Dorf Veruna

cf: Dorf Lankiz

Yuuma saß schon die ganze Nacht an den Papieren, hatte es schon ziemlich weit entziffert, auch wenn es erst einen Sinn ergeben würde wenn er es ganz entziffert hatte. Er nieste leicht, blickte schwach und müde aus dem Fenster. Es war bereits der nächste Morgen angebrochen und Yuuma hatte nicht geschlafen. Noch dazu hatte er vergessen sich selbst abzutrocknen und hatte sich deshalb eine Erkältung eingehandelt. Was für ihn gefährlich werden konnte. Er war nicht so dumm es zu ignorieren, weshalb er die Dokumente zusammen packte und sich in der Decke einwickelte, müde an die Wand blickte. "Ich vermisse sie...", flüsterte er traurig und weinte tonlos. Yuuma quälte sich selbst damit wohl am meisten, doch ändern wollte er es nicht. Er dachte sich einfach das er schon irgendwie damit zurecht kommen würde.

Yuuma wachte ein paar Tage später leicht gähnend auf, war hundemüde. Doch immerhin war die Erkältung halbwegs abgeklungen. Er hatte beinahe zwei Tage durchgeschlafen, so müde war er gewesen. Er rappelte sich auf, zog sich die trockenen Klamotten wieder an und ging dann unten im Gasthaus etwas essen. Es schmeckte ihm überhaupt nicht, da er schon jetzt das Essen was Lucy und Nowaki für ihn gemacht hatten vermisste, aber daran konnte er jetzt nicht scheitern. Er ging dann wieder in sein Zimmer hinauf, widmete sich wieder seinen Dokumenten.

Yuuma erinnerte sich leicht seufzend an die Gespräche mit Nowaki, wie jener Yuuma versprochen hatte ihn und Lucy zu beschützen. Für Yuuma da zu sein und ihm zu helfen. "Tut mir leid...", flüsterte Yuuma und biss sich auf die Lippen. Wieder legte Yuuma kurz seinen Blick auf die Dokumente. "Ah!", rief er auf und seine Miene erhellte sich etwas, als habe er etwas herausgefunden. Ja, er hatte endlich den letzten Code gelöst, endlich war er dem Ziel etwas näher, damit auch einem Wiedersehen mit Nowaki und Lucy näher. Als er allerdings plötzlich einen lauten Knall vernahm, horchte er auf und stürmte aus dem Gasthaus. Sofort sah er, wie Flammen über einem der Häuser loderten. Panisch ging er schritte zurück, solange bis er an der Hauswand lehnte. Es erinnerte ihn sofort an das, was geschehen war. "Nein...", wimmerte er ängstlich und schrie laut auf, kauerte sich zusammen. "Yuuma...", kicherte Rima mit einem Mal und stand vor ihm. Kichernd hob sie Yuumas Kinn leicht an, sah sofort das er wie eine leblose und willenlose Puppe war. Yuumas Blick war kalt, leer und emotionslos. Eine Art Schutzmechanismus, damit er das Feuer nicht sehen musste. Natürlich hatte Rima das mit voller Absicht getan, sie war immerhin für die Explosion zu verantworten. Grinsend drückte Yuuma hoch, blickte ihn lächelnd an. "Oh, das arme Kätzchen... Angst vor Feuer?", kicherte sie und hauchte ihm dann ins Ohr. "Komm mit mir, dann verschwindet das Feuer....", Rima ging an dem Gasthaus vorbei Richtung Wald, und Yuuma folgte ihr. Er hatte keine Chance sich dagegen zu wehren, denn sein Körper reagierte nur auf Feuer, versuchte mit allen Mitteln dem Feuer zu entgehen. Hinter dem Gasthaus angelangt grinste Rima, stach mit einem Dolch in Yuumas Bauch. Sofort war Yuuma wieder bei Sinnen, schrie gequält auf und stieß Rima von sich, ehe er sich keuchend auf den Boden kniete und das Blut ausspuckte. Seine Lunge war durch den Stich getroffen worden, weshalb es sich mit dem Atmen etwas schwer tat. Rima lachte nur. "Willst du nochmal durch die Hölle gehen?", kicherte sie, sofort aktivierte Yuuma seinen Fluch, wehrte sich in einem bitterlichen Kampf gegen Rima. Ein Kampf, der viel zu lange andauerte und den Rima am Ende gewann. Yuuma viel schwer verletzt zu Boden. Sein Gesammter Körper war aufgeschlitzt, er hatte schon viel zu viel Blut verloren. Grinsend hob Rima Yuuma an, brachte ihn in das Dorf, wo er ihn in ein Haus sperrte und das komplette Haus mit Öl überschüttete, es in Flammen setzte. Yuuma lag mittendrin, bekam sowieso keine Luft, erst recht nicht durch den Rauch. Er hatte gar keine Kraft mehr für Panik, sah einfach nurnoch wie die Flammen ihn zerrissen. Sein Körper war beinahe komplett in dem Tattoo eingehüllt, nurnoch sein Gesicht und sein Herz fehlten. Was soviel hieß wie, nun waren ihm noch höchstens zwei Jahre vergönnt. Wenn er das hier überhaupt überleben würde. Yuuma verlor das Bewusstsein, schlief in den lodernden Flammen ein. "Gomen... Nowaki.. Lucy...", flüsterte er dann, während ihm noch Tränen über das Gesicht fielen.

cf: Dorf Lankiz

Still lies Nowaki Lucy sanft auf dem Boden aufkommen, verwandelte sich dann mitten in dem brennenden Dorf zurück und hustete, seine Temperatur, die sowieo schon in der Höhe war wurde nun noch mehr angeheizt. "Grah, und dabei ist Feuer doch sowieso schon eine Schwäche von mir...." Er verwandelte sich wieder in seinen Drachen, flog zu sinem nicht allzu weit entfernten See und schippte das Wasser mit seinem Flügel auf, ging zum Doft und nietete dabei zwar ein ziemlich großen Teil des Waldes um, doch war das im Moment wichtiger. Er schmiss das Wasser über das Dorf, dort wo es benötigt wurde und verwandelte sich zurück, ächzte. "Lucy... such bitte nach Yuuma..." Schwerfällig richtete er sich auf. "Vielleicht ist er hier." Er rannte los und suchte selbst nach ihm. "YUYU!" Mit einem Male blieb er stehen, griff nach Lucys Handgelenk und rannte in ein Haus, trat die Tür einfach ohne darüber nachzudenken ein. Dank seiner Rasse hatte er eine feine Nase, durch die Dämonenkatze und dem Spektralschakal. "Lucy, heil ihn bitte, ich kann nicht..." Er wollte Yuyu nicht vergiften und ihn umbringen. Schwach klappte er zusammen, lehnte sich an der bröckeligen Wand an. "Oh shit...", knurrte er und merkte, wie das Haus zusammen brach. Wieder verwandelte er sich in seinen Drachen, schützte Yuyu und Lucy vor den Balken und den Holzsplittern. "Grah..."

Lucy hatte kurz gesucht. Ihre angst war groß, schließlich gab sie sich die Schuld. Sie würde es sich nie verzeihen können, wenn Yuuma wegen ihr starb. Er war jetzt schon ihr kleiner Bruder geworden. Sie würde sich immer wünschen das er glücklich war und alles dafür tun, damit er es blieb. Lucy würde auch Yuuma jeden Wunsch erfühlen, wenn es ihr möglich war ,doch ging es ihr bei Nowaki nicht anders. Beide waren ein teil ihres Lebens, das sie ungern her geben würde, schließlich hing sie an dies, auch wenn es Lucy nicht offen sagte, liebte sie ihr leben. Zumindest jetzt wieder, da die beiden bei ihr waren. Als Lucy Nowakis Stimme hörte, rannte sie zu dieser, kam seine Bitte nach und heilte Yuuma. Sanft griff Lucy nach ihrer Wasserflasche -die sie am Gürtel trug- tat etwas von denn Sternenstaub in diese und schüttelte es. eh sie es denn Katzendämon zu trinken gab, denn so würden auch die inneren Wunden heilen. Besorgt sah Lucy zu Nowaki, pustete auch diesen etwas von denn Staub entgegen ,damit auch des Jungens Wunden heilten, eh Lucy sich sacht durch Haar fuhr und sich um sah ,damit sie hier weg kamen.

Aus Reflex hatte der Körper Yuumas das Wasser mit Sternenstaub getrunken, aber Yuuma selbst war nicht bei Bewusstsein. Sein Körper litt noch unter den Schmerzen, die sein Tattoo auslöste. Man konnte eigentlich nicht sehen, das sein Tatto sich weiter ausgebreitet hatte, da Yuuma ja am ganzen Körper Kleidung trug, nur eben am Hals und im Gesicht nicht. Da sein Hals aber vorher schon von dem Tattoo geziert war und sein Gesicht noch nicht besetzt war, merkte man keinen Unterschied, höchstens vielleicht bei Yuumas Händen, da diese jetzt auch vollkommen Tattooviert waren. In Yuumas Traum, wenn man es so nennen konnte, denn es war eher ein luzider Traum, war er in einer dunklen Welt, umringt von Feuer. Natürlich, er konnte den Traum selbst lenken, doch hatte er zu große Angst vor dem Feuer und wusste nicht das er es selbst löschen konnte. Er kauerte sich zusammen, weinte tonlos, bekam von Lucy und Nowaki nichts mit.

Nowaki schob Lucy und Yuuma behutsam aus dem Haus, veränderte dann seine Größe und lies ds Haus zusammenkrachen, er selbst flog durch kleine Löcher und wich den Brettern und Balken aus. Als alles schön in die Grundmauern gefallen war landete Nwaki schwerfällig auf dem Boden, verwandelte sich zurück und atmete schwer. "Ok.... Auszeit... ich kann nicht mehr." Doch stand er wieder auf und ging zu Yuuma, schlug ihn mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, was allerdings nicht viel war in Yuumas Gesicht, ging dann einige Meter von den beiden weg und verschränkte die Arme vor der Brust. Jetzt konnte er wenigstens sauer sein, vorher war er einfach nur enttäuscht gewesen. Wackelig hielt er sich auf den Beinen, verkniff es sich, wieder zu heulen. "Tsche!", brummte er arrogant.

Lucy dachte sie sah nicht recht, als Nowaki Yuuma schlug. Wütend sah sie diesen an, eh sie denn Katzendämon sanft in die Arme nahm, über denn Kopf strich und schwer seufzte. Sie gab sich die Schuld an allen. Hätte sie nicht zugelassen das Yuuma geht, wäre es nie so weit gekommen. Sie hätte besser auf denn Katzendämon auf passen müssen, schließlich wäre sicher alles dann anders gekommen. Brummend gab Lucy einen Kuss auf die Stirn von Yuuma, sah wieder zu Nowaki und rollte leicht mit denn Augen, schließlich hatte dieser nun wirklich kein recht arrogant zu klingen, erst recht wo es ihn so scheiße geht. „Nowaki, du brauchst ruhe genauso wie Yuuma auch. Lass uns einen stillen Ort suchen, an denn wir ruhen können. Der Wald an sich kann auch für Sicherheit sorgen, an denn richtigen stellen versteht sich. Natürlich nur wenn du magst.,“sprach Lucy und sah Nowaki aufmerksam an.

Yuuma hatte nicht mitbekommen, dass Nowaki ihn geschlagen hatte. Er war noch immer nicht bei Bewusstsein. Was wohl daran lag, das er wirklich mitgenommen war und eine Menge Blut verloren hatte. Außerdem hatte er sein Leben aufs Spiel gesetzt um zu überleben. Aber davon wussten Lucy und Nowaki ja nichts. Noch dazu kam die panische Angst vor dem Feuer. Yuuma wollte gar nicht erst wieder erwachen, aus Angst er wäre immernoch in den lodernden Flammen, wer weis, vielleicht waren diese ja gerade dabei seine Haut zu verbrennen oder schlimmeres? Yuuma zog sich in seinen Traum zurück, hielt sich im Traum die Ohren zu und kniff die Augen zu, damit er die Flammen in seinem Traum nicht wahr nahm.

"Ich brauch mich nich..." Nowaki taumelte leicht. "Ach schnauze!" Er ging zu Lucy und Yuuma, seufzte. "Dich meint ich damit jetzt nicht. Eher mein Magen, der mir sagt ich hab heut noch nix gegesse... Huh?" Nowaki wurde plötzlich von einem Bewohner des Dorfes umgedreht, sie sahen ihn mit großen Augen an. "Vielen Dank!" Ertwas skeptisch sah er sie an. "Verzieht euch. Ich hab es nicht für euch gemacht!" Er wedelte abfällig mit der Hand, doch sah man in seinen Augen, er hätte es egal in welcher Situation gemacht. Sprich er war nur bescheiden oder schüchtern. "Grah, jede wette, das war die Rotzgöre! Ich bringe sie um! SOWAS VON!" Er verwandelte sich in seine Dämonenkatze und brüllte laut, der Schrei hallte sicherlich im ganzen Wald. Dann verwandelte er sich in seinen Geisterdrachen, nahm Yuuma mit der Klaue und schüttelte ihn etwas. "WACH WERDEN! HIER WIRD NICHT VERRECKT!! ICH BIN JETZT NICHT UMSONST HIERHER GEFLOGEN UND MIR SOLL JETZT NICHT WIEDER UMSONST SPEIÜBEL SEIN! WAAAACH AAAAUF!" Man merkte, dass Nowaki um einiges erleichtert war und nun auch besser drauf zu sein schien. Er hatte geweint und deswegen konnte er nun wieder offener sein, sich massig Frust reinfressen. Was er ja scheinbar schon begann. "Und DU!" Mit der anderen vorderklaue wies er auf Lucy, brummte. "Kein Trübsal wird geblasen! Wenn du nun meinst, es ist deine Schuld, geb ich dir eine Headnut a la Drachenkopf!" Schnaufend lies er seinen Schweif stumpf auf den Boden fallen, die Erde erbebte für einen Moment. Noch immer hielt er Yuuma in der Klaue, aber drückte nicht zu feste zu, hielt ihn halt nur sicher fest und achtete darauf, dass er nicht runterfiel.

Lucy schaute Nowaki überrascht an. Sie wusste nicht was sie davon halten sollte, das er scheinbar ahnte wie es ihr ging, aber egal was der Junge sagen würde, Lucy gab sich nun mal die Schuld, schließlich hätte sie Yuuma aufhalten könnte/müssen, wenn Lucy nur nicht immer so viel nachdenken würde. Knurrend fuhr sie sich durch ihr Haar ,schaute etwas besorgt zu Yuuma, in der hoffnug das er wach wurde, eh sie die Augen etwas zusammen kniff und Nowaki die Zunge raus streckte. „Ich mach das was ich will. Müsstest du eigentlich wissen. Außerdem brauche ich ein Hobby, also hat Trübsal blasen doch was.“ Lucy lächelte leicht und wartete noch immer auf eine Antwort. Lucy war eigentlich egal wo sie hin gingen. Sie würde auch für die zwei etwas kochen, wenn sie eine Küche fanden, aber dazu mussten sie erstmal hier weg. Außerdem wollte Lucy das Yuuma und Nowaki sich etwas ausruhten. Beide sahen sie nicht gerade in Ordnung aus, was Lucy etwas ärgerte. Sie wer zwar Seelisch nicht mehr ganz okay, aber Körperlich und Geistig ging es Lucy so weit gut. Denn Kopf leicht schräg legend, wartete Lucy was nun noch passieren würde .

Yuuma öffnete leicht die Augen, blickte verschwommen in irgendeine Richtung. So richtig bei Bewusstsein war er noch nicht, aber so richtig bewusstlos auch nicht. Er blickte kalt ud leer auf den Boden, begriff gar nicht was vor sich ging. Er hatte beinahe schon aus Reflex, als sein Körper aufwachen wollte weil Nowaki ihn weckte, sich selbst wieder ins innere seiner Seele verzogen, aus Angst das Feuer war noch immer dort. Er hing einfach nur schlaff in der Klaue Nowakis, tat nichts, blinzelte nur ein zwei mal, ehe er die Augen wieder schloss, dann eine Weile später wieder öffnete und weiter den Boden anstarrte.

Nowaki grummelte. "Mir doch semmel. Hol dir Barbies wenn du ein Hobby brauchst du blöde Kuh." Der Drache streckte ihr seine lange, Schlangenähnliche Zunge entgegen, zischte. "Oi, Yuyu, kannst du auch mal was anderes als wie klein Doofie den Boden anzuglotzen? Ich fress dich gleich, dann macht dich mein Mundgeruch mal wach! Oder... Kickt dich gleich wieder in die Bewusstlosigkeit... Ok, lassen wir das Lieber." Seufzend nahm er Lucy noch mit der anderen Klaue und spannte die Flügel aus, sprang vom Boden weg und erhob sich in die Lüfte. "Achtung, könnte windig werden..." Mit aller Kraft die er noch aufbringen konnte flog er etwas weiter in den Wald. In der Nähe roch er ein Dorf, oder eher, er roch Menschen sowie Essbares. Also war es nicht verkehrt, dort hin zu fliegen. "Grah, wenigstens eine Unterkunft müsste es dort geben.", murrte der Drache ungeduldig.

tbc: Dorf Eldin

tbc: Dorf Eldin

Yuuma reagierte nicht wirklich auf das, was Nowaki gesagt hatte. Naja, zumindest schloss er die Augen, obwohl das nicht als Reaktion galt, sondern etwas was er so oder so getan hätte. Yuuma war wie als wenn er hundemüde wäre, einfach zu nichts zu gebrauchen und zu erschöpft. Vor allem aber hatte er immernoch nicht begriffen das er auser Gefahr war. Er dachte ja das er immernoch in den Flammen lag, bald sterben würde. Nun, das mit dem Bald sterben war vielleicht nicht so schnell wie er es im Moment dachte, aber es stimmte schon. Denn viel Zeit war ihm nun nicht mehr geblieben.

tbc: Dorf Eldin