Dorf Lankiz

Überrascht sah Nowaki Yuuma hinterher, grinste und zuckte mit den Schultern. Er machte noch die Schweinerei weg und ging in das Zimmer, setzte sich zu Yuuma und zog das Kissen weg, lächelte breit. "Ist alles ok bei dir? Naja, so wie du gerannt bist scheinbar schon." Er kicherte, stand dann auf und nahm sich was zu trinken. "Bläh, is' ja abgestanden oder so..." Wasaki ging zu Nowaki, nahm die Flasche. "Ich hole eine neue!" Er rannte los, Nowaki brummte nur. "Elender Arschkriecher..." Nachdem Wasaki wieder da war und sich einen abgrinste seufzte Nowaki nur.

"Haa... Nya!", keuchte Yuuma erschrocken auf als Nowaki das Kissen weg zog. Aus Reflex sprang er auf, zerrte an dem Kissen und hielt es wieder mit beiden Händen über seinem Kopf, versteckte sie wieder darunter. Yuuma war nicht wirklich für soetwas gemacht. In seiner Erziehung hatte man ihm so gut wie nie etwas von dieser Richtung gesagt oder gezeigt, er war immer die Unschuld in Person. Das einzige was er damit zu tun hatte, war die Vergewaltigung Kurosens, welche ja wohl ein schreckliches Ereigniss war. Aber das, was Nowaki getan hatte, war für Yuuma nichts schreckliches, was Yuuma wiederrum frustierte. Es war ihm einfach peinlich, was passiert war.

Nowaki musterte die Reaktion von Yuuma, konnte nicht anders als zu lachen. "Ist das Kätzchen etwa verklemmt? Grundgütiger..." Zwar versuchte er sich zusammenzureißen, aber er konnte nicht, musste noch immer kichern. Als ihm kurz schwindelig wurde hörte er selbstverständlich auf zu lachen, er setzte sich auf den Stuhl und trank noch etwas. "Brauchst dich nicht verstecken, ich übernehme voll und ganz die Verantwortung für das, was passiert ist. Ist ja auch meine Schld gewesen..." Er kicherte wieder. "Naja, und Verantwortung dafür habe ich sogesehen schon dafür übernommen."

"Nyaaaaaaaaaa!", schrie Yuuma angepisst auf und sprang wieder auf, mit zugekniffenen Augen warf er das Kissen in Nowakis Richtung. "Sei still du Perversling!", fauchte er und lies sich wieder auf das Bett fallen, vergrub den Kopf unter der Bettdecke und kuschelte sich darin ein. So konnte man es auch nennen, verklemmt. Zumahl Yuuma sonst eigentlich offen mit dem Thema umging, nur wenn es um sich selbst ging war er wohl wirklich verklemmt. "Baka baka baka!", brummte er noch, schmollte.

Seufzend legte Nowaki das Kissen auf den Tisch, stützte seinen Kopf auf seine Hand und sah zu Yuuma. "Mir ist es egal, ob ich als pervers bezeichnet werde... Ich bin, was ich bin." Er grinste und stand auf, ging zum Fenster und sah hinaus. Mit geschlossenen Augen genoss er den kühlen Wind, welcher durch das geöffnete Fenster hineinzog. Wasaki sprang dreist auf dessen Schoss und Nowaki schmiss ihn aus dem Fenster. "Verpiss dich du zu groß gewordene Ratte!"

Yuuma seufzte leicht. Verlegen setzte er sich im Schneidersitz auf das Bett, war noch immer knallrot im Gesicht. Er winkelte die Beine leicht an, schlang die Arme darum und legte den hochroten Kopf auf die Knie, seufzte schwer. "Irgendwie, frustriert es mich....", flüsterte er beschämt. "Ich... hatte... was... davon.... U...u....u...nd... du.. n... nicht...", stotterte er dann und vergrub den Kopf weiter an den Knien, klammerte die Arme fester um die Beine. Es war ihm wirklich unangenehm daran zu denken, da Yuuma in dem Sinne nicht egoistisch war.

Überrascht sah Nowaki Yuuma an, grinste. "Warum, willst du dich reavngieren?", kicherte er. "Schon gut, das macht nichts. Im Grunde hatte ich ja auch was davon..." Ein freches, breites Grinsen lag auf den Lippen Nowakis, er stand auf und ging zu Yuuma, auch wenn er etwas desorientiert taumelte, setzte sich zu ihm auf das Bett. Kichernd stich Nowaki Yuuma über den Kopf und schloss die Augen. "Außerdem, wieso frustriert es dich?" Er rollte mit den Augen, kicherte leicht.

Yuuma brummte frustriert, hob den Arm und zwickte Nowaki in die Wange, blickte ihn giftig an. "Soll ich mich etwa bei dir revangieren oder was?", seufzte er und wand noch immer rot und verlegen den Blick zur Seite, senkte den Arm. "Es frustriert mich halt, woher soll ich wissen warum, es ist einfach so!", schmollend plusterte Yuuma die Wangen auf, blickte Nowaki schmollend an. "Baaaaka.", brummte er und wand den Blick wieder zur Seite, seufzte schwer.

Nowaki lies sich nach hinten auf das Bett fallen. "Ich habe nichts dagegen wenn du dich revangieren willst oder eher, wenn du dich besser fühlst. Schließlich mag ich es nicht, wenn dich etwas frustriert." Er sah zur Decke auf, hatte noch immer dieses freche Grinsen auf den Lippen. "Irgendwie hat es auch Spaß gemacht..." Genüsslich leckte er sich über die Lippen, zwickte Yuuma in die Wange. "Rache...", kicherte er und strich Yuuma dann leicht über die Wange.

Yuuma blickte Nowaki etwas perplex an, war immernoch rot im Gesicht. Diesmal allerdings brachte ihn das ganze Verhalten Nowakis in Verlegenheit, nicht das, was er getan hatte. Seufzend schloss Yuuma die Augen, krallte sich mit den Händen in die Kleidung Nowakis und legte den Kopf auf dessen Brustkorb, vergrub ihn dort. Es war ihm zwar immernoch peinlich, doch änderte es nichts daran das er die Nähe spüren wollte, sich an Nowaki schmusen musste und sich bei jenem geborgen fühlte.

Nowaki lächelte, streichelte Yuuma. Er war scheinbar noch etwas müde, zumindest fühlte er sich ausgelaugt, weswegen er auch etwas döste. Aber dieser Döszustand war nicht sonderlich erholsam, eher wurde Nowaki noch müder. "Nnh.." Er hielt sich die Hand vor den Kopf, seufzte. "Ah, Yuuma, kannst du mir einen Gefallen tun?", frug er und sah zu ihm. Langsam setzte er sich auf, hielt Yuuma dabei fest damit er nicht herunterfiel. "Ich üsste langsam die Verbände wechseln aber den einen kann ich mir schlecht selbst umbinden..."Mit seiner Hand zeigte er auf seine Brust, da diese ja gänzlich in einen Verband gehüllt war. Wenn es um Wunden ging war er immer vorsichtig, da er schon einmal fast verreckt wäre, als sich eine nicht ganz so kleine Wunde entzündet hatte. Nowaki zog seine Jacke aus und legte die Verbände von den Wunden, welche bereits verheilt waren ab. Die auf seiner Brust konnte er schlecht lecken, und sich in die Hand rotzen nur um den Bauch mit Spucke einzureiben war ihm dann doch etwas zu eklig.

Yuuma blickte die Wunden leicht traurig an, fuhr mit den Fingerspitzen etwas darüber. "Ah! Gomen!", hauchte er dann und zog die Hände reflex-artig zurück, "Ja, mach ich.", er lächelte Nowaki sanft an, ehe er sich ein paar Verbände und Salbe zur Hand nahm, den Brustkorb Nowakis vorsichtig einrieb und ihm dann den Verband umlegte. Yuuma wusste zum Glück sehr gut wie man Verbände anlegte, da seine Mutter es ihm immer gezeigt hatte. Schließlich lebte man als Prinz der Dämonen doch recht gefährlich. Als er fertig war zwickte er Nowaki noch kurz in die Wange, es war wohl eine Angewohnheit von Yuuma geworden, und grinste ihn frech an. "So." kicherte er und lächelte lieblich.

Lächelnd strubbelte Nowaki durch das kurze Haar von Yuuma. "Danke.", hauchte er und nahm ihn in die Arme, legte seinen Kopf auf die Schulter Yuumas, schloss die Augen. Ziemlich schnell war er wieder dem Halbschlaf verfallen, aber schlief er nicht so ein, weigerte sich strickt. Trotz das er nur im Halbschlaf war träumte Nowaki, dennoch war es diesmal kein unangenehmer Traum, eher ein neutraler. "Grah, wieso bin ich... so müde...", knurrte er angepisst. "Das nervt..."

Yuuma kicherte leicht, strich Nowaki etwas durch die Haare. "Wie kommst du nur mit solchen Fummeln zurecht?", lachte er und schmuste sich leicht schnurrend an Nowaki. "Naja, vielleicht solltest du etwas schlafen wenn du müde bist?", kicherte er und lächelte sanft, strich Nowaki über die Wange. "Ich kann dich ja wieder wecken wenn du schlecht träumst, ich kann dich immerhin auch beschützen ohne mein Leben aufs Spiel zu setzen.", er lachte leicht.

Leicht grummelte Nowaki, murmelte leis: "Ich will aber nicht schlafen... Mir... ist.." Er verstummte, war doch eingeschlafen. Eigentlich hatte er sagen sollen, dass ihm schwindelig war, aber der Schlaf hatte ihn doch übermannt. Sein Traum war immernoch ruhig, er stand einfach mitten auf einer Straße, die Leute zogen an ihm vorbei. Zunehmend merkte Nowaki, wie es ihm immer schlechter ging, die Menschenmengen drohten ihn zu erdrücken. Als eine Frau ihn ansah war sie voller Blut. Mit einem Male wurde der Traum, welcher noch vorhin so ruhig war, zu einem schrecklichen Alptraum. Alle stürzten sich auf Nowaki, zerrissen ihn und zerbissen ihn. Er schrie, sowohl im Traum als auch in der Realität. Panik ergriff ihn, er klammerte sich an Yuuma fest, schrie schmerzhaft, seine Lunge brannte schon nach kurzer Zeit wie Feuer.

Yuuma war erschrocken zusammengezuckt als Nowaki plötzlich geschrien hatte, war zunächst wie paralyziert. "Nowaki!", rief er und blickte ihn ängstlich an. "Hey! Wach auf, hier ist die Realität du Perversling!", seufzte er und zwickte Nowaki in die Wange, schüttelte ihn leicht, aber vorsichtig, da er ihm ja nicht schaden wollte oder soetwas. "Na los, komm schon, aufwachen du Depp...", er seufzte leicht, blickte Nowaki gequält an, machte sich natürlich Sorgen um ihn.

Sofort weitete Nowaki erschrocken die Augen, setzte Yuuma auf dem Bett ab und taumelte fix zum Bad, schlug die Tür auf und übergab sich erstmal. Mit seinen Nerven war er nun endgültig am Ende. Noch immer mit geweiteten Augen saß er an der Wand vom Bad und zitterte. Doch beruhigte er sich nach und nach. Sein Körper fühlte sich an sie in Flammen, selbst der Schweiß schien zu verdunsten. Auch atmete er etwas erschwert. Knurrend stand er auf, spülte sich den Mund aus und hiefte sich dann in das Zimmer. "Wo ist... dieses Arschloch..?", frug er. Langsam hatte er wrklich das Bedürfnis, Wasaki zu töten. Er sah zu dem Bären, welcher nur unschuldig zu ihn auf blickte. "Was---" Ehe Nowaki aussprechen konnte brach er zusammen, verlor das Bewusstsein.

"Nowaki!", schrie Yuuma erschrocken auf und stürmte zu ihm. "Nowaki....", wimmerte er panisch und ängstlich. Er hatte Mühe und Not sich zusammen zu reißen. Er hob Nowaki leicht an, trug ihn bis in das Bett und legte ihn darein. Dann stürmte er wieder ins Bad, nahm ein etwas angefeuchtetes Handtuch und wusch Nowaki damit über das Gesicht und etwas schweiß ab, brachte es dann weg, nahm aber einen kalten Waschlappen mit den er auf Nowakis Stirn legte. Er setzte sich auf den Knien auf das Bett, deckte Nowaki zu und blickte ihn gequält und leicht weinend an. Er konnte sich Tränen nicht verkneifen. Er war schwach, wenn es darum ging andere leiden zu sehen. Leicht weinend legte er den Kopf auf Nowakis Brustkorb.

Wieder träumte Nowaki den selben Traum. Die Menschen um ihn zerrissen seine Brust, bissen ihm in Arme und Beine und Nowaki konnte nichts dagegen machen. Äußerlich sah man ihm den Traum nur in seinem Gesicht an, da er gequält aussah, aber das könnte auch an seinem Zustand liegen. Wasaki grinste nur breit, verwandelte sich in seine menschliche Gestalt. "Hm, Kopfgeld gehört mir..." Er nahm sich aus einer Obstschale die auf dem Tisch stand einen Apfel, biss in diesen. "Mach dir keine Mühe, er verreckt so oder so. Aber wenn du unbedingt deine Zeit verschwenden willst..." Belustigt hob Wasaki, sollte das sein richtiger Name sein, die Augenbraue, sprang auf die Fensterbank und sagte noch: "Viel zu naiv, viel zu dumm!"

Yuuma blickte perplex zu Wasaki, starrte ihn unglaubwürdig an. Wie aus Reflex wechselte Yuumas Art. Kalt und mordlustig wand er seinen Blick auf Wasaki, hatte die Kralle des Zeigefingers ausgefahren und hielt sie an dessen Kehle. "Was hast du getan?", fauchte er und würde Wasaki garantiert nicht so leicht davon kommen lassen. Nein, eher gar nichts. Yuuma würde Nowaki um jeden Preis beschützen, und wenn es auch seinen eigenen Tod bedeutete. Er lies nicht zu, das Nowaki etwas geschah.

Wasaki kicherte nur. "Ihn vergiftet. Hach, das abgestandene Wasser..." Sein Grinsen wurde breiter. "Hoh, ich würde nicht aufstehen, wenn ich du wäre..." Nowaki fauchte. "Pillepalle... Vergiftungen sind... garnichts... Die gehen schneller vorbei als eine Erkältung. Gut, dass das Blut einer Himmelskatze... so aggressiv ist." Er grinste, drückte Yuuma etwas weg und sprang auf Wasaki, fiel mit ihm aus dem Fenster. Im Flug verwandelte er sich in seine Dämonenkatze, damit er auch schön brav auf den Pfoten aufkam, und rammte Wasaki in den Boden, da er sein Gewicht um ein vielfaches erhöhte. Mit der Klaue zerfetzte er ihm die Brust, zerriss ihm den ganzen Körper, das man nachher nicht mehr erkennen konnte, wer es gewesen war. Ächtzend reduzierte Nowaki sein Gewicht wieder, das er leichter als Luft war, schwebte so ohne Mühe hoch zum Fenster. Als er dort angekommen war kletterte er wieder in das Zimmer und verwandelte sich wieder in einen Menschen, lies sich einfach auf den Boden fallen. "Scheiß mieses Drecksarschloch. Blöde Fotzengeige... Sorry, das musste raus." Er lachte leicht, hiefte sich in eine sitzende Position. "Das wird schon... Mir geht es ja jetzt schon besser. Etwas." Mit einem lieblichen Grinsen sah Nowaki zu Yuuma auf.

Yuuma war nicht gerade begeistert davon, das Nowaki ihn in solch einer Situation sah, er sah, das Yuuma auch anders konnte. Er fuhr sofort die Klaue ein, sprang Nowaki heulend um den Hals. "Nowakiiiii.", flennte er und schluchzte, klammerte sich an ihn. Yuuma hatte wirklich Angst um Nowaki, immerhin hatte er Nowaki in sein Leben gelassen, als einer von wenigen, wenn er ihn verlieren würde wäre es für Yuuma wie das Ende der Welt.

Nowaki lachte, versuchte Yuuma über den Kopf zu streicheln, doch scheiterte er. "Ich hab dir doch gesagt, dass ich nicht sterbe. Hört hier überhaupt mal wer auf mich?" Mit einem entschuldigenden Grinsen sah er zu Yuuma. "Sorry, ich wollte dir keine Sorgen machen. Aber weist du, besser erwischt es mich, da es bei mir schnell vorbei geht, als dich. Das hat mir im ersten Moment ziemliche Panik gemacht." Erscheiterte wieder, Yuuma über den Kopf zu streicheln, weswegen er brummte. "Kannst du dich mal gestreichelt fühlen? Irgendwie will das nicht so ganz..."

Yuuma seufzte traurig, zwickte Nowaki in die Wange und lehnte seinen Kopf auf dessen Brustkorb. "Idiot....", brummte Yuuma etwas traurig und klammerte sich an ihn, weinte tonlos. "Wag es dich mir jemals wieder so einen Schrecken einzujagen! Ich jag dich zum Teufel!", brummte er und schmollte leicht. Yuuma war froh das es Nowaki gut ging, aber so richtig wollte es ihm nicht gelingen das auch zu zeigen, weshalb er ein wenig auf stur spielte.

"Schon gut... Es tut mir Leid." Er nahm Yuuma in den Arm, schaffte zumindest sich soweit zu bewegen um eine Umarmung anzudeuten. "Ich kann da aber wenig für! Das war das Arschloch von Teddybär! Naja, ich glaube, ich vertraue niemanden mehr als dir und Lucy... Mehr brauch ich ja nicht..." Kichernd schloss er die Augen und legte den Kopf in den Nacken, strubbelte Yuuma leicht durch die Haare. Zwar würde das Gift ihn noch für ein oder zwei Tage schwächen, aber dann war es auch schon vorbei.

Yuuma seufzte leicht, kniff Nowaki erneut in die Wange und setzte sich dann aufrecht hin. "Schlaf besser etwas, ok?", flüsterte er und blickte aus dem Fenster. Er deckte Nowaki zu, lehnte sich mit den Armen auf die Fensterbank und blickte in den Himmel, wo er die weißen Wolken mal wieder betrachtete. Erneut spürte er den Schmerz, welcher bedeutete das sein Tattoo mal wieder ein wenig weiter lief. Diesmal weitete es sich über dem rechten Oberarm aus. Es war nurnoch eine Frage der Zeit, bis Yuuma an dem Fluch sterben würde. Doch würde er nicht aufgeben, sondern weiter einen Weg suchen den Fluch zu beenden.

"Schmus mit mir, dann fällt es mir leichter. Außerdem habe ich keine Lust schlecht zu träumen..." Er grinste müde, schloss die Augen dann und lies sich einfach fallen. Nur mit Müh und Not hielt er sich noch einige Minuten wach ehe er einfach eiskalt einschlief, dabei ruhig war. Seine Energie war dermaßen aufgebraucht das er nicht einmal träumte. Stille herrschte in seinem Schlaf, lies ihn angenehm ruhen. Naja, nur die Schlafposition war nicht vorteilhaft aber das war eigentlich egal.

Yuuma blickte leicht kichernd zu dem schlafenden Nowaki, doch wirkte er traurig. Vorsichtig ging er zu Nowaki, legte jenen ordentlich hin und deckte ihn zu, küsste ihn auf die Stirn. "Ich werde schon noch einen Weg finden... und dann sehen wir uns wieder, ja?", flüsterte er traurig und weinte tonlos. Seine Tränen fielen auf das Gesicht Nowakis, ehe er nochmal in Lucys Zimmer ging und die Dokumente zur Hand nahm. Yuuma wollte ohne die Hilfe Nowakis einen Weg finden. Nowaki musste schon alleine mit genug Dingen fertig werden, da konnte er nicht auch noch Yuuma mit tragen und ihn ständig beschützen. Vorsichtig sprang Yuuma aus Lucys Fenster, ging zu der Schneeleoparding. "Lucy... tu mir einen gefallen und bleib bei Nowaki... Ich weis es ist wohl schwer für dich... Aber ... Ich hoffe du kannst meinem Wunsch nachgehen.", Yuuma blickte traurig in den weißen Himmel. "Ich werde meine Reise alleine fortsetzen, und wenn ich einen Weg gefunden habe, dann suche ich euch und stoße wieder zu euch.. ok?", Yuuma wand den Blick traurig zu Lucy. "Sag ihm das es mir leid tut... er soll sich keine Sorgen machen, ich werde ... nicht sterben." leicht lächelnd lief Yuuma dann los. Er wollte nicht das Nowaki oder Lucy ihm folgte, weshalb er in den Wald rannte, ihm der Regen diesmal sehr gelegen kam, da er ja Yuumas Fährte auslöschte. Yuuma lief so schnell er konnte durch die Wälder, bis er in irgendeinem Dorf angelangt war, wo er sich seufzend erstmal in einer Bar hinsetzte und etwas trank. Natürlich etwas Alkoholfreies. Immerhin war er ja erst 17.

Lucy lauschte denn Geräuschen des Waldes, dachte nicht mal dran zurück, zum Gashaus zu gehen. Sie mochte zwar nicht einsam sein, doch war ihr dies gerade lieber. Für kurze zeit fand sie es schön bei Yuuma und Nowaki zu sein und ihre nähe zu genießen, doch schnell merkte Lucy, das sie weg musste. Sie hasste sich selber dafür, was aus ihr geworden war, da musst sie sich auch nicht wundern, das sich ihr Verhältnis zu ihren Familie und Bruder geändert hatte. Seufzend schlug die Schneeleopardin die Augen auf, weil sie hörte wie sich ihr etwas nährte. Stumm lauschte Lucy Yuumas Worten. In ihren Augen war Überraschung zu lesen. És war viel was der Katzendämon verlangte, aber sie wollte diese eigentlich auch nicht gehen lassen. Hatte sie ihn doch dazu viel zu sehr ins Herz geschlossen. Er war so was wie ein kleiner Bruder für Lucy. Sie hatte angst das Yuuma was passieren könnte und er doch nicht zurück kommen würde. Wenn dies passierte, wusste Lucy wirklich nicht was sie machen sollte, aber sie hoffte das er zurück kommen würde und das sehr bald. Lucy vermisst Yuuma jetzt schon, während sie ihn stumm hinterher sah. Lucy konnte nicht viel machen, doch akzeptieren das der Katzendämon nun weg sein sollte, konnte sie auch nicht. Dazu kam seine bitte, wes wegen Lucy sich fragte, wie sie es bitte machen sollte. Wo sie doch lieber allein war, wären Nowaki es hasste Einsam zu sein. Ob Yuuma überhaupt eine Ahnung hatte, um was er Lucy gebeten hatte? Knurrend hatte Lucy versuchte Yuuma nach zu laufen, ihn zu finden, doch scheiterte sie kläglich. Durch denn verfickten Regen, konnte sie Yuumas Fährte nicht finden. Brummend machte sie sich auf denn weg zum Gasthaus zurück, ging zögernd in das Zimmer wo Nowaki schlief und lies sich als Schneeleopardin auf denn Boden nieder.

Müde öffnete Nowaki nach einiger Zeit die Augen, merkte, wie das Fieber langsam ziemlich lästig wurde. Ächzend setzte er sich auf, sah zu Lucy. "Ah, du bist wieder da?" Er hielt sich den Kopf, brummte, da er schmerzte. "Wo ist Yuuma? Scheinbar ja nicht in er Nähe..." Perplex die Augen weitend sprang er auf und fiel aber sogleich wieder zu Boden, ächzte und atmete schwer. Nowaki machte sich Sorgen, dass ihm was passiert war oder er sich alleine fühlte, da er es ja nicht mochte. "Scheiße...", brummte er und lies sich zur Seite fallen. Ihm fehlte einfach sämtliche Energie. "Scheiße, scheiße, scheiße..." Dabei habe ich doch gesagt, dass ich bei ihm bleibe....

Yuuma blickte leicht seufzend in das Glas Wasser, trank es leer und bezahlte dann. Er ging aus der Bar raus, blickte die Dokumente an, ehe er gen Gasthaus lief, was ihn natürlich unweigerlich an Nowaki und Lucy denken lies. "Shit...", brummte er und weinte tonlos. Für Yuuma war es nie leicht gewesen sich von anderen, wenn auch nur vorübergehend, zu verabschieden. Müde blickte er in den Regen, hatte die Dokumente sicher verstaut und ging dann in das Gasthaus rein, wo er sich ein Zimmer mietete. Zur Sicherheit sagte er dem Gastgeber noch, das wenn man nach ihm fragte er sagen solle das Yuuma schon weiter sei. Er wollte einfach nur auf Nummer sicher gehen. Er ging auf sein Zimmer, zog sich alle Kleidung bis auf die Boxershorts aus damit sie trocknen konnten und hing sie auf, ehe er die Dokumente ausbreitete und zu entziffern begann. Es war an sich nicht sonderlich schwer, dauerte nur seine Weile.

tbc: Dorf Veruna

Lucy sah traurig zu Nowaki, machte sich selber Vorwürfe das sie zu spät geschaltet hatte, um Yuuma noch vom gehen ab zu halten. Doch nun war es zu spät. Auch als sie ihn versucht hat nach zu laufen, hätte Lucy wissen müssen, das es keinen Sinn mehr gehabt hatte. Doch nun wo sie Nowaki sah, fühlte Lucy sich noch schlechter. Sie wusste nicht wie sie ihn sagen sollte, das der Katzendämon allein weiter gezogen war oder gar überhaupt bei bringen sollte, das Yuuma nicht wieder kommen würde, eh er nicht das fand was er suchte und dies ALLEIN, was Lucy nicht behagte. Sie hatte einfach zu viel angst davor, das denn Katzendämon was passierte. Brummend nahm sie ihren Menschlichegestalt an und blickte zum Fenster, während Lucy leise sprach, „Yuuma ist allein weiter gezogen. Ich habe zu spät reagiert, um ihn noch ein zu holen, doch ich soll dir sagen: Das es ihn Leid tut. Du dir keine sorgen machen musst und er nicht streben wird. Zu mir sagte er noch, das er wieder kommen wird.“ Tief seufzte Lucy, eh sie die Füße an die Brust zog und ihre Arme um diese schlang. „Ich habe angst, das ihn was passiert. Ich könnte es mir nicht verzeihen ,schließlich ist Yuuma so was wie mein kleiner Bruder. Ich wollte doch die zeit nutzen, die wir haben. Was ist, wenn er denn Fluch nicht brechen kann? Ich/wir, werden nie wissen ob er lebt oder Tod ist.“, meinte Lucy, während leicht tränen in ihren Augen glitzerten, sie denn blick von Nowaki schnell ab wand und sich mit denn Handrücken über die Augen wischte, um dann stumm aus denn Fenster zu sehen.

"Wow, was für eine schwarzseherei! Kannst du bitte aufhören, so zu reden als sei er schon tot!?", knurrte Nowaki, setzte sich auf und hielt sich den Kopf. "Entschuldige. Ich bin von mir selbst angepisst... Eigentlich will ich es nicht an dir auslassen." Laut fluchend hiefte er sich auf, verwandelte sich in seinen Drachen und reduzierte sein Gewicht wieder, so dass er leichter durch die Gegend fliegen konnte. "Du machst dir auch Sorgen, stimmts? Dann..." Er fiel zu Boden, scheinbar wollte sein Körper einfach nicht wie er wollte. Mit einem lauten Knurren verwandelte er sich zurück, schlug mit einer Kraft auf den Boden, dass einige Knochen nachgaben und brachen. "VERFICKTE SCHEISSE! Warum muss ständig irgendetwas passieren?", frug er, Tränen flossen aus seinen Augen. Das war's, er konnte sich nicht mehr halten. Angst, Sorge, Schmerzen, Verzweiflung, Trauer... Das alles aufeinandergestapelt schaffte sogar Nowaki in den Keller zu drücken, ihn niederzustrecken.

Lucy zuckte zusammen, sah zu Nowaki und seufzte. Sie hatte keine Ahnung was sie von alle denn halten sollte. Sie konnte so viel schwarz Malen wie sie wolle, schließlich hätte Lucy Yuuma auf halten können, wenn sie nur nicht wieder so sehr im Gedanken gewesen wäre. Brummend lies Lucy wieder ihre Beine los, stand auf und war versucht zu denn Jungen zu gehen, doch wieder hielt ein teil ihrer selbst sie davon ab. Denn dieser Teil hatte angst vor Abweisung. Lucy hatte einfach genug, immer wieder das selbe mit zu bekommen oder anders, sie war nun mal nicht mehr das Mädchen von damals ,das über dieser Art von Nowaki stand. Besonders wenn sie drohte, dadurch zu Grunde zu gehen ,weil sie nirgends halt fand, sonder immer nur wieder zurück in die Leer und Einsamkeit gestoßen wird/wurde, wie man es nahm. Doch siegte der Schmerz, Nowaki so zu sehen. Lucy musst einfach versuchen für ihn da zu sein und gleichzeitig Yuumas Wunsch zu erfüllen. Mit einen stummen Seufzer ging Lucy auf denn Jungen zu, nahm ihn sanft in denn arm und strich diesen trösten über denn Kopf. Wusste nicht was sie sagen sollte, schließlich hatte sie keine Antwort auf seine frage, die Lucy sich ja selber immer wieder stellte.

Nowaki stieß Lucy von sich, knurrte laut. "Ich brauche jetzt keinen Trost! Lass es einfach! Ich fühle mich schon beschissen genug, dass ich nicht halten kann, was ich Yuuma gesagt habe! IHM GOTTVERDAMMT VERSPROCHEN HATTE! Hast du nicht gesagt, du würdest ihm helfen? Warum lässt du ihn dann gehen und kommst zu mir? Wenn er sowas wie dein kleiner Bruder ist schwing deinen Arsch und geh ihn verdammt nochmal suchen! Ich bin schon in weitaus schwierigeren Situationen alleine klar gekommen!!!" Er stand auf und wich ein paar Schritte nach hinten. "Lucy, du bist mir wichtig, du und Yuuma, ihr beide. Ich will keinen von euch verlieren..." Ihm wurde schwarz vor den Augen, abermals fiel er ächtzend auf die Knie. Durch die Aufregung und der vielen Bewegung breitete sich das Gift von neuem aus, das Fieber wurde wieder aggressiver und raubte Nowaki die Kraft. Ihm wurde schlecht, Schwindel dröhnte seinen Kopf zu. "Entschuldige..." Noch immer weinte Nowaki. Immer bitterlicher, Verzweiflung schien nach ihm zu greifen, ihn wie in seinem Traum nach unten zu ziehen, in die Sünde, in das Blut. Promt wurde ihm so übel, dass er wieder, trotz kaum vorhandener Kraft in das Bad stürmen durfte und sich übergeben durfte. "Es tut mir Leid...", hauchte er noch so leise, dass man es wohl kaum verstand, er viel zur Seite, machte einfach nichts mehr. Innerlich kam er einfach nicht zur Ruhe. Sonst könnte er auch einen kühlen Kopf bewahren, wieder runter kommen.
Nach einer Weile stand er auf, ging zu Lucy. "Ist mir jetzt egal, das ich jederzeit umfallen könnte, wir gehen ihn jetzt suchen. Sag mir einfach nur die Richtung, in die er gegangen ist." Er verwandelte sich in seinen Geisterdrachen, bat Lucy, aufzuspringen. "Ich entschuldige mich später nochmal bei dir, dafür, dass ich dich wohl einmal mehr verletzt habe. Aber... irgendwie fällt es mir im moment mit deiner Distanz klar zu kommen." Ugeduldig packte er Lucy einfach mit der Klaue und knallte mit voller Wucht durch das Dach, achtete jedoch darauf, das Lucy nichts passierte. Er flog immer höher, um eine bessere Aussicht zu haben, fflog dann seinem Instinkt nach. Nach einer Weile Flugzeit sah er Qualm, was wohl oder übel hieß dass es dort brannte. "Hmpf...", knurrte er.

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Lucywar bei bei jeden Wort von Nowaki zusammen gezuckt, da sie sich ja selber Vorwürfe mache. Wusste sie doch nur zu gut das es ein Fehler war, ihn gehen zu lassen, aber Lucy hatte Yuuma nun mal versprochen ,für Nowaki da zu sein, auch wenn er sie noch so oft unbewusst verletzte, war es ihr in diesen Moment egal ,schließlich hielt Lucy immer ihre versprechen und sie hatte alles was Nowaki ihr an denn Kopf warf, verdient. Die Entschuldigung war Lucy einfach übergangen, schließlich ermüdete sie das ganze nur noch. Sie machten sich beide was vor, wenn sie glaubten das es nur an nährend so wie früher sein könnte, dazu hatte Lucy sich viel zu sehr verändert und wenn ihr keiner half wieder die Alte zu werden, würde sie für immer so bleiben. Es war nicht so das Nowaki ihr nichts mehr bedeutet. Nein, dazu hatte sie ihn viel zu gern, doch es war auch nicht einfach, immer wieder mit allen zuversuchen klar zu kommen. Das wusste sie selber gut genug und wenn es hart auf hart kommen würde, wäre Lucy verloren, denn dann würde sie die Einsamkeit und Leere verschlingen und nur noch eine Hülle ihrer selbst zurück lassen. Stumm gab Lucy Nowaki die Richtung an, sah sich immer mal wieder um, bis sie denn Qualm erblickte und sich frage was da wohl passiert sei.

tbc: Dorf Veruna