Krankenzimmer C-109 - Aina Midori Yuzuki

cf: Gildenhaus der Kopfgeldjägergilde "Beast Soul"

Der Krankenwagen fuhr in die Annahme Stelle, derweil war der Arzt etwas schockiert. "Ich vermute mal er hat Panik vor Gewalt, oder vielleicht sogar vor Blut bekommen.", sagte er dann, stand auf und seufzte. Die Sanitäter vorne stiegen aus, die beiden hinten und die beiden von vorne nahmen die Liege heraus, waren dabei natürlich vorsichtig, weil sie Aina nicht wecken wollten. Sie merkten aber, dass er wieder ruhig atmete, weshalb sie ihm das Atmungsgerät abnahmen und ihn dann so hinein brachten. "Wir untersuchen ihn erstmal, sie können solange im Wartezimmer platz nehmen.", Da Aina ja geflüchtet war, hatten sie ihn noch nicht so untersucht, wie sie gerne gewollt hätten, deshalb taten sie es nun. Nachdem sie fertig waren, brachten sie Aina auf ein Zimmer, nahmen dabei natürlich auch Yoshuar mit sich.

cf: Gildenhaus der Kopfgeldjägergilde "Beast Soul"

Yoshuar sagte nichts, er setzte sich während Aina untersucht wurde in das Wartezimmer wie von einem Sanitäter angeboten, ging dann mit auf sein Zimmer und setzte sich zu ihm. Seine Hände zitterten etwas, doch schloss er die Augen, zwang sich zur Ruhe. Konnte er jetzt doch niemanden Sorgen bereiten, es ging nicht um ihn und das war auch gut so. Im Mittelpunkt zu stehen bringt nichts gutes. Sein Zittern stoppte gezwungenermaßen, er zwang sich sogar zu einem Lächeln, wenn Aina aufwachte.

Aina schlief tief und fest, wirkte dabei zwar nicht unruhig, aber auch nicht wirklich zufrieden. Ein Arzt betrat dann das Zimmer, hatte einen Zettel dabei. "Sind sie mit ihm verwandt?", frug er dann. "Oder in welcher Verbindung stehen sie? Ich vermute, sie stehen in einem wichtigen Verhältniss zueinander... Wir haben versucht seine Eltern zu erreichen, seine Mutter will nichts von ihm hören und sein Vater schien ebenso wenig angetan. Aber wir können ihn ja in seinem 'Zustand', kaum alleine lassen, er müsste hier bleiben.", sagte der Arzt und lächelte.

Yosh blickte zu dem Arzt hoch, lächelte leicht. "Ich bin ... weder mit ihm Verwandt noch kenne ich ihn sonderlich gut... Aber ich habe ihm meine Hilfe angeboten und werde mein Wort halten. Ob er hier bleiben möchte oder mitkommen... Das ist allerdings seine Entscheidung.", erklärte er kurz. "Ich würde mir dennoch sorgen machen, wenn ich ihn alleine hier lasse...", sagte er mehr zu sich selbst, als er aus dem Fenster blickte, etwas abwesend wirkte.

Der Arzt lächelte leicht, seufzte dann aber und ging aus de Raum. Kurz darauf, nur wenige Minuten später, wachte Aina müde und verschlafen auf, gähnte leicht. Er drehte sich auf die Seite, blickte verschlafen zu Yoshuar. Sofort setzte er sich auf. "Ah!", hauchte er und erschrack, blickte sich um. "W... wo bin ich?!", hauchte er perplex und wirkte ängstlich, fast schon panisch.

Yosh lächelte Aina beruhigend an. "Nur keine Panik. Du bist im Krankenhaus." Sein Blick wurde entschuldigend, er lächelte aber noch immer sanft. "Ich habe mir Sorgen gemacht weil es dir nicht gut ging, tut mir Leid.", kicherte er. "Wie geht es dir gerade, Aina-kun?" Yosh stand auf, beugte sich leicht über Aina und strich ihm über die Wange, richtete sich dann aber wieder richtig auf und legte die Hände an die Hüfte, lächelte wirklich durchgehend.

Aina blickte zu Yoshuar. "Krankenhaus?", flüsterte er. "Aber mir geht's doch gut.", kicherte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Mir geht es prima.", kicherte er, als wäre nichts passiert. Er hatte es auch vergessen, verdrängt, aus seinen Erinnerungen gelöscht. Oder soetwas in der Art. Kichernd wollte Aina von dem Bett hüpfen, merkte aber, dass ihm etwas schlecht war, weshalb er einfach sitzen blieb und sich nichts anmerken lies, nur kicherte.

Yosh blickte Aina einen Moment verwundert an. Lächelte dann aber wieder. "Gut~", kicherte er. Und wieder wusste Yosh nicht, was er machen sollte. Er setzte sich wieder, sah kurz aus dem Fenster und schloss anschließend die Augen, blickte sich im Zimmer um. "Möchtest du wieder mit zum Gildenhaus? Oder..." Sein Blick wurde etwas traurig. "Vielleicht hier bleiben?" Er lächelte Aina wieder an, auch wenn nicht so fröhlich wie sonst. //Ich binde mich zu schnell an Personen... Das endet nicht gut.//

Aina blickte lächelnd zu Yoshuar, wollte gerade antworten, als ein Arzt in das Zimmer trat. "Erstmal bleibt er hier!", lachte er und blickte Aina lächelnd an. "Guten morgen, Yuzuki-kun.", sagte er und lächelte. "Aina Midori Yuzuki, ich nehme an der Name sagt dir nicht viel, oder?", Aina nickte mit bedrücktem Blick. Man sah, dass er Angst vor dem Arzt hatte. "Du brauchst keine Angst haben... Wir wollen dir nur helfen. Wir müssen dich noch ein wenig hier behalten und untersuchen was du hast. Ich denke du bist traumatisiert.", Aina wirkte verwundert. "T... Trau...matisiert?", hauchte er verwirrt und der Arzt lächelte, hob eine Hand. Sofort zuckte Aina zurück, wirkte panisch. "Das meine ich. Du hast Angst vor mir.. Normalerweise hat ein Mensch nicht direkt solche heftigen Schutzreaktionen wie du, das bedeutet das etwas passiert sein muss, dass dich so hat werden lassen.", Aina wirkte verwundert, wirkte dann gequält. "Wir werden dich im Laufe der nächsten Tage genauer untersuchen und versuchen die Ursache dafür herauszufinden.", Aina wirkte etwas bedrückt, blickte verzweifelt zu Yoshuar.

Yosh lächelte. "Ich kann solange bei dir bleiben. Die Zwillinge sind in der Gilde bestens aufgehoben. Ist das in Ordnung?" Erst richtete sich sein Blick auf Aina, dann auf den Arzt. Doch lächelte er wieder Aina an. Er hoffte einfach, das alles glatt lief. Wieder richtete sich sein Blick nach draußen. Doch nur kurz. Er wusste nicht wohin mit seinem Blick und hatte noch immer Panik, auch wenn er ganze Arbeit leistete und es versteckte.

Aina senkte den Blick. "Ich kann dich doch deshalb nicht von deinen Kindern fern halten, du solltest zu ihnen gehen und dich um sie kümmern.", kicherte Aina fröhlich. "Du kannst ja nicht einen Wildfremden bevorzugen, oder?", hauchte Aina. "Außerdem wäre ich viel glücklicher, wenn du lieber mal mit den beiden zu Besuch kommst." kicherte Aina, der Arzt seufzte, lächelte dann. "An sich kann er hier bleiben, aber das könnt ihr ja erstmal untereinander abklären.", sagte er nur, ging dann aus dem Raum. "Ach ja, in einer Stunde etwa, fangen wir mit den ersten Untersuchungen an, danach kannst du etwas essen."

Yosh kicherte. "Kiara und Madleine sind ziemlich sauer auf mich, schätze ich...", seufzte er und blickte zu Boden. "Ah... Schon gut!", meinte er und sein Blick richtete sich wieder auf Aina. "Ich habe sie gefragt, sie waren einverstanden, solange ich wieder zurück komme." Ein leichtes Kichern entfuhr seiner Kehle. "Ich würde mir Sorgen machen, wenn ich dich jetzt hier alleine lasse. Einsamkeit ist ein fieses Gefühl." Er streckte sich leicht, stand auf und ging zum Fenster, öffnete es ein wenig.

Aina war leicht rot, kicherte. "Ok.", hauchte er und senkte den Blick. "Es beunruhigt mich trotzdem.", seufzte er und kicherte leicht verlegen. Dann aber stand Aina auf, sprang zu Yoshuar und hing sich leicht aus dem Fenster. "Uwaaaah! Sonne Sonne!", lachte er und blickte zu Yoshuar, lächelte fröhlich. Dann aber schloss er die Augen, tapste mit den Füßen auf und ab und begann leise ein Lied zu singen, dass, was ihm gerade einfiel.

:P Lied: https://www.youtube.com/watch?v=kc_VcIfoJKM (Singt alle parts)

Im ersten Moment hatte Yosh etwas Panik, als sich Aina aus dem Fenster lehnte. Aber beruhigte er sich soweit es ging, blickte lächelnd zu Aina. Lauschte dem Lied. Langsam lies er sich die Wand hinunter rutschen, schloss die Augen. Er war etwas müde, mit Aufregung kam er noch nie klar. Weswegen er etwas im Halbschlaf dem Lied lauschte. Er träumte auch im Halbschlaf, von Taiga, Laika und Fairy. Sein Herz zog sich zunehmend schmerzend zusammen, aber es blieb noch im Rahmen des Ertragbaren.

Aina blickte hinab zu Yoshuar, lächelte leicht. Er merkte in dem Moment, dass er noch nie Yoshuars Namen gesagt hatte, kicherte deshalb. Er war immernoch zu feige, um Yoshuar direkt anzusprechen, hatte immernoch ein schlechtes Gefühl, wenn er auch nur daran dachte. Aina setzte sich neben Yoshuar, machte aber sonst nichts. Zumindest solange nicht, bis der Arzt wieder den Raum betrat. "Yuzuki-kun, es wird Zeit.", sagte er dann lächelnd und Aina stand etwas frustriert auf. "Ok.", sagte er und ging zu dem Arzt, welcher Aina dann mit nahm. "Warten sie bitte hier.", wandte er dann noch an Yoshuar, die beiden gingen und Aina wirkte schon jetzt voller Panik.

Yosh sprang als die Tür auf ging auf, war erschrocken. "Ah..." Er kicherte leicht, nickte. "Ja, ich warte hier...", hauchte er leise. Setzte sich auf die Fensterbank und blickte nach draußen. In die Richtung des Friedhofes. Sobald Aina wieder dort war frug er ihn, ob er mit wollte oder wartete, er wollte zum Friedhof, zumindest seine Familie 'begrüßen', wenn er sich schon nicht zu Lythics Grab traute. Leise fielen ihm Tränen über das Gesicht, er wischte sie weg und blickte weiter verträumt über die Stadt.

Die Ärtze untersuchten hauptsächlich Ainas Reaktionen auf Bilder und Situationen, kamen nach ein paar Stunden zu ein paar ergebnissen. Aina hatte sich, mehr oder weniger, tapfer geschlagen. Er hatte immer wieder Panik bekommen, aber die Ärzte reagierten früh genug, damit es nicht ausartete. Am Ende stürmte Aina durch die Flure zurück zum Zimmer, klammerte sich wimmernd an Yoshuar, weil er keine Lust mehr gehabt hatte, es ihn immerhin quälte wenn er Angst bekam. Dann aber sah er die Tränen Yoshuars, erstarrte und blickte ihn perplex an.

Yosh blickte lächelnd zu Aina. "Wieder da? Alles okay, Aina-kun?", frug er und wischte sich erneut die Tränen weg, sie versiegten. Schließlich war nun jemand bei ihm. Vorsichtig strich Yoshuar Aina über den Kopf, er stellte sich wieder auf den Boden um nicht vielleicht noch aus dem Fenster zu fallen. Wieder komplett zerstört zu sein, unfähig sich zu bewegen oder zu reden... Diese Erfahrung hatte er schon gemacht und so drei Tage lang verbracht, das hatte ihm wirklich gereicht.

Aina schnaufte. "Warum hast du geweint?", frug er beunruhigt und leicht gequält, wirkte besorgt. Dann aber betrat abermals ein Arzt das Zimmer. Der Arzt lächelte, "Also, die Untersuchungen waren recht erfolgreich. Yuzuki-san, soll der werte Herr.... ebenfalls die Diagnose wissen?", Aina blickte zu Yoshuar. "Ich will es nicht wissen.", sagte er nur schnaufend. "Mir ist es egal. Aina sprang auf das Bett, versteckte sich unter der Decke und brummte. Der Arzt seufzte nur. "Und nun?", richtete er fragend an Yoshuar. "Ich kann ihm diese Informationen ja nicht aufzwingen, aber irgendwie muss er doch aufpassen was er tut.", seufzte er.

Yosh lächelte. "Wenn er erlaubt nehme ich das Wissen an mich und passe auf ihn auf.", sagte er ruhig. Blickte zu Aina und lunkte leicht unter die Decke, grinste. "Und warum ich geweint habe sag' ich dir gleich.", flüsterte er, dass der Arzt es nicht hörte. Wollte ja nicht, dass es gleich jeder wusste. Aber zumindest das Aina wusste, Yosh vertraute es ihm an. Leicht strubbelte er Aina durch das Haar, lies die Decke dann fallen. "Also was ist nun?", frug er, wirkte wesentlich fröhlicher als vorher. Da er jetzt etwas geweint hatte und jemand dort war.

Aina brummte, der Arzt lachte leise. "Naja gut, besser als gar nichts.", sagte er und bat Yoshuar vor die Tür. "Wenn ich es ihnen hier erzähle, dann bekommt er es ja doch mit.", sagte er und ging hinaus, lehnte sich dort an die Wand. Aina blickte seufzend zu Yoshuar, sah ihn aber wegen der Decke nicht. Was ihm aber relativ egal war, weil er gerade frustriert war. Er wollte davon einfach nichts hören, wollte sein Leben nicht irgendwie darauf aufbauen, keine Angst vor irgendetwas haben zu müssen. Deshalb wollte er es gar nicht erst wissen.

Yosh ging dem Arzt hinterher. "Ich möchte bloß nicht, dass er durch diese Ängste in Gefahr gerät.", meinte er ruhig. Zwar war er mit seinen Gedanken wo ganz anders, doch versuchte er sich auf das zu konzentrieren was der Arzt ihm sagen wollte. Krankenhäuser konnte er wirklich nicht ab. Sie waren so still und farblos, einsam. Das Schlimmste, was man Yoshuar antun konnte. "Also, worauf sollte ich achten?", frug er und lächelte den Arzt wieder an.

Der Arzt lächelte. "Im Grunde kann man ganz klar sagen dass Yuzuki-kun unter einem Trauma leidet und schwerwiegende Panikattacken davon bekommen kann.", der Arzt faltete das Blatt Papier um. "Um alles von vorne aufzurollen. Als Yuzuki-kun bei uns eingeliefert wurde, war er unter starke Drogen gesetzt, ebenso wie unter Aphrodosiac. Gefunden hat man ihn in einem Gebäude, wo mehrere Männer und Frauen in seinem Alter gehalten und als Huren verkauft wurden.", Der Arzt seufzte. "Sie können sich also vorstellen, was ungefair passiert ist.", der Arzt wirkte nun noch ernster als zuvor. "Noch fragwürdiger ist, wie man ihn vorfand... seine Kleidung und alles war voller Blut, schmauchspuren an seiner Hand und ein erschossener Mann lag vor ihm. Also soviel dazu. Er reagiert besonders empfindlich auf Blut oder rote Farben, reagiert sowieso ängstlich auf andere personen. Vermutlich selbst auf sie, wenn sie sich zu schnell bewegen... Laute Geräusche lösen ebenfalls Angst in ihm aus. Das waren die markantesten Eigenschaften. Sie können in ihm eine große Panik auslösen, müssen aber nicht. ansonsten reagiert er auf auf Spritzen ängstlich, und wenn er festgehalten wird, beziehungsweise in seiner Freiheit eingeschränkt wird. Ebenfalls mögliche faktoren für Panikattacken.... Man sollte solche Dinge meiden, ihn aber nicht ganz abschotten. Außerdem wäre eine Therapie empfehlenswert."

Yosh wirkte überrascht, sein Lächeln erstummte. Besorgt blickte er zur Tür, welche zum Zimmer führte in dem Aina sich gerade aufhielt. "Das... ist eine Menge...", hauchte er. Schloss die Augen. "Nun, das mit der Therapie... Ich kann ihn, ebenso wie sie, zu nichts zwingen, es ihm lediglich ans Herz legen.", meinte er dann kühl. "Und ich werde versuchen, auf ihn zu achten." //Wobei ich jetzt schon weis, dass ich Fehler machen werde. Vielleicht sogar gravierende Fehler...// Yosh schlang die Arme um seinen Körper, verweilte so eine Minute, bis er wieder lächelte, das Zittern erstarb wieder. Er konnte nur hoffen, dass nicht noch mehr auf ihn zu kam, denn allzu viel hielt er nicht mehr aus. Sobald er sich wieder ausgeweint hatte, sobald er einmal schrie und sich erholte, dann konnte er wieder einige Belastung aushalten. "Sollte... ich noch etwas wissen?", frug Yosh dann, sah fragend zum Arzt. "Ah! Da fällt mir ein..." Sein Blick wirkte leer. Doch lächelte er leicht. "Wenn ein Arzt mit Namen Lataris noch arbeiten sollte... Richten sie ihm meinen Dank aus. Ich hatte ihm noch nicht danken können, und ich weis nicht einmal mehr, ob er noch lebt... Sind schließlich schon viele Jahre vergangen..." Er wirkte abwesend, fing sich aber wieder. "Ah, entschuldige, ich schweife ab." Kichernd kratzte er sich am Hinterkopf.

Der Arzt lächelte. "Mach ich.", sagte er nur, legte das Blatt zurück. "Naja, im Grunde ist er gesundheitlich in Ordnung, man sollte allerdings nicht misachten, dass es allseits bekannt ist, dass Kiiro, also Yuzuki-kun, eine neigung zu Asthma hat. Er hat auf seinen Konzerten zwischendurch immer Pausen gehabt damit sich kein Asthma entwickelt. Er selbst weis es nun nicht mehr, deshalb einfach nur drauf achten, dass er kein Leistungsportler wird oder etwas in die Richtung. Es sollte sonst keine weiteren Punkte geben. Er hat auch keine Allergien.",

Yoshuar lächelte. "Vielen dank.", meinte er, sowohl für die Hinweise als auch dass er den Dank weiter gab. Yoshuar hoffte einfach mal, dass der Mann noch lebte. Er hatte Taiga zwar nicht retten können, aber ihn sehr gut versorgt. Leicht verneigte sich Yosh, ging dann in das Zimmer zu Aina. "Haben wir dich warten lassen~?", kicherte er und setzte sich zu Aina, lächelte sanft und ruhig. So eine leichte Hoffnung, dass Aina vergessen hatte was Yosh vorher zu ihm gesagt hatte, war vorhanden, dennoch wenn sich Aina daran erinnerte verschwieg er es ihm auch nicht.

Aina blickte zu Yoshuar, wirkte bedrückt. Schnaufend wand er den Blick ab. "Jaaa! Viel zu lange!", kicherte er und blickte dann wieder grinsend zu Yoshuar. "Kann ich raus hier? Ich will hier nicht bleiben... Krankenhäuser wirken ziemlich kalt und ekelhaft auf mich.", lächelte er und blickte dann zu Yoshuar. "Warum hast du nun geweint... Ich möchte nicht das du weinst...", flüsterte Aina, wirkte leicht rot.

Yosh ging zu Aina. "Ich denke, wenn du raus möchtest, dass das in Ordnung ist~", kicherte er. Doch wirkte er dann ein Stück weit ernster, obwohl er noch lächelte. "Ich musste an jemanden denken, den ich gerne ...besuchen würde. Begleitest du mich? Alleine habe ich nicht die Courage.." Er wirkte ruhig, gelassen. Dennoch war er fast wieder am weinen. Er wollte sich entschuldigen. Dafür, dass er wieder lebte, doch sie noch tot waren. Wollte sie um Verzeihung bitten, nichts dagegen unternommen zu haben. "Entschuldige, ich möchte dich nicht mit so etwas bedrängen.", sagte er noch, doch leise und kaum hörbar.

Aina blickte zu Yoshuar. "Oh... Ok!", sagte er und lächelte sanft. Er strubbelte Yoshuar durch die Haare. "Ich könnte doch nicht nein sagen, wenn du mich um etwas bittest!", kicherte er. "Immerhin bin ich dir eine Menge schuldig, und ich hab dich sehr gerne.", Aina lächelte sanft. Aina verstand nicht, warum Yoshuar, obwohl er sehr fremd war, Aina so sehr half, ihm sogar pflegte in seinem Zustand, ihn aufnahm. Es war selbstverständlich, dass Aina etwas für ihn tat.

Yoshuar lächelte glücklich wie ein Kind. "Du bist mir nichts schuldig, Aina-kun. Ich bin nur froh, dass es dir gut geht und ich dir helfen kann. Wie gesagt, wenn du mir hilfst, dann weil du es möchtest und nicht weil du dich schuldig fühlst oder so, okay?" Er wollte ihm einen Kuss auf den Kopf geben, stoppte aber auf halben Wege. "Ah, 'tschuldige, Gewohnheit!", sagte er und schloss lächelnd die Augen. Er ging zur Tür, wartete auf Aina. "Vielen Dank, Aina-kun. Dafür, dass du mitkommst.", hauchte Yosh noch leise.

Aina lächelte friedlich. "Ich gehe mit, weil ich dich gern habe.", sagte er und ging zu Yoshuar. Er fasste mit beiden Händen nach der Yoshuars, hielt sie fest und lief leicht rot an. "Sei nett zu mir, ziehpapa.", lachte er. "ein kleiner Scherz...", kicherte er und lächelte sanft und zufrieden. "Du bist eher ein Bruder... Wie alt bist du eigentlich.. Moment.. wie alt bin ich überhaupt?" Aina lachte verwirrt.

"Wenn man den Medien und meiner Einschätzung glauben schenken kann dann etwa 18.", sagte er und lächelte zu Aina. "Und mir wäre es nicht recht, wenn du Teil meiner Familie wärst. Nicht weil ich dich nicht mag, ich habe dich sehr gern, verstehe das jetzt bitte nicht falsch." Er lächelte leicht, wenn er es auch nicht wollte. Er ging voran, hielt die Hand von Aina fest. "Ich bin .... zweiundzwanzig, schätze ich. Erste Geburt oder zweite? Wenn man es genau nimmt bin ich jetzt 222.", erklärte er Aina. Er ging mit ihm aus dem Krankenhaus, steuerte erst einmal einen Blumenladen an und holte einige blaue Rosen sowie gelbe Ringelblumen. Dann steuerte er den Friedhof an, an seiner Haltung merkte man, das er zögerte.

tbc: Friedhof

Aina folgte Yoshuar etwas bedrückt. "Warum denn dann nicht...", hauchte er traurig, nach einer Weile des überlegens. "Also... sind wir Freunde?", frug er und lächelte leicht. "Auch okay. Dann halt Freunde.", lachte er etwas blass, blickte dann den Friedhof an. "Na los...", flüsterte er, wirkte dennoch überrascht, weil er nicht mit einem Friedhof gerechnet hatte.

tbc: Friedhof