Dorf Eldin

cf: Dorf Veruna

Panik brach in dem Dorf aus, als ein majestätischer und gigantischer Drache ihr Land heimsuchte. Einige beteten schon, was Nowaki belustigt schnaufen lies. "Schweigt, Menschen!", rief er, rein weil es lustig war, sie etwas zu ärgern. Sie waren auch alle sofort still und erzitterten, einige fielen gar vor ihm auf die Knie. Muhahahahahahaaaa..... Er neigte den Kopf zu einem kleinen Kind, schnaufte, dass es umfiel. Dann hob er den Kopf wieder, legte Yuuma und Lucy am Boden ab. "Ich tue nichts, wollte euch nur etwas ärgern. Aber wo ihr mir schonmal Gehör schenkt, will ich doch was, und zwar eine Unterkunft für mich und meine Begleitung." - "Wie sollen wir denn einen Drachen unterbringen?", frug einer der Frauen sanft lächelnd. "Oho, jemand der Eier in der Hose hat... Eierstöcke, meine ich..." Die Frau lachte. "Komm zum Punkt, zu groß geratene Echse!" Nowaki lachte, verwandelte sich in seine menschliche Gestalt. "So dürfte es klappen, hm? Selbstverständlich bezahle ich auch für die Unterkunft, nicht, dass du denkst, ich schnorre mich mit der Leiher durch." Die Frau winkte nur, dass sie rein kommen sollten. Nowaki nahm Yuuma mit und ging in das Gasthaus, sobald er die Zimmer bezahlt hatte, ein Einzelzimmer für Lucy und ein Doppelzimmer für ihn und Yuuma, sah er Lucy noch hinterher wie diese sich in ihr Zimmer verzog. Kopfschüttelnd ging Nowaki dann auch in das Zimmer von ihm und Yuuma, legte diesen erstmal auf dem Bett ab. Die Frau, welche den Namen Belle trug brachte ihnen etwas zu Essen in das Zimmer. "Geht auf's Haus, ihr seht aus, als hättet ihr was hinter euch." - "Heh, von dir brauchen wir kein Mitleid!" Belle lachte und stellte das Essen sowie einen großen Krug mit Wasser auf den Tisch, ging zu Nowaki und schlug ihn auf den Hinterkopf. "Das ist eine freundliche Wohltat, kein Mitleid. Aber so ein freches Gör wie du hat wirklich nichts verdient! Trotzdem!" Sie ging wieder und Nowaki schüttelte nur stumm den Kopf. Belustigt stellte er fest, dass auch etwas Fisch dabei war, scheinbar hatte sie an Yuumas Ohren und Schweif gesehen, dass dieser ein Katzendämon war und deswegen etwas Fisch mitgegeben hatte. "Heh, auch gut." Er aß etwas und stellte sich dann unter die Dusche. Zwar war das Gift immernoch ziemlich aktiv, da er sich bis jetzt nur bewegt hatte, aber er gewöhnte sich an alles. Sogar an Vergewaltigungen, wieso also nicht an Schmerzen? Seufzend setzte er sich an das Fenster, welches er erstmal öffnete nachdem er Yuuma zugedeckt hatte. Er schloss die Augen, summte etwas ehe er das Bewusstsein verlor.

Yuuma seufzte leicht, setzte sich auf und blickte zu Nowaki, wand verlegen den Blick ab. "Ihr... seid mir gefolgt...?", flüsterte er und kniff dann die Augen zu. Er stand auf, hiefte Nowaki in das Bett und aß dann etwas von dem Fisch, ehe er sich weinend an die Wand lehnte. "Scheiße...", flüsterte er. Er ging in das Badezimmer, schloss die Tür ab und entledigte sich dann seiner Kleidung. Im Spiegel sah er das er komplett tattowiert war, bis auf am Kopf und am Herz, naja und ein kleiner Streifen der vom Kopf zum Herzen führte, etwa wie der Pfad den das Tattoo bestreiten musste um sich zu vervollständigen. Traurig stellte Yuuma sich unter die Dusche, oder eher, setzte sich. Er blieb eine Weile lang unter der kalten Dusche sitzen, blickte verträumt zu dem Duschkopf, ehe er sich dann wieder aufrichtete und aus der Dusche stieg. Er trocknete sich ab, zog sich die Klamotten wieder über und kramte ein paar dünne Handschuhe aus seiner Jackentasche, zog jene über, auch das Halsband zog er wieder an. Er schämte sich nicht oder ähnliches, er wollte nur Nowaki und Lucy keine Sorgen bereiten. Dann ging er wieder aus dem Bad in das Zimmer, blickte traurig zu Nowaki. "Ich... habe doch gesagt das ich.... lebend wieder komme...", flüsterte er. "Selbst wenn nicht... warum seit ihr mir gefolgt...", Yuuma weinte leicht. "Ohne euch... wäre ich jetzt tot...", Yuuma lies sich auf die Knie fallen, schluchzte leise. "Scheiße... Warum bin ich nur so schwach...!",

Nowaki war wach geworden als Yuuma ihn angehoben hatte. "Ich habe es dir versprochen, oder? Ah, warte mal kurz..." Er stand auf und ging in das Bad, übergab sich. Dann wusch er sich das Gesicht und spülte sich den Mund aus, schritt wieder in das Zimmer als wäre es das normalste der Welt gewesen. "Du bist im Grunde nicht schwach, Kurzer. Dir passiert nur das Falsche. Im Grunde ist das Leben eine Hure, mehr nicht." Seufzend wand er den Blick ab, setzte sich auf das Bett, da ihm schwindelig war. "Yuyu, mach das nie, nie wieder... Ich hatte eine heiden Angst um dich." Vielleicht hätte ich es verhindern können, wenn ich da gewesen wäre...

Yuuma blickte Nowaki gequält an, viel jenem dann um den Hals und schmiss ihn in das Bett, weinte bitterlich. Es war wohl Yuumas Angewohnheit geworden Nowaki umzuschmeißen, aber er hatte wohl einfach ein klein wenig zu viel Kraft. "Tut mir leid!", schluchzte er und klammerte sich an Nowaki. Yuuma hatte selbt auch eine heiden Angst gehabt, das er Nowaki nicht mehr wiedersehen konnte. Nun war er überglücklich, das er Nowaki mal wieder wie so oft umschmeisen konnte.

"Gwääh!" rummend blickte Nowaki an die Decke, kicherte dann. "Schon gut, schon gut..." Er legte die Arme um Yuuma, schloss die Augen und genoss den Moment, dass er Yuuma wieder in den Arm nehmen konnte. "Yuyu..." Nowaki mied es, wieder zu weinen. "Maaaah! Werd ich jetzt zum Weichei oder warum hab ich jetzt schonwieder das verlangen, zu weinen!?" Er brummte, lachte dann leicht. "Bei mir kannst du ruhig schwach sein, ich beschütze dich ja..." Ein führsorgliches Lächeln zierte die Lippen Nowakis während er Yuuma über den Rücken streichelte.

Yuuma blickte Nowaki etwas perplex an, zwickte ihm dann in die Wange. "Hör auf mich noch schwächer zu machen als ich eigentlich schon bin du Blödman.", seufzte er leicht schluchzend und zwickte ihm wieder in die Wange. "Baaaaka.", er seufzte schwer, wich sich die Tränen aus dem Fesicht und blickte Nowaki dann sanft lächelnd an. Es nervte ihn etwas, das nichts mal richtig laufen konnte und immer nur scheiße passierte, aber er sah es dennoch positiv, denn das schweißte sie nur weiter zusammen, weshalb Yuuma da noch annähernd etwas gutes drin sehen konnte.

Nowaki lachte, zog Yuuma die Wangen auseinander und seine Augenbraue zuckte etwas genervt hoch, während er dennoch breit grinste. Doch lies er ihn wieder los, lächelte einfach nur. "Wenn du jetzt lächeln kannst dann bist du nicht schwach." Seufzend wand Nowaki den Blick zur Seite. "Nee, Yuyu? Kannst du mir einen Gefallen tun?" Mit einem Brummen schloss er die Augen. "Ich wollte zum Dorfsarzt, schauen ob er was gegen das Gift machen kann.... Aber ich weis jetzt schon, wenn der mit 'ner Spritze ankommt gehe ich rennen... Deswegen...." Er war etwas verlegen, da er es doch etwas armseelig fand, dass er Angst vor Spritzen hatte. Aber das konnte man ihm auch nicht verübeln, wenn er in der Psychiatrie mit Beruhigungsspritzen und -tabletten nur so vollgestopft wurde.

Yuuma blickte Nowaki etwas verwirrt an, kicherte dann leicht. "Also wirklich, und sowas will mich beschützen? Na dann.", er lachte leicht strubbelte Nowaki dann durch die Haare. "Soll ich mitkommen oder was willst du? Ich werd sie dir sicher nicht verabreichen, dann machst du sicher nen Höllentrip mit.", Yuuma lächelte sanft, strich Nowaki über die Wange, auch wenn ihn Handschuhe nervten, hatte er Angst sie abzulegen. "Brr, irgendwie ist mir kalt, naja gut... Soll ich dich tragen?", kicherte er und lächelte Nowaki liebevoll an.

Grummelnd sah Nowaki zu Yuuma. "Ich kann noch laufen, ob du es glaubst oder nicht. Und du sollst mir das Zeug nicht verabreichen, sondern mich entweder aufhalten oder bewusstlos schlagen wenn ich mich zu sehr wehre..." Er grinste frech und hob Yuuma an, stand dann auf. "Aber ich kann dich ja tragen!" Grinstend ging er einfach zum Fenster, irgendwie mochte er Fenster, sie waren... zwar kleiner was bei seiner Größe nicht sehr vorteilhaft war aber man war schneller an der frischen Luft. Mitten auf der Straße frug er einfach jemanden, wo ein Arzt war, ein alter Mann sagte wo er ihn fand und Nowaki ging zu ihm. "Ich hasse Männer in Kitteln, ich hasse Männer in Kitteln...", sagte er immer wieder und schloss für einen Moment die Augen, weswegen er beinahe auf die Schnauze fiel. "Hoppala... Sorry..." Verlegen kicherte er und seufzte.

Perplex starrte Yuuma Nowaki an, als jener ihn hochhob, kniff dann die Augen zu. "Idiot!", fauchte er und krallte sich mit den Händen leicht in die Kleidung Nowakis, vergrub den Kopf an dessen Schulter und war leicht gerötet. Yuumas Herzschlag war etwas in die Höhe geschnellt, seiner Meinung nach vor Schreck. Schmollend plusterte er die Wangen auf, seufzte leicht. "Ich kann selber laufen und du musst es ja nicht noch schlimmer machen als es ist, oder?", seufzte er und blickte Nowaki dann fies an. Zumindest versuchte er fies zu schauen. Das mit den Männern in Kitteln ignorierte er, er wollte Nowaki nicht vielleicht die falsche Frage stellen oder soetwas.

Nowaki seufzte, stand wohl geschlagene fünf Minuten vor der Tür des Arztes. "...." Er blickte einfah nur still davor, sagte nichts, machte nichts. Nach weiteren fünf Minuten seufzte er. "Ich will nicht..." Er drehte sich einfach wieder um und ging. Bloß schnell weg... Ich mag keine Ärzte.. Aber so kann ich schneller die Vergiftung loswerden... Knurrend entschloss er sich, doch dahin zu gehen, Yuuma und Lucy zuliebe. Doch als er wieder vor der Tür stand war die Entscheidung über Bord geworfen. Wieder wollte sich Nowaki umdrehen doch öffnete sich plötzlich die Tür und eine alte Frau zog sie herein, für ihr Alter hatte sie noch ganz schön Kraft. Leicht keuchte Nowaki erschrocken auf, nahm Yuuma fest in den Arm da er nicht wollte dass er sich in kleinster Weise verletzte und brummte genervt, als er auf den Hintern fiel. "Was ist..", sagte die Frau, blickte auf Nowaki und Yuuma runter. Nowaki sagte einfach nichts mehr, bewegte sich nicht einmal mehr. Doch, er atmete noch, aber ansonsten tat er einfach nichts. Ich will nicht...

Yuuma musste grinsen, kicherte dann, da Nowaki ihn an ein kleines Kind erinnert hatte. "Also echt, du Weichei... Und danke.", lachte er, da ihm nicht entgangen war das Nowaki ihn selbst jetzt noch beschützt hatte. Lächelnd stand Yuuma auf, zog Nowaki an der Hand hoch und blickte die alte Frau an, verneigte sich leicht. "Ich bin Yuuma und das ist Kizu... Er wurde vergiftet und wir hoffen das ein Arzt ihm vielleicht ein Gegengift verarbeichen könnte.", Yuuma verneigte sich nochmal kurz, blickte die Frau dann erwartungsvoll an. Nur zur Sicherheit hielt er Nowaki an den Haaren fest, grinste ihn frech an.

"Nicht so höflich, nennt mch einfach Baba.... Ich bin die einzige Dorfärztin hier." Die Frau, Baba, hatte einen merkwürdigen Aktzend, rollte das 'R' und sprach auch das 'ch' sehr scharf aus. Nowaki brummte. "Lange wird es wohl keine Ärztin mehr geben." Baba nahmeinen langen Stock und schlug Nowaki auf den Kopf. "Ehy, was zur Hölle fällt dir ein du miese Ratte!" Noch ein Schlag setzte und Nowaki war kurz davor, die kleine Frau gegen die Wand zu treten. Und ja, er mochte es, Dinge an die Wand zu treten, aber nur Dinge die er nicht mochte. So wie die alte Hexe. "Komm, komm, setz dich." Grummelnd setzte sich Nowaki auf den Platz, den Baba ihm angeboten hatte. Als sie ihm in die Hand schnitt knurrte er und hätte sie beinahe am Kopf gepackt und ihr das Genick gebrochen, doch bis dahin war die Wunde schon verheilt und die alte Hexe untersuchte das Blut von Nowaki. "Interessant... Himmelskatze, nicht?" - "Ja, Hexe..." Baba seufzte schwerfällig und nahm ein Gegengift zur Hand. "Dafür, dass es so ein starkes Gift ist siehst du aber ganz munter aus." - "Kann ich jetzt das Gegengift bekommen und mich so schnell wie möglich meiner Panikattacke hingeben dann hab ich es hinter mir..." Baba lachte. "Gut gut..." Sie zückte, wie von Nowaki vermutet, ein Spritze und sofort hing Nowaki kopfüber an der Decke, krallte sich da fest. "ICH WILL NIIICHT!!!", fauchte er und kniff die Augen zu.

Yuuma blickte Nowaki etwas perplex an, kicherte dann. "Ernsthaft...", seufzte er und kletterte leicht auf einen Stuhl, zog Nowaki dann herunter. "Stell dich nicht so an die Memme.", seufzte er und hielt Nowakis Gesicht dann mit beiden Händen fest. Yuuma wusste nicht ob es bei Nowaki klappen würde, aber er hoffte es. Er schätzte die alte Frau schlau genug ein, um mit Yuuma mitzuspielen. Grinsend fuhr Yuuma mit dem Kopf etwas herunter, blickte Nowaki grinsend an, stoppte nur wenige Millimeter vor dessen Lippen. "Ich frage mich ehrlich ob du im Bett auch so eine Memme wärst, bestimmt jammerst und weinst du die ganze Zeit.", kicherte er und küsste ihn leicht grinsend. Immerhin hatte er jetzt durch ein paar Texte gelernt, was küssen wirklich war. Er hoffte das Nowaki abgelenkt genug war um die Spritze nicht zu bemerken.

Nowaki war etwas überrascht, sah Yuuma mit geweiteten Augen an und brachte für einen Moment lang garnichts zu stande. Er merkte auch nicht, wie Baba ihm das Gegengift verabreichte. Baba kicherte nur, legte die Spritze beiseite. Innerlich seufzend stimmte Nowaki etwas in den Kuss ein, löste ihn dann aber. "Zufrieden?", brummte er und zog Yuuma die Wangen lang, leckte sich die Einstechwunde, den kleinen Piekser, der danach binnen Sekunden heilte. Er fing jetzt schon an zu zittern. Nein, Spritzen waren gar nicht gut. "Außerdem kann ich dir gerne zeigen, wer im Bett heulen würde...", fauchte er. "Grah... Ich hasse diese Spritzenphobie. Scheiß Klapse, scheiß dämlichen Beruhigungsmittel, scheiß dämliche Kittelarschgranaten! Jeden... verdammten... Tag..." Er zog Yuuma zu sich runter, dass dieser auf Nowakis Schoss saß, vergrub das Gesicht an seiner Halsbeuge. Mit einem neutralen Blick sah Baba zu den beiden. "Bis er sich beruhigt hat könnt ihr auch hier bleiben. Möchtet ihr etwas Tee?"

Yuuma war knallrot im Gesicht gewesen, weil Nowaki den Kuss erwiedert hatte. Damit hatte er nun nicht gerechnet, immerhin hatte er nur Nowaki ablenken wollen. Naja vielleicht wollte er ihn insgeheim auch küssen. Brummend legte Yuuma die Arme um Nowaki. "Nix da, selbst wenn, ich würde bestimmt nicht heulen.", brummte er etwas angepisst und blickte dann zu der alten Dame. "Wenn es ihnen nichts ausmacht?", flüsterte er und lächelte sie sanft und freundlich an. Im Umgang mit anderen war Yuuma eigentlich immer recht freundlich, es sei denn die Personen waren ihm unsympatisch.

Nowaki war immernoch still, zeitweise waren seine Augen komplett leer. Er brauchte nunmal eine Weile, bis er sich wieder beruhigt hatte. Derweil machte Baba Tee, kam mit einem Tablett auf dem eine Kanne und drei Becher standen wieder. "Baldrean beruhigt die Nerven, tut dem armen Kerl da vielleicht gut." Sie goss in jede Tasse etwas, nahm sich eine Tasse herunter und gab das Tablet dann an Yuuma weiter. Nowaki krallte sich in die Kleidung von Yuuma, klammerte sich fester an ihn. "Hei Blondschopf, vielleicht hilft es, wenn du redest. Probleme lösen sich nicht auf, wenn du sie in dir einsperrst..", sagte Baba noch und verzog sich in den hinteren Teil des kleines Hauses. Sie murmelte noch etwas, allerdings auf einer anderen Sprache.

Yuuma seufzte etwas traurig, fuhr Nowaki beruhigend durch die Haare. "Sie hat recht." lächelte er und kicherte dann. Er nahm die Tasse auf, nahm etwas von dem Tee in den Mund und küsste Nowaki dann abermals, flößte ihm so den Tee mitsamt beruhigungsmittel ein. Yuuma hatte kein Problem damit, Nowaki dazu zu zwingen, er wusste ja nicht ob Nowaki den Tee getrunken hätte und so konnte er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Nun die zweite Fliege war, das er es mochte Nowaki zu küssen und auch sichergehn wollte ob das keine Illusion gewesen war.

Innerlich seufzend trank Nowaki das, was Yuuma ihn einflößte, legte seinen Kopf wieder auf dessen Schulter. "Das Gefühl nervt... wenn sich mein Magen zusammenzieht weil du mich küsst..." Naja, so meinte er es nicht, konnte man ihm aber auch im Gesicht ansehen, da es leicht gerötet war. "Ob beim ersten Besuch in der scheiß Klapse oder beim zweiten Aufenthalt... Da ich diesen Tötungszwang hatte und ihnen immer an die Gurgel gesprungen bin haben mich die Ärzte dort Tag für Tag mit Beruhigungsmitteln zugepumpt. Meist in Form von Spitzen, da sie mir die Tabletten nicht reinzwingen konnten nach einer Weile. Nur vertrug ich das Zeug wohl nicht so gut, weswegen mit immer schlecht davon wurde und schwindelig... Obwohl ich es ihnen immer wieder gesagt habe hörten diese dämlichen Mistschweine einfach nicht auf, meinten während sie mich an ein scheiß Bett ketteten, dass sie es doch nur gut mit mir meinten..." Gequält knurrend krallte sich Nowaki fester in die Kleidung von Yuuma, kniff die Augen zu.

Yuuma seufzte leicht, vergrub seine Hand in Nowakis Haaren und hielt ihn fest. "Mhm... Ich gebe zu, ich kann mir nicht vorstellen wie es für dich war und wie es sich auf dich jetzt auswirkt aber...", Yuuma lächelte leicht, schloss die Augen und lehnte sein Kinn auf Nowakis Kopf. "Ich beschönige nicht was sie getan haben..., aber wäre es wirklich besser gewesen drausen herum zu irren und zu töten was man gerade erblickt? Welches Leid ist schlimmer? Die Gefangenschaft, oder das Gefühl abertausende von Leben auf dem Gewissen zu haben?", Yuuma seufzte leicht. "Es mag ... schlimm klingen, aber ich hätte wohl ähnlich wie sie gehandelt, ich hätte dich nicht frei herumlaufen lassen, aus Angst du würdest eines Tages unter dir selbst und deiner Sünde leiden...",

Nowaki seufzte. "Ich weis. Aber das ändert nichts daran, dass ich diese scheiß Phobie habe. Früher hätte ich wohl gesagt, hätten sie mich doch lieber umgebracht oder so ein Bullshit... Aber jetzt nicht mehr... Jetzt bin ich einfach nur noch froh, dass lich leben kann. Obwohl ich manchmal immernoch solche Rückfälle habe." Er nahm den Tee zur Hand und trank etwas davon, streckte dann angewiedert die Zunge raus. "Bitter...", knurrte er. "Als du ihn mir per Kuss gegeben hast war's süßer." Grinsend leckte er über Yuumas Lippe, kicherte.

Yuuma weitete perplex die Augen, war sofort knallrot angelaufen. "Baka!", hauchte er und kniff die Augen zu. Yuuma war schwach, wenn es darum ging das andere die Offensive übernahmen, doch gleichzeitig konnte er selbst ziemlich in die Offensive gehen, was sich nicht nur auf solche Situationen bezog. Brummend klammerte er die Hände in Nowakis Ärmel und vergrub den Kopf an dessen Schulter. "Das hat gekitzelt du blödman.", brummte er und biss sich auf die Lippen, verfluchte sich selbst das ihm keine bessere Ausrede eingefallen war. "Und das mit dem Tee war eben nur wegen dem Tee, damit du ihn überhaupt trinkst... Baka...",

Nowaki lachte. "Gut, dann trink ich ihn halt nicht mehr, und nun?" Er lehnte sich zurück an die Wand die direkt hinter ihm war, blickte in Yuumas Gesicht, welches er mit der Hand hochhob. Frech streckte er ihm die Zunge heraus. Nowaki fauchte leicht, da selbst das Gegengift größtenteils im Blut unterging, dennoch wirkte es gut, also hielt er lieber die Klappe. Wahrscheinlich auch einfach nur aus Angst, dass er sonst noch eventuell 'ne zweite Ladung abbekam.

Perplex starrte Yuuma Nowaki an, war leicht gerötet. Yuuma wusste, dass Nowaki ihn nur damit provozierte, aber er konnte einfach nicht wiederstehen. Innerlich seufzend hob er die Tasse mit dem Tee wieder an, nahm etwas davon in den Mund und küsste Nowaki abermals um ihm den Tee einzuflößen. Dabei hielt er dessen Gesicht in beiden Händen und hatte die Augen geschlossen. Yuuma wusste nicht ob Nowaki damit gerechnet hatte, oder wie er reagieren würde, so weit hatte er mal wieder nicht gedacht. Er tat einfach, was er gerade wollte.

Innerlich breit grinsend trank Nowaki den Tee, erwederte dann den Kuss. Er zog ihn am Handgelenk weiter herunter und vergrub eine Hand in seinen Haaren, vertiefte den Kuss gar. Dass bei der Aktion runterziehen am Handgelenk die Tasse runterfiel interessierte ihn nicht, war ja nicht seine und selbst wenn, war es ihm schnuppe. Leicht provokant funkelten Nowakis Augen, auch wenn man sie nicht so gut sah. Nowaki lies das Handgelenk von Yuuma los und legte den Arm stattdessen um seine Taille.

Yuuma weitete etwas erschrocken die Augen, starrte Nowaki verwirrt und perplex an. Gut, er hatte weder mit Ablehnung noch mit soetwas gerechnet, er hatte mit gar nichts gerechnet. Mit einem Mal schlug das Herz Yuumas höher, ihm beinahe bis zum Halse. Er verstand zwar nicht, wieso er jetzt Nowaki küsste, aber fühlte es sich gut an, also würde er auch nicht aufhören. Zögerlich schloss Yuuma wieder seine Augen, krallte sich mit den Händen wieder leicht in die rote Jacke Nowakis.

Mit einem frechen, breiten Grinsen löste Nowaki den Kuss, leckte sich genüsslich über die Lippen. Kiene Worte verliesen seinen Mund, vielleicht war er einfach zu verlegen, vielleicht wollte er aber auch einfach nichts sagen. Mit seiner Zunge fuhr er über die Lippen von Yuuma, wollte ihn erneut küssen, doch hielt er sich etwas zurück. Er wollte Yuuma nicht nehmen, ihn wie alles andere, was er bisher gevögelt hat danach loslassen und nichts mehr. Angst, Yuuma könnte ihn dann hassen brannte in den Augen von Nowaki, ehe er Yuuma doch noch mal küsste und die Augen schloss.

Yuuma blickte Nowaki etwas verlegen an, wusste nicht was er da tat, was er nun machen sollte. Vorsichtig löste er den Kuss, wand verlegen den Blick zur Seite. "Und... hat der ... Tee dich wenigstens beruhigt?", flüsterte er und kniff die Augen zu. Es war nicht Yuumas Absicht, abweisend zu sein, aber er war es wenn er in Verlegenheit geriet, obwohl er sich selbst dafür hassen könnte. Nun war es noch schlimmer als zuvor, er konnte ja nicht zulassen das Nowaki ihn noch mehr mochte als er es sowieso schon tat. Immerhin wusste Yuuma, das ihm höchstens, wenns hoch kam, nurnoch zwei Jahre verblieben waren, vielleicht sogar nurnoch ein Jahr. Seine Fähigkeit ein weiteres Mal mehr als drei Minuten anzuwenden, wäre sein sicherer tot. Deshalb hatte er Angst, irgendwas zuzulassen, was noch unerträglicher war, als einen Freund zu verlieren.

Nowaki kicherte, nahm das Gesicht von Yuuma in die Hände und zwang ihn, Nowaki anzusehen. "Ich glaube es war weniger der Tee der mich beruhigt hat. Sollen wir zurück in das Gasthaus? Achso, da fällt mir ein... Ich hoffe, es freut dich, dass du nun mehr über mich weist als Lucy." Er grinste frech, spielte damit auf die Eifersucht von neulich an. "Soll ich dir nochwas verraten? Ich hasse Magier! Grah!" Frustriert knurrend sah er an die Wand. Man konnte sich kaum vorstellen, was für einen Hasskick Nowaki auf Magier hatte. "Diese unfairen, miesen Ratten!"

Yuuma blickte Nowaki etwas perplex an, "Magier?", frug er und wand dann den Blick etwas brummend ab. "Ich... BIN Magier...", brummt er etwas schmollend. "Zwar nur wenn ich meine Fähigkeit aktiviere, aber trotzdem....", Yuuma blickte Nowaki vorwurfsvoll an, immerhin hatte Nowaki ja damit auch einen Hasskick auf Yuuma. Weshalb Yuuma sogar Angst bekam das Nowaki ihn jetzt nicht mehr leiden könne, ihn alleine lassen würde.

Nowaki funkelte Yuuma giftig an. Aber nicht, weil er sagte, dass er Magier war. "Wenn du deine Fähigkeit aktivierst, hm?", knurrte er. "Du sollst und wirdst sie aber nicht mehr aktivieren! Versprich mir das!" Er war etwas lauter geworden, seufzend wand er den Blick ab und entschuldigte sich, nahm Yuuma in den Arm. "Ich habe dich noch nicht wirklich mit Magie kämpfen sehen und selbst ich kann Magie einsetzen... Ich hab zwar nur 'ne kleine Heilungsmagie, ja ich weis, wer hätte es gedacht... Aber es ist Magie und deswegen verfluche ich mich manchmal selbst. Aber Heilung und Defensive Magie ist noch nicht einmal der springend Punkt, sondern diese elenden Weicheier, die meinen auf supertoll zu machen weil sie High-Mage oder so sind und sonst nix auf die Reihe kriegen, nur wegen ihrer Magie ALLES in den Arsch gestopft bekommen... Sowas meine ich. Aufgeblasens Schwuckentunten oder Schwuchtelpuletten... Moment, damit würde ich Schwule beleidigen... Einfach eingebiltete, hohnäsige Rotzgören, so. Support ist Cheaten..."

Yuuma weitete perplex die Augen, hatte mit so einer Reaktion wirklich nicht gerechnet. Leicht seufzend schloss er die Augen, "Ich kann es... dir nicht versprechen...", brummte er und schmollte leicht. "Wie könnte ich versprechen dich sterben zu lassen, wenn ich selbst zu schwach wäre dir zu helfen? Nein, das könnte ich nicht. Ich kann es dir nicht versprechen.... Alleine schon weil ich dich und Lucy beschützen will...", flüsterte er und lehnte sich an Nowaki an. Nowaki konnte ja schlecht wissen das Yuuma sie längst wieder angewandt hatte, weshalb ihm ein paar Tränen entfuhren.

Knurrend sah Nowaki zur Seite. "Ich habe dir gesagt, ich sterbe nicht. Und ich werde dich und Lucy beschützen. Ihr seit meine Auserwählten, es ist so gesehen meine Pflicht, euch zu beschützen. Aber deswegen mache ich es nicht, sondern weil ihr mir wichtig seit. Glaub mir, selbst wenn ich mein Bewusstsein verlieren würde, ich würde es noch irgendwie schaffen, dich und Lucy zu beschützen." Mit einem frustrierten Brummen schloss Nowaki seine Augen. "Ich will euch beschützen, mit allen Mitteln."

Yuuma seufzte leicht. Er rappelte sich auf, zog Nowaki dann an der Hand hoch. "Wir sollten langsam zurück, meinst du nicht?", kicherte er und lächelte Nowaki sanft und lieblich an. Yuuma hatte nicht den Mut Nowaki die Wahrheit zu sagen, es fand es auch nicht gerade notwendig, immerhin war er der Meinung, er würde einen Weg finden. Immerhin hatte er ja jetzt auch einen zweiten Weg gefunden. Auch wenn die Dokumente in dem Feuer untergegangen waren, Yuuma wusste das es noch einen zweiten Weg gab, und auch so wage wie man ihn fand. Obwohl er sich keine falschen Hoffnungen machen wollte.

Nowaki knurrte, seufzte und lächelte dann wieder. "Gut, gut." Er hatte zu sich selbst gesagt, wich Yuuma dem Thema aus so hackte er nicht auch noch nach. Okay, das war sowieso einer seiner Grundregeln. Über ein Thema, über was man nicht sprechen möchte wird nicht gesprochen. Nicht gezwungenermaßen. Leise Kichernd nahm er Yuuma wieder auf den Arm. "Tschüss, Baba!", rief er noch und streckte ihr dir Zunge raus. "Alte Hexe...Wargh!" Baba hatte nur ihren Stock genommen und Nowaki einen über die Rübe gezogen. "Immer die alten Leute mit ihren Stöcken! Fies..." Er ging aus dem Haus und steuerte das Gasthaus an. Unterwegs zog er einfach den Verband ab, da Lucy seine Wunde verheilt hatte brauchte er ihn nicht mehr. Als er im Zimmer angekommen war setzte er Yuuma auf dem Bett ab und nahm sich nochwas von dem Essen, was zwar inzwischen schon kalt war aber immernoch schmeckte. Und, das wichtigste, auch satt machte. "Auch noch was?", frug er grinsend.

Yuuma schüttelte leicht den Kopf. Er hatte den Fisch schon komplett aufgegessen, und auf etaws anderes hatte er keinen Appetit. Brummend zog er die Schuhe aus und legte die Decke um sich, seufzte leicht. "Du sollst mich nicht herum schleppen, ich hab eigene Beine und sogar eigene Füße! Die können sich allesamt bewegen um eigene Schritte zu gehen!", lachte er und blickte Nowaki dann frech an, streckte ihm die Zunge raus. "Baaaaka.", kicherte er und lächelte dann sanft. Yuuma hatte einfach vergessen, was passiert war. Es war passiert, aber Nowaki und Lucy hatten ihn gerettet, damit ende.

Nowaki lachte leicht, stellte sich dann auf die Hände, oder eher auf eine Hand, und machte so dann Push-ups. Liegestütze konnte man das ja nicht mehr nennen. Er hasste es, wenn er seinem Training hinterher hing. Und so richtig trainieren konnte er auch nicht, höchstens sich so fit halten, dass er nicht einstaubte. "Ich würd gern mehr über dich wissen...", sagte er auf einmal und sah kopfüber zu Yuuma, blickte dann aber wieder zu Boden.

Yuuma blickte Nowaki etwas überrascht an, als jener sagte er wolle mehr über Yuuma wissen. "Huh?", hauchte er. "Wo kommt das denn jetzt auf einmal her?", lachte er dann und blickte Nowaki überlegend an. Yuuma wusste nicht wirklich was er darauf antworten sollte. Er war eigentlich niemand der etwas verheimlichte, zumindest bis auf seinen Fluch.. "Hmm... Ich bin Yuuma Tsume, 17 Jahre alt, Prinz der Katzendämonen... Öh...", Yuuma überlegte weiter. "Frag mich was, wenn du was wissen willst.", lachte er dann und blickte Nowaki etwas verzweifelt an.

Nowaki setzte sich hin, sah zu Yuuma. "Huh, ein Prinz?", kicherte er. "Ok, Katzendämon... Sieht und merkt man. Aber Prinz is' jetz' doch etwas überraschend. Hätt' ich nicht gedacht. Naja, gut das du keine Tunte bist so wie die Prinzen in irgendwelchen Büchern." Er machte weiter mit seinen Push-ups, allerdings stützte er sich diesmal auf dem anderen Arm ab. "Also, dein Lieblingsessen weis ich auch schonmal... Was magst du sonst noch neben Fisch und schmusen?" Er konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen.

Yuuma blickte Nowaki etwas brummend an, seufzte dann. "Was Katzen eben mögen.", gab er mit leichter Röte im Gesicht zu. "Spielen, schmusen, jagen... Wollknäuel... schlafen und Essen... Und...", Yuuma blickte verträumt aus dem Fenster, lächelte, als er die Wolken sah. "Weiße, flauschige Wolken.", kicherte er und blickte grinsend wieder zu Nowaki. "Sie faszinieren mich immer wieder aufs neue... Ich frage mich ob das in Büchern stimmt, das man sich auf Wolken legen kann, wäre bestimmt total gemütlich.", lachte er dann und blickte wieder aus dem Fenster.

Seufzend richtete sich Nowaki auf, sah zu Yuuma und grinste einfach nur. "Klingt knuffig. Und streite es jetzt nicht ab, das ist knuffig." Er ging zu ihm und strubbelte ihm durch die Haare. "Aber die Illusion von auf die Wolken legen muss ich dir leider nehmen. Wenn du willst kannst du es ja selbst herausfinden." Still ging er zu dem Tisch und schenkte sich aus dem Krug etwas zu trinken ein, kippte es dann hinunter. "Erzähl mir etwas über deine Familie~ Vielleicht kannst du mir ja sagen, wie es ist eine zu haben." Er grinste breit, setzte sich zu Yuuma und seufzte.

Yuuma blickte Nowaki zunächst etwas schmollend an. "Lass mir doch meine Illusion!", brummte er, während er dann traurig den Blick senkte, auf das Bett starrte. "Familie...", flüsterte er und blickte wieder aus dem Fenster. "Da bist du an den falschen geraten... Unsere Familie besteht nicht aus Eltern und Kindern, sondern aus Herrschern und Nachfolgern...", seufzte Yuuma und blickte Nowaki gequält an. "Mein Vater ist vor ein paar Jahren an dem Fluch gestorben, mein kleiner Bruder ist ebenfalls gestorben und ich wurde aus dem Dorf verbannt, zumindest für so lange ich den Fluch noch in mir trage.", Yuuma seufzte leicht. "Seit mein Vater gestorben ist, war Mutter immer etwas kränklich, immer wenn ich ihr helfen wollte hat sie mich abgewiesen, weil ich genau wie mein Vater bin... Mhm...", Yuuma schloss die Augen, war wohl ins Reden geraten. Meinen älteren Bruder hast du ja kennen gelernt... Ich habe auch noch eine kleine Schwester, aber ich weis gar nicht ob sie sich überhaupt an mich erinnern kann.", Yuuma lachte leicht, lächelte Nowaki sanft an.

Nowaki sah verträumt an die Wand. "Willst du wieder zu ihnen, wenn der Fluch gebrochen ist? Was willst du dann tun?" Seine Augen wirkten etwas traurig. Schon immer wollte Nowaki wissen, wie es war, eine Familie zu haben. An seine Zieheltern konnte er sich nur wenig erinnern, er war nur zwei Jahre dort gewesen. Außerdem war er ja noch jung gewesen. Aber das war nur ein Grund, warum Nowaki traurig wirkte. Er wollte Yuuma nicht gehen lassen. Wahrscheinlich lies er ihn auch nicht. Dafür war er wohl zu egoistisch. Ebenso wie er Lucy nicht mehr gehen lies.

"Hmm...", Yuuma blickte auf den Boden, seufzte dann. "Nein.", flüsterte er und hob den Kopf an, blickte an die Wand. "Ich werde nicht zurück gehen... Ich kann dieses Happy-Family Leben nicht ertragen. Ich würde mich jeden Tag an meinen Vater und Bruder erinnern, ich kann nicht mit meinem großen Bruder, meiner Schwester und Mutter zusammenleben... Sie haben immer nur gezweifelt, sie haben an Vater gezweifelt, weshalb er dem Alkohol verfiel und schlussendlich starb ohne überhaupt versucht zu haben etwas gegen den Fluch zu unternehmen.", er lächelte sanft, blickte Nowaki an. "Warum? Angst ich lasse dich alleine?", kicherte er und grinste frech.

"Jop.", sagte Nowaki und stand auf, streckte sich. "Glaube mir, ich würde dich auch nicht gehen lassen. Nun, ich weis nicht, aber höchst wahrscheinlich." Er knackte mit dem Nacken und den Fingern, zog seine Jacke aus und lies sie auf den Boden fallen, öffnete das Fenster. "Ich will weder dich noch Lucy gehen lassen. Und irgendwie bin ich auch recht optimistisch, dass wir halt soetwas wie eine Familie sind." Nowaki lies die Augen zufallen, lächelte.

"Wehe du siehst mich als das Kind, dann bin ich schneller weg als du schauen kannst!", fauchte Yuuma dann und blickte Nowaki lachend an. "Naja, klingt aber lustig, dich Papa zu nennen... Nee, danke... Mein Papa war viel hübscher und cooler und toller und aww! Einfach supertoll!", kicherte er und grinste Nowaki frech und arrogant an. Yuuma wollte Nowaki ein wenig ärgern, auch wenn er nicht wusste ob er ihn damit überhaupt ärgern konnte. "Es gibt niemand besseren als meinen Papa.", kicherte er dann und und lächelte verschmitzt.

Nowaki grinste. "Nein, wenn dann bin ich der coole, große Bruder der den kleinen Bruder verhätscheln darf.", lachte er und schlug die Faust leicht gegen Yuumas Kopf. Irgendwo hatte es Nowaki verletzt, als Yuuma so von seinem Vater sprach. Er hasste es, wenn man über Familie sprach obwohl er wissen wollte, wie es war und er selst Yuuma danach gefragt hatte. Danach war er oft depressiv und zu nichts zu gebrauchen, aber jetzt ermahnte er sich selbst, es einfach mal zu ignorieren. "Hm... Oder lieber doch kein Bruder, sonst wäre es ja verboten..." Er kicherte.

Yuuma blickte Nowaki etwas verwirrt an, hatte nicht verstanden was er meinte. "Was wäre verboten?", frug er und runzelte leicht die Stirn, hob eine Augenbraue. In manchen Situationen, besonders in solchen, war Yuuma wirklich verpeilt. Aber woher sollte er auch wissen, was Nowaki meinte? Immerhin konnte er ja nicht in dessen Kopf schauen, und ihn so gut berechnen konnte Yuuma auch nicht, dafür kannte er ihn noch zu wenig. Sowieso, war Nowaki ja unberechenbar. Er hatte es ja nicht nur einmal geschafft, Yuuma zu überraschen.

Nowaki grinste verwegen. "Das..." Er zog Yuuma am Handgelenk zu sich, legte den anderen Arm um dessen Taille und küsste ihn. Ob er es tat weil er ihn zurück ärgern wollte war eher unwahrscheinlich, denn dann hätte er ihm eher in das Ohr gebissen. Eher, weil Nowaki es liebte, zu küssen. Er fühlte sich dann jedes Mal einfach nur gut, lies alles zurück, für den Moment, den Augenblick, konnte sich einfach in die Zweisamkeit mit jamdnen fallen lassen. Bei Yuuma war es sowieso verrückt, weil sich jedes mal sein Magen zusammenzog, wenn er ihn küsste und ganz extrem, wenn er geküsst wurde.

Perplex und verwirrt weitete Yuuma die Augen, blickt ein die Nowakis. Mal wieder war Nowaki für eine Überraschung gut gewesen, weshalb Yuuma mit einem Mal ganz schön heftige Magenkrämpfe bekam. Keine schmerzenden, sondern eher wohlige, wie Schmetterlinge im Bauch, wenn man es so sagen wollte. Er wusste nicht ganz, wie er darauf nun reagieren sollte, weswegen er seinem Instinkt und nicht seinem Verstand folgte. Er schloss leicht die Augen, erwiederte vorsichtig und zögerlich den Kuss Nowakis.