Ren Kairais Wohnung

Sanft drückte Aoi Ren hinunter, lies dabei nicht von seinen Lippen ab. Mit einer Hand öffnete er langsam die Knöpfe vom Hemd, welches Ren noch am Liebe trug. Aoi strich mit den Fingerspitzen über Rens Brust, forderte heraus, wieder von ihm zurückgeschubst zu werden. Nun, nicht, dass er es hoffte, doch er konnte Ren im Moment schlecht einschätzen, da es ihm eh schwerfiel zu denken. Und nun nachzufragen, wie weit er gehen durfte würde die Stimmung killen, also testete er sich langsam heran. Immerwieder löste er den Kuss, damit Ren Luft holen konnte, küsste seinen Hals entlang.

Ren zuckte unter den Berührungen zusammen, hatte noch nie etwas gefühlt wenn ihn jemand berührte, nur damals als er das erste mal vergewaltigt wurde, hatte er Schmerz gespürt, seit dem, hatte er durch Berührungen anderer niemehr etwas gespürt. Nun spürte er eine ungeheure Hitze, Lust, in ihm aufwallen. Sein Körper hatte dieses Gefühl schon lange erkannt, weshalb er nun ja auch diesen schwächlichen menschlichen Körper hatte. Er schnappte etwas erschöpft nach Luft, jedesmal wenn Aoi ab lies. Seine Hände waren noch immer in dessen Haaren vergraben. Eine lies er los, fuhr mit ihr über Aois Hals, strich ihm über das Gesicht, als würde sein Körper von wem Fremdes gelenkt, in diesem Fall jedoch von seinen eigenen Gefühlen, nicht von seinem Verstand. Ren lächelte glücklich, auch wenn sein Verstand es noch immer nicht ganz akzeptiert hatte. Er schloss die Augen, vertiefte den Kuss.

Schweigend lies Ren sich gehen, genoss es in Aois Armen zu liegen, genoss sein Leben. Er lehnte den Kopf auf Aoi ab, schloss müde die Augen und seufzte wohlig auf. Zum ersten mal in seinem Leben war er von Herzen glücklich, wollte diesen Moment nicht hergeben. Er schwieg einfach, lies seinen Verstand endlich akzeptieren das er Aoi liebte. Auch wenn er es ihm sicher nicht sagen könnte, dafür war er zu feige und zu stolz. Ren lächelte leicht, über diesen Gedankengang.

Seine Arme hatte er um Ren geschlungen, sollten ihm Halt und Sicherheit geben und auch zeigen, dass Aoi sich geborgen und glücklich fühlte. Zum reden fühlte sich Aoi nicht wirklich in der Lage, weswegen er auch schwieg, strich nur sanft mit dem Finger über Rens Arm und lächelte. Er blickte in Rens Gesicht, küsste ihn sanft und bbehutsam auf die Nasenspitze und grinste ihn dann an. >Wie gern ich dir wie oft sagen würde, dass ich dich liebe, nichtmal vorstellen könntest du es dir. Doch würden diese Worte an Bedeutung verlieren, würde ich sie so oft in den Mund nehmen.<

Unbewusst begann Ren leicht zu seufzen, schmiegte sich ungewollt an Aoi, oder eher gewollt, allerdings wollte sein Verstand nicht das Ren sich so gehen lies und Aoi sein wahres, schwaches, Gesicht zeigte. Ren öffnete die Augen, wäre am liebsten ewig so verblieben, doch spürte er wie sein Körper sich in den einer Puppe verwandelte. Genervt warf er sich und Aoi eine Decke über, die er immer am Fußteil der Couch liegen hatte, schmiss Aoi gegen die Couch und legte sich müde auf ihn, legte den Kopf auf dessen Brustkorb. Schloss dann wieder die Augen und seufzte wohlig. "Du wirst es... bereuen..." Seufzte er und lächelte dabei traurig.

"Wieso sollte ich es bereuen? Nie könnte ich es bereuen, dich zu lieben...", flüsterte Aoi müde und legte einen Arm umd Ren, den anderen lies er schlapp hinunterfallen, dass dieser leicht den Boden berührte. Wieder atmete Aoi nicht, glitt langsam in die Traumwelt, welche sich im Gegensatz zu der Wirklichkeit, so wie sie gerade war, eiskalt anfühlte. ~Nicht d wirst es bereuen, ihn zu lieben. Er. Er wird es bereuen! Schließlich stirbst du so schnell, für ihn steht das Rad der Zeit jedoch still. Gebrochen wirst du ihn zurücklassen...~ Panisch schreckte Aoi auf, zitterte heftig, schaute zu Ren und lächelte dann wieder, wenn auch traurig.

Ren schaute erschrocken zu Aoi, schreckte auf. "A..." Er schwieg, schaute traurig auf den Boden. Er hob Aoi leicht an, setzte ihn auf der Couch ab, stand auf und hob ihn auf seine Arme, stellte ihn unter der Dusche ab und duschte ihn ab, sich selbst dann auch, warf dann eine Handtuch über ihn, begann seine Haare zu trocknen. "Aoi.. selbst wenn irgendwas uns irgendwann trennen wird..." Ren stoppte, blickte traurig auf den Boden. "Du bleibst Aoi, ich bleibe Ren... Und..." Er drückte Aoi in seine Arme. "Das Band, das uns verbindet kann niemals zerstört werden..." Flüsterte er sanft. Ren legte Aoi die Kette mit seinem Schlüssel um. "Gib gut darauf acht..." Flüsterte er und lächelte Aoi sanft an. "Es ist mein Leben." Er hob Aoi wieder hoch, ging in das Wohnzimmer und zog ihm den Kimono über, ging ins Schlafzimmer und zog sich selbst ein neues Hemd über, natürlich auch eine Boxershorts. Ging dann wieder zu Aoi ins Wohnzimmer. Er streckte die Hand vor Aoi aus, hielt ihm das Schlüsselloch hin. "Mein Menschenkörper ist schwächer als mein Puppenkörper...". Ren schwieg eine Weile, schaute Aoi an. "Er ist fragil, zerbrechlich, leicht zu zerstören..." Er lächelte sanft. "Aber... Das bedeutet es, wenn du mich an deiner Seite haben willst, es bedeutet mich verletzbar zu machen, schwach und angreifbar. Du wirst mein Schwachpunkt sein....", Ren seufzte, er wusste das das was er da gerade sagte nicht gerade positiv war, doch es stimmte, und er wollte nicht das Aoi es schmerzhaft erfahren würde. Er seufzte erneut, lächelte Aoi dann sanft an. Wusste, das das was er sagte nicht gerade dazu beitragen würde Aoi diese Entscheidung zu vereinfachen.

Überrascht war Aoi erstmal sprachlos, musterte erst den Schlüssel, dann das Schlüsselloch an Rens Hand. "Aber.... Ich... Bist du dir sicher...dass du..." Aoi blickte traurig in Rens Augen, öffnete den Mund leicht, schwieg aber eine Weile. "Kannst du nicht so an meiner Seite bleiben?", hauchte er leis, fast tonlos. Er nahm Rens Hand und schmuste sich an sie, küsste sie sanft und hielt sie fest in der einen Hand, den Schlüssel in der anderen.

Ren seufzte leicht, zog die Hand zurück. "Pass auf den Schlüssel auf.." Flüsterte er enttäuscht und ging ins Schlafzimmer, zog sich eine Hose über und ging dann aus der Wohnung, ging die Treppen hinab, vor das Gebäude, atmete die vom Regen gesäuberte Luft ein. Ren liebte Aoi. Das war ihm klar. Eigentlich war es Schwachsinn, ihm den Schlüssel zu geben, und ihn zu bitten ihn aufzuziehen... Es war sinnlos. Ren seufzte, kickte einen Stein beiseite und schaute leblos in den Himmel. Setzte wieder seine neutrale Maske auf. Als ihn eine Frau bat, ihr zu helfen, lächelte er wieder aufgesetzt falsch, half ihr und setzte sich dann auf den Rand einer kleinen Mauer. Sein Schlüssel war sein Leben, das was über seinen Leben und seinen Tod entschied. "Seiren... Wozu der Schlüssel...? Wenn du die Kraft hattest einen Körper für mich zu schaffen, der durch einen Schlüssel menschlich wurde, warum hast du ihn dann nicht von vorne herein weggelassen und mir einen menschlichen Körper gegeben?" Ren seufzte leicht, er wusste das Seiren nicht antworten konnte. Er blickte eine Weile leer in die Welt, als er plötzlich eine Antwort von einer ihm sehr bekannten Stimme bekam. "Ich habe dir damit ermöglich, endlich zu erkennen was es bedeutet zu lieben, oder würdest du deinen Schlüssel jemand unwichtiges anvertrauen?" Ren schrak auf, sprang von der Mauer und drehte sich um, fiel dann weinend zu Boden. "Se..i...ren...." stotterte er, begann zu weinen. Seiren ging zu Ren, strich ihm über den Kopf. "Hast du nun endlich jemanden gefunden?" Kicherte er, sah dann wie Ren vor Schock und Freude das Bewusstsein verlor. "Na, na..." Flüsterte er mahnend und hob Ren hoch, nahm in Huckepack und brachte ihn nach oben. Nahm Rens Schlüssel und schloss auf, sah dann Aoi. Er lächelte Aoi sanft an. Legte Ren dann im Schlafzimmer im Bett ab. Winkte Aoi zu sich und lächelte.

Aoi fühlte sich schlecht, weil Ren gegangen war. Als die Tür aufging blickte er hoffnungsvoll dort hin, als ein Fremder mit Ren reinkam jedoch besorgt. "Ist etwas passiert, geht es Ren gut? Es geht ihm gut, oder? Bitte..." Er ging zu dem Mann und Ren, strich Ren über den Kopf und küsste ihn sanft. "Darf ich fragen, wer sie sind?" Er musterte den Mann, gesehen hatte er ihn zumindest noch nie. Noch immer besorgt blickte er wieder zu Ren, umklammerte Rens Schlüssel.

Seiren lachte leicht. "Normalerweise stellt man sich immer zuerst vor, bevor man nach dem Namen des anderen fragt." Er setzte sich neben Rens Bett. "Ren geht's gut, der hat nur vor Schock das Bewusstsein verloren." Kicherte Seiren und strich Aoi über den Kopf. "Auch wenn es so lange gedauert hat, bin ich froh das Ren nun endlich jemanden gefunden hat, dem er seinen Schlüssel anvertraut." Seiren lächelte Aoi freundlich an. "Ich bin Seiren, wie heißt du, kleiner?"

"Entschuldige, mein Name ist Aoi." Aoi beruhigte sich, seufzte erleichtert aus. "Wieso vor Schock?", frug er vorsichtig und blickte zu Seiren. "Wenn er menschlich ist... Was würde sich alles ändern...?" Die Neugierde prasselte einfach aus ihm hinaus, er konnte nichts dagegen tun. " Ich will nicht, dass er es später bereut...", hauchte er sanft und seine Augen füllten sich leicht mit Tränen. Er nahm Rens Hand und küsste sie sanft, strich ihm über den Kopf und lächelte traurig. >Gerade noch war alles so schön, so harmonisch...< Sein Blick richtete sich wieder zu Seiren.

Seiren musste leicht lachen. "Was passieren würde wenn er ein Mensch wäre? Nun, dann wäre er ein Mensch." Seiren grinste frech. "Ist es nicht Rens Wunsch, als Mensch zu sterben?" Flüsterte Seiren leise und schaute Aoi etwas traurig an. "Ich bin Seiren, der Mann, der ihn zu dem gemacht hat was er ist, ich habe seine Seele in diesen Körper gebracht." Seiren seufzte leicht. "Ich bin vor 900 Jahren gestorben, er ist deswegen geschockt, weil er nicht damit rechnen konnte das ich wiedergeboren wurde." Seiren lächelte Aoi sanft an. "Ren hat dir sein Leben anvertraut, er vertraut dir. Er glaubt, das er an deiner Seite glücklich sterben kann." Seiren schaute etwas traurig zu Boden. "Zumindest denke ich, das es so ist, Ren war schon immer so. Deshalb habe ich ihn ja wiederbelebt."

"Du warst tot? Bist du etwa nun ein Geist? Ah, aber wieso bist du denn gestorben?" Aoi legte unbewusst die Hand vor Bedauern auf die Brust. Er lächelte. "Kannst du nun auch an Rens Seite bleiben? Er wäre sicher froh..." Aoi stiegen die Tränen hoch. Nein, er hatte Seirens Worte nicht ignoriert, jene Worte, welche ihm sagten Ren vertraue ihm. Er hat sie vernommen, konnte es nur nicht richtig verarbeiten. Aoi flüsterte Rens Namen sanft in die Luft. "Glaubst du, er würde sich freuen, wenn er später als Mensch aufwachen würde....?", frug Aoi lächelnd mit geschlossenen Augen, griff nach dem Schlüssel.

Seiren schaute zu Aoi, lächelte sanft. "Sicher." Entgegnete er ihm als Antwort. "Und, nein ich werde nicht an Rens Seite bleiben. Er braucht mich nicht mehr, ich weis das redet er sich ein, aber ich habe ihm alles gegen was ich ihm geben konnte, nun liegt es an ihm etwas daraus zu machen." Seiren strich Ren über den Kopf. "Außerdem vermisst Myrene mich sicher schon im Himmel." Grinste Seiren frech. "Ich wollte ihm nur mal hallo sagen, und ihm in den Hintern treten, dafür das er so feige ist." Wieder grinste er frech. "Aoi, ich sage dir etwas, das du dir gut einprägen musst: Denk daran das jene die gutes tun belohnt, jene die böses tun bestraft werden. Du brauchst keine Angst vor dem Tod zu haben." Seiren kicherte leicht. "Und damit du es weist, als Mensch altert Ren nicht, er bleib immer 19, er kann also nur durch unnatürliche Tode sterben."

Aoi lächelte engelsgleich, nickte eifrig und wusch sich die Tränen weg. Er nahm Rens Hand und den Schlüsseel, fürhte den Schlüssel in das Loch, drehte jenen vorsichtig um als könnte er Ren damit verletzen. Lächelnd musterte er das schlafende Gesicht von Ren, die Tränen flossen ihm über die Wangen und fielen tonlos auf Aois Kimono. "Ich hoffe doch, dass er sich freut..." Wieder lächelte er zu Seiren, bedankte sich bei ihm. Dann wand er sich wieder zu Ren, küsste ihn.

Seiren schaute die beiden eine Weile an. "Ich bin froh das Ren jemanden gefunden hat..." Seufzte er und lächelte Aoi sanft an. Bemerkte dann wie Ren die Augen öffnete, perplex seine Hand anstarrte. "Huh?" Hauchte Ren und blickte dann zu Seiren, "Es ist kein Traum.. Seiren.. Mein Körper?" Seiren nickte zu Aoi. "Er hat den Schlüssel benutzt." Ren blickte zu Aoi, seufzte leicht, gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Du weist ja, du wirst nie ein richtiger Mensch sein können." Flüsterte Seiren sanft, strich Ren über den Kopf. Daher hatte Ren es, das er Aoi immer so über den Kopf strich. "Seiren... Wieso...?" Seiren schüttelte den Kopf. "Ich bin nur hier um dir zu sagen das ich immer gehört habe was du gesagt hast, hab' vom Himmel gelauscht, und ich danke dir, das du jeden Sonntag an meinem Grab bist, Ren. Myrene dankt dir ebenfalls. Wir lieben dich, und Mary. Das weist du hoffentlich." Ren fiel eine Träne über das Gesicht. "Danke Seiren..." Hauchte er und umarmte Seiren, der für Ren immer wie ein Vater war. Seiren klopfte ihm auf den Rücken. "Ich warte noch auf Mary, dann gehe ich wieder." Kicherte Seiren und ging ins Wohnzimmer. "Kümmer dich gut um den kleinen Aoi, okay?" Ren nickte freudig, wie ein kleines Kind, fiel dann Aoi um den Hals, wäre er ein Hund hätte er jetzt mit dem Schwanz gewedelt.

Lachend blickte Aoi zu Ren, strich ihm über den Kopf und küsste ihn. "So knuffig..." Aoi küsste Ren erneut, legte die Stirn an die seine und lächelte engelsgleich, weinte leicht. Weinte vor Glück, dass Ren ihn gekauft hatte, dass er bei ihm geblieben ist, dass er ihn lieben darf, dass sie nun für immer, bis zu Aois Tode zusammen waren. Er freute sich auf die gemeinsame Zeit mit Ren, doch hatte er auch gleichzeitig Angst davor. Er überlegte allemöglichen Folgen, die dies haben könnte, verwarf dann aber sämtliche schlechten Gedanken, küsste Ren erneut und lachte ihn an.

"Huh.. Knuffig?" Frug Ren perplex, lief dann knallrot an als er merkte das er seinen Schutzwall versehentlich abgelegt hatte. Er verkroch sich unter die Decke, seufzte leicht und versuchte sich zusammen zu reißen, kam dann wieder hervor gekrochen, hörte wie Mary die Wohnung betrat, hörte auch ein plumpes geräusch und wie Mary heftig zu weinen begann. Er lächelte nur friedlich, legte die Arme um Aoi und schmuste sich an ihn. Mehr Glück konnte er nicht haben, das war alles was er je wollte, noch glücklicher konnte er doch gar nicht mehr werden oder? Ren grinste fröhlich vor sich hin. Schmiegte sich wie ein 'Kätzchen' an Aoi, auch wenn das ziemliche Ironie war...

"Wie ich zuvor schon sagte, wer ist hier das Kätzchen, hm?" Plötzlich merkte Aoi, wie ihm schlecht wurde, er rannte zum Bad und übergab sich mehrmals. Nach einer Weile ging er wieder aus dem Bad raus, lies sich auf das Bett fallen und knurrte angewiedert. "'Tschuldige..." Er legte seine Hand auf Rens Wange, lächelte ihn an. "Alles wieder Okay.", flüsterte er und setzte sich auf, zog Ren wieder in seine Arme und drückte ihn an sich.

Ren knurrte angesickt, drückte Aoi von sich und stand auf. "Ich bin kein Kätzchen, im Gegensatz zu dir..." Brummte er und blickte dann zu Aoi, gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und verschwand dann zu Mary und Seiren. Seiren und Mary entschieden sich dafür, etwas essen zu gehen, luden auch Ren und Aoi ein, Ren lehnte jedoch ab, verabschiedete die Beiden und ging wieder brummend zu Aoi. Er fühlte sich seltsam, so als Mensch. Nunja als halber. Er seufzte, strich Aoi über den Kopf und lächelte sanft. Auch wenn es wieder das aufgesetzte Lächeln war, war es auch als 'sanft' gemeint.

"Ich hasse dieses Lächeln immernoch." Aoi schnaufte und blickte zu Ren hoch, bückte sich dann aber vor, als er wieder zu würgen begann. "Entschuldige...", hauchte er und lächelte Ren wieder an, als der Würgereiz nachlies. Er stellte sich halb auf, stand auf den Knien und legte die Arme um Rens Hals, lies sich nach hinten auf das Bett fallen und kuschelte sich an Ren. "Ich hasse dein falsches Lächeln, immer wenn du das aufsetzt wird ab jetzt gekuschelt!" Aoi kicherte und schloss die Augen, genoss ein weiteres mal die Nähe zu Ren.

Ren brummte leicht angesickt. "Wie oft hab ich dir schon gesagt wie egal es mir ist, das du es hasst?" Brummte er und löste sich von Aoi, stellte sich seufzend wieder auf. "Und glaub ja nicht, das ich dir ergeben bin." Ren knurrte leicht, ihm fuhr ein Schauder über den Rücken, als er daran dachte das Aoi ihm nun befehlen konnte was immer dieser wollte. Er seufzte. Hoffte darauf das Aoi das gar nicht wusste, wenn doch, wieder vergessen hatte. Er ging in die Küche, wärmte sich eine Suppe auf und aß diese, während er im Schlafzimmer an der Tür lehnte und Aoi missbilligend ansah. Er brachte die Schüssel wieder weg, lehnte sich dann in den Türrahmen und verschrenkte die Arme vor der Brust. Seufzte leicht.

"Bläääh, Meckerziege!", knurrte Aoi und stand auf, ging zu Ren und piekste ihn in die Seite, ging an ihm vorbei und auf die Veranda, genoss die frische Brise. Mit geschlossenen Augen und einem breiten Lächeln auf den Lippen lehnte er sich leicht über das Geländer, dass die Füße nicht mehr auf dem Boden standen. "Es ist so schön... Am liebsten würde ich jetzt rausgehen und irgendwas unternehmen! Möchtest du etwas machen?" Lächelnd drehte er sich zu Ren um und stützte sich am Geländer ab.

Die Arme noch immer vor der Brust verschrenkt, folgte Ren Aoi, sah ihn dann seufzend an. "Ich weis nicht ob dir das nicht bewusst ist, Aoi, aber ich habe mein Leben lang nichts getan außer geschlafen gearbeitet und vielleicht manchmal was gekritzelt oder geschrieben. Woher soll ich wissen was die Welt an Freizeitbeschäftigungszeug zu bieten hat, bitte?" Er ging brummend zu Aoi, strich diesem über den Kopf. "Wir können ja an den Strand gehn, vielleicht magst du den." Brummte er genervt und blickte die Terasse hinab. Seufzte dann. Aoi dürfte den Strand noch nicht kennen, also sollte es etwas neues und wahrscheinlich interessantes für ihn sein.

Aoi schloss die Augen und überlegte kurz. "Nur, wenn du möchtest!", flüsterte er und lächelte ihn an, öffnete die Augen wieder langsam, lehnte sich an Ren an und legte die Arme um seinen Hals, vergrub den Kopf an seiner Brust, lauschte seinem Herz schlagen. "Es hört sich so schön an, weist du das?", hauchte er und lächelte glücklich, drückte sich leicht an ihn und seufzte wohlig aus. >Vielleicht sollte ich irgendwann mal neue Klamotten holen, immer nur den Kimono und die Sachen von Ren tragen ist....< "Kehe!" Aoi kicherte.

Ren seufzte leicht, legte eine Hand auf Aois Kopf, die andere auf seinen Rücken, strich darüber. "Sag mal, wie wär's wenn wir shoppen gehen, also ich hab nix dagegen wenn du mein Zeug's trägst, aber vielleicht willst du ja'n neuen Kimono oder so?" Ren blickte in den Himmel, hörte dann wie sein Arbeitshandy klingelte. "Oh man..." Seufzte er und drückte Aoi leicht von sich. "Moment.." Brummte er und ging in's Wohnzimmer, hob das Handy vom Tisch und ging dran. "Ah, hey Mira." Er hörte eine Weile ihrem Gelaber zu, bevor er dann mit "Ja, ihm geht's gut." Antwortete und kurz darauf nach einer kurzen Verabschiedung auflegte. "Stimmt ja, vielleicht solltest du Mira irgendwann mal danke sagen, sie war es schließlich die mir von dir erzählt hat, mir erzählt hat das Izaka dich zur Prostitution zwang." Ren strich Aoi über den Kopf. "Was ist, Shoppen, Strand?" Seufzte er und lächelte. "Ich muss auch noch ne Kleinigkeit für mich kaufen."

"Woha, du kannst Gedanken lesen, ich wusste es!" Perplex blickte Aoi zu Ren, fing dann an zu lachen und nahm seine Hand, verschränkte die Finger miteinander. "Wenn du noch was holen musst gehen wir shoppen!" Er ginste breit und lehnte sich an Ren an, da ihm im Moment etwas schwindelig war, ignorierte dies aber großzügig. "Vielleicht kann diese Mira ja mitkommen, dann kann ich mich bei ihr bedanken!" Er gab Ren noch einen Kuss auf die Wange, ehe er von ihm ablies nd zur Tür schritt. Dort angekommen drehte er sich noch um und grinste Ren breit an.

"Nein kann ich nicht, mir ist das nur durch Zufall eingefallen als ich daran dachte das ich noch in die Stadt muss." Brummend ging Ren zu Aoi, strich ihm über den Kopf. "Und Mira nehm' wir besser nicht mit, erstens is' sie 'ne Frau, weshalb shoppen mit ihr ober anstrengend wäre, und zweitens..." Ren stoppte, seufzte laut. Er wusste ganz genau das Mira etwas von ihm wollte, nicht nur als Host, sondern wollte sie wirklich seine Freundin sein, weshalb er lieber darauf verzichtete ihr zu große Hoffnungen zu machen. Er seufzte erneut, ging dann aus der Tür und zog Aoi raus, schloss die Tür hinter sich und schloss sie mit seinem Schlüssel ab.

tbc: Einkaufsdistrikt

"Du zerstörst meine Hoffnungen, das weist du schon, hm? Naja, schade drum, aber wenn ich es so sehe kann ich mehr Zeit mit dir allein verbringen!" Aoi grinste breit, lies sich von Ren aus der Wohnung führen und tapste ihm hinterher. "Warum muss die Sonne scheinen...", knurrte er und hielt sich den Kopf mit der Hand. Tapfer hielt er sich auf den Beinen und lächelte Ren an, welcher es wohl nicht sehen würde weil Aoi mehr hinter ihm als neben ihm lief.

tbc: Einkaufsdistrikt

cf: Strand von Rei

Seufzend schloss Ren die Tür auf, ging in die Wohnung und lächelte Aoi sanft an. Hörte dann, wie sein Handy klingelte. "Hmm..." Hauchte er, ging hin und hob ab, lag mit seiner Vermutung, das es Kayu sei, richtig. "Kayu-sama?" Er hörte eine Weile zu, schaute dann genervt zu Boden. "Nein, ich...." Kayu unterbrach ihn, legte dann auf. Ren legte ebenfalls auf, schaute knurrend zu dem Handy und ging dann an Aoi vorbei wieder aus der Haustür. "Sei brav, ich muss arbeiten..." Brummte er genervt und verschwand dann die Treppe hinab, lief gen Kayus Wohnung. Seufzte dabei genervt. Er hatte sein Handy auf dem Tisch liegen gelassen, naja war ja auch egal, er würde eh nur schnell bei Kayu 'Vorbeischauen'.

cf: Strand von Rei

Genervt setzte sich Aoi auf die Couch, knurrte leis, legte sich hin und schloss die Augen. Die Einsamkeit umhüllte ihn, legte sich wie ein dünner Schleier über ihn. Zitternd lag er da, von der Wärme Rens verlassen, schlief langsam ein und träumte von nichts. Selbst in seinem Traum herrschte kalte Finsternis. Er schrie und strampelte im Schlaf, für ihn war jener Traum der schlimmste, den er haben konnte. >Ich will nicht allein sein...<

Ren brauchte normalerweise gerade mal 15 Minuten bis er zu fuß bei Kayu war, wenn er lief noch nicht mal 5 Minuten, auch diesmal beeilte er sich, da er schnell wieder bei Aoi sein wollte. Allerdings machte ihm da wer einen Strich durch die Rechnung.
Als er nach über einer halben Stunde immernoch nicht bei Kayu angelangt war, rief dieser erneut auf Rens Arbeitshandy an. Lies es solange er konnte klingeln, als Ren dann nicht abhob und der automatische Anrufbeanworter dran ging, legte er auf und lies es erneut klingeln. Ren konnte ja nicht dran gehen er hatte sein Handy ja zuhause liegen gelassen.
Als Ren auf dem Weg zu Kayu gewesen war, wurde er plötzlich von hinten niedergeschlagen, und verschleppt.

tbc: Baufälliges, leerstehendes Haus

Aoi blieb eine Weile still liegen, ehe er bemerkte wie Rens Handy klingelte. Er kämpfte mit sich selbst, ob er nun dran gehen sollte oder nicht, entschied sich dafür, vielleicht war es ja was wichtiges. Er ging zum Handy und überlegte erstmal, wie man nochmal ranging. Als er dan endlich den Knopf gefunden hatte legte er es an das Ohr und meldete sich mit seinem Namen und fragte, wer da sei, sagte außerdem noch, das Ren sein Handy zuhause vergessen habe. Unbehargen machte sich in Aoi breit, weil er unerlaubt an Rens Handy gegangen war.

[Poste für Kayu]
Kayu kochte vor Wut. "Ren sollte schon vor einer Viertel Stunde hier gewesen sein, mindestens!" Knurrte er angepisst und seufzte dann. "Verzeih, du kannst da nix für, aber mich nervts grad' Ren ist sonst immer schon nach 5 Minuten da, jetzt lässt er sich über ne halbe Stunde Zeit. Sorry, ich warte einfach weiter." Kayu legte auf.