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 Kyries Wohnung

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Kyrie Eleison

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BeitragThema: Kyries Wohnung    Kyries Wohnung  EmptySo Sep 15, 2013 3:11 pm

cf: Ankunftsplatz

Kyrie sah die Fassade eines kleinen Hotels an. Es wirkte nicht sehr bewohnt, was nur positiv war. Er ging hinein und nahm sich ein Zimmer, auch wenn es einiges an Überwindung kostete schaffte er es. Still saß er dann in dem Zimmer. Es war... zumindest warm hier. Aber keinesfalls angenehm. Müde legte sich Kyrie schlafen, nachdem er Fenster und Türen geschlossen hatte. Er war schrechlick müde und ihm war sehr kalt.

Gegen Morgen des nächsten Tages öffnete Kyrie wieder seine Augen. Die schwarzen Vorhänge ließen nur wenig Licht in den kleinen Raum. Kyrie besorgte sich Frühstück und eine Zeitung. Erst einmal wollte er sich von Kalcur ein Bild machen. Es war schön, dass Glacies und Lumen eine einheitliche Währung hatten, andererseits wäre das Vermögen von Kyrie nur noch halb so viel wert, oder vielleicht doppelt... Es war egal, da es ja nicht so war. Lustlos nippte Kyrie an der Wasserflasche, er hatte keine Lust etwas zu Essen. Inzwischen hatte er auch herausgefunden dass er gar keine feste Nahrung brauchte, sondern nur Wasser. Sein Blick flog über die Zeitung, er suchte nach Arbeit, nach einer Wohnung.... Vielleicht auch nach jemanden. Nach einer Weile saß Kyrie einfach nur auf dem Stuhl und blickte aus dem Fenster. Er kratzte sich den Arm auf, was er aber nicht merkte. Alte Gewohnheit... Als er es merkte, spätestens als sein Blut auf dem Boden tropfte, versorgte er seinen Arm. Danach legte er sich wieder schlafen. Für's erste wollte er viel Ruhe und trotzdem... machte ihm diese Ruhe, diese Einsamkeit kaputt.


Zuletzt von Kyrie Eleison am So Jan 12, 2014 2:42 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kyries Wohnung    Kyries Wohnung  EmptyDi Nov 26, 2013 9:36 am

--- Einen Monat später ---

Dass Kyrie es so lange in dem Hotel ausgehalten hatte war ein Wunder. Um Arbeit hatte er sich noch nicht bemüht, lieber hatte er Kalcur kennen gelernt. Dabei war er meist sehr vorsichtig gewesen, traute sich nicht raus wenn nicht genügend Leute unterwegs waren und hatte nur sehr selten mit wem gesprochen, meist nur mit der alten Dame die dieses Hotel leitete und den anderen Leuten die im Hotel lebten. Noch immer hatte er ab und zu Anfälle, schlief schlecht und hatte Angst vor Geräuschen. Aber es legte sich langsam.

Gegen Mittag machte Kyrie einen kleinen Rundgang. Kalcur an sich war ganz schön, aber auf eine andere Art als Rei. Er konnte es nicht sonderlich gut beschreiben, aber es war ja auch egal. Er hatte auch gelernt, die Kinder, die sich über seine Haarfarbe lustig machten, zu ignorieren. Zwar war Kyrie nicht bewusst wieso, aber er mochte seine Haarfarbe. Müde ließ er sich auf eine Bank fallen, blickte in den Himmel. Er musterte die Wolken, kuschelte sich dabei in seinen Mantel. Es war wirklich kalt im Moment, aber das hatte bald ein Ende. Dann wurde es wieder wärmer. Kyrie setzte sich in ein Eiscafé und trank einen heißen Kakao, beobachtete dabei die Leute die auf den Straßen unterwegs waren. Nebenbei überlegte er, was er machen wollte, beruflich. Er war Arzt und wie er es die letzte Zeit schon entdeckt hatte, fehlte ihm keinerlei Wissen über sämtliche Dinge die er wohl in seiner Karriere gelernt hatte. Aber er war nicht selbstbewusst genug, um sich daran zu versuchen. Vielleicht suchte er sich eine Arbeit als Arzthelfer, fürs erste. Oder er suchte sich einen anderen kleinen Job. Tinkel hatte ihm mal erzählt sie waren Kollegen gewesen, als Kyrie in einem kleinen Buchladen gejobbt hatte. Vielleicht ging so etwas wieder. Sobald er den Kakao ausgeschlürft hatte bezahlte er diesen und ging wieder zurück, da die belebten Straßen langsam abnahmen. Gedankenverloren ging er den Weg zurück, dachte dabei nach und kratzte sich über den Arm, bis er blutete. Kratzte dann sogar noch weiter. "Ah, Kyrie-san! Ihr Arm!", rief die alte Frau. Kyrie wurde aus seinen Gedanken gerissen, erschrak und blickte auf seinen Arm. 'Schon wieder...' - "Nur keine Sorge, das passiert schonmal... Entschuldigen Sie die Unruhe." Lächelnd sah Kyrie zu der alten Dame und verneigte sich leicht, ging auf sein Zimmer und versorgte die Wunde. Danach legte er sich auf das Bett, dachte noch nach.
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BeitragThema: Re: Kyries Wohnung    Kyries Wohnung  EmptySa Jan 11, 2014 1:24 am

2 Wochen später -


Noch immer war Kyrie zu keiner Entscheidung gekommen. Seufzend blickte er auf die belebte Straße, stützte seinen Kopf auf die Hand und rührte mit dem Löffel in seinem heißen Kakao herum. Inzwischen war das Eiscafé zu seinem Lieblingsplatz geworden. Es war ruhig hier und hin und wieder unterhielt er sich mit ein paar Leuten, taute mehr und mehr auf. Auch wenn er noch immer hin und wieder Panik bekam ging es bergauf. "Ist dort noch frei?", hörte Kyrie jemanden sagen und er sah auf, wurde aus seinen Gedanken gerissen. Er blickte auf einen Mann, dessen Haar nach hinten gekämmt war, einen stoppeligen Drei-Tage-Bart hatte. Die Haare waren weiß und trotzdem sah er nicht sonderlich alt aus. Seine Augen waren braun und strahlten Wärme aus, ebenso wie das freundliche Lächeln, dass der Mann auf den Lippen trug. Seine Kleidung und Haltung wiesen auf ein gutes Haus hin. Kyrie erwiderte das freundliche Lächeln. "Sicher." Er beobachtete, wie der Mann sich setzte und nahm dann seine Tasse zur Hand, trank etwas. "Das kalte Wetter ist wirklich nicht angenehm.", sagte der Mann und Kyrie musste leicht lachen. "Das ist wahr. Aber dafür gibt es ja Kakao." Nun lachte der Mann. "Möchten Sie auch einen?", frug Kyrie freundlich und der Mann nickte. "Das wäre wunderbar." Kyrie bestellte noch einen Kakao den der Mann dankend annahm. Sie unterhielten sich etwas. Es war seltsam, zum ersten Mal fühlte sich Kyrie einer Person gegenüber... vertraut. Nein, das war das zweite Mal. Tinkel war ihm von Beginn an ja auch vertraut. Er fand auch heraus, dass der Kerl Tobusa Shinobi hieß. "Wenn Sie möchten können sie ja auch einmal zum Essen vorbei schauen. Als Dank für den Kakao. Meine Frau würde sich sicher auch freuen." Kyrie kratzte sich am Kopf. "Ich... bin mir nicht so sicher." - "Nur keine Scheu. Sie ist eine wundervolle Frau. Sie erinnern mich ein bisschen an sie, von der Art her." Kyrie musste leicht lachen. "Gut, wenn ich kann schaue ich vorbei." Der alte Mann gab Kyrie die Adresse, stand dann auf und lehnte sich leicht auf seinen Gehstock. "Ich wünsche dir noch einen schönen Tag, Kyrie." - "Dir auch. Ich freue mich auf das Essen." Lächelnd ging Tobusa und Kyrie blieb noch etwas sitzen, ging dann aber auch los und in das Hotel.
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BeitragThema: Re: Kyries Wohnung    Kyries Wohnung  EmptySa Jan 11, 2014 4:25 am

Die nächste Woche über suchte Kyrie nach einer Wohnung. Er fand auch eine, die nicht zu groß oder zu klein war. Möbel und Küche waren schon drin, was Kyrie gut fand. So brauchte er sich nichts zu holen und schäbig sah die Einrichtung auch nicht aus, es war modern und hell. Um nicht ganz so einsam zu sein holte sich Kyrie einen Kater, mit der er hin und wieder schmuste. Er hatte ihn von der Hotelbesitzerin erhalten, er hieß Mello. Hin und wieder hatte er Tobusa im Eiscafé getroffen und mit ihm geredet und heute wollte er zu Tobusa rüber gehen, war ja noch zum Essen eingeladen. Also schnappte er sich seinen Mantel und zog los, suchte die Straße und blickte nicht schlecht, als er vor dem... ziemlich imposanten Anwesen der Shinobis. Nun wurde er noch nervöser als er es eh schon war. Zaghaft klingelte er an der Türe und eine Dienerin öffnete ihm die Türe. Jene lächelte begeistert und bat Kyrie hinein, brachte ihn zum Salon. "Ah, Kyrie. Hätte nicht erwartet dass du so pünktlich bist." Seufzend kratzte sich Kyrie am Kopf. Er fühlte sich nicht wohl hier in diesem Haus. Das schlimmste war dieses unruhige Gefühl, gleichzeitig aber eine Vertrautheit zu spüren die unheimlich war. "Guten Tag.", sagte er nur höflich und Tobusa lächelte lieb. Er wies auf die Couch und bat Kyrie sich zu ihm zu setzen. "Meine Frau ist noch in der Küche tätig. Sie freut sich wirklich riesig über Besuch.", erzählte er und Kyrie lächelte ihn knapp an, setzte sich. Er fühlte sich wirklich unwohl im Moment. Aber sobald Tobusa und er wieder wie gewohnt plauderten verflog dieses unwohle Gefühl schnell wieder. Hamari kam in das Zimmer und Kyrie blickte sie etwas fragend an, als sie ihn mit strahlenden Augen anblickte. Sie hatte ihren langen, braunen Haare zu einem strengen Zopf gebunden, doch ein paar Strähnen umspielten ihr Gesicht und ließen es keinesfalls streng wirken. Die Augen funkelten wie kleine Smaragde und ein Grübchen zierte ihr Gesicht. Das weite Lächeln stand ihr und ließ sie jünger wirken als sie wohl war. "Sie sind sicher Kyrie!", vermutete sie und ging zu ihm, zog ihn an der Hand auf und nahm ihn in den Arm. Kyrie überraschte es, aber besonders verwirrte ihn diese Vertrautheit. "Hamari, es freut mich... Sie kennen zu lernen." Hamari ließ von Kyrie ab und musterte ihn. "Duzen wir uns. Mein Mann hat viel von ihnen erzählt. Ich hoffe, sie fühlen sich wohl hier." Kyrie lächelte, nickte leicht. "Na los, das Essen ist fertig. Wollen wir?" Kyrie folgte Hamari und Tobusa in das Esszimmer und sie setzten sich, aßen und redeten. Kyrie erzählte viel über sich, was er machte und was passiert war. Er suchte keinesfalls Mitleid, aber er... hatte das Gefühl bei den beiden offen sein zu können. Tobusa und Hamari betüddelten ihn auch nicht, sie gingen sogar recht gut damit um. Auch sie erzählten von sich. "Unser Sohn ist vor vielen Jahren von uns gegangen. Er hatte seine Verlobte verloren und suchte daher einen neuen Sinn im Leben. Es war schwer, ihn gehen zu lassen... Nun, wir wissen aber, dass es ihm gut geht." Kyrie hörte gespannt zu, lächelte mitfühlend. Er selbst wusste ja nicht wer seine Eltern waren, wusste auch nicht dass Himari und Tobusa seine Eltern waren, obwohl sie es wussten. "Derzeit haben wir ein kleines Projekt gestartet. Wir wollen... Menschen, denen es nicht mehr möglich ist, ihre Wünsche erfüllen. Komm, ich zeige dir etwas." Tobusa stand auf und Kyrie folgte ihm. In einem kleinen Raum, in dem einige Regale voll mit Büchern standen, aber auch ein Regal mit vielen Bildern. Es waren Fotos. Kyrie blickte sich die Fotos an. Immer waren Tobusa und Hamari darauf, und eine weitere Person, die immer wechselte. Sie waren an den unterschiedlichsten Orten. "Wir erfüllen sterbenden Menschen ihre letzten Wünsche. Nehmen sie dort hin mit, wo sie schon immer hin wollten oder geben ihnen das, was sie sich wünschen. Das alles nur, damit sie in Ruhe und auch glücklich von dieser Welt gehen können." Zufrieden lächelnd musterte Tobusa Kyrie, der nachdenklich auf das Bild in seiner Hand blickte. "Möchtest du uns helfen?" Mit geweiteten Augen sah Kyrie zu Tobusa auf, wirkte fragend. "Eh?" - "Du sagtest doch, dass du noch nichts hättest. Wärst du bereit uns zu helfen? Dann hättest du einen Job oder eher... eine Aufgabe." Kyrie legte das Bild weg und überlegte. Tobusa kicherte. "Lass dir Zeit, dieses Angebot steht dir immer offen, Kyrie." Leicht lächelte Kyrie und nickte, bedankte sich. Sie gingen wieder zurück und plauderten noch etwas, am Abend ging Kyrie dann wieder. Tobusa brachte ihn bis zur Türe. "Vielen Dank.", sagte Kyrie und spannte den Regenschirm auf, da es über den Tag hin angefangen hatte zu sicken wie aus Eimern. "Schön, dass du da warst. Bis dann." Kyrie ging los, auf dem Weg nach Hause dachte er über das Angebot von Tobusa nach. Aber er wusste nicht genau. Vielleicht... konnte er die beiden ja mal begleiten, denn so ganz... Wusste er noch nicht was da überhaupt auf ihn zu käme. Zuhause angekommen fütterte er Mello und schmuste mit ihm, schlief mit seinem Kater gemeinsam auf der Couch ein.
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BeitragThema: Re: Kyries Wohnung    Kyries Wohnung  EmptySa Jan 11, 2014 7:56 am

Das laute Miauen von Mello weckte Kyrie. Er blickte lächelnd zu dem Kater und schmuste mit ihm, gab ihm dann sein Frühstück. Kyrie selbst trank etwas und setzte sich dann mit einer Decke auf den kleinen Balkon seines neuen Heims, hatte sich noch einen Tee mitgenommen. Ruhig lächelnd sah er dabei zu wie der Regen fiel. Er überlegte noch immer, ob er das Angebot von Tobusa annehmen sollte. Es klang schön, anderen zu helfen. Aber war er dazu in der Lage? Er seufzte leicht, hörte dann wie sein Handy klingelte. Also stand er auf und nahm sein Handy, ging ran. "Was gibt's?", frug er und lächelte leicht. 'Hey. Nicht viel. Und bei dir? Ich mache mir immer noch sorgen dass du nicht zurech kommst...', sprach Tinkel und Kyrie seufzte. "Danke für die Sorge, aber mir geht es gut und ich komme klar~" Kyrie erzählte Tinkel von dem Angebot und von Tobusa und Hamari. Jener schien skeptisch und war misstrauisch, was er Kyrie auch sagte. Aber Kyrie schüttelte alles ab. 'Wenn du meinst dass es gut ist dann nimm das Angebot an. Ich muss jetzt los, meine Frau wartet auf mich.' - "Bestell ihr einen schönen Gruß." Beide legten auf und Kyrie ließ das Handy auf die Couch fallen, trank noch etwas und ging dann in das Bad. Dort ließ er sich eine warme Wanne ein und genoss diese dann, ehe er sich anzog und wieder spazieren ging.
Auf der Straße bekam er mit, wie ein Junge von einem Bus angefahren wurde. Schnell rannte er zu dem Geschehen und rief dabei schon beim Krankenhaus an, drückte das Handy einem Kerl in die Hand und sagte ihm einen Krankenwagen anzufordern. Er kniete sich zu dem Jungen und strich ihm die Haare aus dem Gesicht, blickte ihn an. "Hey, kannst du mich hören?" Der Junge sah ihn an, nickte schwach. "Ah, gut. Verrätst du mir deinen Namen?" - "Zera..." Kyrie nahm aus seiner Tasche ein paar Utensilien, versorgte die Wunden notdürftig. "Freut mich, Zera. Mein Name ist Kyrie." Mit einem Gespräch hielt er Zera abgelenkt, er beschäftigte ihn bis der Krankenwagen kam und ihn übernahm. Der Sanitäter bedankte sich bei Kyrie und sagte, Zera wollte dass jener mit fuhr. Was jener dann auch tat. Nachdem Zera versorgt wurde saß Kyrie bei ihm und redete mit jenem. Die Eltern von Zera bedankten sich ebenfalls bei Kyrie. Selbst der Arzt lobte Kyries Arbeit und frug ihn, ob jener mal als Arzt tätig war. Kyrie sagte ihm dann, dass er mal eine Praxis hatte, allerdings sein Gedächtnis verloren hat und nicht weiß, ob er es noch einmal schaffte, es lieber lassen wollte. Sobald er etwas Zeit noch mit Zera verbracht hatte und die Nummern ausgetauscht ging er raus und auf nach Hause.
Kyrie erfreuter sich bester Laune. Er war froh, dass er Zera hatte helfen können. Er hatte gerne den Dank entgegen genommen, obwohl es für ihn selbstverständlich war zu helfen. Gegen Abend ging er wieder zum Eiscafé und redete mit Tobusa über alles. Tobusa hörte nur zu gut heraus, wie sehr es Kyrie glücklich machte anderen zu helfen wusste er definitiv, dass er ihm diesen Job nicht umsonst gemacht hatte. "Du könntest als Arzt anderen helfen.", sagte Tobusa. Kyrie seufzte. "Ich... war Arzt. Aber ich weiß nicht ob ich es noch einmal könnte." - "Dann hilf denen, die nicht mehr viel haben." Kyrie schloss die Augen. Er lächelte Tobusa an. "Kann ich... es versuchen?" Lachend nickte Tobusa. "Ich würde mich freuen."

Die nächsten Tage über erklärte Tobusa Kyrie was er machen sollte, wie was passierte, erklärte ihm alles. "Ich bin... hm.. Man könnte sagen Hobbyforscher. Ich habe das Mittel erschaffen, dass den Leuten erlaubt zu Leben bis ihr Wunsch erfüllt ist. Allerdings ist es bedingt gut, es hat viele und besonders schlimme Nebenwirkungen. Im Schlimmsten Fall kann es einem Menschen... ein qualvolles ewiges Leben bescheren.", erklärte Tobusa. Kyrie wirkte nicht so erfreut. "Das ist der Grund warum man euch hasst?" - "Ja." Hamari stellte etwas zu trinken auf den Tisch und setzte sich. "Hamari sorgt sich um das Wohl der Menschen, beruhigt und beschäftigt sie, kümmert sich um ihre Seelischen Probleme. Gemeinsam bringen wir sie dann dort hin, wohin sie wollen." Kyrie nickte. Er trank etwas und blickte auf den Boden. Seufzte demotiviert. "Du schaffst das schon~"

Zwei Monate später, Kyrie hatte nun schon drei Male älteren Menschen ihre Träume erfüllt ehe sie von dieser Welt gingen. Es war... erfreulich gesehen, wie sie strahlten und sich freuten, gar weinten. Kyrie war dabei auch glücklich. Vielleicht, weil er noch nie etwas schlimmes dabei erlebt hatte. Tobusa auch nicht. Kyrie schlief auf der Couch, schmuste wieder mit Mello, selbst im Schlaf. Er hatte sich daran gewöhnt, immer den Kater bei sich zu haben wenn er daheim war.
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BeitragThema: Re: Kyries Wohnung    Kyries Wohnung  EmptySo Jan 12, 2014 2:32 am

Kyrie wachte am Morgen auf. Perplex wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht, ging ins Bad und wusch es sich. Trotzdem brach er dann im Bad weinend zusammen, er wusste nicht einmal wieso. Eine Hand vergrub er in seiner Kleidung, mit der anderen hielt er sich den Kopf und schluchzte laut, weinte. Nach einer Weile beruhigte er sich und konnte etwas trinken, sein Hals war trocken und kratzte. Zittrig griff er nach dem Telefon und rief bei Tinkel an. "Kyrie, was gibt's?" - "Tinkel...", wimmerte Kyrie und begann doch wieder zu weinen, weswegen Tinkel auflegte und sich auf den Weg machte.

Er hatte sich von Kyrie direkt zu beginn die Adresse geben lassen, da er ihn noch unterstützen wollte. Kyrie hatte ihn ja auch unterstützt und tat es noch immer. Auch wusste er dass ein Schlüssel im Keller hing, den er sich nahm und zu Kyrie ging, der demotiviert und verwirrt im Bett lag. "Was ist los, Kyire?", frug Tinkel gleich und seufzend setzte sich Kyrie auf, hielt sich den Kopf. "Keine... Ahnung. Als ich aufgewacht bin hatte ich Tränen in den Augen und... im Bad bin ich dann plötzlich weinend zusammengebrochen. Ich weiß nicht wieso." Tinkel ging in die Küche und kochte Tee auf, ging dann zu Kyrie und hielt ihm die Hände fest, mit denen sich Kyrie wieder zerkratzt hatte. "Kleb dich mit Pflaster ein und setz dich auf die Couch, dann unterhalten wir uns etwas, okay?" Kyrie nickte, ging in das Bad und wischte sich das Blut weg, bedeckte sie mit Pflastern damit nichts in die Wunde kam. Anschließend setzte er sich auf die Couch, kuschelte sich in die Decke und bedankte sich bei Tinkel, der ihm eine Tasse Tee in die Hand drückte. Tinkel setzte sich ebenfalls auf die Couch. "Erzähl, wie es dir ergangen ist. Vielleicht finden wir heraus, was mit dir los ist." - 'Allerdings habe ich da schon eine Ahnung...', dachte Tinkel. Kyrie erzählte ihm alles, detailreich soweit es ging. Tinkel hörte es sich an, hatte aber keine Ahnung was es sein könnte bis auf das, was er schon die ganze Zeit dachte. "Kyrie... Bevor du dein Gedächtnis verloren hattest warst du in jem... Hast du jemanden geliebt." Perplex weitete Kyrie die Augen und sofort schossen wieder Tränen in seine Augen, verzweifelt versuchte Kyrie sie aufzuhalten doch ging es nicht. "Es war eine eher unglückliche Liebe. Da er schon jemanden hatte und... scheinbar ist da etwas schlimmes passiert von dem ich aber nichts weiß. Ich weiß nur noch, dass er Kopfgeldjäger hier in Kalcur war, mehr nicht." - "Er?", hauchte Kyrie fragend, wusste ja nicht dass er schwul war. Tinkel nickte leicht und lehnte sich zur Seite auf die Lehne, Kyrie versteckte sein Gesicht und weinte wieder. Es war ihm zuviel. Was Tinkel sagte stimmte wohl, sonst fühlte sich Kyrie nicht so einsam, leer und verletzt. "Es... wundert mich. Dass du noch immer darauf reagierst, trotz dass du alles vergessen hast..." Kyrie hielt sich die Ohren zu. Seine Brust schmerzte wirklich unglaublich schlimm, er wollte nur dass es aufhörte. Da Tinkel nichts mehr machen konnte stand er auf, strich Kyrie über den Kopf und ging. Kyrie wusste, dass er immer bei Tinkel anrufen konnte, also war das kein Problem.

Es brauchte eine lange Weile, bis Kyrie endlich runter gekommen war. Er blickte still auf die Tasse und nahm noch einen Schluck, trank den kalten Tee aus. Seine Augen waren ganz rot, der Kopf schmerzte und Kyrie fühlte sich müde und... verletzt. Wobei er nicht wusste, wieso er verletzt war. Er schmiss sich einfach in das Bett und wollte schlafen. Allerdings fiel ihm ein dass er Mello noch füttern musste, was er schnell machte und sich dann wieder in das Bett verkrümelte. Abermals... weinte Kyrie im Schlaf, denn er träumte von Akira. Auch wenn er wollte, konnte er ihn nicht vergessen, ignorieren oder zumindest... aus seinem Kopf schütteln. Selbst nach dem Mist, der passiert war. Selbst nach dem Gedächtnisverlust.
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BeitragThema: Re: Kyries Wohnung    Kyries Wohnung  EmptyMi Jan 15, 2014 10:58 am

--Ein paar Wochen später--

Nur mit wenig Freude begann Kyrie seinen Tag. Seit er das erste Mal von Akira geträumt hatte ließ dieser ihm keine Ruhe mehr. Allerdings musste Kyrie nicht mehr weinen, es war nur noch ermüdend. Man konnte meinen es war Sehnsucht die ihn so unruhig schlafen ließ. Denn jedes Mal fühlte sich Kyrie einfach nur einsam, nach jedem aufwachen.

Er ging in das Bad und wusch sich das Gesicht, putzte sich die Zähne und bürstete sein Haar. Anschließend ging er in das Wohnzimmer, ließ den Schlafanzug auf den Boden fallen und ging zu seinem Kleiderschrank, wo er sich etwas passendes heraussuchte. Heute musste er wieder Arbeiten, am morgigen Tag und das Wochenende über hatte er frei. Dabei arbeitete er nicht mehr für Tobusa. Seit er beinahe einem Kind zur Sterbehilfe verholfen hatte machte er dort nicht mehr mit, hatte eher dem Kind erfolgreich das Leben gerettet. Er hatte dann im Krankenhaus von Kalcur nach einer Stelle gefragt und war erst als Hilfsarbeiter eingeteilt worden. Sie wollten erst wissen wie gut er sich schlug, ob er noch alles wusste. Kyrie hatte den Direktor des Krankenhauses als Unterstützung, welcher ihn aufbaute und Mut machte. Tinkel unterstützte ihn ebenfalls, war froh dass Kyrie wieder als Arzt tätig war. Es passte besser zu ihm als wie dieser... möchtegern Mini-Gott Aushilfsjob, wie Tinkel es nannte. Kyrie nahm sich noch etwas zu trinken mit und frug sich, wie er so übermüdet den Tag überstehen wollte.

Den Tag bestand er, sogar mit Bravour. Aber er machte noch ein paar Überstunden, da Not am Mann war und er gerade nichts bessers zu tun hatte. "Kyrie, der Direktor wünscht dich zu sehen...", sprach ein Kollege und Kyrie lächelte leicht. "Bin sofort bei ihm." Kyrie schloss die Türe des Patienten dem er eben noch eine Schmerztablette gereicht hatte und packte diese wieder weg. Danach machte er sich auf den Weg zum Direktor. "Mokiora-san?", frug er und klopfte leicht. "Ah, Kyrie. Komm rein.", sprach der etwas korpulentere Direktor der den Namen Kabea trug. Kyrie mochte ihn nicht sonderlich, aber da musste er durch, um seiner Arbeit willen. "Weswegen wollten sie mich sehen?" - "Sie sind fleißig, wirklich. Haben Sie schon eine Ahnung wie Sie Ihre freien Tage verbringen?" Sacht schüttelte Kyrie den Kopf. Wenn er ehrlich war wollte er nach dem Kerl suchen von dem er ständig träumte, aber er wollte Kabea nicht zu weit in sein Leben lassen. "Hm... Ein guter Freund der auch ein sehr guter Arzt ist besucht Kalcur über das Wochenende und---" - "Entschuldigen Sie, aber ich bin sehr müde. Über das Wochenende wollte ich mich erholen, in letzter Zeit ist mir nicht so gut." Kabea nickte. "Ok. Soll ich Ihnen mehr frei geben? So viel Zeit Sie auch zum erholen brauchen. Hetzen Sie sich nicht, Kyrie." Leicht lächelnd nickte Kyrie. "Ich... hoffe das Wochenende wird genügen. Wenn ich noch etwas Zeit brauche werde ich bescheid sagen. Vielen Dank." Kyrie ging wieder, wollte so schnell es ging endlich nach Hause.

Dort angekommen schmiss er sich erst einmal hin, blickte an die Decke. "Mello... Du musst mit Tinkel klar kommen. Ich werde das Wochenende nicht da sein." Der Kater sprang auf Kyrie und miaute, was Kyrie leicht zum lachen brachte. "Heute Nacht kuschel ich aber noch mit dir... Es wird... sowieso eine Aussichtslose Suche, das weiß ich. Aber ich bekomme keine Ruhe wenn ich ihn nicht finde." Kyrie schloss die Augen und kuschelte sich in die Decke, schlief sehr rasch ein.

Gegen Morgen wachte er wieder auf. Aber nur weil ihm kalt wurde, er sich nur an die Decke kuschelte ohne sich zuzudecken. "Wah... Kalt." Er stand auf und ging in das Bad, duschte sich erst warm ab und ging dann Baden. Er hatte gestern vergessen zu duschen nach der Arbeit, also holte er es nun nach und genoss dann ein schönes, langes Bad was ihn zumindest etwas entspannen wollte. Danach machte er Mello frühstück und er selbst trank nur ein wenig, packte dann seine Sacken.. "Ich bin... jetzt erst einmal die Kopfgeldjäger abklappern. Allzu viele sollte es ja nicht geben... Tinkel holt dich gleich ab, sei ein braver Kater.", sprach er zu Mello, der ihn eh nicht verstand aber Kyrie... war wohl etwas einsam, dass er mit seiner Katze sprach. Sobald alles fertig war ging er raus und machte sich auf den Weg zu den verschiedenen Gilden.



ooc: Noir: WUAHAAA! Ohne Scheiß Sarah kriegt Komplexe und kann Kyrie nicht mehr quälen wie geil ist das denn!
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BeitragThema: Re: Kyries Wohnung    Kyries Wohnung  EmptySa Jun 07, 2014 10:38 am

Egal wie sehr er nach ihm suchte, er fand ihn nicht. Verzweifelt lehnte Kyrie am Zaun des Gildenhauses von Beast Soul, der letzten Gilde in der er gewesen war. Doch nichts. Er war nicht dort. Zwar hatte er Akiras Gilde gefunden, der Leader hatte ihm einiges erklärt. Doch hatte er ihm nicht sagen können, wo Akira sich aufhielt. Er hatte mit Noir Heaven gesprochen, der zu Besuch im Gildenhaus gewesen war und auch von ihm viel erfahren. 'Wenn ich Akira sehe werde ich ihm bescheid geben wo er dich finden kann. Ob er dich sehen will ist seine Entscheidung. Ob er sich bei dir meldet. Ob du Leb wohl sagen kannst.' Dies war was Noir zu ihm gesagt hatte. Langsam entschied sich Kyrie, nach Hause zurück zu gehen. Er würde warten, auch wenn es ewig dauern würde. Aber zumindest das wollte er tun, zumindest Leb wohl sagen, wissen ob Akira sein Glück gefunden hatte. Wenn dem so war, konnte auch Kyrie weiter ziehen und sein Glück suchen. War er es nicht, wollte er versuchen ihn glücklich zu machen, wenn es in seiner Macht stand. Kyrie sah zur Fassade des Gildenhauses und seufzte traurig, machte sich aber auf den Weg und lief nach Hause. Dort setzte er sich mit einer Decke um den Schultern und einem Tee in der Hand auf den Balkon und blickte in die Ferne.

5 Jahre später

Am Bett eines Komapatienten saß Kyrie und las dem Jungen ein Märchen vor. Mit seiner Hand fuhr er sich durch das kurze, hochgekämmte Haar und seufzte leicht, als das Buch aus war. Noch immer las er den Patienten was vor, weil er glaubte dadurch fühlten sie sich nicht so einsam. In den fünf Jahren hatte Kyrie sich eine hohe und sichere Position im Krankenhaus gesichert. Sein Ruf war sehr angesehen und er war zufrieden wo er nun war. Als er auf seine Uhr sah seufzte er erneut. Sanft strich er dem Jungen über den Kopf. "Schlaf gut. Und wach bald auf, Kleiner.", sagte er mit kühler Stimme, die trotzdem sehr warm klang. Jahr für Jahr, Tag für Tag, Nacht für Nacht... Immerzu träumte er von Akira. Zwar musste er nicht mehr weinen, aber es beschäftigte ihn noch immer sehr. Auch, wenn er nun genügend anderes hatte, was ihn hin und wieder von ihm ablenkte. Sein Job. Seine Familie. Nicht nur, dass seine Eltern ihm endlich erzählt hatten wer sie waren, wer er war, er hatte geheiratet und ein Kind. Nicht sein eigenes Kind, allerdings. Geheiratet hatte er einen jungen Mann, Joel, der ziemlich kränklich war und gemeinsam hatten sie ein Mädchen aus einem Kinderheim adoptiert, Sachiko. Es war kein glückliches Leben, was er führte, das wusste er. Trotzdem brauchte er dieses Leben, um sich nicht so verloren zu fühlen.
Zuhause öffnete er die Türe des kleinen Hauses und wurde stürmisch von Mello, seinem schwarzen Kater, und Sachiko begrüßt. "Papa!" Kyrie hob Sachiko auf seine Arme und ging mit ihr in die Küche, in der Joel kochte. "Ah, Kyrie... Willkommen zurück." Joel gab Kyrie einen kleinen Kuss auf die Wange, jener schloss nur die Augen. "Ich bin im Arbeitszimmer." Der tägliche Ablauf. Kyrie war sehr auf seine Arbeit fixiert. Doch nahm er sich immer Abends Zeit und spielte mit ihnen gemeinsam, brachte Sachiko ins Bett und las ihr etwas vor und trank ein Glas Wein mit Joel, kuschelte mit ihm. "Hast du morgen nicht frei, Kyrie?", fragte Joel und lächelte. "Mh, ja." - "Könnten wir dann nicht mit Sachiko in den Zoo? Sie interessiert sich sehr für Tiere." Kyrie nickte, sah aus dem Fenster. "Sicher können wir das." Glücklich lächelnd kuschelte Joel sich fest an Kyrie und schlief ein. Jedes Mal, wenn jener einschlief, hatte Kyrie Angst dass er nicht mehr erwachte...
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