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 Kyries Haus

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Kyrie Eleison

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BeitragThema: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Jun 13, 2012 8:47 pm

Ein großes Haus, unten ist eine große, geräumige Praxis. Darüber sind noch drei Etagen, zwei davon sind für Patienten die länger bleiben sollen/wollen. In der obersten Etage ist Kyries Wohnung, sein privates Reich wo niemand Zutritt hat.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Jun 13, 2012 9:19 pm

cf: Buchhandlung

Zwei Jahre später

"Oi, Kyrie wie geht's?", kicherte Falco, der auf der Behandlungsliege eines Raumes in der unteren Praxis befand. Kyrie seufzte. "Nenne mich nicht bei meinem Vornamen, Falco. Was hast du dieses mal angestellt?" - "Ah, das übliche.. Selbstmordversuch mit dem Messer.", lachte Falco und sprang auf, keuchte leicht. "Die Wunde hat sich entzündet, deswegen... Naja es ist etwas eklig, deswegen bin ich hier." Kyrie schlug Falco mit dem Klemmbrett welches er in der Hand hielt. "Ahou! Hör auf mit dem Scheiß!", fauchte er und zog Falco unsanft wieder auf die Liege, sagte ihm, er solle ihm die Wunde zeigen. Falco zog sich den Pulli und das T-Shirt aus, eine große Wunde über die Brust, die wirklich scheußlich aussah weil sie enzündet war zierte diese. Kyrie blickte darüber, säuberte die Wunde und trug eine Salbe auf, konnte sie so nicht vernähen. "Du bleibst jetzt hier. So kann ich dich nicht gehen lassen, wenn die Wunde wieder aufreißt...", hauchte er besorgt und Falco lachte. "Als ob..." Kyrie schlug ihm erneut eine, Falco grummelte. "Mit soetwas spaßt man nicht! Also auf, du kennst dich hier ja schon aus!" Kichernd zog sich Falco wieder an, ging hinauf und auf ein Zimmer, welches immer für Patienten bereit stand. Kyrie derweil schloss die Praxis, da es spät geworden war. Zwar hatte er für Notfälle immer geöffnet, aber dafür gab es einen anderen Eingang.
Er ging erstmal nach den anderen Patienten, die in den Zimmern lagen, schauen ob alles in Ordnung war. Danach ging er in seine eigene Wohnung, zog sich Kittel und Pulli aus, legte es in den Wäschekorb. Obwohl Kyrie sonst nie etwas tat war seine Wohnung ziemlich ordentlich, bis auf dass er ab und zu keine Lust hatte die Klamotten in die Wäsche zu schmeißen und sie ab und zu mal kreuz und quer durch die Wohnung flogen. Er nahm eine Flasche Eistee und ein Glas mit, ging in das Bad und lies sich Wasser in die Wanne laufen. Genoss ein heißes Bad, und das für Stunden. Bis ihm das Wasser zu kalt wurde, er sich flott den Bademantel überzog und in sein Schlafzimmer flitzte, sich unter die Decke warf. Aber er schlief nicht, sondern dachte noch eine Weile nach. Frug sich, was er machen sollte, was er machen konnte. Hatte die letzte Zeit auch oft an Akira gedacht, was ihn frustrierte. Er drehte sich auf die Seite, wirkte beleidigt. Doch verging das, sobald er einschlief...

Früh am Morgen weckte ihn sein Wecker, er stand auf und gähnte. Den Job im Buchladen hatte er kündigen müssen, aber seine Kollegen sah er trotzdem noch, als seine Patienten und als Kumpels, die ihn manchmal so lange nervten, bis er mit ihnen einen trinken ging. Die morgentliche Routine; Erst einmal frühstücken, duschen, anziehen, fertig machen, aus der Wohnung hinunter in die Praxis und diese öffnen, nachdem er nach den anderen Patienten gesehen hatte. Schon am Morgen machte ihm Flaco Probleme, er kümmerte sich um dessen Fieber und Schmerzen. Sah noch einmal nach der Wunde und versorgte sie wieder. Bei einem Komapatienten konnte er nicht viel machen, saß einfach nur eine Stunde an seiner Seite, als er eigentlich Pause hatte und las etwas, las ihm auch teilweise vor. Wenn man Kyrie mit damals verglich, oder eher mit noch vor kurzem verglich, merkte man, dass er eine ziemilche Wendung durchgemacht hatte. Ruhig stand er auf, ging wieder hinunter in die Praxis und ging seinem Job nach. Manche bewunderten Kyrie, er hatte alles verloren, dennoch sich eine neue Existenz aufgebaut. Tinkle besuchte ihn, grinste breit. "Jo, Kyrie!", kicherte er und ging zu ihm. Kyrie blickte ihn fragend an. "Was machst du hier?" - "Habe heute frei und da man dich so selten sieht..." Lächelnd wies Kyrie Tinkel an, in seine Wohnung zu gehen und gab ihm den Schlüssel. "Fühl dich wie Zuhause." - "Okay." Tinkel ging hoch und Kyrie versorge noch alle Patienten, da heute sein Ruhetag war hatte er früher schluss. Er ging nach Feierabend kurz die Patienten checken, blieb auch eine Weile bei Falco und kümmerte sich um seine Probleme, hörte sich seine Lebensgeschichte an und tröstete ihn etwas. Danach, sobald Falco eingeschlafen war ging er hinauf in seine Wohnung, legte den Kittel ab. "Ehrlich, nette Bude. Bisher habe ich sie ja nicht von innen gesehen." - "Was gibt's nun?", meinte Kyrie und nahm aus dem Kühlschrank etwas zu trinken, schüttete Tinkel und sich selbst etwas ein. "Nun, wie gesagt, wollte dich mal besuchen! Tada." Kyrie kicherte. "Idiot. Wir sehen uns doch noch...." - "Ja, aber du hast immer so verammt wenig Zeit und wenn wir mal einen trinken gehen blickst du entweder alle fünf Minuten auf deinen Piepser oder pennst schon in der ersten Stunde ein." Seufzend setzte sich Kyrie zu Tinkel, lehnte sich an seine Schulter und schloss die Augen. "Sorry." - "Du schottest dich doch vor irgendwas ab, versuchst, dich zu verstecken, oder?" Perplex weitete Kyrie die Augen, wirkte dann aber etwas verletzt. "Keine Ahnung.", meinte er nur und stand auf, ging zum Fenster. "Probleme? Du weist, dass du mir vertrauen kannst, ja? Wir sind nicht umsonst Freunde." - "Ich weis..." Leise seufzend drehte sich Kyrie zu Tinkel um, lächelte verletzt. "Kummer. Der schlimmsten Sorte." - "Nich' dein ernst. Dr. Eleison hat Liebeskummer?", lachte er und Kyrie nahm ein Kissen und verprügelte Tinkel damit, knurrte. "Du nimmst es nicht einmal ernst! Toller Freund!", fauchte er. Tinkel schützte sich, lachte. "Nein, ich nehme es ernst. Aber von außen wirkst du so... perfekt." Kyrie blickte verwirrt. "Hell, no!" Er stand seufzend wieder auf, lies das Kissen fallen und verschränkte die Arme vor der Brust. "Wer ist es? Kenne ich ihn?" - "Nein. Er ist ... Kopfgeldjäger aus Kalcur." - "Woah, das ist... Bissl weit weg, hm?", lachte Tinkel. "Ist das das Problem? Die Entfernung?" - "Nein. Eher dass er schon jemanden hat." Tinkel nickte. "Das ist scheiße. Aber glaub mir, du kommst drüber weg." - "Nach weiteren zwei Jahren?" Nun war Tinkel wirklich überrascht. "Meine Fresse, hast du eine Beherrschung. Hast die ganze Zeit Kummer und niemand merkt's..." - "Vielleicht seit ihr auch einfach nur blind. Bist du mit dem Auto oder kannst du was trinken? Brauch einfach Ablenkung." Tinkel grinste. "Bus." Sobald Kyrie den Schnaps aus dem Schrank holte grinste Tinkel noch breiter. Sie tranken etwas, Kyrie nicht zu viel, da er noch indirekt arbeitete. Hörte ja eigentlich nie auf.


Weitere zwei Wochen vergingen, Kyrie war gerade dabei, die Praxis etwas zu reinigen. Doch merkte er, dass ihm schwindelig wurde und er setzte sich hin, trank etwas. Fühlte sich an der Stirn, knurrte. Fieber konnte er nicht gebrauchen, er wollte nicht krank werden. Mal wieder schaute Tinkel vorbei, blickte besorgt zu Kyrie. "Oi, alles okay?" - "Nur etwas schwindel, alles okay. Aber ich glaube, ich lasse die Praxis heute geschlossen..." Ab und an musste dann doch das Krankenhaus die Ausweichmöglichkeit sein, dachte er sich. Wollte aufstehen und die Türe schließen, doch brach er zusammen und Tinkel rannte zu ihm. "Woah, ehy Kyrie, nich verrecken!" - "Witzig.... Ich lach später drüber. Kannst du mal helfen?", frug er gereizt und lies sich von Tinkel aufhelfen, er stützte ihn bis oben zur Wohnung und lies ihn in das Bett fallen. "Der Doctor brauch 'nen Doctor." - "Halt die Fesse....", knurrte Kyrie und er wollte aufstehen, doch Tinkel drückte ihn wieder in das Bett. "Wasser...", meinte Kyrie dann und legte sich wieder hin, als Tinkel mit dem Wasser ankam war Kyrie schon seelenruhig am schlafen. "Stumpf..."
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyDo Jun 14, 2012 8:11 am

Kyrie versorgte sich selbst, wusste ja was er brauchte. Weswegen er auch ziemlich schnell wieder fitter war, wenn auch noch immer kränklich. Falco blickte ihn stirnrunzelnd an, als Kyrie mit Mundschutz in das Zimmer ging. "Was ist denn mit dir?", frug er und Kyrie seufzte. "Bin eine Bazillenschleuder. Aber so geht's." Falco stand auf, ging zu Kyrie und schnipste ihm vor die Stirn. "Das hast du davon, bist nur am Arbeiten und gönnst dir selbst keine Pause." - "Hör mir mal zu, Falco. Erstens duz mich nicht, ich bin nicht dein Kumpel sondern dein Arzt. Zweitens kann ich mir auch mal etwas einfangen, wie, wann und warum kann dir doch egal sein und drittens mein Privatleben geht dich nichts an, kapiche?", fauchte Kyrie gereizt. "Leg dich wieder auf das Bett und ruh dich aus. Dann mache ich mir auch weniger Sorgen und das ist positiv für die Gesundheit, nicht?" Falco ging grummelnd auf das Bett, sah schmollend aus dem Fenster. "Tut mir ja leid, Falco. Aber es ist jetzt nun einmal so und da kann ich nichts dran ändern." Er ging, öffnete die Praxis. Nahm aber heute keinen schwierigen Fälle auf, sondern nur Kleinigkeiten. Hatte kaum Konzentration. Und Falco hatte recht, es lag daran, dass er sich keine Pause gönnte. Was man daran sah, das Kyrie erneut zusammenbrach, während er einen Patienten versorgte...
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyDo Jun 14, 2012 10:16 am

In seinem Bett erwachte Kyrie, runzelte die Stirn. Wollte aufstehen doch Tinkel hielt ihn runter. "Was... Nur weil ich dich ein, zwei Mal in meine Wohnung gelassen habe heißt das nicht, dass du rein und raus spazieren kannst wie es dir passt, mein Freundchen! Und fass mich nicht an als sei es das normalste der Welt!" - "Du musst dich ausruhen, sonst endet es noch schlecht für dich, Kyrie. Pass doch etwas mehr auf dich auf." Angepisst schnaufte Kyrie. Sie alle machten aus einer Mücke einen Elefanten. Oder er einen Elefanten zu einer Mücke... Es war wohl eine Mischung aus beidem. Kyrie jedenfalls stand wieder auf, nahm den kühlen Lappen von seiner Stirn und nahm sich Hose und Hemd, zog sich wieder an. "Du kannst mich nicht einfach zwingen, mich auszuruhen! Es ist meine Entscheidung, was ich mache und wa...." Perplex weitete Kyrie die Augen, als Tinkel ihn küsste. Er versuchte ihn von sich zu drücken, aber Fieber und Krankheit raubten ihm die Kraft. Außerdem war er müde, obwohl er gerade noch geschlafen hatte. Bittend blickte Kyrie Tinkel an, stämmte sich gegen ihn. Bis er schwer atmend an der Wand hinunter zu Boden rutschte. "Tinkel." - "Hm?" - "Mach das nicht noch einmal. Sonst bringe ich dich um." - "Dachte ich mir schon. Ruhst du dich aus?" - "Nein. Wieso sollte i....Ahn!" Tinkel drückte seinen Fuß gegen den Schritt Kyries, der Tinkel wütend ansah. "Tin.... nnh... Nein!" Tinkel kniete sich zu Kyrie, rieb ihm mit der Hand über die Hose. Erregt erzitterte Kyrie, schüttelte den Kopf. "Nei...ah... aufhören verdammt!" Doch Tinkel hörte nicht auf, öffnete gar die Hose Kyries, begann immer mehr, ihn zu 'verwöhnen', was für Kyrie mehr als nur die Hölle war, denn er konnte es nicht ab. Es fühlte sich echt scheiße an, von seinem besten Freund plötzlich angefasst zu werden wenn man ein mal schwach war. Zumindest verhinderte Kyrie es irgendwie, noch von ihm vergewaltigt zu werden. Schlug ihm die nahestehende Lampe über den Kopf. Tinkel sah rot, schlug Kyrie und spielte mit ihm. Als Kyrie es schaffte, Tinkels Kopf gegen die Wand zu schlagen und dieser das Bewusstsein verlor sprang Kyrie auf und aus dem Fenster, kam unsanft auf. Lief zitternd durch die Straßen, sah nicht sehr angenehm aus, da seine Kleidung verrutscht und zerrissen war, er überall kleine Prellungen, Blessuren, Platzwunden hatte. Am nervigsten waren die an Lippe und Kopf. Auch das Sperma, was an ihm war, fühlte sich unangenehm an. Irgendwo lies sich Kyrie fallen, merkte noch nicht einmal, wo er war. Versuchte nur irgendwie, dass Bewusstsein nicht zu verlieren.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptySa Jul 14, 2012 12:02 am

Nur langsam öffnete Kyrie seine Augen, sah überraschenderweise als er sich aufsetzte seine Wohnung. Tinkel blickte ihn demütig an, entschuldigte sich gefühlte tausend mal. "Mach es nie wieder.", hauchte Kyrie nur bedrohlich. "Ansonsten vergesse ich mich noch an dir. Wie lange habe ich geschlafen?" - "Zwei Tage und drei Nächte." Kyrie fluchte leis. Blickte dann zur Wand, wirkte verträumt. "Kyrie? Wo bist du gerade mit deinen Gedanken?" Seufzend stand Kyrie nun auf, ging in die Küche weil er einen ziemlichen Durst hatte. "Ich war..." Er lächelte verletzt. "...bei jemanden." - "Bei deinem Kopfgeldjäger?" Demütig nickte Kyrie. "Ich würde ihn gerne sehen..." Kyrie gab sich größtenteils selbst die Schuld, für das, was passiert war. Deswegen wollte er wissen, wie es Akira und auch Akaichi ging. Abermals seufzend scheuschte Kyrie seinen Freund aus der Wohnung, ging wieder seiner Arbeit nach...
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptySo Jul 22, 2012 4:48 am

"Kyrie... Ich glaube.... der Strich is' jetzt breit genug...", lachte Tinkel, Kyrie blickte auf das Blatt, wo er ein Rezept hatte draufschreiben wollen. Ein großer, langer Strich zierte diesen, da er mit dem Kugelschreiber immer wieder darüber gemalt hatte, es nicht einmal gemerkt hatte. Seufzend legte Kyrie den Stift beiseite, zerknüllte das Blatt und warf es weg. "Was machst du nur, Idiot!", lachte Tinkel noch immer, Kyrie grummelte leicht. "Lass mich in Ruhe. Wie oft hast du in der Woche noch frei? Geh an die Arbeit, du pisst mich an!" Mit einem gezielten Tritt hing der Schuh von Kyrie im Gesicht von Tinkel, das Bein von Kyrie allerdings wurde von jenem fest gehalten. "Vorsicht, Prinzessin." Wieder knurrte Kyrie genervt. "Wenn du ihn so sehr misst..." - "ICH KANN NICHT, KLAR!?" Alle Blicke richteten sich auf ihn, er scherte sich einen Scheiß darum. Tinkel ergriff das Handgelenk von Kyrie, zog ihn hinterher. "Die Praxis schließt für heute, Dr. Eleison hat was anderes zu tun!" - "TINKEL! LASS DAS DU DÄMLICHES MISTVIECH!" Doch Tinkel lies nicht mit sich reden, zog Kyrie einfach nur geradewegs nach Kalcur...

tbc: Die Welt von Lumen:: Kalcur - Hauptstadt von Lumen:: Ankunftsplatz
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyFr Aug 17, 2012 3:50 am

cf: Ankunftsplatz

Seufzend musterte Kyrie den Teppich, überlegte was er nun machen sollte. "Kyrie... So kann man sich auch hängen lassen.." Er ging an Kyries Kühlschrank, holte etwas Alkohol raus und knallte ihn auf den Tisch. "Ich leiste dir Gesellschaft bis du eingeschlafen bist." - "Das klang ziemlich pervers, weist du das? Geh, bitte...." Tinkel lachte und Kyrie musste auch kichern, stand dann auf und setzte sich zu Tinkel. Er war jenem dankbar, dass er versuchte Kyrie zu helfen, ihn auf andere Gedanken zu bringen.
Nachdem Kyrie total betrunken war und sich wie ein kleines Kind bei Tinkel ausheulte seufzte Tinkel. "Mein Gott, wenn du betrunken bist und depri... Ich sollte nie wieder mit dir trinken gehen, weist du das?" Kyrie blickte ihn verheult in die Augen, Tinkel lachte nur. Strich Kyrie über den Kopf. "Ich kann dich jetzt schlecht hängen lassen..." Tinkel zog Kyrie zu Bett, nahm ein Tuch und verband Kyrie die Augen, der verwirrt war. "Wen stellst du dir wohl vor, wenn du geküsst wirst und dabei nichts sehen kannst?", kicherte Tinkel und küsste Kyrie, dessen Magen sich zusammen zog. Als Tinkel den Kuss löste merkte er, dass Kyrie wieder leicht weinte, seine Hand hielt er vor dem Mund. Er hatte sich Akira vorgestellt, weswegen es ihm wohl mehr oder weniger gleich wieder das Herz brach. Tinkel hörte nicht auf, küsste Kyrie erneut, welcher, betrunken und verzweifelt wie er war, nicht einmal daran dachte sich zu wehren. Nein, lieber stimmte er in den Kuss ein. Auch, wenn er selbst in diesem Zustand wusste, dass er am Morgen wohl mehr als nur einen Kater hatte nähmlich eine Seele die in Scherben lag, verbrachte er die Nacht mit Tinkel.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptySa Okt 20, 2012 3:54 am

Kalt blickte Kyrie an die Wand. Es wirkte, als würde die Finsternis ihn immer weiter runter ziehen. Er seufzte, schloss die Augen. 'Du hast etwas Liebeskummer.... Dass... Muss doch vergehen.' Sein Blick wanderte zum Fenster. Es war kalt, und das merkte Kyrie nur zu deutlich, da es ihm beschissen ging. Er zog die Decke enger um sich, kuschelte sich in jene. Tinkel war schon gegangen. Alleine fühlte es sich doppelt beschissen. Stumpf lies sich Kyrie zur Seite fallen, schloss die Augen. 'Irgendwie raffe ich mich auf. Es ist zwar scheiße, sich zum ersten Mal zu verlieben und zu merken: Nö, keine Chance... Aber ich kann mich doch nicht ewig an Akira binden... Er...' Während er vor sich hin dachte begann er wieder leicht zu weinen. Brummend stand Kyrie auf, ging zu seinem Kühlschrank und trank etwas. Verschluckte sich allerdings, als ihm ein ganz bestimmtes, weißes Zeug die Beine entlang rannte, er fiel auf die Knie. Hielt sich die Hand vor seinem Mund, weil ihm schlecht wurde. "Scheiße!", knurrte er und knallte die Hand auf den Boden, so wie Tränen auf diesen fielen. Zitternd richtete er sich abermals auf, lies die Decke zu Boden fallen und ging in das Bad, lies sich eine Wanne ein. Erst ging er allerdings unter die Dusche, weil er das Wasser der Wanne nicht verdrecken wollte. Ächzend lies sich Kyrie dann in der heißen Wanne nieder. Legte sich zurück, versuchte zu entspannen. Doch sein Körper war wie unter Strom. Nach einer Weile ging er aus der Wanne, zog den Stöpsel und griff nach einem Handtuch. Mit diesem trocknete er sich ab, erst seinen Körper, dann die Haare. Danach zog er sich ganz schnell an. Kyrie konnte nicht lange in der Kälte überleben. Und es war sehr unangenehm für ihn. Seufzend machte er sich auf dem Weg in seine Praxis. Kümmerte sich um alle, bis in die Nacht hinein. Danach ging er n seine Wohnung und legte sich sofort schlafen.

Die nächsten Wochen überarbeitete sich Kyrie wieder, weil er auf andere Gedanken kommen wollte. Das ging sogar Monate, Jahre so weiter. Etwa 2 Jahre, da hatte er es eigentlich ganz gut überwunden. Konnte wieder ohne dauernd an Akira denken zu müssen sein Leben führen. In der Zeit allerdings hatte er sich von seinen Freunden auch fern gehalten. War hauptsächlich in seiner Praxis tätig.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptySa Okt 27, 2012 3:36 pm

Der nächste Morgen brach an und Kyrie öffnete die Augen, blickte kalt an die Decke. Er war vom Klingeln der Türe wach geworden, es musste wohl schon eine Weile lang geklingelt haben. Es war gerade mal vier Uhr in der Früh. Rasch stand Kyire auf, öffnete die Türe da er einfach vermutete dass es ein Notfall war und zog sich an, ging hinunter. Allerdings runzelte er fragend in der Dunkelheit die Stirn. Keuchte überrascht auf, als er einen Schmerz am Hinterkopf spürte, sackte bewusstlos zusammen.
Als er dann seine Augen aufschlug blickte er zu einem Mann, den er nicht kannte. Knurrend musste Kyrie feststellen dass seine Hände hinter seinem Rücken festgebunden waren, ebenso wie seine Arme nochmal, die Beine ebenfalls doppelt an Unter- und Oberschenkel. "Du hast mein Kind getötet.", hauchte der Mann, er zitterte. Seine Augen waren kalt. "Du hast versprochen, meine Frau zu retten, aber du hast versagt. Wegen dir habe ich alles verloren! ALLES!" Mit voller Wucht schlug der Typ ein Brett gegen den Kopf von Kyrie der knurrte, nur zu sah wie Blut auf den Boden tropfte. "Weist du, wie es sich anfühlt alles zu verlieren?", frug der Mann, erwartete wohl keine Antwort, doch Kyrie lachte nur. "Ich habe... Zwei mal ALLES verloren.", antwortete er dem Kerl, welcher nur erneut zuschlug. "LÜGNER!", rief er zu Kyrie, welcher ächzte. Körperliche Schmerzen machten ihm nicht viel, aber sie waren trotzdem nicht angenehm. "Was willst du, mich umbringen? Dann mach es einfach, ich habe keine Lust auf diesen Scheiß." Abermals bekam Kyrie eine übergebraten, das Brett brach gar unter der Wucht und die Platzwunde am Kopf von Kyrie wurde nur größer, sein Bewusstsein drohte ihm wieder zu entgleiten. "Ich will dich nicht töten. Ich bin nicht wie du. Aber ich möchte dich erniedrigen!", lachte der Typ. "Weißt du...", hauchte Kyrie, blickte zu dem Mann auf. "Es ist eine ziemliche Ironie. Als ich deinen Sohn umgebracht habe, ihn mit Haut und Haar habe verbrennen lassen... War ich ungefähr so verrückt wie du." Egal, wie oft der Typ Kyrie schlug, er hörte nicht auf zu reden. Egal wie oft er ihn anschrie, er verstummte nicht. "Ich habe meine ...Geliebte verloren.", lachte er. "Die einzige die ich hatte, die mich verstand, bei der ich ein Leben hatte. Ich habe so viele Menschen für eine Falsche Liebe getötet... Dass ich wohl ewige Qualen und Pein ohne Erlösung verdient habe. Und als ich dachte... Ich hätte jemanden gefunden den ich liebe... Und ich mir sicher war. Mit ihm ging mein Stolz, mein Hass und alles. Er ging zu seiner geliebten Person, all das was mit ihm gegangen war fiel der Hölle zum Opfer. Es interessiert mich einen Scheiß, was du mit mir machst." Der Mann nahm eine Waffe zur Hand, schien langsam wirklich verrückt zu werden. Vielleicht hatte Kyrie einfach nur soetwas gebraucht, wo er sich aussprechen konnte, denn er fühlte sich gerade ein bisschen besser. Obwohl der Kerl eine Waffe auf ihn richtete. Seine Hand mit der er die Waffe hielt zitterte so stark, das Kyrie wohl angst haben musste wenn er jetzt 'Buh' sagte der Kerl abdrückte. "Halt dein Maul1", knurrte der Kerl wimmernd, weinte sogar. Kyrie lachte einfach nur. "Drück doch ab. Dann sind deine Frau und dein Sohn sicher stolz auf dich. Dass du zum Mörder wurdest. Du würdest es bereuen, mein Freund.", erklärte Kyrie ruhig. Ihm war es selbst ein Rätsel wieso er so ruhig blieb. Noch eine Weile verblieben sie so, schweigend. Der Mann schien zu überlegen was er machen sollte.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptySo Okt 28, 2012 11:55 am

Kyrie seufzte. "Leg die Waffe weg und ich sehe es als Scherz an. Als verdammt schlechter Scherz.", meinte er und blickte dem Kerl ruhig in die Augen. "Du solltest nichts tun was du später bereust, sonst endest du so wie ich gefesselt und in Irrer hält dir eine Knarre an den Kopf. Nur dir wird nicht egal sein ob du lebst oder stirbst." Kyrie musste lachen. "Willst du deinem Sohn, deiner Frau gleich in den Tod folgen? Macht sie das glücklicher? Denkst du an dich oder an wen sonst?" Der Mann zitterte stärker. Wirkte noch unsicherer. Begann heftiger zu weinen. Kyrie schloss die Augen. "Ich möchte mich nicht entschuldigen für das was ich deinem Sohn angetan habe, aber du sollst wissen es tut mir Leid. Und für deine Frau.... Ich habe es nie versprochen, denn ich verspreche nichts was ich nicht halten kann. Ich habe gesagt ich werde alles, was in meiner Macht steht tun. Weist du was? Sie starb mit einem Lächeln. Warum kannst du dann nicht lächeln?" Schon vor einer Weile hatte der Mann seine Waffe gesenkt, war auf die Knie gefallen. Er weinte wirklich heftig, Kyrie konnte es nicht mit ansehen. Ihm war elend, denn er war Schuld dass es so war. Das er so war. "Es tut mir unendlich Leid.", hauchte Kyrie, der Mann sah zu ihm, sah ihm in die Augen. Kyrie meinte es ernst, nur deswegen konnte er ja so ruhig bleiben. "Wie heißt du?", frug Kyrie den Mann, welcher sich die Tränen weg wusch. "Touga." - "Ah, ich erinnere mich. Touga Hezuwa. Mutiert nicht vom liebsten Mann der Welt zum Mörder. Ihre Frau wusste das sie starb, schon lange. Doch hatte sie es ihnen nicht sagen können. Sie hatte Angst dass sie genau so werden." Kyrie hatte viel Kontakt zu seinen Patienten. Besonders zu Hirana Hezuwa, der Frau von Touga, hatte er den Kontakt gepflegt weil sie eine liebenswerte Frau war, er ihr wirklich hatte helfen wollen und sogar bei ihrem Tod geweint hatte. Aber das sagte er Touga nicht, dieser würde es wohl als Lüge abstempeln. "Touga, binde mich bitte los. Ich helfe ihnen." - "Wie?" Kyrie schloss die Augen. "Das weiß ich noch nicht. Irgendwie. Ich möchte ihnen helfen." Touga nickte, band Kyrie los, der erst einmal aufstand. Panisch war Touga selbst aufgestanden, richtete die Waffe auf Kyrie welcher sich den schmerzenden Kopf hielt. "Touga, nimm die Waffe runter. Ich werde nichts tun..." Als das Handy von Kyrie klingelte brannten bei Touga allerdings dank der Panik und Paranoia die Sicherungen durch, er drückte ab, schoss Kyrie mehrfach in den Bauch. Jener keuchte auf, schrie leicht. Touga lies die Waffe fallen, rannte weg wogegen Kyrie auf den Boden fiel, in sein eigenes Blut. Seine Sicht schwand, er hörte nur noch rauschen, ihm wurde kalt. Seine Augen fielen zu, er verlor das Bewusstsein... Tränen lagen noch in seinen Augen, Blut floss über den Mundwinkel hinunter. Der ganze Boden unter ihm, seine Kleidung war mit seinem Blut getränkt.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyDi Nov 27, 2012 5:34 am

Khihi~ Kyrie öffnete die Augen. Sie waren scharz und er sah nichts als auch diese Schwärze. Spürte nur ein widerwärtiges Gefühl, es war nicht einmal den Schmerz. Es war ein unangenehmes Gefühl, ähnlich dem Schmerz, der Taubheit des gesammten Körpers und noch mehr. Werde... ich jetzt schon verrückt und höre Stimmen?, dachte Kyrie und schloss die Augen wieder, erneut liefen Tränen seitlich über sein Gesicht. Sieht so aus, Kyrie. - Wir wollen dir helfen, keine Sorge! Abermals öffnete Kyrie die Augen, er wollte etwas sehen, wollte sehen wer derjenige war, der zu ihm sprach. Er vernahm ihre Stimmen nicht ganz, konnte nicht sagen ob es eine Frau oder ein Kind war. Wir retten dich. Du möchtest nicht sterben, oder? - Nein... Die zwei Stimmen kicherten. So war sich Kyrie zumindest sicher dass es Kinder waren. Gut. Aber es gibt da ein Problem. Wir müssten dein Gedächnis löschen. Denn wir können heilen, aber nur indem wir die Erinnerung an die Wunde löschen. - Aber wir sind nicht in der Lage, nur ein Teil deiner Erinnerung zu löschen, Kyrie. Aber wir werden dir alles aus deinem Leben sagen, denn wir können dann deine Erinnerungen sehen. Müde schloss Kyrie die Augen. Hätte am liebsten seine Hand zur Faust geballt. Das... ist mir egal. Natürlich war es ihm nicht egal. es gab Dinge, die wollte er nicht vergessen. Andere wiederrum... Wieder kicherten die beiden Stimmen. Kyrie merkte, wie ihm die Last des Schmerzes, er Taubheit, des Todes genommen wurde. Er schlief ein, weil er keine Kraft hatte, alles daran gesetzt hatte nicht zu sterben.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyDi Nov 27, 2012 6:55 am

Eine Woche später

Kyrie seufzte leicht. Öffnete seine Praxis um fünf Uhr Morgens und selbst dann warteten schon ein paar dort. Akin und Luna, zwei Jungs kümmerten sich um den Empfang der Patienten. Es waren die Zwillinge die Kyrie gerettet hatten, seine Erinnerungen genommen hatten. Sie hatten ihm nur gesagt dass er Arzt war, sonst noch nichts. Er war noch nicht richtig fit auf den Beinen weswegen er ihnen so nichts nützte.
Kyrie kümmerte sich bis spät zum Abend um die Patienten. Er blickte überrascht zu einem Mann, der ihm irgendwo bekannt vorkam, er aber nicht wusste woher. "Hey, Kyrie~", lachte Tinkel, grinste leicht. Kyrie legte den Kopf leicht schief. Akin und Luna brummten, blickten Tinkel giftig an. Sie gingen zu Kyrie und hingen sich an ihn, Kyrie sah sie leicht lächelnd an. "Kyriee~ Wir haben hunger." - "Danke für eure Hilfe heute." Der Blick von Kyrie richtete sich auf Tinkel. "Die Praxis ist schon geschlossen, ist etwas?", meinte er ruhig, Tinkel sah ihn überrascht an. "Du..." Die Zwillinge drängten Kyrie, nörgelten sie hatten hunger. Er ermahnte Tinkel rauszugehen, wenn er nichts hatte. Schloss dann die Praxis ab und ging mit den Zwillingen hoch in seine Wohnung.

Oen machte Kyrie den beiden und auch sich selbst etwas zu Essen, stellte es auf den Tisch. Luna und Akin aßen fleißig, kicherten glücklich. Nach einer Weile hielt sich Kyrie den Kopf, wirkte blasser als sonst, er fühlte sich beschissen. Einer der Nachwirkungen die die Zwillinge auf ihn hatten, denn sie waren nichts weiter als Schmarotzer, sie ernährten sich von dessen Lebensenergie. "Ich leg mich etwas schlafen. Bleibt nicht zu lange auf, ok?", sagte er mit einem gequälten Lächeln auf den Lippen. Akin und Luna nickten, blickten gespielt besorgt zu Kyrie. "Ich bin nur müde, keine Sorge." So wie Kyrie schon gesagt hatte ging er zum Bett und legte sich dort hinein, schlief auch relativ schnell ein, schlief bis zum Morgen.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyDi Nov 27, 2012 9:50 am

Kyrie öffnete vorsichtig die Augen. Er blickte müde nach vorne. Rappelte sich auf, hielt sich die Hand an den Kopf. Er merkte dass seine Hand nass war, blickte auf sie, weitete dann die Augen. Perplex blickte er auf das Blut, sah das unter ihm, auf dem Boden, auch Blut war. Er wagte es nicht, seinen Blick woanders hin zu richten. Zitterte leicht. Er hörte Akin und Luna kichern, blickte überrascht zu ihnen. Ihr Blick war kühl, sie gingen zu Kyrie. Akin zog Kyrüe zu sich runter, nahm ihn in den Arm. "Keine Sorge...", kicherte Akin, Luna lehnte an der Wand, grinste leicht. "Du vergisst wieder." Kyries Augen wurden leer, er schlief erneut ein. Allerdings hatte er leise gewimmert, dass er das nicht wollte. Weder vergessen, noch töten.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyDi Nov 27, 2012 10:45 am

Erneut machte Kyrie seine Augen auf. Aber er hatte, da Luna und Akin ihm die Erinnerungen wieder genommen hatten, keine Ahnung dass es das zweite Mal war. "Oh, habe ich... so lange geschlafen?", hauchte Kyrie und hielt sich den schmerzenden Kopf. Er stand auf und zitterte leicht, ehe ihm die Beine wegknickten. Sofort rannten Akin und Luna zu ihm. "Kyrie!", riefen sie synchron und blickten gespielt besorgt zu Kyrie, der leicht grummelte. "Alles ok. Muss nur etwas trinken...", hauchte jener und raffte sich wieder auf. Akin und Luna hielten seine Hände, wollten ihn 'stützen'. Nachdem Kyrie eine Flasche Eistee einfach so ausgetrunken hatte ging es ihm keinen Deut besser. Abermals seufzte er, blickte auf die Uhr. Es hatte keinen Sinn die Praxis jetzt noch zu öffnen. Er legte sich also wieder schlafen, schlief tief und fest ein, wachte die nächsten drei Wochen nicht auf....
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyDi Nov 27, 2012 1:38 pm

Nachdem Kyrie den Schlaf aus hatte setzte er sich auf, blickte müde in den Raum. Akin und Lune sah er nirgends. Er frug sich, wie spät es war, blickte auf seinen Wecker. Welcher auch das Datum anzeigte. Leicht weitete Kyrie die Augen. Er hatte tatsächlich drei Wochen komplett verschlafen? Vielleicht sollte er erst einmal zum Arzt ehe er andere verarzten konnte. Denn er war trotz des vielen Schlafes noch total verschlafen und müde, er wollte einfach nur wieder ins Bett. Er ging in die Küche, machte sich einen Tee und setzte sich mit einem Apfel auf die Couch, blickte aus dem Fenster. Abwesend schlürfte er am Tee, es war ihm egal ob dieser heiß war, für ihn war es ja nicht so schlimm. Er seufzte und biss in den Apfel, aß ihn bis auf die Kitsche auf und warf diese dann in den Mülleimer. Er ging zum Fenster, öffnete es und merkte, dass es draußen deutlich kühler geworden war. Plötzlich merkte, wie Kyrie es schlechter ging. Er hörte wie Akin und Luna näher kam, und je näher sie Kyrie waren desto beschissener ging es ihm. Sie machten die Türe auf, blickten zu Kyrie. "Kyrie! Du bist wieder wach!", rief Akin erleichtert, Luna rannte zu ihm und klammerte an ihm, weinte gespielt. Alles, was sie taten, was sie Kyrie zeigten war nur ein Schauspiel. Schließlich ernährten sie sich von ihm, sie brauchten ihn und konnten nicht zulassen, dass sie ihn verloren. "Ich gehe etwas raus... Ich möchte am liebsten etwas alleine sein, ok?" Akin zischte, nickte dann. "Aber ich habe Angst dass du umfällst und dir niemand hilft...", meinte er traurig und hatte Tränen in den Augen. Kyrie schüttelte den Kopf. "Das wird nicht passieren...", hauchte er und ging zur Türe, doch Akin löschte erneut seine Erinnerungen. Es war nicht ohne Risiko, wenn sie seine Erinnerungen löschten, denn es konnte sein das wenn Kyrie bei Bewusstsein war und sie es machten, sein Geist brach, durch den plötzlichen Verlust. Kyrie lehnte sich an den Türrahmen, rutschte langsam daran hinab. Sein Atem war schwer, er fühlte sich wieder schwächer, weil Akin und Luna ihm alle Kraft raubten. Abemals sah er nur schwarz, brach zusammen, verlor das Bewusstsein.

Tinkel schlug Kyrie, dass jener wach wurde. "Gott sei Dank...", hauchte er und seufzte erleichtert. Kyrie setzte sich auf, rieb sich über die Wange. "Wer... bist du und wie bist du hier reingekommen...", hauchte er verpeilt, müde. Er wusste gerade nicht einmal wer er selbst war, geschweige denn was er hier machte. "Durch die Türe. Das ist egal. Wichtig ist wer sind die beiden Gören bei dir?" - "Was... meinst du?", frug Kyrie, blickte zu Akin und Luna. Er wirkte verwirrt, griff sich an den Kopf, wimmerte leicht. Tinkel blickte zu den Beiden, fauchte leicht. "Scheiße..." Tinkel war ein Mensch der mit anderen Rassen nie etwas zu tun gehabt hatte. Er wusste nicht einmal, was Kyrie war obwohl er wusste das jener kein Mensch war. "Was seit ihr und was wollt ihr von ihm?", knurrte er die Kinder an welche nur unheilvoll grinsten. Leicht schreiend verlor Kyrie erneut sein Bewusstsein, bekam hohes Fieber, atmete schwer. Er wirkte durch und durch gequält, wälzte sich leicht, krallte sich in die Arme und krümmte sich vor Schmerz. "Was wir von ihm wollen ist seine Lebensenergie. Wir sind wie Parasiten." - "Also Schmarotzer!", fauchte er und Luna musste lachen. "Soetwas in der Art, ja. Aber dann sind Vampire auch Schmarotzer, zumindest die die dafür sorgen dass ein Wesen sich in sie verliebt damit sie einen Lebenslangen Blutsvorrat haben. Naja, wir leben nicht nur von einem, vielleicht für eine Weile, aber das macht uns nicht auf ewig satt. Und du, Mensch, was meinst du kannst du ausrichten? Kyrie ist schon viel zu lange in unserer Nähe. Sollte er versuchen abzuhauen brechen wir ihn einfach." Akin grinste breit, bleckte die Zähne und Luna begann lauthals zu lachen. Tinkel biss sich auf die Lippe. Versuchte Kyrie wach zu rütteln, doch es schien jenem zu schmerzen wenn jemand ihn anfasste, weswegen er es lies. "Scheiße...", fauchte Tinkel und überlegte. "Wenn du uns umbringst wird er so bleiben. Mit den Schmerzen, ohne seine Erinnerungen." - "Es gibt Methoden das zu ändern!", fauchte Tinkel und blickte die beiden an. "Schaffst du es? Kinder zu töten?", kicherte Luna, Akin stand auf. Tinkel hatte die Türe hinter sich abgeschlossen, und sie waren nur wie einfache Kinder, konnten nichts machen. Sie waren sogar schwächer als normale Kinder, meistens. Zwar konnten sie sich auch in der Theorie in Erwachsene verwandeln, aber sie hatten dazu keine Kraft mehr. Kyrie auch nicht. Er begann sich nicht mehr zu winden, hatte dazu selbst keine Kraft mehr.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyDi Nov 27, 2012 2:31 pm

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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 1:13 am

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"Sollten wir ihn nicht langsam töten, Bruder?"
, frug Luna Akin, welcher grummelte. "Er stirbt von alleine, so lange nehmen wir noch seine restliche Energie. Ersatz liegt ja dort." Luna und Akin verwandelten sich wieder in ihre kindlichen Formen, saßen auf dem Sofa und kuschelten miteinander, schliefen irgendwann ein.
Tinkel versuchte sich aufzurichten, konnte gerade einmal den Kopf bewegen. Was nicht einmal reichte um sein Telefon zu benutzen. Knurrend blickte er auf zu Kyrie, welcher einfach nur dort lag und nichts machte. Er hatte zwar geglaubt es war unmöglich Kyrie zu brechen, aber er hatte sich wohl geirrt. Zitternd richtete sich Kyrie allerdings zu Tinkels Überraschung auf, blickte entschuldigend zu ihm. Er ging, ziemlich wacklig auf den Beinen, zu Tinkel, knickte aber vorher noch um und fiel wieder zu Boden. Dieses Mal blieb er liegen, streckte nur leicht weinend die Hand nach Tinkel aus, wirkte wirklich verängstigt, panisch. Tinkel biss sich auf die Lippe, setzte sich trotz Schmerzen auf und lehnte sich an die Wand, keuchte aufgrund des Schmerzes. Entweder er hielt ein bisschen Schmerz aus oder er war tot. Da hielt er lieber den Schmerz aus. Tinkel hatte sein Handy im Auto vergessen, weswegen er Kyrie leise frug wo dessen Handy war. Jener schloss die Augen nur. Er wusste es nicht. Abermals blickte er Tinkel entschuldigend an, wieder liefen ihm Tränen über das Gesicht. Tinkel fluchte leicht. Er stand auf, auch wenn er am liebsten schreien wollte weil es so höllisch schmerzte, er ging zur Türe und öffnete sie vorsichtig, dass Akin und Luna nicht wach wurden. Er schloss sie hinter sich. Kyrie gefiel das gar nicht, er hatte einfach das Gefühl als rettete sich Tinkel jetzt, lies Kyrie alleine zurück. Weswegen er sich zusammen kauerte, wimmerte. Aber das war in Ordnung, sagte sich Kyrie. Immerhin war es scheinbar seine Schuld, dass Tinkel in dieser Situation war. Es war nicht fair wenn Kyrie ihn dafür auch noch verurteilte, er hatte das gute Recht dazu. So langsam fand sich Kyrie mit dem Tod ganz gut ab. Es war sicher angenehmer als so am leben zu bleiben, langsam dem Tod näher zu kommen, Minute für Minute. Tinkel brach noch vor dem Telefon, welches er eigentlich hatte erreichtn wollen zusammen, der Schweiß perlte seine Stirn hinab. Länger konnte er diese Schmerzen nicht mehr aushalten, dafür verfluchte er sich. Nunr stiegen selbst ihm Tränen in die Augen, auch wenn er sie unterdrückte, sich feste auf die Lippen biss bis diese bluteten. Dafür hatte er Kyrie alleine gelassen? "Scheiße...", fauchte er verzweifelt, wollte wieder aufstehen, aber seine Kraft war am Ende.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 2:13 am

Tinkel schrie leicht auf, als Luna ihn gegen die Wand trat. "Du... machst nichts als ärger." Akin hielt Kyrie an den Haaren hochgezogen fest, jener kniete am Boden, wirkte nur noch gebrochen, leblos. Trotzdem liefen noch Tränen über sein Gesicht. "Gut, geben wir dir mal etwas zum rätseln. Entweder, du stirbst, oder er. Such es dir aus." Tinkel weitete die Augen. Blickte Kyrie an, dann Akin. Er knurrte. Weder wollte er sterben, schließlich hatte er eine Frau welche gerade schwanger war, noch wollte er Kyrie in den Tod schicken, schließlich war es sein bester Freund und außerdem wollte er nicht indirekt jemanden auf dem Gewissen haben, den er hätte retten können. "Wir geben dir diesen Tag Bedenkzeit. Aber ich gebe dir einen Tipp... Kyrie macht eh nicht mehr lange. Er stirbt, denn du bist zu schwach, du kannst ihn nicht retten.", erklärte Akin und grinste gehässig. Luna hockte sich zu Tinkel, leckte ihm über die Wange und kicherte. "Du wirst aber danach eh umgebracht, von uns als Futter missbraucht." Sie sahen sich lächelnd an. "Im Endeffekt werdet ihr beide sterben." - "Es kommt also darauf an, wen du erlösen möchtest." Akin kicherte: "Bist du egoistisch?" - "Oder erlöst du lieber Kyrie?", sagte Luna und küsste Tinkel stürmisch, dass jenem die Luft weg blieb. Als Luna den Kuss löste hustete Tinkel, wirkte benommen. Die Zwillinge kicherten wieder, Akin trat Kyrie zu Tinkel und lies sie dort einfach liegen. Beide lagen nur noch still dort, rührten sich nicht.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 6:30 am

cf: Gildenhaus von "Phoenix Dawn"

Zess war den beiden Zwillingen, seinen Opfern, eine Weile lang gefolgt, stand dann vor Kyries Haus, eine Weile lang blieb er dort stehen, konnte ja nicht einfach hinein gehen. Dennoch, nach einer Weile ging er trotzdem hinein, hatte keine Lust mehr zu warten. Er erblickte seine Zielpersonen, und das Bild das sich ihm sowieo im großen und ganzen erbot. Er seufzte, nahm seine Kampfsteine und tötete die Zwillinge. Ihm war dabei egal, dass es Kinder waren. Als er fertig war, blickte er zu Tinkel und Kyrie, seufzte. Er nahm einen Heilstein, legte ihn an Tinkel's Stirn und heilte ihn langsam. Eigentlich wären sie ihm egal, aber Zess dachte sich das dies hier vielleicht nicht passiert wäre, wenn er nicht so lange gewartet hätte bevor er rein gegangen wäre.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 6:36 am

Knurrend hielt sich Tinkel den Kopf, richtete sich auf. Blickte erst zu Zess, dann zu den Zwillingen. Er hielt sich die Hand vor seinen und, weil ihm übel wurde. Schloss die Augen, damit er es nicht mehr sehen musste. Kyrie blieb still liegen. Blickte noch immer kalt einfach nach vorne. Tinkel bedankte sich bei Zess, dafür dass er sie gerettet habe, blickte dann zu Kyrie, legte ihm seine Jacke um da Kyrie noch immer nichts an hatte.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 6:44 am

Zess blickte Tinkel kühl an, ging zu Kyrie, heilte alles an jenem was es zu heilen gab, ehe er sich wieder aufrichtete, die Steine weggpackte und seufzte. Aus irgendeinem Grund blieb er dort stehen, blickte die beiden an, als wartete er darauf, dass ihm jemand sagte er solle verschwinden. Er hatte das Gefühl er sollte nicht einfach so weggehen. Warum wusste er aber selbst nicht. Er blieb einfach dort stehen.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 6:49 am

Im Grunde gab es an Kyrie nur die Wunden zu heilen. Alles andere verschwand mit Zeit, und ob er sein Gedächniss zurückerlangte stand komplett in den Sternen. Kyries Blick richtete sich auf Zess, allerdings konnte, wollte er nichts sagen. Obwohl er sich bedanken wollte. Weswegen er sich auf den Finger biss, mit dem Blut Danke auf den Boden schrieb. Danach blieb er weiter nur noch schlapp dort liegen. Noch immer besorgt sah Tinkel zu Kyrie, er sammelte wohl erst noch Kraft ehe er einen Versuch startete Kyrie hoch zu tragen.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 6:53 am

Zess weitete etwas die Augen, als er das 'Danke' auf dem Boden las. Er zuckte zurück, war... etwas rötlicher im Gesicht. Nun, normalerweise war er kalkweiß. Aber jetzt sah er aus als würde auch Blut durch seinen Körper fliesen. Zess zuckte zurück, lief raus. Er blieb vor dem Haus stehen, lehnte sich an die Wand und blickte auf den Boden, war etwas schockiert. Das war wohl das erste mal, dass ihm jemand gedankt hatte.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 6:58 am

Verwirrt blickte Tinkel Zess hinterher. Seufzte dann. Er stand auf, versuchte Kyrie hoch zu heben, doch da jener sich einfach afllen lies war es für Tinkel nicht gerade leicht, besonders weil er sich noch ziemlich wackelig auf den Beinen fühlte. "Kyrie, reiß dich etwas zusammen!", meinte Tinkel. "Go..mene...", hauchte Kyrie nur leise, versuchte sich irgendwie aufzustellen, knickte aber wieder weg, riss Tinkel gleich mit. Dieser seufzte, wollte hoch gehen und zumindest Decke und Kissen holen, doch Kyrie hielt ihn leicht fest. Er wollte nicht alleine sein, hatte noch immer Angst. Er sah nach draußen, aus der Türe. Wollte wissen ob er Tinkel gekannt hatte, oder Zess.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 7:02 am

Zess lehnte an der Wand, hockte sich dann aber hin und malte in dem Sand auf dem Boden herum. Er wollte hier bleiben... Einfach weil er irgendwie aufpassen wollte das nichts weiteres passierte... Oder so. Er blickte den Boden kalt an, erinnerte sich dann an das, was er sonst immer dachte. Dass er sterben wollte, jemand stärkeren finden wollte... Warum er jetzt gerade hier bleiben wollte, verstand er zwar nicht, aber so war es halt. Vielleicht verschwand er ja schon morgen wieder.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 7:07 am

Tinkel ging einfach hoch, weil er Kyrie schlecht auf den kalten Boden liegen lassen konnte. Etwas unsicher richtete sich Kyrie auf, stützte sich an der Wand ab, was aber nichts brachte. Er rutschte die Wand wieder hinab, fiel zur Seite. Still blickte er auf den Boden, rappelte sich aber wieder auf und tapste zum Ausgang. Er lunkte um die Ecke, hielt sich noch am Türrahmen fest weil er merkte, dass er jederzeit wieder den Boden knutschen konnte. Er blickte zu Zess, war überrascht dass jener noch da war. Allerdings lächelte er leicht, auch wenn seine Augen nicht mit lächelten, da sie trübe waren. Sein Lächeln verging aber, als er merkte wie seine Beine wieder nachgaben, er im nächsten Moment wieder am Boden lag.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 7:11 am

Zess blickte zur Seite, als er auch nur das leiseste Geräuscht hörte. Als er dann Kyrie dort sah, wirkte er überrascht. Er sprang auf, fing jenen ab bevor er auf den Boden prallte und hielt ihn fest. Als er das realizierte, weitete er die Augen, setzte Kyrie ab und machte einen Satz zurück, blickte kalt zu Kyrie, fast schon etwas zu kalt, weil Zess sich versuchte im Zaum zu halten.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 7:16 am

Das Fieber von Kyrie lies langsam nach, statt den 52° die er gerade hatte waren es noch 46, also beinahe normal für Kyrie. Allerdings merkte er mit den sechs Grad unterschied wie kalt es war, was für ihn eher schlecht war. Er zog die Jacke von Tinkel enger um sich, blickte leblos auf den Boden. Frug sich wer er war. Es fühlte sch wirklich beschissen an, sich an kaum etwas erinnern zu können. Zum Glück wusste er noch wie man las, schrieb, redete und so etwas.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 7:26 am

Zess blickte zu Kyrie, wirkte leicht ruhig, seufzte. Er ging wieder zu der Wand, lehnte sich daran und hockte sich hin. Er mischte sich nicht in das ein, was Kyrie tat. So war Zess nicht. Er gehörte nicht in Kyries Welt, war einfach nur hier, weil ihn Kyries Dank glücklich gemacht hatte und Zess sich aus irgendeinem grund an diesen Ort hier gebunden fühlte.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 7:33 am

Tinkel meckerte sofort als er unten ankam mit Kyrie. "Renn nicht halb nackt rum, sonst holst du dir noch den Tod...", brummte er, Kyrie lächelte verletzt. "War doch schon so gut wie tot..." Er sah kurz zu Zess. Es wäre unfair ihm gegenüber wenn er jetzt einfach herausvorderte zu sterben, wo jener ihn doch gerettet hatte. Er nahm die Decke von Tinkel an, legte sie um sich, kuschelte sich dort hinein, auch wenn die Decke ihn nur ein bisschen wärmte, es reichte um nicht zu frieren. "Mein Name... ist Kyrie?", frug er krallte sich leicht in die Arme. Tinkel nickte. "Kannst du laufen? Dann gehen wir nach oben." Dieses Mal nickte Kyrie. "Ich denke schon." Er sah zu Zess. "Es ist... kalt. Du kannst mit hoch kommen wenn du möchtest.", meinte er mit einem leichten Lächeln, allerdings blickte er verpeilt zu Tinkel, nahm dessen Hand und zog sich hoch. "Das ist doch meine Wohnung da oben, oder?" Abermals nickte Tinkel. Er sagte nichts dazu dass Kyrie Zess eingeladen hatte, er war Zess dankbar, mehr aber auch nicht. Tinkel ging schon einmal vor, Kyrie wartete noch, ob Zess antwortete oder dort stehen blieb.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 7:36 am

(poste für Zess, zu faul zum umloggen)

Zess blickte zu Kyrie, weitete etwas die Augen, dann aber wandte er den Blick finster ab. Er schüttelte leicht den Kopf, blieb wo er war. Zess kommunizierte nicht mit anderen, ging keine Verbindungen ein oder irgendetwas in der Art. Er hielt sich von anderen fern, wieso also hätte er nun annehmen sollen? So war er nicht.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 7:47 am

Kyrie wirkte etwas traurig, ging dann zu Zess und drückte ihm die Decke in die Hand, die er noch eben selbst um sich gehabt hatte. Er wollte zumindest nicht das Zess fror. Noch wackelig auf den Beinen tapste Kyrie in das Haus, klappte noch etwa drei Mal zusammen, hiefte sich aber immer wieder auf. Auch wenn Kyrie sein Gedächnis verloren hatte, war er nicht so einer der schnell aufgab.
Sobald er oben angekommen war runzelte Tinkel die Stirn, gab Kyrie etwas zum anziehen. Jener benutzte schnell die Dusche, wusch sich das Blut und eine gewisse anderes Substanz vom Körper. Er fühlte sich noch immer schmutzig, egal, wie sauber sein Körper war. Er verlor sein Gedächnis und mit eines der ersten Dinge, die passieren mussten waren die Vergewaltigungen. Nach einer Weile machte Kyrie das Wasser aus. So langsam stand es sich wieder sicher auf seinen Beinen. Er zog seine Klamotten an nachdem er sich abgetrocknet hatte, tapste dann in das Wohnzimmer, wo er sich still auf die Couch setzte, die Beine anwinkelte, die Arme schlapp neben sich liegen hatte und den Kopf auf die Lehne gelegt. Kalt blickte er an die Decke, zitterte weil ihm noch immer kalt war. Tinkel legte eine Decke über ihn, brummte genervt. Ihm passte es nicht dass soetwas passiert war. "Ich muss langsam wieder nach Hause." Kyrie weitete die Augen, krallte sich in die Couch, kniff die Augen dann zu. "Ich kann im Moment kein Stress gebrauchen. Also werde ich davon ausgehen das ist nie passiert. Wenn ich kann komme ich wieder vorbei und erzähle dir etwas über dich..." Kyrie setzte sich auf, blickte gequält lächelnd zu Tinkel. "Brauchst du nicht. Es ist egal. Schießlich... ist nichts passiert." Tinkel blickte traurig zu Kyrie. Hoffte aber, dass er es so sah wie er selbst und darüber hinweg kam. Wobei er nicht bedachte, dass das nun einmal die einzigen Erinnerungen waren die Kyrie hatte, es war für ihn nicht so leicht darüber hinweg zu sehen.
Tinkel ging hinunter, stieg in sein Auto, fuhr los. Kyrie lies sich zur Seite auf die Couch fallen, blickte kalt einfach nach vorne. Weinte leicht, weil er sich scheiße fühlte sobald er alleine war.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 9:25 am

Kyrie tapste durch die Wohnung. Versuchte irgendetwas herauszufinden, aber nichts passierte. Er blickte den Kittel an, neigte den Kopf leicht schief. Sah auf den Namen, seinen Namen. Ihm fielen wieder Tränen über das Gesicht, doch er ignorierte sie. Er merkte wie sein Magen knurrte, aber er hatte keinen Appetit. Wollte nichts essen, ihm war einfach nur schlecht, elend. Also legte er sich auf die Couch, weil er auf das Bett nicht wollte, es noch voller Blut war, voller... Kyrie weinte leicht, weinte sich bis in den Schlaf und selbst dort noch, weil er von Alpträumen geplagt wurde. Das Weinen wurde schlimmer, er wachte schreiend auf, zitterte stark, krallte sich in die Arme. Er begann, immer wieder über eine Stelle zu kratzen, biss diese blutete, aber selbst als sie blutete hörte er nicht auf. Eine Angewohnheit, welche selbst jetzt noch bestehen geblieben war.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMi Nov 28, 2012 9:37 am

Nachdem sich Kyrie selbst verarztet hatte zog er sich eine Jacke über, ging aus der Wohnung. Er wirkte noch immer leblos und verloren. Während er etwas draußen durch die
Gegend ging kratzte er sich noch immer über den Arm, bemerkte es nicht. Allerdings kratzte er ihn dieses Mal nicht blutig. Ein Kind lies einen Apfel fallen, er rollte genau vor die Füße von Kyrie. Jener blickte kalt runter, hob ihn dann aber auf und wischte den Dreck ab, gab den Apfel an das Kind weiter. "Danke!", lächelte es fröhlich und rannte zurück zu seinen Eltern. Kyrie neigte den Kopf etwas seitlich. Ging dann aber einfach weiter. Je mehr er sich umsah desto fremder wurde ihm alles. Was ihm aber am meisten zusetzte waren die Leute, die ihn ansprachen. Er kannte keinen davon, all ihre Gesichter waren unbekannt. Wirkten für Kyrie schwarz, er sah nicht einmal ihre Gesichter. Panisch weitete Kyrie die Augen, zitterte stark als ein paar Frauen ihn ansprachen. Er hielt sich die Ohren zu, hockte sich zu Boden, kniff die Augen zu und unterdrückte es zu weinen. Er begann soar zu zittern, sprang allerdings panisch auf und rannte weg, als die Frauen ihn zu trösten versuchten. Da er nicht achtete wohin er lief fiel er irgendwann über etwas, fing sich mit den Händen auf, blickte perplex auf den Boden. Er zitterte noch immer, Tränen fielen auf den Boden. Kyrie fand diese Ironie nicht einmal annähernd lustig. Er wollte nicht alleine sein, bekam aber Angst gegenüber anderen Leuten. er begann zu weinen, ignorierte alle die ihm zu nahe kamen, verlor sich nur immer weiter im Nichts. Hatte Angst nicht wieder dort hinaus zu können.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyDo Dez 27, 2012 6:13 pm

Panisch sprang Kyrie aauf die Beine, suchte das Weite. Sein Ziel war sein Zuhause. Er erreichte mit schmerzender Lunge den Eingang, rannte hinein ohne darauf zu achten die Türe zu schließen. Es war ihm egal, er wollte nur weg. Sobald er oben in der Wohnung war lehnte er sich von innen gegen die geschlossene Türe und ließ sich zu Boden rutschen. Wimmernd wusch er sich die Tränen weg, blickte sich um. Um sich etwas abzulenken wischte er das Blut weg, wechselte das Bettlaken und die Bezüge. Auch, wenn er dabei schier leblos wirkte, denn dadurch erinnerte er sich an Details, die er gar nicht wissen wollte. Immer wieder brach er weinend zusammen. Wollte sich nicht mehr erinnern. Müde wanderte sein Blick zur Küche, er ging zum Messerblock und nahm sich ein scharfes Messer daraus. Als sein Handy klingelte schreckte er zusammen, ließ das Messer zu Boden fallen. Das klirrende Geräusch ließ ihn paniken, er hockte sich hin und hielt sich die Ohren zu, schloss die Augen und schrie laut. Immer wieder flüsterte er leise es solle aufhören. Immer und immer wieder, bis er bewusstlos zur Seite fiel.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMo Dez 31, 2012 10:13 am

Gen Abend öffnete Kyrie wieder seine Augen. Er blickte direkt zum Messer. Aber er wollte sich nicht einmal mehr umbringen. Wenn er nur lange genug hier lag... Starb er auch. Aber das dauerte zu lange. Er stand auf und tapste aus der Wohnung. Hatte nur einen Schlafanzug an, nicht einmal Hausschuhe oder so etwas. Seine Augen waren kalt und leer. Tränen liefen immer wieder über sein Gesicht. Alles und jeden ignorierend ging er zu einer Bank, setzte sich darauf und blickte in den Himmel. Es war kalt, deswegen erfror er wohl schnell. Schon jetzt waren seine Lippen blau und sein ganzer Körper am zittern. Er wollte schlafen. Nur noch schlafen und das für immer. Es war nicht so dass er nichts hatte. Scheinbar hatte er eine Existenz, er hatte genügend womit er sich ein Leben aufbauen könnte. Aber er hatte eben nur diese schmerzvollen und quälenden Erinnerungen und konnte nicht lächeln. Egal, wie positiv die Sicht in die Zukunft auch sein könnte, Kyrie konnte nicht optimistisch sein. Der wurde ihm erfolgreich genommen, er erfolgreich gebrochen. "Kalt...", hauchte er und seine Haut war blass, er wirkte schon wie tot. 'Einsam...', dachte er und schloss die Augen. Weinte wieder leicht. Viele sprachen ihn an, ein Kerl packte ihn am Arm. Panisch weitete Kyrie die Augen, stieß einen lauten Schrei aus der Kehle und weinte bitterlich. Flüsterte immer wieder sie sollen ihn töten. Dass er sterben wolle. Allerdings wusste er, er wollte nicht sterben. Er wollte nur nicht einsam sein und die schmerzhaften Erinnerungen los werden, sie mit schönen Erinnerungen ertränken und für immer vergessen. Wimmernd ließ er sich ganz schön hängen und der Kerl hatte mühe, ihn fest zu halten. Er ließ Kyrie wieder langsam auf der Bank sitzen, versuchte mit ihm zu reden. Aber Kyrie sagte nichts, blickte zu Boden, blickte diesen nicht einmal an.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyMo März 11, 2013 10:54 am

Müde schloss Kyrie langsam die Augen. Seine Kraft verließ ihn immer mehr und sein ganzer Körper war taub vor Kälte. Das Herz schlug nur sehr schwach, da es selbst zu schwach war um den Körper von Kyrie ohne dessen Willen am Leben zu erhalten. Die Zeit war wie eingefroren, schien nicht zu vergehen während Kyrie langsam aber sicher einschlief. Allerdings merkte er noch, wie ihm etwas auf die Beine zog, ihn nicht sterben ließ.
Gegen Abend des nächsten Tages öffnete Kyrie seine Augen. Er hatte hohes Fieber und fühlte sich miserabel. Als er durch seine Wohnung sah erblickte er Tinkel, jener stand am Fenster und sah in die Ferne. "War...um....?" Zusammenzuckend fasste sich Kyrie an seinen Hals. Erschrak, als Tinkel ihm eine Flasche Wasser zuwarf, fing sie aber auf. "Weil es dumm von mir war dich alleine zu lassen.", erklärte Tinkel. "Und ich einen sehr guten Freund nicht einfach sterben lassen kann. Meine Frau hat mich schon verprügelt dafür, brauchst du also nicht zu machen." Mit Tränen in den Augen stand Kyrie auf, rannte zu Tinkel und weinte sich bei ihm aus. Fühlte sich wie ein Kind, hilflos, angewiesen auf andere und einsam, verletzt. Tinkel setzte sich mit Kyrie auf die Couch, spielte Papa-Ersatz. "Vielleicht können wir deine Familie kontaktieren..." Kyrie blickte zu Tinkel auf. Legte den Kopf leicht schief, nickte aber. "Kyrie Eleison ist nicht dein richtiger Name... Den kenne ich nicht einmal..." Kyrie zuckte leicht zusammen. Stand dann auf, kramte in einer Kiste herum. Er hatte doch irgendwo etwas gefunden....
Sobald er das kleine Adressbuch gefunden hatte ging er zu Tinkel, drückte es ihm in die Hand und ließ sich auf seinen Schoß fallen, klammerte eng an den einzigen Halt den er im Moment hatte. Derweil blätterte Tinkel im Adressbuch herum, fand aber nichts was ihn weiter brachte. "Darf ich mich mal umschauen?" Kyrie nickte, ließ Tinkel aber nicht los. Was dazu führte dass er Tinkel die ganze Zeit am Arsch hing, während dieser die Wohnung durchsuchte. Aber auch er fand nichts. Mit seiner Villa hatte er alles seiner Existens ausgelöscht. "Vielleicht wenn wir eine Anzeige im Internet oder in der Zeitung..." Kyrie nickte einfach nur. Ihm war es egal, solange Irgendwer bei ihm war den er Vertrauen konnte. Und seiner Familie konnte er doch trauen.... Hoffte er. Aber er wusste nur zu gut, dass er im Moment nur zwei Wesen dieser Welt vertraute, Tinkel und Zess. Tinkel hatte mit ihm gelitten, war bei ihm obwohl er ihn eigentlich verachten musste, das er wegen Kyrie so etwas mit erleben musste. Zess weil dieser Tinkel und Kyrie gerettet hatte, sich scheinbar auch noch gesorgt hatte... Oder soetwas, Kyrie konnte sich auch täuschen. Still sah er dabei zu wie Tinkel eine Anzeige in der Zeitung machte sowie im Internet. "Sehen wir uns dann noch?..." - "Vielleicht. Ich komme dich besuchen oder du mich. Wahre Freundschaft hält auch über Distanz.", kicherte er und Kyrie hatte Tränen in den Augen, lächelte und nickte. Tinkel strich Kyrie über den Kopf. "Du hast zur Abwechslung mal gelächelt." Kyrie lächelte noch breiter, nickte.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptyDo Jun 27, 2013 5:48 am

Einen Monat später

Kyrie saß in einer Decke eingehüllt auf dem Balkon und sah dem Schnee beim fallen zu. Seine Augen wirkten träge und müde, was er auch war. Tinkel kam regelmäßig vorbei und kümmerte sich um Kyrie, doch dieser kam einfach nicht auf den Weg zur Besserung. Auf die Anzeigen hatte sich niemand gemeldet, zumindest niemand den man ernst nehmen konnte. Ein DNA-Test hatte nichts gebracht, Kyrie kam aus Kalcur, keines der Krankenhäuser in Rei hatte irgendwelche Daten über seine Geburt. Alles, was Kyrie betraf war auch unter den Namen Kyrie Eleison regristriert. Es hatte nichts gebracht, am Ende blieb Kyrie alleine. Tinkel konnte ihn auch nicht mehr viel länger aufrecht halten, immer wieder, in den letzten zwei Wochen drei Mal, versuchte er sich umzubringen, und das schon seit einem Monat. Im Moment trug er drei tiefe Messerstiche in seiner Brust, die ihn aber nicht getötet hatten. Er hatte nicht den Mut gehabt es sich durch das Herz zu rammen. Seine Praxis hatte er geschlossen, alles was er tat war in der kleinen Wohnung dort oben leben, er ging nicht einmal mehr vor die Türe. Tinkel hatte einen Schlüssel zu der Wohnung, weil es auch schon einmal passiert war dass Kyrie blutend im Bad lag und Tinkel nicht rein kam. Er hatte sich einfach einen Schlüssel machen lassen, ohne die Erlaubnis von Kyrie, dem eh alles egal war. Tinkels Leben selbst hatte sich ziemlich zum schlechten gewendet. Dadurch, dass er sich um Kyrie kümmerte hatte er ständig streit mit seiner Frau, die nun die Scheidung wollte und mit dem Kind abhauen wollte. Trotzdem war Tinkel jemand, der niemanden in Stich lassen konnte wenn er gebraucht wurde, und noch wurde er von Kyrie gebraucht. Gerade kam er in die Wohnung, er blickte durch diese und merkte, dass die Balkontüre offen war. "Kyrie... Es ist verdammt kalt draußen. Wie lange sitzt du da schon?", knurrte er, aber Kyrie gab keine Antwort. Tinkel brachte Kyrie rein, schloss die Balkontüre. "Lass mich raten, du hast nichts gegessen seit ich weg gewesen war, hm?" Kyrie schüttelte den Kopf, blickte nach draußen. "Mach dir keine Mühe." - "Ich tu was ich will." Kyrie musste lachen. "Warum darf ich nicht tun was ich will? Dann wäre ich jetzt zumindest nicht mehr hier.", meinte er kalt. Tinkel knallte ihm einen Teller vor die Nase, musste tief ein und ausatmen damit er nicht die Nerven verlor. Bei Kyrie brauchte er Geduld, die hatte er nicht. "Ess." Kyrie fügte sich einfach. Hauptsächlich weil sein schmerzender Magen nervte, er die Geräusche nicht ab konnte. Selbst die machten ihm ziemliche Angst. Er trank auch etwas, da ihm das schwindelige Gefühl auf die Nerven ging. Nachdem er gegessen und etwas getrunken hatte brachte Tinkel Kyrie noch in das Bad, half ihm beim baden. Er hatte Angst dass Kyrie sich ertränkte oder sich den Kopf an der Wand zerschlug. Sowas war auch schon passiert, in dem letzten Monat. In einem Bademantel begleidet ging Kyrie in sein Bett, legte sich etwas hin und schlief. Derweil versuchte Tinkel noch etwas herauszufinden, hatte sogar schon versucht in die Datenbank des Himmelsgeistes in Lumen zu hacken. Nichts wollte klappen.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptySo Jul 14, 2013 1:43 pm

Seit einer Weile schon beobachtete Kyrie Tinkel, der am Tisch saß und frustriert wirkte, fertig. "Du hast Probleme bei dir zuhause wegen mir." Tinkel schreckte auf, blickte zu Kyrie. Er rieb sich über den Nacken, sah zur Seite. "Sag was wenn du wach bist. Erschreck mich nicht so." - "Du hättest keine Probleme wenn du mich einfach fallen lassen würdest, mich ignorieren würdest. Wie wäre es? Ich vermache dir mein ganzes Vermögen, dann kannst du deiner Frau, deiner Tochter, ein schönes Leben ermöglichen..." Während sich Kyrie ruhig aufsetzte und sich in seine Decke kuschelte ging Tinkel knurrend zu ihm. Er packte Kyrie an den Schultern, etwas fester als gewollt, und sah auch böser aus als er es wollte. Kyrie zuckte zusammen, weitete die Augen. "Hör endlich auf so einen Scheiß von dir zu geben, verdammt!", fauchte Tinkel und Kyrie stand den Tränen nahe. Er hatte Angst, große Angst. Panisch schlug er die Hände von Tinkel weg und sprang auf, stieß einen Schrei aus seiner Lunge. Ehe er überhaupt laufen konnte zuckte er unter dem Schmerz in seiner Brust zusammen und fiel auf den Boden. Mit geweiteten Augen blickte er auf diesen, zitterte. "Kyrie... Es..." - "GEH WEG!", schrie Kyrie, ließ Tinkel nicht einmal ausreden. Jener ging aus der Wohnung, fürs erste. Zitternd, wimmernd und weinend lag Kyrie auf dem Boden, war völlig aus der Bahn geworfen von Tinkels verhalten.
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BeitragThema: Re: Kyries Haus   Kyries Haus EmptySo Sep 15, 2013 11:06 am

Wer wusste schon, wie lange Kyrie auf dem Boden liegend verblieb, wenn er es nicht einmal selbst wusste? 'Was mache ich hier eigentlich....', dachte er und stand auf. Die ganze Zeit über machte Tinkel Kyrie Mut, er war für ihn da und kümmerte sich um Kyrie. Und wie dankte Kyrie ihm? Er machte ihm das Leben noch schwerer. Am Tisch sitzend stützte er seinen Kopf auf seine gefalteten Hände und sah überlegend in die Luft. Wie konnte... Er sich selbst aus diesem Dilema herausholen? "Eines steht fest, ich muss aufhören Tinkel zu beanspruchen... Ich muss ihm danken!" Müde nahm sich Kyrie eine Decke, kuschelte sich in sie. Lange dachte er darüber nach. Es brauchte wirklich viel Zeit, ehe er zu einem Entschluss kam. Kyrie sprang auf und nahm sich Blatt und Stift, schrieb darauf los. Sobald das erledigt war ging er durch seine Wohnung und packte ein bisschen Kleidung ein, zwei Flaschen Wasser und etwas Geld. Dann rief er bei seiner Bank an, kümmerte sich um die Sachen. Er wollte nicht einmal mehr zurücksehen. Trotzdem zögerte er. Nach dem Zögern ging er allerdings zügig zum Portal. Die Nachricht für Tinkel hatte er dort liegen gelassen.

Ich weiß nicht ob das hier ein Abschiedsbrief oder eine Suicide-Note wird. Tinkel, ich wollte dir Danken, für alles, was du für mich getan hast. Ich werde mich... Nicht selbst umbringen. Denn dass würde deine Arbeit und deine Mühe, deine Freundschaft nur verraten. Aber ich kann nicht hier bleiben. Zum einen weil ich deine Familie zerstöre, zum anderen weil ich mich selbst zerstöre. Als Dank... Möchte ich dass du die Hälfte meines Vermögens an dich nimmst. Es... kann auch sein dass es etwas mehr als die Hälfte wird. Und ich möchte, dass du mein Haus erhältst. Da, wo ich hin gehe, werde ich es nicht mehr brauchen. Die Praxis... Kannst du vermieten oder verkaufen, das ist mir egal. Oder bewahr sie auf, falls deine Tochter Ärztin werden möchte. Ich werde nach Kalcur ziehen und ein neues Leben beginnen, wie ich es wohl schon einmal getan habe. Meinen Namen werde ich behalten, du kannst mich also finden, wenn du das möchtest. Ich würde es nur nicht wollen. Wahre Freundschaft hält auch über Distanz, nicht? Daran glaube ich, halte daran fest. Dass ich jemanden habe, dem ich vertrauen kann. Vielen Dank, dass du mir das, was ich nun tue, ermöglicht hast. Ich verdanke dir mehr als nur mein Leben.

Bitte führe ein ordentliches Leben und kümmer dich gut um deine Familie. Du hast nur diese eine.

Kyrie.


tbc: Ankunftsplatz (Auch wenn er nicht ankommt sondern geht.)
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