Das Dorf Forneus

"AAAH MOOOOH!", fauchte Yuuma und sprang von Nowaki weg, blickte ihn giftig an, ehe er den Kopf verächtlich schüttelte. "Ich bin doch kein Baby das rund um die Uhr irgendwelche Babysitter braucht!", fauchte er. Yuuma konnte seine Klappe nicht halten wenn er wütend war, naja er war nicht wütend, aber soetwas ähnliches. Er wurde schnell ohne Absicht verletztlich, sagte Dinge die er so nicht meinte. "Vergesst das mit der Reise! Ich schaffe es auch alleine!", Yuuma zuckte zurück. Es ärgerte ihn, das Nowaki nicht merkte das Yuuma minder beschützt werden wollte, sondern Nowaki und Lucy versucht hatte zu beschützen. Er war nicht so schwach, das er beschützt werden musste. "Ich bin weitaus stärker als du, du brauchst mich bei Gottes Namen nicht zu beschützen, ich komme mit Rima und meinem Schicksal auch sehr gut alleine klar, das habe ich bis jetzt auch!", brummte er und blickte traurig zu Lucy. Er mochte es nicht, vor Lucy laut zu werden, auch ihre Worte konnte er gerade nicht richtig verarbeiten. Brummend lief Yuuma wieder aus dem Zimmer, aus dem Haus, lief auf allen Vieren so schnell weg wie er nur konnte. "Scheiße man...", hauchte er. Er hatte wirklich Angst, und er wusste das Nowaki nur irgendwie versucht hatte ihm zu helfen. Aber es war Yuuma peinlich, wen er als schwach betrachtet wurde, so schwach das man ihn beschützen musste. Frustriert zuckte Yuuma zusammen, als er merkte wie es zu regnen begann. Er lief so schnell er konnte unter einen etwas dickeren Baum, wo der Regen nur minder durch drang, war allerdings schon klatsch nass. Er leckte sich leicht über die Hand, wimmerte ängstlich, da dunklere Wolken aufzogen welche ein Gewitter androhten. Er zuckte zusammen, legte die Ohren an und die Hände über jene, wimmerte gequält als er merkte das er sich mal wieder verlaufen hatte. 'Ich und eine verdammte idiotische kindische Sturheit....', hauchte er traurig und Gedanken, zuckte zusammen als ein Donner einem Blitz folgte. Yuuma war manchmal wirklich noch ein Kind, immerhin hatte er keine wirklich sonderlich einfache Kindheit gehabt, weshalb er es oft auch jetzt noch nachholte. Das er so genervt davon war das Beide ihn irgendwie beschützen wolten, erinnerte an ein Kind das sich nichts von seinen Eltern wollte sagen lassen. Obwohl sie es nur gut meinten und recht hatten. Naja, was hießt recht. Yuuma war schon irgendwo schwach, was aber nicht bedeutete das Nowaki und Lucy ihn beschützen mussten.

Lucy seufzte schwer und sah Yuuma besorgt nach . Sicher verstand sie, das er nicht beschützt werden wolle. Ihr würde es genauso gehen, aber wenigstens Hilfe könnte er annehmen, auch wenn Lucy das selbe wie Yuuma gemacht hätte. Doch auch sie wusst, das man ab und zu andere Personen brauch, auch wenn es nur eine Schulter zum anlehnen war oder jemanden mit denn man reden konnte, das hilft oft mal schon. Vielleicht brauchte der Katzendämon auch einfach nur zeit für sich. Erst wolle Lucy es dabei belassen. Sie war kein Mensch der sich aufdrängte, wenn andere es nicht wollen und sie würde es auch nicht tun, aber wenigstens ihn suchen, da das Wetter ihr sagte das Yuuma jetzt wohl angst haben musst. Knurren packte Lucy Nowaki und zog diesen mit sich, um ihn ,kaum das sie draußen waren ,los zu lassen und mit denn Worten,“ Komm wir müssen ihn finden. Ich weiß das Yuuma bei solchen Wetter, schnell es mal mit der angst zu tun bekommt.“, los zu laufen. Lucy mochte es nicht, das der Katzendämon gerade bei diesen Wetter weg laufen musst. Es war schon Lustig, immer wieder zu sehen, das auch Nowaki sich nur um Yuuma sorgte.

Nowaki blickte Lucy kalt an, ging dann einfach. Er folgte dem Geruch von Yuuma, nahm ihn auf den Arm und brachte ihn in die Wohnung, schleifte Lucy noch mit damit sie nicht umsonst im Regen stehen musste. Drinnen nahm er zwei Handtücher, gab eines Lucy und das andere Yuuma. "Damit du nicht auf die verschissene Idee kommst, mich beschützen zu wollen gehe ich. Scheinbar hast du mich eh nur aus Midleit mitgenommen, hm? Wenn du dir dann weniger Sorgen machen musst..." Er ging, hob die Hand noch als verabschiedene Geste. "Da ich eh von nichts ne Ahnung hab geh ich lieber, bevor ich zur Last werde... So musst du dir auch keine Gedanken machen, dass ich dich beschützen will..." Still verschwand er aus dem Dorf, für den Moment besaß er kein Herz, sondern einen Stein in der Brust, der schlug, was Nowaki schmerzen verursachte. Der Regen störte ihn nicht, nein, es war sogar recht angenehm, von ihm durchnässt zu werden. Auch die Blitze und der Donner machten ihm nichts, gaben ihm wenigstens das Gefühl, nicht allein zu sein. Mit dem Blick gen Himmel gerichtet weinte er leise. Ja, im Moment ging es ihm so beschissen, dass er weinte. "Habe ich überhaupt irgendwo meinen Platz, wo ich hingehöre?" Am liesten hätte er sich jetzt einfach umgebracht, doch hockte er sich stattdessen auf den Boden, weinte. Das letzte Mal hatte er geweint, als er ein Baby war und beinahe einsam auf dem Hof verhungert wäre, nun, weil er alleine war, einsam war, seinen Platz in der Welt nicht fand. Frustriert säbelte er Bäume und Pflanzen in den dichten Wald nieder, schrie seine Seele aus dem Leib, damit er nicht weinen musste.

Mit aller Kraft hatte Yuuma sich dagegen gewehrt, das Nowaki ihn zurück getragen hatte, fauchte wie eine Katze. Doch als er dann die Worte Nowakis vernahm wurde er mit einem Mal ganz ruhig, blickte ihm perplex hinterher. Gerade noch wollte er selbst alleine weiter gehen, wollte getrennte wege gehen und jetzt spürte er einen tiefen Schmerz in seiner Brust, senkte nurnoch traurig den Blick. Ohne das er es merkte aktivierte er den Fluch, schloss die Augen und kauerte sich zusammen, ignorierte die Umwelt. Yuuma wusste er hatte einen Fehler gemacht, weshalb er sich selbst gerade am meisten hasste. Er merkte nicht einmal wie der Fluch ihm immer mehr die Lebenszeit aushauchte. Minute für Minute verging, zogen ihm immer mehr Tage ab. Er ignorierte Lucy, das Gewitter, merkte nicht einmal selbst was er da gerade tat. Er war einfach nur voller Hass und Wut auf sich selbst, dachte nach.

Lucy starrte Nowaki nach. Wut war in ihr aufgeflammt, so das sie das Handtuch in ihren Hand, nur noch als ein Häufchen Asche zu Boden rieselte. Sie konnte nicht glauben das er gerade gegangen war und was er gesagt hatte. Sie hatte sich von ihn ein lullen lassen, seine netten Worte geglaubt, drauf vertraut, sich sogar drüber gefreut und doch war alles Lüge. Sie hatte sich gerade wie Luft Gefühl, als ob sie nicht da wäre. Als ob es Lucy gar nicht gab. Das hatte auf alle fälle gesessen, dies sagte das stechen in ihren Herzen Lucy. Wieso hatte sie auch nur einen Moment glaubt, das sie Nowaki wichtig war? Früher vielleicht ,doch jetzt nicht mehr. Der Junge hatte recht, Zeiten ändern sich, doch sie war so dumm und dachte, alles könnte so sein wie früher. Alles wäre noch genauso. Aber nein, es hatte sich viel verändert. Dies musst Lucy begreifen und ein sehen, egal wie sehr es schmerzte. Als Lucy das dann auch noch mit Yuuma mit bekam, knurrte sie wüten auf und machte sich auf die Suche nach Nowaki. Schnell wandelte sie sich in ihre Tiergestalt und folgte die Fährte des Jungen. Kaum fand Lucy Nowak,i wurde sie wieder zum Menschen ,schaut denn Jungen kalt an und fauchte, „Sei nicht so ein Narr Nowaki und benehme nicht so Kindisch! Nur weil Yuuma nicht geschützt werden will, heißt es nicht das er sich nicht wünscht, das du bei ihn wärst. Man sagt dumme Sachen und tut dumme Dinge, doch nicht immer ist es so gemeint. Das müsstest du doch am besten wissen......Außerdem, er mag dich, schließlich hatte er es zu gelassen, das du ihn näher kommen darfst. Das tut er nicht bei jeden. Mach es nicht durch deine Sturheit kaputt! Er brauch dich jetzt oder sein leben ist schneller vorbei, als UNS lieb ist. Er bedeutet mir viel Nowaki.Er ist so was wie mein Kleiner Bruder, doch ich weiß zu gut das ich nicht zu ihn durch kommen werden. Ich glaube aber du schon. Versuche es wenigstens, ansonsten wird ihn der Fluch töten. Ach und behalte deine Worte auf meine für dich. Ich will nicht mehr von dir hören!“ Stumm wurde Lucy wieder zur Schneeleopardin und lief zurück zu Yuuma, um diesen sorgenvoll im Auge zu behalten. Lucy fühlte sich mehr als hilflos.

"Lucy, tschuldige, wenn ich das sage, aber halt's Maul!", knurrte Nowaki. "Es ist also meine Schuld, wenn er nun stirbt, ja? Wenn ICH NICHT zurückrenne und ihm in den Arsch krieche verreckt er? Ist das nicht SEIN Problem!?" Ja, Nowaki wusste, dass man sachen sagte, die man in Wirklichkeit nicht so meinte. Auch er hatte solche Phasen, wie nun. Er stand auf und rannte zu dem Haus, knallte die Tür auf. "Fängst du jetzt auch schon so an! Wenn du aus dem Leben fliehst hau ich es dir lieber selbst aus deinem verschissenen Körper!", schrie er und packte Yuuma am Handgelenk, zog ihn hoch. "Yuuma, reiß dich zusammen! Ist es nicht besser, wenn ich gehe und du dir weniger Sorgen machen musst, damit du nicht mehr das Gefühl hast, mich beschützen zu müssen? Gott, ich versteh diese Welt einfach nicht! Wie soll ich dann hier überleben? Soll dich nicht schützen aber mich beschützen lassen? Wenn ich bei dir bleiben soll reiß dein Maul auf und SAG ES MIR!" Er lies Yuuma wieder los. "Und wenn du den Fluch oder was auch immer das ist nicht sofort deaktivierst werde ich dermaßen stinksauer dass ich dieses SCHEISS Dorf massakier mit allem, was sich darin befindet!!"

Zunächst blickte Yuuma Nowaki nur leblos an, hatte gar nicht richtig registriert, das er da war, ihm diese Dinge an den Kopf warf. Erst als er wieder unsanft zu Boden fiel, merkte er es, blickte perplex auf zu Nowaki. Das Tattoo hatte sich bereits schon über die Hälfte seines Körpers ausgeweitet, verdeckte Yuumas Rücken, sowie dessen Schultern und seine beiden Oberarme, auch seine Oberschenkel. Zumindest auf der Rückseite seines Körpers. Nur der Hals war bereits komplett mit dem Tattoo bedeckt. Yuuma sprang zittrig auf die Beine. Trotz das er abwesend gewesen war, hatten die Schmerzen seinen Körper ausgelaugt. "NOWAKIIII!", kicherte er und sprang jenem um den Hals, schmuste sich an ihn. Er hatte gar nicht realisiert was er getan hatte, er hatte nicht gemerkt, das er die ganze Zeit seine Lebenszeit verringert hatte, das er dabei war sich selbst das Leben zu nehmen. Er war einfach nur heilfroh, das Nowaki wieder da war, weshalb er sich auch offensichtlich so freute.

Lucy seufzte erleichtert auf, trotz das sie über Yuuma nur denn Kopf schütteln konnte. Jetzt wo sie wusste, das es denn Katzendämon wieder gut ging, wandte Lucy sich ab und tapste mit Trauer im blick die Treppe zu ihren Zimmer rauf, verschwand leise in dieses. Sicher hatte sie vorhin noch Nowakis Worte gehört, doch auf diese keinen wert gelegt. Sie wolle nichts mehr von ihn hören. Es tat zu weh für Lucy. Sie war es nicht gewohnt sich hintergangen und verletzt zu fühlen. Sie konnte einfach nichts mehr wirklich glauben, egal was Nowaki später sagen würde. Lucy dachte gerade nur, das alles immer wieder aufs neue eine Lüge wäre. Sicher war dies dumm, aber zu sehr war sie in ihren Stolz verletzt. Sacht packte sich die Schneeleopardin aus Bett, schloss die Augen und versuchte zu schlafen. Einen Schlaf aus denn sie wünschte, nie wieder zu erwachen, doch würde es nicht passieren. Lucy war keine Person die je aufgab. Sie kämpfte weiter und floh nicht vor denn Leben, egal was kommen mochte, passierte oder geschehen wahr. Lucy ging weiter ihren weg, egal wie oft sie hin fallen würde, sie stand wieder auf, denn auf gaben kam für Lucy nicht in frage. Sie wusste schließlich nicht, was das Schicksal für sie bereit hielt.

Nowaki sah zu Yuuma, hatte die Augen leicht geweitet. Er konnte nicht anders, lies seiner Trauer einfach freien Lauf, weinte. "Gut... du bist... noch..." Er fiel zur Seite, verlor das Bewusstsein. Sein Herz schlug dermaßen wild und schnell, seine Temperatur war höher, als sie sollte. Er atmete schwer und wirkte gequält Es war wohl in letzter Zeit einfach zuviel geworden, er brauchte eine Pause und sein Körper zwang ihn so zur Ruhe. Leise, kaum hörbar murmelte er eine Entschuldigung.

Yuuma weitete erschrocken die Augen. "Nowaki!", rief er panisch und kauerte sich zu ihm, weinte leicht. "Scheiße....", hauchte er und hob Nowaki an, brachte ihn in das Bett wo er vorher selbst geschlafen hatte und deckte ihn dort zu. Sofort rannte er ins Bad, nahm einen Waschlappen und tunkte jenen in kaltes Wasser, lief wieder zu Nowaki um ihn jenen Lappen auf die Stirn zu legen. "Nowaki...", flüsterte er und weinte leicht. Er verstand nicht mal mehr richtig was überhaupt geschehen war, wie es soweit kommen konnte. Seine Erinnerung daran verblasste, desto mehr er versuchte sich zu erinnern. Leicht seufzend stand er wieder auf, nahm den wieder warm gewordenen Lappen und brachte ihn ins Bad, machte ihn wieder kalt. Als er dann jedoch das Tattoo an seinem Hals bemerkte, weitete er erschrocken die Augen, hielt sich perplex die Hand darüber. Erst jetzt erinnerte er sich wieder ganz, und begriff, was er getan hatte, hörte auch jetzt, was Nowaki gesagt hatte. Keuchend lies er sich auf den Boden fallen, blickte jenen perplex an. Er kniff die Augen zu, rappelte sich auf und nahm den Lappen mit, legte ihn Nowaki auf die Stirn. Dann allerdings lief er hinauf, zu Lucy, donnerte die Tür auf und fiel ihr bitterlich weinend um den Hals. Er verkraftete nicht, das er soetwas sich selbst angetan hatte, das er Lucy sorgen bereitet, auch Nowaki verletzt und Sorgen bereitet hatte.

Lucy hatte leise die Geräusche von unten vernommen, war aber eisern oben geblieben, um zu versuchen zu schlafen. Doch Yuumas Auftauchen und dazu das bitterlich weinen, lies die Schneeleopardin wieder zum Menschen werden, um denn Katzendämon sanft in die Arme zu schließen und liebevoll über denn Kopf zu streicheln. Manchmal fühlte sie sich wirklich wie eine große Schwester, bei Yuuma. Was sie zwar freute, doch in solchen Situationen eher traurig machte, weil sie es hasste wenn jemand denn sie liebte ,leitete. „Alles wird gut Yuuma. Bitte hör auf zu weinen, bitte. Ich will nicht das du leidest.“, sprach Lucy leise und musst selber die tränen zurück halten. Dies hasste sie auch an sich, wenn andere weinten, musst sie es fast auch immer, wenn sie es zu lassen würde, würde Lucy jetzt mit Yuuma weinen, doch tat sie es nicht. Stattdessen nahm sie denn Katzendämon auf ihre Arme, um ihn runter zu tragen. Etwas verwirrt schaute sich Lucy um, fragte sich wo Nowaki war ,doch als sie in das Zimmer trat, wo Yuuma vor kurzen noch geschlafen hatte, sah sie denn Jungen da liegen. Sofort machte Lucy sich sorgen, verdrängte aber das Gefühl, setzte sich mit Yuuma zu Nowaki, hielt denn Katzendämon weiter im arm, während sie denn Lappen von Nowaki mit einer Hand aus wusch und wieder auf die Stirn des Jungen legte, da sie ja mit der anderen, noch immer Yuuma an sich gedrückt hielt und versuchte diesen zu beruhigen. Leise summt Lucy und seufzte in Gedanken schwer. Sie wusste einfach nicht mehr was sie von alle dies halten sollte.

Nowaki lackte, doch keinesfalls belustigt. "Ich habe euch verletzt, warum zur Hölle sorgt ihr euch dann noch um mich?", flüsterte er vom Fieber benebelt und atmete noch immer schwer. Er konnte förmlich merken wie das Fieber stieg wenn er sich Gedanken über etwas machte, er hielt seine Hand an den Kopf da er doch schon ziemlich arg brummte. Könnt ihr mich nicht einfach hassen, damit es euch leichter fällt, wenn ich geh? Ich will nur, dass ich euch keine Last werde. Nowaki sah zu Lucy und Yuuma, seufzte, lies seine Augen wieder zufallen.

Yuuma blickte leicht schluchzend zu Nowaki, blickte ihn giftig an. "Weil Worte lange nicht stark genug sind um Gefühle zu zerstören!", fauchte er giftig und schluchzte wieder. "Sie können sie verletzen, aber das ändert nichts daran das du mir, und Lucy auch, wichtig bist!", er vergrub seinen Kopf wieder an Lucys Halsbeuge, wimmerte gequält. "Du hast dir auch Sorgen um mich gemacht obwohl ich... dich verletzt habe...", flüsterte er dann, kniff die Augen zu. "T... tu... tut mir leid...", hauchte er leise und kleinlich, klammerte sich wieder an Lucy und weinte bitterlich weiter. Er war eben manchmal einfach nur schwach, musste einfach weinen.

Lucy blieb stumm, achtete nicht auf die Worte von Nowaki und auch Yuumas nahm sie gerade noch so war. Wollte erst widersprächen, lies es aber bleiben, denn wenn sie ehrlich mit sich selber war, blieb Nowaki ihr wichtig. Egal was er ihr unbewusst an tat oder sie von ihn hielt, er würde ihr immer wichtig sein. Es störte Lucy etwas, das Yuuma es scheinbar wusste, da er sich so sicher war. Jedoch zeigte sie es nicht, stattdessen nahm Lucy Yuuma noch fester in denn Arm, strich diesen über denn Kopf und gab ihn einen Kuss auf die Stirn, während sie ihn liebevoll zu redete, das alles wieder gut werden würde und er nicht weinen muss deswegen. Gerade kam Lucy sich etwas dumm vor. Sie merkte selber das sie mit denn Katzendämon wie ein kleines Kind um ging ,doch manchmal wirkte dies. Manchmal brauchte man Zuneigung dieser Art, um sich wieder ein zu bekommen und wenn jemand dies brauchte, war es Yuuma. So viel hatte er schon mit gemacht ,dazu kam noch das man nicht wusste wie lange der Katzendämon noch lebte. Lucy hoffte noch lange. Hoffte das als wieder gut werden würde, denn so was hatte Yuuma einfach nicht verdient. Mit lächeln auf denn Lippen wechselte Lucy noch mal denn Lappen von Nowaki aus, strich denn Jungen sanft das Haar aus denn Gesicht, eh sie seufzte und wieder summt. Immer noch versuchte nicht auch noch zu weinen, es Lucy gerade so, wie immer, gelang.

Gequält kniff Nowaki die Augen zu. Was ist denn stark genug, um Gefühle zu zerstören? Gefühle sind scheiße, sie bedeuten Verantwortung und ich weis nicht einmal, was das heißt. "Schon gut, Yuuma. Es tut mir Leid... Lucy... Bei dir möchte ich mich auch entschuldigen. Aber wirklich, ich kann einfach nicht mit Gefühlen anderer umgehen, ich weis nicht, wie oft ich euch noch verletzen werde. Ich will euch nicht verletzen. Aber ich geb... mein bestes..." Er lächelte sanft, oder versuchte es zumindest. "Mir ist kalt...", brummte er. Obwohl er schon eine Decke über sich hatte war ihm wirklich arschkalt, was man sah da er zitterte. Plötzlich knurrte sein Magen. "Grah... Wird ja immer besser..." Zwar war Nowaki immernoch total down, doch lies er es sich einfach nicht anmerken. Er lies es schon wieder irgendwann raus, doch nicht jetzt, nicht hier, wo es allen sowieso schon beschissen genug ging. "Nochmal, sorry, ihr zwei. Ihr habt keine Ahnung, wie wichtig ihr mit seid... Woah, ich glaub das scheiß Fieber vernebelt mir die Birne, dass ich so offen bin." Nowaki lachte leicht. Er öffnete die Augen und setzte sich auf, hielt sich den Kopf. "Hat noch wer hunger? Dann mach ich was zu essen..." Mit einem frechen Grinsen sah er zu den Beiden, seine Stimme war wenigstens wieder voller Energie, voller Leben...

Yuuma klammerte sich weiter schluchzend an Lucy, ignorierte Nowaki zwar nicht, doch war er nicht wirklich in der Lage ihm zu antworten. Er wusste nicht, wie es so weit kommen konnte, wie er seine Zeit so auf's Spiel setzen konnte. Er wäre jetzt wohl tot, wenn Nowaki ihn nicht wieder wachgerüttelt hätte. Bei dem Gedanken daran zuckte Yuuma wieder wimmernd zusammen. Ihm war gerade völlig egal was Lucy und Nowaki dachten, er war einfach nur fertig im Moment. Er löste sich leicht von Lucy, stand dann auf. "I... i... ich...", hauchte er und kniff die Augen zu, "W... will alleine sein...", flüsterte er dann und lief wieder aus dem Zimmer, sprang auf das Dach. Es hatte zum Glück wieder aufgehört zu regnen, auch wenn Yuuma sich davon nicht hätte aufhalten lassen. Er winkelte die Beine an, schlang die Arme darum und legte den Kopf auf die Knie, weinte bitterlich weiter. Yuuma konnte ziemliche Gefühlsschwankungen haben. Jetzt im Moment wusste er nicht mehr was er noch denken oder tun sollte. Die Situation überforderte ihn einfach. Er wollte einfach nur mit den Beiden seine Zeit genießen, ob es nun wenig oder viel Zeit war. Er wollte sie nicht mit seiner kindischen und sturen Art zunichte machen. Er blickte leicht zu seinem Arm, sah das die Hinterseite beider Oberarme schon betroffen waren, weshalb er wieder schlimmer weinte. Er hatte Angst bekommen, Angst vor dem Tod. Bisher sah er es etwas lockerer, doch im Moment hatte er einfach nurnoch Angst. Immerhin hatte er soeben locker wieder ein paar Jahre von den wenigen verloren, die ihm verblieben waren.

Lucy wollte erst die Worte von Nowaki ignorieren, tat es aber dann doch nicht, lies auch nur ungern Yuuma los, doch fest halten würde sie denn Jungen auch nicht, so fern dieser es nicht wollen würde. Mit einen Seufzer sah Lucy denn Katzendämon nach, eh sie sich Nowaki zu wandte und diesen mit einen knurren zurück in die Kissen drückte. „Du bleibst jetzt erstmal im Bett, ruhst dich aus und bist bitte stumm. Ich mach essen und dann hole ich Yuuma vom Dach. Ich will wenigstens das der Abend noch gut aus klingt, wenn schon das anderer ein Reinfall war.“, sprach Lucy bestimmend, legte noch schnell eine dritte Decke über Nowaki, eh sie das Zimmer verließ und die Tür mit einen kleinen rumsen, bestimmend schloss. Sich dann in die Küche machte und Fisch panierte. Für Nowaki machte Lucy ein Stück Fleisch, so wie für sich auch. Dazu kochte sie Kartoffeln und machte zwei verschiedene Soßen. Einmal eine Dunkle, für das Fleisch und für denn Fisch, eine helle. Falls Yuuma dies überhaupt wollte. Kaum war Lucy damit Fertig, kletterte sie aufs Dach, strich Yuuma über denn Kopf und sagte ihn, das das essen fertig sei und sie sich wünschte, das er kommen würde. Dann lies Lucy denn Katzendämon wieder allein, eh sie bei Nowaki rein luckte und auch zu diesen meinte, das er doch bitte essen kommen sollte, wenn es ging, eh sie sich seufzen an denn Tisch setzte und sich fragte, was nur in sie gefahren war, so ein misst zu machen.

Mit einem Seufzer stand Nowaki auf, oder versuchte es. Seine gesammte Körperkraft war mit einem male weg. Seine Beine klappten weg, er fiel zu Boden und ächzte. "Ach, schieße..", knurrte er und begann auch gleich wieder zu zittern, da ihm sofort wieder kalt wurde. Ob er nun Kraft hatte oder nicht, er hiefte sich an der Wand hoch und lehnte sich an dieser an während er einen Fuß vor den anderen setzte und sich zu Tisch setzte, den Kopf darauf fallen lies. "Did it, hab's geschafft...", lachte er. Irgendwie war ihm danach mit allen zusammen zu essen, weswegen er es sich selbst nicht verziehen hätte wäre er gescheitert. Nowaki blieb dort sitzen und fing nicht an zu essen, da er hoffte, dass Yuuma auch an den Tisch kam und sie gemeinsam aßen. "Scheiß...Kopf... Aspirin... Schlaf... Essen... Trinken..." Sex!, grummelte er zusätzlich in Gedanken, da er einfach Ablenkung brauchte und er schon länger kein Spaß mehr gehabt hatte.

Yuuma blickte Lucy zunächst etwas verschwommen hinterher, wusch sich dann die Tränen aus dem Gesicht. Aus Trotz riss er sich den unteren Teil seines Oberteils ab, band es sich um den Hals, damit man das Tattoo nicht sah. Er wollte es nicht auch noch jedesmal sehen wenn er in den Spiegel schaute, und was besseres um es zu verdecken hatte er gerade nicht. Schließlich war er eine freilaufende Katze, keine die einem gehörte und deshalb ein Halsband trug. Seufzend rappelte er sich auf, versuchte ruhig zu bleiben. Es nahm ihn mit, doch war er immer stark gewesen, also würde er es auch jetzt schaffen stark zu bleiben. Vielleicht könnte er Nowaki ja auch irgendwann erzählen was genau der Fluch war, oder er könnte Lucy einfach bitten, dann müsste er es nicht selbst aussprechen, womit er sich ja grundsätzlich schwer tat. Er blickte kurz in den Himmel, sprang dann vom Dach und ging in das Haus, blickte schwach lächelnd zu Lucy und Nowaki, ehe er selbst platz nahm. Als er allerdings den Fisch roch und ihn sah, ihn realisierte, funkelten seine Augen freudig. "YAAAAAAY!", kicherte er und wollte gleich über den Fisch herfallen. "Ah.. umm... guten Appetit!", rief er dann und fiel dann über den Fisch her.

Lucy lächelte zufrieden. Mehr hatte sie nicht gewollt. Sie war einfach glücklich, das sie wenigstens noch gemeinsam essen konnte, wo heute doch genug passiert war, was noch folgen haben würde. Jetzt wolle Lucy jedoch über dies nicht nachdenken, dazu hatte sie später noch zeit, wenn sie sich alle schlafen legen würde. Zumindest musst Nowaki wieder ins Bett. Dieser sah noch lange nicht wieder ganz Gesund aus. Bei Yuuma ist das anders, dieser konnte für sich selber entscheiden, so wie Lucy auch. Mit einen grinsen gab Lucy denn Jungen noch ihr Fleisch, da sie keinen Appetit auf dies hatte ,eh sie auf stand, Milch aus denn Kühlschrank holte, für Nowaki noch eine Aspirin holte, eh sie wieder zum Tisch ging. Sacht goss Lucy jeden etwas ins Glas und drückt Nowaki die Tablette mit denn Worten, „Werde mir nicht süchtig, nach denn Müll.“, in die Hand. Lucy war immer noch Sauer auf denn Jungen, hatte ihn auch noch nicht verziehen, zumindest ihr Kopf. Ihre Gefühle aber schon lange. Stumm aß Lucy was und genoss einfach denn Moment.

"Als ob ich von den Scheiß Tabletten süchtig werde, mein Kopf brummt mir einfach nur.", knurrte Nowaki, bedankte sich bei Lucy und hob angestrengt den Kopf, kippte die Aspirin runter und trank etwas, aß dann das Essen. Nachdem er es sich fertig reingestopft hatte schob er den Teller nach hinten, lies den Kopf wieder nach vorn fallen. "Ich glaube ich geh' erstmal was raus... Brauche frische Luft..." Nowaki brummte leicht, ihm fielen die Augen zu. "Aber ich will nicht ins Bett. Da is' es so einsam..." Er mochte gerade nicht, allein zu sein, selbst wenn er schlief.

Leicht lächelnd trank Yuuma das Glas Milch leer, hatte einen kleinen Milchbart davon, welchen er mit der Zunge aufleckte und dann zu Nowaki blickte. "Nya...", flüsterte er und lächelte sanft. Er hatte den Fisch schon komplett vernascht, stand dann auf und blickte zu Nowaki. Doch nahm er erstmal die Teller auf, brachte sie in die Küche und stellte sie erstmal in der Spüle ab. Dann ging er wieder zu Nowaki, hob jenen erstmal an, ehe er ihn Huckepack in das Schlafzimmer trug und auf dem Bett ablud. "Nein, ruh dich aus...", seufzte er und legte ihm die Decken drüber. Er ging kurz zu Lucy, küsste sie auf die Stirn. "Danke, und gute nacht Lucy... Denk nicht zu viel nach.", kicherte er und ging wieder zu Nowaki, setzte sich auf die andere Betthälfte. Er war selbst nicht besser als Lucy, dachte zuviel nach. "Werd schnell wieder fit... ja?", flüsterte er und blickte Nowaki sanft an, strich ihm die Haarsträhnen aus dem Gesicht. Er fühlte die Temperatur an Nowakis Stirn, seufzte leicht. "Ich bleibe hier, ja? Ich will... auch nicht alleine sein."

Lucy schüttelte lächelt denn Kopf. Manchmal konnte Yuuma ihr echt angst machen, das er zu gut wusste, wie Lucy war. Sie könnte nicht mehr machen, als nach denken. Sicher würde sie versuchen es nicht zu tun, doch wusste Lucy gleich das sie denn Kampf verlor. Zu viele Sachen spuckten in ihren Kopf Rum und verlangten nach Antworten oder Lösungen, die Lucy aber kaum hatte. Mit einen Seufzer erhob sie sich, spülte das Geschirr ab und lächelte leicht. Sie wusste das Yuuma jetzt bei Nowaki sein würde, was auch besser so war. Lucy war lieber allein. Sie konnte so in ihre eigenen kleine Welt ab tauchen und ihren Schmerz freien lauf lassen, als wenn jemand bei ihr war. Lucy war nun mal eine Einzelgängerin und als diese, bist du das allein sein gewohnt. Als Lucy alles fertig hatte, rief sie denn zweien noch ein 'Gut Nacht' zu, eh sie sich auf in ihr Zimmer machte, dieses ab schloss, um sicher zu sein das niemand zu ihr kommen würde und sich aufs Bett nieder lies. Sacht zog Lucy ihre Füße an die Brust, schlag ihre Arme um diese und packte ihren Kopf auf die Knie, während sie mit Leeren blick da saß und sich über alles klar zu werden ,versuchte.

Ächzend sah Nowaki zu Yuuma, lächelte. "Dank dir, Yuuma. Aber..." Er musste leicht kichern, zog an dem zerfetzten Oberteil von Yuuma. "Das hätte doch nicht sein müssen. Du hatest doch noch meine Kleidung, die hättest du zerfetzen können, wenn du es nicht sehen möchtest." Verschlafen und völlig erschöpft schloss Nowaki die Augen, zog Yuuma an sich. "Die Körperwärme eines anderen Menschen hilft am besten gegen Fieber...", hauchte er und schmuste sich an Yuuma, achtete jedoch darauf, ihn nicht zu nahe zu kommen, da Nowaki ja ziemlich verschwitzt war dank dem Fieber. Er hauchte noch eine leise Entschuldigung und schlief dann schon halb ein.

Yuuma seufzte leicht, legte einen Arm über den Brustkorb Nowakis und legte seinen Kopf an dessen Schulter, schmuste sich an ihn. Nicht nur um Nowakis Fieber zu helfen, nein, auch weil er einfach gerne schmuste und etwas Nähe brauchte. Er dachte nach, an alles mögliche, schaffte es nicht zu ruhen. Er blieb die ganze Nacht wach, konnte nicht einschlafen. Seine Gedanken kreisten sich zwar schon um ein paar Kleinigkeiten der Vergangenheit, doch hauptsächlich frug er sich was er nun machen sollte. Nicht etwa weil er seine Zukunft planen wollte, nein, weil er gerade gar nicht mehr weiter wusste. Er dachte erst an die Route, hoffte das jene etwas brachte. Doch schweiften seine Gedanken auch immer wieder ab.

Nowaki schlief einfach die ganze Nacht durch, schlief auch noch bis in den Mittag hinein. Zwar sank sein Fieber wieder ordentlich, doch war seine Temperatur noch immer erhöht. Zur Abwechslung hatte Noir ziemlich ruhig geschlafen, wo er doch manchmal ein richtiger Trampel im Schlaf sein konnte. Im Schlaf knuddelte er ausgiebig mit Yuuma, träumte von seiner Vergangenheit, von Erinnerungen, die er somit wiedererlangte. Es waren keine schönen Erinnerungen, weswegen er den größten Teil des Schlafes gequält blickte.

Yuuma seufzte schwer, blickte Nowaki vorwurfsvoll an. "Klette.", lachte er und strich ihm über die Stirn. "Ich hab gesagt du sollst schnell gesund werden, das nenne ich nicht schnell.", seufzte er und blickte an die Wand. Man sah ihm an, das er hundemüde war, das er die ganze Nacht kein Auge zugedrückt hatte. Leicht müde schloss er die Augen dann, versuchte zu schlafen. Doch scheiterte er mal wieder kläglich, konnte trotz der Müdigkeit einfach nicht einschlafen. Er gähnte leicht, knuddelte sich dann an Nowaki und dachte weiter nach.

Gegen Mittag öffnete Nowaki seine Augen, sah zu Yuuma. "Morg'n, Yuyu...", brummte er verschlafen und streckte sich. Er setzte sich auf und gähnte, strich Yuuma über den Kopf und lächelte sanft. "Danke." Wofür er sich bedankte durfte Yuuma ja wohl wissen. Im Grunde war es ja für alles, doch speziell dafür, dass er ihn nicht allein gelassen hatte. Zwar war es auch eigennutz für ihn gewesen, aber das änderte nichts daran das Yuuma auch bei Lucy hätte bleiben können.

Yuuma seufzte leicht, setzte sich ebenfalls auf. "Schon gut.", kicherte er und setzte sich auf, gähnte etwas. "Geht es dir besser? Naja, du hast noch ein wenig Fieber, bleib besser etwas liegen. Ich gehe gleich ein paar Wechselklamotten für dich holen... Willst du duschen? Moment...", Yuuma stand etwas wackelig auf den Beinen auf, da er doch hundemüde war. Er ging in die Küche, holte eine Flasche Wasser für Nowaki und bot sie ihm an, lies sich auf das Bett fallen. "Wenn du etwas essen willst, dann mache ich dir schnell etwas... Ich bin zwar kein Meisterkoch aber dafür reichts allemale.", lachte er und schloss die Augen. Er würde sofort einschlafen, wenn er könnte.

Nowaki musterte Yuuma, zog ihn am Arm in das Bett und bedankte sich erstmal für die Flasche. "Du siehst müde aus. Überanstreng sich nicht, sonst bist du der nächste, der mit Fieber im Bettchen landet." Nowaki grinste frech, trank etwas und bot die Flasche dann Yuuma an. Zwar fühlte sich Nowaki noch immer etwas schwächlich, doch stand er auf und knackte mit dem Rücken, ging in die Küche und holte sich eine trockene Brotscheibe, die ihm für den Morgen reichte. Nur Abends hatte er sehr viel Hunger. Er machte einen Handstand, lies sich etwas runter sinken bis er mit der Nase fast den Boden berührte, drückte sich wieder vom Boden weg, wiederholte das immer wieder. Nowaki mochte es nicht, wenn er mit seinem Training hinterher hing.

"Aber im Gegensatz zu mir, könntest du meine Erkältung sofort wieder weg machen.", brummte Yuuma etwas genervt und sprang auf die Beine, zog Nowaki am Fuß zurück ins Bett und deckte ihn zu, lächelte genervt. "Erst wenn du komplett wieder fit bist. Sonst machst du es nur wieder schlimmer, dann wirst du es nie los.", Yuuma stand auf, ging zur Türe. "Ich habe keine Lust länger hier zu bleiben, also wäre es von angenehmen Vorteil wenn du schneller wieder gesund wirst.", flüsterte er und wand den besorgten Blick von Nowaki weg, wollte nicht das jener ihn sah. Er ging ins Bad, wusch sich leicht das Gesicht. Er hatte nur Angst das Rima wieder kam und dem Dorf schadete, weshalb er hier schnell weg wollte. Im Bad angelangt merkte er dass das Tuch um den Hals sich leicht gelöst hatte, das Tattoo hervor blitzte. Leicht keuchend viel er auf die Knie, als es sich wieder ausweitet, atmete kurz darauf wieder auf und Band den Hals wieder zu, ging zurück zu Nowakis Zimmer und setzte sich auf das Bett, blickte müde an die Decke.

Nowaki seufzte. "Jetzt macht es mir nichts mehr, glaub mir, vertrau mir doch wenigstens ein bisschen!", lachte er und stand wieder auf. "Danke, dass du dir Sorgen machst, aber ich brauche etwas Anstrengung, sonst kommt mein Imunsystem garnicht mehr in fahrt und ich bleib ewig krank." Seufzend erhob er sich wieder, blickte etwas beunruhigt zu Yuuma. "Selbst, wenn ich Erkältungen heilen kann und so weiter, wäre es nicht besser, wenn du sie erst garnicht bekommst? Es macht mir ja schließlich auch keinen Spaß, fast einen Kotzreiz zu bekommen wenn ich mir in die Hand schlitze." Er stämmte sich wieder auf die Hände, oder eher auf eine Hand und machte da weiter, wo er aufgehört hatte.

Yuuma blickte Nowaki etwas perplex an, blickte dann gequält zur Wand. "T....Tut mir leid...", flüsterte er und kniff die Augen zu. "D... dann mach es nicht mehr wenn irgendwas ist... ok? Ich will nicht das du wegen mir schmerzen oder Brechreize oder sowas hast...", er seufzte leicht, legte sich auf die Seite und merkte wie seltsamerweise aufeinmal dem Schlaf verfiel. "Huh...", hauchte er im Halbschlaf, sprach seine Gedanken aus, da er ja sonst auch immer Selbstgespräche führte. "Konnte wohl aus Sorge zu dir nicht schlafen..", lachte er leicht und schlief dann ein. Die ganze Nacht hatte er auf Nowaki aufgepasst, war natürlich klar das er nicht einschlafen konnte. Jetzt begriff er es auch.

Nowaki sprang auf, sah zu Yuuma und kicherte leicht. "Als ob ich jetzt aufhöre dich zu heilen. Es gibt auch andere Wege wie ich dich heilen könnte, doch ist dieser der unkompliziertere, schnellere und effektivere. Ich meinte doch nur damit, dass du es nicht noch herausfordern sollst, krank zu werden oder verletzt zu werden." Er ging zu Yuuma, strich ihm über den Kopf und machte dann mit seinem Training weiter. Er konnte niht aufhören zu grinsen, weil er Yuuma einfach süß fand. Egal ob dessen Katzenöhrchen, was zwar süß war, doch minder der Grund, warum er Yuuma mochte, dessen Aktionen oder die Art, wie er es zeigte wenn er glücklich war, oder generell offen mit seinen Gefühlen war. Obwohl er noch immer für Nowaki ein geschlossenes Buch war.

Yuuma schlief einfach tief und fest. Er war zu erschöpft, weil er die ganze Nacht nicht geschlafen hatte. Er war jemand der viel Schlaf brauchte, deshalb konnte er nicht einfach darauf verzichten. Er wirkte im Schlaf ziemlich ruhig. Da er so tief und feste schlief, das er gar keine Zeit hatte für Träume. Ihn würde wohl das lauteste Geräusch jetzt erstmal nicht wecken. In solchen Momenten wäre es für Rima gut, zuzuschlagen, da Yuuma wohl selbst davon nicht wach werden würde. Aber Rima hatte sich ja zum Glück für's erste zurück gezogen.

Nach einer Weile die Nowaki rein mit Training verbracht hatte ging er unter die Dusche, kam mal wieder nur mit einem Handtuch um die Hüften geschlungen heraus. Zielsicher ging er in die Küche und genehmigte sich ein Glas Milch, ging dann wieder in das Zimmer wo Yuuma schlief ging zum Fenster, sah in die Welt hinaus, oder eher in das Dorf hinein. Trotz dass keiner es sah hatte er ein freches Grinsen aus den Lippen, einfach nur, weil er gut drauf war.

Lucy wusste nicht mehr wie die Zeit verstrich. Wie immer hatte sie keine Bedeutung, wenn Lucy nach dachte und sich sicher fühlte, dann achtete sie kaum auf ihre Umgebung. Sie wusste einfach nicht was sie gerade machen sollte. Seit Nowaki wieder da war, waren die sorgen und Ängste auch zurück gekehrt und dies hasste Lacy. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Ja, sie war sauer auf denn Jungen, aber sie hatte auch selber schuld. Was lies sie sich auch verletzen? Sie hatte es zu nah an sich heran kommen lassen, das würde Lucy nicht noch mal passieren. Man kann schließlich aus Fehlern nur lernen. Sie würde für Yuuma bleiben, ihn helfen wie sie versprochen hatte und erstmal ab warten, was die Zeit zeigt. Zwar wolle sie am liebsten gehen, einfach weil sie all die Jahre nach Nowaki gesucht hatte, aber nicht denn Jungen wieder fand, der damals die Welt für sie bedeutet hatte. Aber man sagte ja immer so schön, man konnte im Leben nicht alles haben. Seufzend lächelte Lucy schwach, konnte nicht glauben das sie sich über solchen Misst sorgen machte. Es hatte doch eh keinen Sinn und mit leben musst sie dennoch. Als Lucy ihren Kopf hoch ,da sie etwas von unten hörte und zum Fenster sah, merkte sie das es bereits schon wieder Tag war und sie nicht mal ein wenig geschlafen hatte. Über sich selber denn Kopf schüttelte, stand Lucy auf ging zu Tür. Wolle erst die Tür öffne, hielt aber dann doch am griff inne, hatte die Hand zwar an der Klinke und schon aufgeschlossen ,war aber nicht beriet aus denn Zimmer zu treten. Sacht legte Lucy die andere Hand auf das Holz, blickte die Tür summ an und fragte sich ob sie wirklich runter gehen sollte.Was mach ich hier nur eigentlich? Ich bin doch kein Kind mehr. Warum fehlt es mir nur so unsagbar schwer, Nowaki los zu lassen? Es würde doch so vieles erleichtern....... , dachte Lucy bitter und lehnte sich etwas an die Türm packte ihr Ohr an diese und horchte was unten los war.

Yuuma schlief noch immer tief und fest, wollte einfach nicht aufwachen. Allerdings war er inzwischen nicht mehr so tief am schlafen. Irgendwann wachte er dann leicht gähnend wieder auf. Streckte sich auf dem Bett und blickte verschlafen zu Nowaki, blieb einfach stumm liegen. "Mhn...", hauchte er und schloss die Augen wieder, schlief jedoch nicht. Erst nach ein paar Minuten stand er dann auf, streckte sich nochmal und gähnte. "Wenn du nichts dagegen hast... dann gehe ich mir eben neue Kleidung kaufen und....", er blickte leicht zu seinem Hals. "Irgendwas zum verdecken... Dann sollten wir los, hier bleiben ist gefährlich...", flüsterte er und lächelte sanft.

Nowaki sah zu Yuuma, lächelte frech. "Gehst du lieber alleine oder soll ich mitkommen?" Er legte das Handtuch ab und zog sich an, nahm ein paar Spangen aus seiner Hosentasche und entfernte die rechte Hälfte seines Ponys damit, klemmte sie ober seine Ohr fest. Die andere Häfte strich er einfach so aus seinem Gesicht. Mit einem eufzer setzte er sich hin und legte neue Verbände an seine Hände an, die etwas aufgeschrabt waren dank seiner Waffen. Selbst mit den Verbänden bluteten sie manchmal. Zum Schluss zog er sich noch seine Stiefel an und streckte sich ordentlich. "Hast du wenigstens erholsam geschlafen?", frug er grinsend.

Yuuma seufzte leicht, bickte zu Nowaki. "Wenn du möchtest kannst du mit kommen...", seufzte er und wand den Blick etwas verlegen zur Seite. Er war manchmal einfach zu feige um jemanden direkt zu fragen. Er war es nicht gewöhnt andere bei sich zu haben oder andere bei sich haben zu wollen. Sonst hätte er immer gesagt das er lieber alleine ginge, also war es schon ein Fortschritt für ihn das er Nowaki dabei lassen würde. Er ging zur Tür, ging aus dem Haus gen Dorfinneres.

Nowaki zog seine Klauen an, rief Lucy noch zu, dass sie ebend draußen waren und flitzte anschließend an die Seite von Yuuma. Er genoss die frische Luft, auch wenn ihm gleich schon zu beginn wieder kalt wurde. Aber Nowaki lies sich davon nicht unterkriegen. Wieso denn auch, das Fieber war fast weg und er hatte gut Laune, die wollte er sich fürs erste von nichts und wieder nichts versauen lassen. Er flitzte zu einem Laden, holte für Yuuma ein langes Samtband, drückte es ihm in die Hand. "So, damit du damit schon einmal versorgt bist. Damit du es nicht sehen musst leg ich es dir später an, okay?", sagte er lächelnd und strubbelte durch die Haare von Yuuma.

Perplex starrte Yuuma Nowaki an, blickte zu dem Band und dann wieder zu Nowaki. Seufzend senkte er den Kopf und schloss die Augen. "Das hättest du nicht machen brauchen, ich hätte mir doch selbst etwas gekauft...", flüsterte er und wand den Blick verlegen zur Seite, war leicht rot im Gesicht. "Danke trotzdem...", flüsterte er dann und lief vor. Er grinste frech, weil er sich tierisch darüber freute. Aber hatte er Angst davor es Nowaki zu zeigen. Grinsend lief er in den nächsten Klamottenladen, kaufte sich diesmal zwei paar Kleidungen, das er immer etwas zum wechseln dabei hatte. Dann lief er wieder zurück zu Nowaki, seufzte leicht. "Brauchst du noch etwas? Sonst können wir von mir aus zurück..",

Grinsend vrschränkte Nowaki die Hände hinter dem Kopf. "Nee, ich brauch nichts." Er gähnte leicht, blickte dann zu einem Mädchen, was ihn die ganze Zeit schon anstarrte, was ihm tierisch auf den Sack ging. Angepisst streckte er ihr die Zunge raus und funkelte sie giftig an, sie rannte weg und Nowaki lachte nur. Manchmal war sein aggressives Aussehen doch von Vorteil. Er ging in die Richtung des Hauses von Lucy, allerdings ziemlich gemütlich, hatte gerade keine Lust auf hektig.

Yuuma kicherte leicht, folgte Nowaki dann während er das Band glücklich anstrahlte. "hihi~", kicherte er glücklich. Es war das erste mal das er etwas geschenkt bekommen hatte, deshalb freute es ihn nur umso mehr. Seinen Geburtstag hatte er schon seit Jahren nicht mehr gefeiert, er konnte sich nichtmal an seinen letzten erinnern. Geschweige denn das jemand anderes als seine Familie seinen Geburtstag kannten. Nichtmal Lucy wusste ihn, da Yuuma nie darüber geredet hatte. Und auch weihnachten war nicht das Fest der Geschenke in seinem Dorf. Also war es sein erstes Geschenk. Grinsend lief er etwas vor, funkelte Nowaki freudig an, ehe er zum Haus lief, die Tür aufdonnerte vor der Lucy stand. "Lucy?", dann blickte er hinter die Tür. "Ops....", lachte er und blickte sie freudig an. "Schau ma schau mal!", Nowaki hat mir ein Band geschenkt!", kicherte er und funkelte sie glücklich an.

Mit den Augen rollend setzte sich Nowaki einfach auf die Couch und legte die Füße hoch, zog die Klauen aus und lehnte sich zurück. "Komm her und ich bind es dir um, Yuuma.", rief Nowaki und gähnte erneut, legte die Arme ausgestreckt über die Lehne. Er überlegte, ob er sich viel verändert hatte seit der Zeit, die er damals mit Lucy verbracht hatte. Als Antwort schüttelte er nur den Kopf, da er es selbst nicht beurteilen konnte. Er konnte nicht wissen, dass er noch immer der selbe wie damals war, nur größer und stärker. Und stärker sowohl vom Körperlichen her als auch vom Seelischen, denn damals zerbarst er wirklich bei jeder Kleinigkeit und Lucy hatte ihm wieder aufgeholfen. Nun fühlte es sich einfach nur noch an, als würde Lucy ihn runtermachen, ihn ignorieren.

Yuuma kicherte leicht, spitzte die Ohren und wedelte freudig mit dem Schweif, blickte Lucy grinsend an. "Komm runter!", kicherte er dann und lief wieder die Treppe herunter zu Nowaki, hielt ihm das Band hin. Dann machte er das notgedrungene Band um seinen Hals ab, und blickte Nowaki erwartungsvoll an. Er kam sich etwas seltsam vor, wie eine Katze der ein Halsband angelegt wurde, aber war es ihm relativ egal. Der Hals musste verdeckt werden und er konnte das Geschenk ja schlecht einfach ablehnen.

Leicht kichernd zog Nowaki Yuuma auf seinen Schoß, nahm das Band und legte es ihm vorsichtig, dennoch nicht zu lasch oder zu feste um. Hinten verschloss er es mit einer kleinen Schleife, hatte sich das einfach nicht verkneifen können. "So, fertig." Er grinste frech und strubbelte Yuuma durch die Haare, lehnte sich etwas müde nach hinten. "Gefällt es dir wenigstens?" Kurz kramte Nowaki in seiner Hosentasche herum, nahm eine Kette mit einem Medallion hervor, welches Herzförmig war. Er hatte es an dem Tag, wo er wieder mitgenommen wurde Lucy geben wollen, doch lief es ja nicht wie geplant. Seufzend steckte er es wieder weg und lehnte den Kopf auf die Hand, stützte sich etwas. Er schloss die Augen und lächelte einfach wieder. Auch davon lies er sich jetzt nicht die Stimmung versauen.

Lucy bleib noch eine ganze weile so in dieser Position und dachte nach. Auch als Nowaki ihr sagte das die beiden kurz weg seien. Sie muss so in Gedanken gewesen sein,das sie nicht mal mitbekam, wie die zwei wieder kamen. Erst als sie sich wegen Yuuma an der Wand -hinter der Tür- wieder fand, war Lucy ganz da. Leicht lächelte sie über die Freude des Katzendämon, eh sie leise jedoch schwer seufzte. Wie solle sie Nowaki böse sein und ignorieren, wenn er so was für Yuuma machte? Da zeigte sich wieder das der Junge noch der selbe wie damals war. Der selbe Nowaki, der ihr Herz berührt hatte und für denn sie ihr leben heute, wie auch damals, geben würde. Ja, Lucy konnte zwar sich selber etwas ein reden, doch ihr Gefühle sagten was anders. Nur ihre Sturheit hielt Lucy davon ab, Nowaki so wie früher ganz in ihr leben zu lassen. Ihn noch genauso zu vertrauen wie damals. Alles zu glauben was er sagte und ihn alles zu sagen ,was ihr auf der Seele brannte. Lucy hatte sich verändert, nicht der Junge. Das wusste sie zu gut. Als Nowaki ging, ging auch ein teil von Lucy. Der, der denn Jungen blind vertraute, lachen konnte ohne sorge zu haben, das diese treffen die sie damals hatten, ärger bedeuten konnte, nicht zu spielen das man glücklich war oder an das morgen zu denken. Nein, bei Nowaki musst Lucy dies nie tun, da konnte sie einfach sie selbst sein. Doch jetzt, traute Lucy sich einfach nicht . Es wäre so leicht sich fallen zu lassen, wie früher auch, aber irgend was hinderte Lucy daran. Sie wusste auch was. Sie ganze allein! Eh sie nicht ganz in reinen mit sich selber war, würde nichts wie früher zwischen Nowaki und ihr sein. Sacht stand Lucy auf, putzte sich etwas ab und ging zögernd runter. Auf der Letzten Treppe bleib sie stehen und sah mit einen kleinen Lächeln, das Bild das sie ihr bot, stumm an.

Yuuma kicherte leicht, fuhr mit der Hand über das Band. "Ich liebe es!", kicherte lieblich und lächelte glücklich, ehe er auf die Beine sprang und zu Lucy hüpfte, jene an der Hand nahm und in das Wohnzimmer zog. "Wir sollten uns etwas Proviant einpacken und los gehen... Noch ist es hell und wir haben noch genug Zeit um bis zum nächsten Dorf zu gelangen....", kicherte er und lächelte die beiden sanft an. "Ich will euch nicht drängen, aber wenn ihr nicht jetzt los wollt, dann gehe ich alleine. Ich will das Dorf nicht in Gefahr bringen."

Nowaki stand auf und ging zu Yuuma, strich ihm über den Kopf. "Schön, dass es dir gefällt.", lachte er und ging an Lucy vorbei, drückte ihr die Kette mit dem Medallion in die Hand. "Alles Gute zum Geburtstag... Zwar einige Jahre zu spät, aber damals konnte ich es dir nicht mehr sagen..." Gequält blickte er gen Küche. "Ich packe ebend etwas zusammen. Ich kann ja keine Dame das schleppen lassen." Er ging in die Küche und nahm außreichend mit, aber nicht zu viel. Nowaki wollte es auch nicht Yuuma tragen lassen, da er meinte, dessen Lasten waren schon groß genug. Seufzend nahm er die Tasche mit dem Proviant auf die Schulter und ging wieder zu den anderen beiden. "Also von mir aus kann es jetzt los gehen!" Nowaki grinste wieder frech.