf Nahrung reagieren würde. Immer wieder würgte er, obwohl schon nichts mehr in seinem Magen war, hustete. Eine Stunde später lies Aoi sich nach hinten fallen und atmete schwer, fühlte sich mies. "Uwah, ich weis zumindest jetzt, dass ich nichts essen sollte...", knurrte Aoi, schloss müde die Augen und seufzte.

Ren bekam mit, das Aoi sich übergab, naja wie sollte er auch nicht, er seufzte. Ging zu Aoi ins Bad und streichelte ihm über den Kopf. "Verzeih... Ich hätte es wissen sollen..." Seufzte er und hob Aoi auf seine Arme, brachte ihn in das Schlafzimmer, legte ihn dort in das Bett. "Wenn du etwas ruhig liegen bleibst, sollte es bald ganz vorüber sein." Ren seufzte wieder, legte eine Hand auf Aois Stirn und strich ihm über den Kopf. Ging dann wieder ins Wohnzimmer und legte sich auf die Couch, blickte aus dem großen Fenster und tagträumte vor sich hin.

Nachdem Ren Aoi in das Bett verfrachtet hatte lächelte dieser schwach, nickte und schloss die Augen, zog die Decke über sich und ignorierte das miese Gefühl, welches ihn noch immer plagte. Immer wieder knurrte er leise auf, wurde dann wieder ruhig. Nach einer Weile schlief er ein, träumte wieder von der Stimme. Er hörte sie zwar etwas deutlicher, doch immernoch nicht gut genug um etwas zu verstehen. Unruhig wälzte er sich im Schlaf, wachte auf und rannte erneut in das Bad, brach allerdings davor zusammen und würgte. "Argh..." Keuchend fiel er wieder zu Boden. "Entschuldige...", hauchte er an Ren gerichtet, da er befürchtete, er würde ihn wieder nerven.

Ren seufzte, brummte genervt auf. "Entschuldige dich nicht du Plagegeist." Meckerte er angepisst und stand auf, hob Aoi am Arm hoch und nahm ihn mit ins Wohnzimmer, setzte sich hin, legte Aoi dabei auf die Couch und dessen Kopf auf Rens Schoß. Strich ihm beruhigend über den Kopf. "Myrene hat das immer bei Seiren gemacht, wenn er gegessen hatte und es ihm dann schlecht ging." Seufzte Ren und lächelte leer gegen die Wand. Strich Aoi weiter über den Kopf, strich ihm dabei ein paar Haare aus dem Gesicht.

Aoi lächelte müde, schloss die Augen, konnte jedoch nicht schlafen. Knurrend hielt er sich die Hand vor dem Mund, lies sie jedoch wieder fallen als das Gefühl nachlies. "Ich bin wirklich ein Kind, hmh?", flüsterte er traurig. "Entschuldige..." Wieder schlief er ein, erneut war er unruhig, streckte seine Hand in die Luft, oder vielmehr streckte sie nach der Stimme. "Was willst du mir sagen, warum höre ich dich nicht? Is' der Empfang schlecht oder was?", knurrte er im Traum, hockte sich hin und hoffte, dass er nächstes mal die Stimme deutlicher vernahm.

Ren seufzte. "Ja, du bist wirklich wie ein Kind." Dann lächelte er leer gegen die Wand, dachte daran das Seiren gerade mal 13 Jahre alt geworden war, so viel hatte er für andere geopfert. Sein letztes Opfer war dafür gewesen, Ren in die Doll fassen zu können. Ren seufzte erneut, Seiren war dafür viel erwachsener gewesen als Ren. Außerdem war Seiren, trotz das er aufgrund seiner Rasse viel litt, immer ein fröhlicher Mensch gewesen.. Fast genauso wie Aoi. Ren legte den Kopf auf die Lehne, schloss die Augen, döste vor sich hin, strich Aoi jedoch immernoch beruhigend über den Kopf.

Aoi öffnete vorsichtig die Augen, zwinkerte gegen das Licht. "Ren? Schläfst du?", frug er leise, kaum hörbar. Er nahm Rens Hand und schumste sich mit dem Gesicht an diese, seufzte wohlig aus. Ich bin wirklich eine Katze, menno... Wohlig seufzend schloss er wieder die Augen, er fühlte sich einfach nur gut wenn Ren in seiner Nähe war. Zwar regte ihn dieses falsche Lächeln Rens tierisch auf, aber etweder musste er sich daran gewöhnen oder ihm es abgewöhnen, wobei beides unmöglich schien.

"Ne, bin wach, Kätzchen." Brummte er und seufzte. "Geht's dir besser?" Frug er etwas angenervt, allerdings von der Tatsache das es Aoi zuvor schlecht ging. Er lies den Kopf noch eine Weile dösend auf der Lehne liegen, bevor er ihn hob, die Augen öffnete und Aoi anschaute. Fragend, wegen seiner zuvor gestellten Frage wie es ihm ginge. Lächelte dann wieder freundlich. "Irgendwann kauf ich dir nen Glöckchenhalsband ehrlich mal, dann weis ich immer wo das Kätzchen hin rennt." Ren grinste frech.

"Mir geht es wieder viel besser...", sagte er ruhig und schmuste sich noch immer an die Hand Rens. "Ein Glöckchenhalsband? Hm, stell ich mir lustig vor, kehe!" Aoi kicherte und blickte Ren in die Augen, lächelte ihn an. "Dein Schoß ist bequem..." Wieder kicherte er und verhakte seine Finger mit denen Rens, schloss die Augen wieder und seufzte wohlig aus. "Ich will für immer bei dir bleiben dürfen...", hauchte er und sein Blick wurde etwas traurig. Er dachte daran, dass er irgendwann von ihm weg gehen müsste und es schmerzte.

Ren seufzte. "Aha, bequem also?" Brummte er und schaute Aoi giftig an. Seufzte dann erneut. "Jedes Leben endet einmal, es gibt kein 'Für immer' es gibt nur ein 'Solange wie nur möglich.' Und solange du nicht wieder davon rennst, ist es mir egal." Ren seufzte wieder. "Ich sagte ja, ich pass auf dich auf, solange du hier bist." Ren lächelte leer gegen die Wand. Überlegte, warum er Aoi in sein Leben gelassen hatte und musste wieder seufzen.

Aoi lächelte sanft. "Würdest du traurig sein, wenn ich nicht mehr bin?", frug er, blickte Ren in die Augen. Er legte die Hand auf Rens Wange, blickte ihm tief in die Augen. "Wo bist du? Deine Augen scheinen so fern...", hauchte er, setzte sich ganz auf Rens Schoß und legte die Arme um seinen Hals. "Darf... ich eine Weile so liegen bleiben?" Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, ein Wispern. Aoi atmete schwer ein und aus.

Ren seufzte. Legte die Arme leicht um Aoi, und strich ihm beruhigend über den Rücken. "Wieso sollte ich nicht traurig sein?" Brummte er. "Ohne Hauskatze ist es doch langweilig." Ren kicherte leicht, schloss dann die Augen und seufzte. Dachte an Seiren und Myrene, wie Seiren Ren sagte, irgendwann würde er Glück im Leben finden, neben Mary hatte Ren nie Glück, naja und nun, war da ein Kätzchen das ihn aus seiner Starre befreite. Ren musste seufzen, es nervte ihn trotz allem, das er Aoi so nahe war, das er vor ihm die Aufmerksamkeit verlor und seinen wahren Charakter zeigte.

Die Brust Aois hob und senkte sich noch immer schwer, doch versuchte er sich, zu beruhigen. Es wusste nicht, wieso er auf einmal Panik bekam. "Lustig, hm? Ich habe Angst, weis aber nicht wieso, wovor..." Laut seufzte er aus, drückte sich noch fester an Ren, lies ihm aber noch genügend Platz zm atmen. Später lehnte er sich zurück, blickte Ren in die Augen und hielt dessen Gesicht mit beiden Händen fest, lächelte. Er beruhigte sich, wenn auch nur ein wenig.

Ren schloss die Augen, lächelte sanft, allerdings nicht wirklich gefälcht, sanft, und traurig. Dann öffnte er sie wieder, seufzte leicht. Kicherte kurz darauf, ganz leise, seufzte wieder. "Wovor musst du Angst haben? Ich pass doch auf dich auf Kätzchen." Grinste er frech un strich Aoi dabei über den Kopf. Kniff ihm dann in die Wangen. "Und jedes Lebewesen hat vor irgendwas Angst, also mach dir keinen Kopf, es gehört nunmal zum Leben." Dann lächelte er wieder freundlich, diesmal halb aufgesetzt und halb ehrlich.

Ein sanfter Schimmer, ein Glanz strich durch Aois Augen. "Deine Barriere bricht, hast du keine Angst?", frug er. Er nahm ihn in den Arm, drückte ihn an sich und seufzte. "Dieser Moment ist einer der schönsten Erinnerungen, die ich jemals haben werde. Das fühle ich einfach, kehe!", sagte er freudig. Aoi schloss die Augen, schnurrte, schmuste sich an Ren. "Ich liebe es, so in deinen Armen zu liegen..." Er hörte auf zu schnurren und wurde ernst. "Bei dir fühle ich mich geborgen, sicher."

Ren brummte. " 'Keh.." Zischte er missbilligend. Ihm passte es gar nicht das Aoi ihn so offensichtlich darauf ansprach, das Ren offener geworden war. Er seufzte, schloss die Augen. "Kein Wunder, du bist ja echt kuschelbedürftig." Brummte er und öffnete die Augen wieder. Er wusste nicht, wie er mit Aoi umgehen sollte. Er hasste es jemanden an sich heran zu lassen, zumindest wehrte er sich unbewusst immer dagegen, weshalb ihm unwohl war. Doch wollte er Aoi gegenüber auch nicht... Abweisend sein. Ren musste seufzen.

Aoi gab Ren einen kleinen Kuss auf die Wange, wollte ihn etwas ärgern. Doch blieb er etwas perplex auf Ren sitzen, wurde rot im Gesicht, rannte auf die Veranda und verkroch sich in die Ecke. Was... zur... Hölle... Er versuchte, sich zu beruhigen, schloss die Augen und atmete tief durch, schlug dann aber den Kopf leicht gegen das Geländer. Seufzend zog er die Beine an, umklammerte sie und legte sein noch immer stark gerötetes Gesicht auf die Knie.

Ren schaute Aoi perplex hinterher. Seufzte dann. Er blickte leer an die Decke, seufzte wieder. Dann ging er raus, strich Aoi über den Kopf. Ging wieder in die Wohnung und zog die Jacke, die er noch immer an hatte, aus, als auch seine Hose und seine Socken, sowie seine Handschuhe. Er hasste es zuhause im Anzug rumzulaufen, weshalb er immer nur mit Hemd und Boxershort rum rannte. Er lächelte leer gegen die Wand. Seufzte wieder. Musste daran denken das Seiren sein Leben für Ren lies, und Aoi nun auch für andere sein Leben verwirkte. Eine Träne fiel ihm über das Gesicht. Er schaute auf den Schlüssel um seinen Hals, seufzte wieder.

Nachdem Ren wieder reingegangen war seufzte Aoi nachmal, ging wieder in die Wohnung. "Ren, ich..." Er stoppte, schaute ihn an, ging dann zu ihm, legte die Hand auf seine Wange. "Was ist los, Ren?", hauchte er und blickte ihm in die Augen, lächelte ihn besorgt und führsorglich an, wusch ihm die Träne mit dem Ärmel des Kimonos ab. "Was stimmt dich Traurig?" Sie waren fast gleich groß, das merkte Aoi erst jetzt richtig. Er unterdrückte ein kichern und lächelte weiter Ren an.

"Ah.. Ach nichts, war wohl zu sehr in Gedanken vertieft." Seufzte Ren und lächelte Aoi dann sanft an, strich ihm über den Kopf. "Obwohl du dich benimmst wie ein Kind, siehst du aus wie'n Erwachsener, das is gruselig, weist du das? Du bist genauso groß wie ich, vielleicht nen Centimeter größer." Lachte Ren und drehte Aoi den Rücken zu, ging in die Küche und stellte das Essen an das Mary ihm hinein gestellt hatte. Sah wie die Wolken draußen sich zu einem Regenschauer zusammen zogen.

"Und wieder baust du deine Mauer auf. Glaubst du wirklich, du musst dich vor mir schützen? Das verletzt mich, Ren..." Aoi schritt langsam zur Küche, seufzte. Er umarmte Ren von hinten, strich ihm mit dem Handrücken über die Wange. "Erzähl mir aus deinem Leben, sag mir alles über dich. Du weist alles über mich, das ist unfair. Ich versuche, so offen und ehrlich mit dir zu sein, wie es nur geht. Ich weis ja, ich bin nicht in der Position, mich zu beschweren, zumindest habe ich schon ein paar mal dein Lächeln als Belohnung bekommen, doch..." Wieder seufzte er, drückte Ren fester an sich, schloss gequält die Augen.