Anwesen der Hanaru

'Das.... bezweifel ich...', dachte Luce und blickte still zu Mio, nickte. Er blieb auf dem Boden liegen, nahm sich dann aber auch ein Brot und aß es, hatte dabei die Augen geschlossen. Allerdings setzte er sich auf, weil dieser Blick von Mio Luce irritierte. "Wenn etwas ist... Dann kannst du es mir ruhig sagen. Egal was es ist, Mio. Okay?", sagte er und sah Mio ernst in die Augen.

Mio blicke Luce überrascht an, wandte den Blick dann aber ab. "Es gibt Dinge... Die kann ich selbst dir nicht sagen.", hauchte er dann, während er entschuldigend lächelte. Mio war der Appetit vergangen, er legte das halb angegessene Brot hin, seufzte leicht, während er aus dem Fenster blickte.

Luce brummte. Seufzte dann. "Scheint ganz so.", meinte er und stand auf, strich Mio über den Kopf und lächelte ihn an. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, schloss ihn aber wieder. 'Wenn du mich mehr lieb haben würdest...' - "Hast du schon kein Hunger mehr?" Luce ging zum Fenster und öffnete es halb, damit etwas frische Luft hinein kam. "Deck dich bitte zu wenn es dir zu kalt wird, Mio."

Mio schloss die Augen. "Luce...", hauchte er dann, lehnte den Kopf auf die Knie. "Kannst du... mich etwas alleine lassen?", hauchte Mio dann, während er die Decke über sich zog, aber den Kopf wieder auf seine Knie lehnte.. "Ich... möchte etwas nachdenken.", Mio frug sowas wirklich nur selten, er war nicht gerne von Luce getrennt, aber manchmal brauchte er es, um einen klaren Kopf zu bekommen.

Luce blickte Mio an, seufzte dann, da es ihm missfiel. "Gut.", sagte er knapp und nahm fast alles wieder mit runter. Er hatte Mio trotzdem noch etwas zu Essen da gelassen, weil er nicht mochte wenn Mio zu wenig aß. Unten am Esstisch blieb Luce sitzen, lag mit dem Oberkörper auf dem Tisch. Er blickte einfach nur an die Wand, hörte das Ticken der Uhr und wartete, bis er wieder bei Mio sein durfte. Die Zeit war eine reine Höllentour, weil Luce nur glücklich war, wenn er an der Seite von Mio war.

Mio legte den Kopf auf die Knie und blickte nach draußen, blickte in den Himmel. Noch vor ein paar Tagen war sein Leben eigentlich ruhig gewesen, doch passierten dann urplötzlich ... Dinge die eben unangenehm waren. Mio schloss die Augen, rieb sich etwas über den Hals, blickte dann auf und seufzte. Er blickte das Essen an, hob es an und legte es wieder ab, seufzte leicht. Er hatte wirklich keinen Appetit.

Luce schloss die Augen. Langsam wurde die Wand ihm zu blöd. Das Ticken nervte ihn auch unheimlich, machte ihn nervös und rappelig. 'Ich darf nicht... Er ist zu jung, er ist mein Master!', knurrte Luce in seinem Kopf. Irgendwie wünschte sich Luce jemanden mit dem er darüber reden konnte, aber... Mio war der einzige dem er soetwas anvertrauen würde. Nicht einmal Koudo... Wobei er sowieso seit er bei Mio war kaum noch mit Koudo gesprochen hatte.

Mio stand auf, ging aus dem Zimmer nach unten, stellte dort das Essen weg, hatte nicht einen bissen davon gegessen und blickte zu Luce, lächelte schwach und entschuldigend. "Ich... bin nicht ganz auf der Höhe, entschuldige.", hauchte er dann.

Luce blickte zu Mio, lächelte und schüttelte den Kopf. "Schon in Ordnung. Wenn es etwas gibt, dass ich für dich tun kann, dann sag es mir nur." Er stand auf und ging zu Mio, nahm ihn in den Arm und kuschelte sich vorsichtig an ihn, wollte ihm nicht weh tun. Er musste leicht kichern. "Kleiner Floh...", hauchte er, weil er es süß fand, dass Mio so klein war und er so groß.

Mio brummte. "Großer Pedo-Teddybär.", schnaufte Mio dann angenervt, weil er das 'kleine Floh', absolut nicht ausstehen konnte. Mio lehnte sich an Luce, vergrub seinen Kopf an dessen Bauch und krallte sich mit den Händen in dessen Kleidung am Rücken, drückte dabei ziemlich feste zu, weil er sich ein wenig unwohl fühlte, ziemlich verwirrt war.

Luce blickte zu Mio runter, dann aber aus dem Fenster. Er wollte etwas sagen, konnte aber nicht. Still strich er Mio einfach weiter über den Kopf. Doch setzte er sich dann hin und zog Mio auf seinen Schoß dass dieser rittlinks auf den Beinen von Luce saß, zog ihm sanft die Wangen lang. "Nenn mich noch einmal Pedo und du bekommst einen übel-peinlichen Spitznamen.", brummte Luce und seufzte. Es gefiel ihm nicht, versetzte ihm Stiche in der Brust. Wo er sowieso schon wusste, dass es falsch war.

Mio schnaufte, wandte den Blick ab. "Lass mich doch, selbst schuld wenn du mich immer wie ein hässliches nervendes zwickendes scheiß Insekt nennst.", brummte Mio dann schmollend stand auf und plusterte die Wangen auf, stapfte angepisst auf sein Zimmer, wo er sich auf das Bett setzte. Mio hatte einfach manchmal das Gefühl, dass Luce ihn eben wegen dieser eigenschaften einen Floh nannte. Klein, nervig, hässlich, Widerlich... was man sonst noch so dazu sagen konnte.

Luce ging Mio hinterher, verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich in den Türrahmen. "Das Wort Floh ist weitaus griffiger als Kätzchen, was dich wohl besser beschreibt, du schleichendes, knuffiges Schmusetier.", brummte er. "Oder wäre es dir lieber wenn ich dich jetzt Kätzchen nenne?" Luce ging in das Zimmer und machte wieder das Fenster zu, da er ja nicht wollte dass es zu kalt wurde.

Mio lief knallrot an. "BWAAAH!", fauchte er und vergrub den Kopf unter seinem Kissen. Dann aber setzte Mio sich auf, warf das Kissen auf Luce. "Du bist doch blöd.", brummte er, wandte den Blick knallrot verlegen zur Seite. Mio mochte es nicht, wenn man ihn als Schmusetier bezeichnete. Er tat es halt gerne aber deshalb... naja.

Luce lächelte. "Entschuldige... Ich gebe nur dir einen Spitznamen, weil du etwas besonderes für mich bist. Ich hätte nicht gedacht dass... ich dich damit verärger, das war nicht meine Absicht. Ich werde bei Mio bleiben, okay?" Luce mochte es nicht Mio so zu nennen wie alle anderen, er wollte etwas besonderes haben. Etwas, was eben nur er durfte.

Mio blickte auf zu Luce, wirkte irgendwie fasziniert. Er lächelte schwach und glücklich. "Solange du mir keine Insektennahmen verpasst.", hauchte er dann und blickte zur Seite, kratzte sich verlegen am Hinterkopf, weil es ihm etwas peinlich war. Er blickte dann zu Luce, neigte den Kopf schief.

"Hab verstanden, Neko." Luce setzte sich zu Mio und schloss die Augen etwas. Dann legte er sich auf den Rücken auf das Bett und Mio hob er auf seinen Bauch, hielt ihn fest. Er wollte gerade einfach nur in seiner Nähe sein und die Ruhe etwas genießen, da selbst Luce sie von Zeit zu Zeit gebrauchen konnte.

Mio war wieder etwas rot, wandte den Blick verlegen ab. Er seufzte, setzte sich auf und blickte zu Luce hinab. "Manchmal frage ich mich wirklich, was in deinem Kopf vorgeht...", hauchte Mio dann, während er sanft lächelte. "Warum du bei mir bist, warum ich dir wichtig bin, warum du mich beschützt...", Mio lächelte sanft. "Und warum ich dich so sehr beschützen will, obwohl du so stark bist...", Mio lächelte sanft.

Luce blickte an die Decke. "Normalerweise geht in meinem Kopf nicht viel ab... Die meiste Zeit denke ich über dich nach. Heh... Man könnte meinen du bist der Mittelpunkt meines Lebens." Luce sah zu Mio, strich ihm über den Kopf. "Warum ich bei dir bin... Weil ich es will. Weil ich mich in deiner Nähe wohl fühle und dir... dieses Gefühl ebenso wiedergeben will." Luce hatte kein Problem seine Gedanken offen zu legen.

Mio lächelte schwach. Er legte den Kopf auf Luces Brustkorb und schloss die Augen. "Ich.. ruhe ein bisschen.", hauchte er dann, ehe er wirklich etwas vor sich hin döste. Aber er war noch wach und würde auch nicht einschlafen. Er ruhte wirklich nur auf Luce, lauschte dabei dessen Herzschlag, weil es Mio angenehm beruhigte.

Luce nickte nur knapp, ließ Mio seine Ruhe. Er selbst blickte einfach nur an die Decke, dachte weiter darüber nach, ob es nun falsch oder richtig war. Sein Herz und sein Kopf stritten sich zum ersten Male, wo er sich sonst bei jeder Sache eigentlich ziemlich sicher gefühlt hatte war es dieses Mal nicht der Fall. Vielleicht, weil es wirklich falsch war... Wenn man bedachte dass er 12 Jahre älter war und Mio minderjährig, er dessen Master war und Luce eigentlich sowas wie der große Bruder von Mio sein sollte...

Mio blickte vor Luces Brust, schloss dann aber wieder die Augen. Er setzte sich auf, blickte zu Luce hinab, lächelte schwach. "Worüber denkst du nach, du wirkst ziemlich in Gedanken versunken?", frug Mio dann und lächelte unschuldig und engelsgleich. "Ah, Papa kommt in ein paar Minuten hoch.", sagte er dann etwas überrascht. Er lächelte leicht, blickte Luce aber immernoch fragend an.

Luce schloss die Augen. "Über dich... Und über etwas... worüber ich mir nicht sicher bin...", sagte Luce dann etwas in Verlegenheit gebracht. So konnte er es hoffentlich ausdrücken ohne etwas Preis zu geben. Nun fragte er sich noch, was Goro wollte. Nur deswegen hatte Luce seine Augen geschlossen, denn... er konnte ihm einfach nicht in das Gesicht sehen.

Mio lächelte schwach, küsste Luce auf die Wange, ehe er von ihm hinunter ging, Luces Hand nahm und jene leicht küsste. "Über mich, mh?", kicherte er dann. Mio sagte aber nichts mehr, lehnte sich nur zurück und wartete auf seinen Vater, und den Besuch den er wohl mitbringen würde.

cf: Forschungsdingsda

Fuyu blickte zu Libie, schnaufte leicht. "Ich... bin es nicht gewohnt Magie anzuwenden.", seufzte er dann. "Archae Magie wurde mir in die Wiege gelegt, aber ich habe mein Leben lang wirklich selten Magie angewandt.", seufzte Fuyu. "Es ist ein ungewohntes Gefühl. Aber mir geht es gut.", er blickte vor das Anwesen, blickte dann zu Libie. "Hier soll er gemeldet sein.", sagte Fuyu dann, blickte zu Libie. "Bereit?", frug er dann, hielt ihre Hand.

cf: Unterirrdisches Forschungslabor

Libie sah zu dem Haus. Sie wirkte etwas schüchtern, fast ängstlich, trotzdem lächelte sie. Libie ohne ihr Lächeln war wie eine Sonne ohne Licht, natürlich lächelte sie dauerhaft. "I... Ich glaube schon...", meinte sie und lächelte Fuyu an. Nein, war sie nicht. Am liebsten hätte sie sich noch Zeit gelassen, noch lange Zeit. Aber die hatte sie wohl nicht mehr.

Fuyu schloss die Augen, klingelte dann. Kurz dauerte es, bis Goro dann die Türe öffnete. Fuyu lächelte entschuldigend. "Wir würden gerne zu Luce Devilin.", sagte er dann. Goro wirkte etwas verdutzt, lächelte dann aber. "Mhm... Okay.", sagte er dann. Goro ging vor. "Hier lang.", sagte er. Fuyu zog Libie an der Hand hinter sich her, blickte dann zu der Türe, welche Goro öffnete, trat in das Zimmer ein, blickte dann zu Libie.

Mit Tränen in den Augen, weil sie am liebsten jetzt einfach zu Luce rennen wollte, ging Libie in das Zimmer. Ihr blick ruhte erst auf Luce, dann kurz auf Mio. Sie lächelte ihn kurz begrüßend an, doch blickte sie dann zu Boden, zitterte. Tränen fielen dann zu Boden, ehe sie die Augen zukniff und zu Luce rannte und bitterlich weinte. "Nii-chan...", wimmerte sie und weinte einfach nur lauthals.

Mio lächelte schwach, blickte Libie an. Er erkannte sie, und hatte ja auch gewusst wer hier eintreten würde. Als er dann aber die nächste Zukunftsvision sah, wirkte Mio nicht mehr so begeistert. Er schloss die Augen, blickte zur Seite. Er sah nicht gerne die Tode von anderen, wenn er nichts daran ändern konnte. Mio musterte dann den Mann vor sich, sah auch unabsichtlich etwas in dessen Zukunft, neigte den Kopf schief und blickte zu Luce, frug sich.. wie jener wohl reagierte.

Luce hatte zuerst abgewartet, was passierte. Als das Weib, was dort stand, zu weinen begann fühlte er ein Stechen im Herzen, er merkte dass er nicht wollte, dass sie weinte. "Nii-chan" hörte er, sie sagte es als sie in seine Arme rannte. Luce hatte verwirrt seine Augen geöffnet, erinnerte sich. "L.." Er sah zu Libie runter. "Libie?" Auch wenn er verwirrt war und nicht verstand nahm er Libie in die Arme, wirkte fragend.

Fuyu blickte zu Libie und Luce, hatte natürlich dabei Libies Hand losgelassen. Fuyu schloss nur die Augen, wandte den Blick ab, lächelte schwach. Er war froh... Dennoch schmerzte ihm alles, weil er immerzu daran dachte, das Libie sterben sollte. Er wollte nicht, dass sie starb. Aber was sollte er machen... Fuyu war machtlos. Aber immerhin das... hatte er für sie tun können.

"Nii-chan...", wimmerte Libie verheult während sie sich an Luce fest hielt. "Ich hab dich vermisst... Nii..." Ihr Herz zerbrach fast. Endlich sah sie ihren Bruder wieder, auch wenn sie ihn nicht gut kannte, ihn nie hatte kennen gelernt, zitterte sie vor Freude, weinte vor Freude aber auch vor Schmerz, dass sie ihn nie besser kennen lernen würde. "Ich hab.. dich vermisst... Ich wollte dich sehen... So sehr!" Nun sagte sie nichts mehr, konnte nicht mehr weil sie so heftig weinte.

Luce schloss Libie fest in seine Arme, hielt sie bei sich. "Libie... Beruhig dich doch...", hauchte er, blickte fragend zu dem Kerl, der Libie hier her gebracht hatte, dann zu Mio. Er war ratlos, wusste nicht was er tun sollte. Er konnte kaum sagen dass er sie vermisst hatte, da er sie vergessen hatte. Beruhigend strich er ihr über den Rücken, doch irgendwie hatte er das Gefühl dass er es so nur noch schlimmer machte.

Fuyu blickte zu Luce, wandte den Blick ab. "Libie bat mich, sie zu ihrem Bruder Luce Devilin zu bringen.", hauchte Fuyu dann leicht, während er die Augen schloss. "Vermutlich...", Fuyu neigte den Kopf schief. "Seit ihr früh getrennt worden, mhn?", hauchte Fuyu schwach, während er entschuldigend lächelte. Er wusste nicht, ob er Libies Schicksal preisgeben durfte, weshalb er es nicht tat. Sondern wartete, was Libie tat.

Libie tat nicht mehr viel. Sie weinte so heftig, dass sie kein Wort mehr sprechen konnte und klammerte mit aller Kraft die sie aufbringen konnte an Luce. Irgendwann aber war sie so erschöpft, dass sie einfach einschlief. Sie hatte am Tage schon zu genüge geweint und sich gesorgt, nun war sie völlig fertig und schlief, aber selbst im Schlaf weinte sie noch.

"Libie... war drei... damals. Das... ist fast alles, was ich noch weiß.", meinte Luce traurig, blickte trotzdem... glücklich zu Libie, da er froh war sie zu sehen. Mehr wollte Luce persönlich nicht preis geben, zumindest nicht gegenüber eines Fremden. Luce hob Libie an, damit sie nicht so ungemütlich hing. Er war noch immer ratlos.

AP Mio

Fuyu krallte sich etwas in den Arm, wandte den Blick ab, wirkte traurig. "Es... war Libies Wunsch dich zu sehen, bevor sie stirbt.", hauchte Fuyu dann, ehe er die Augen schloss. Es kratzte ihm arg an den nerven, dass er wirklich nichts tun konnte. Es machte ihn fertig. "Ich kann sie retten.", sagte Mio dann, blickte zu Fuyu, während Fuyu die Augen weitete. Er starrte Mio an. "Bitte!", hauchte er dann, Mio schloss die Augen. "Unter einer Bedingung." Fuyu wirkte überrascht. "Nein eigentlich zwei.", sagte er dann. Fuyu nickte.
"Erstens... Du wirst mir vertrauen müssen und deine Magie auf ihr auflösen, sonst bringe ich sie am ende noch um statt sie zu retten...", seufzte er. Fuyu schluckte schwer. "Zweitens... Sie wird nicht mit dir zurück kehren.", Fuyu weitete die Augen. "Warum nicht?!", hauchte er verwirrt. Mio seufzte. Fuyu wollte immerhin, dass Libie glücklich war, und wollte sie nicht Baltasar dienen? Mio kratzte sich am Hinterkopf. "Ich habe meine Gründe...", brummte Mio dann, der sich etwas hinter Luce versteckt hatte, weil ihm der Kontakt zu anderen nicht passte. Fuyu schloss die Augen. "Es ist ihre Entscheidung.", hauchte er dann. Mio seufzte nur. "Lös deine Magie.", Fuyu kniff die Augen zu, sackte dann zusammen, während seine Haare wieder blau wurden, er wieder normal aussah. Mio hatte in der Sekunde schon sich selbst mit Libie verlinkt. Damit wurde sie vor jedem Schaden bewahrt, selbst von dem ihres eigenen Körpers. Dann Ersetzte er mittels verlinkung das Herz dieser Zeit mit dem Herz der Vergangenheit... Was er danach tat, war bei weitem zu Kompliziert, als es in Worte zu verfassen. Mio selbst verstand es nicht. Dann sackte Mio erschöpft zusammen, lehnte sich an Luce, weil er müde war. "Wenn ich sie nicht regelmäßig behandle, stirbt sie...", murmelte er dann. "Regelmäßig heißt... Alle paar Jahre.", hauchte er dann. "Zumindest solange, biss ich eine bessere Lösung gefunden habe. Fuyu wollte Mio am liebsten um den Hals springen, war aber selbst zu kaputt, zu erschöpft.

Luce folgte dem Gespräch, sagte aber nicht viel dazu. Natürlich wollte er selbst auch nicht, dass seine kleine Schwester starb. Aber er konnte da am wenigsten machen. Still hockte Luce sich zu Mio und strich ihm über den Kopf. 'Warum... hätte sie sterben sollen?' Das beschäftigte Luce die ganze Zeit. Als Libie ihre Augen aufschlug blickte sie mit geweiteten Augen zu Luce, kuschelte sich kichernd an ihn. "Hey.... Libie..." - "mh? Was ist?" Libie stand auf und ging zu Fuyu, lächelte glücklich. "Alles in Ordnung, Raine? Deine Haare sind wieder blau..." Ihr Blick richtete sich auf Luce, während dieser seufzte. Er zog erst einmal Mio auf und setzte sich mit ihm auf das Bett. "Du bist noch bei ihm, oder?" Etwas überrascht sah Libie Luce an. Sie wusste wer gemeint war. Knapp nickte sie. "Vater... würde dich auch gerne sehen." - "Tsk..." Libie lächelte ruhig. Nun wand sich Libie wieder an Raine.

Fuyu blickte zu Libie, lächelte schwach aber ziemlich erleichtert. Er zog jene zu sich, umarmte sie, löste sich dann aber und seufzte. "Mir geht es gut.", sagte er dann, "Nur etwas müde.", lachte er dann, "Cherry oder.. Libie.", sagte er dann. "Ich werde mich um Baltasasr kümmern.", sagte Fuyu dann in lächelte schwach. "Vertraust du mir?", frug er dann noch. Sie wusste ja wohl noch nicht, dass Mio sie geheilt hatte, also ging Fuyu es so an.

Überrascht weitete Libie etwas die Augen, allerdings wirkte sie dann wieder den Tränen nahe während sie Fuyu anlächelte. "Ich vertraue dir...", hauchte sie. Merkte, dass wenn sie nur daran dachte von Zuhause wegzugehen dass sie... Dass ihr Herz auf eine andere Weise schmerzt. Sie drehte den Kopf leicht um, um zu Luce zu sehen. "Nii-chan... Vater ist nicht der, der du glaubst wer er ist." Sie stand auf, ging zu Luce und gab ihm einen Kuss auf die Wange, blickte lächelnd zu Mio. "Ich... gehe jetzt wieder, okay?" Ehe sie raus rannte ging sie ruhig zwei Schritte zurück. Draußen vor der Türe ging sie auf ihre Knie, blickte auf den Boden. Ihr Lächeln war nicht auf den Lippen, aber Tränen rannten ihre Wangen runter. Bis zum Ende hatte sie diese Angst gehabt, eine Angst die sie nicht erklären konnte.

Fuyu blickte Libie hinterher, verneigte sich leicht vor Luce und Mio und folgte ihr dann, blickte sie an. Er kniete sich vor sie, hob ihr Gesicht an. "Sieh mich an, Libie.", sagte er dann, lächelte schwach. "Mio... Der Kleine Junge neben Luce.", begann er dann, schloss dann die Augen. "Er hat dich geheilt, zumindest für ein paar Jahre.", sagte Fuyu dann, während er schwach lächelte. "Aber in ein Paar Jahren wird er dich wieder heilen müssen, bis er eine bessere Methode gefunden hat, dein Leben zu erhalten.", Fuyu schloss die Augen. "Aber er hat dich nur unter der Bedingung geheilt, dass du nicht mit zurück zu Baltasar kommst.", hauchte Fuyu, blickte Libie ernst an.

Libie riss ihre Augen auf. "A..." Sie kniff die Augen zu, schüttelte den Kopf. "Was soll ich denn... dann machen? Ich weiß nicht wo ich hin soll, ich will nicht alleine sein...", hauchte sie und krallte sich in den Boden. Abermals schüttelte sie den Kopf, blickte lächelnd zu Fuyu hoch. Sie war glücklich dass sie nicht sterben musste. Und sie wusste gerade nicht, was sie sagen sollte. Denn sie dachte nach.

Fuyu seufzte leicht. Er blickte zu dem Haus von Mio und Luce, oder zumindest in welchem sie lebten. "Libie du...", hauchte er dann, wirkte etwas verletzt. "Du hast jemanden, an den du dich wenden kannst.", sagte er dann, schloss leicht die Augen. Damit meinte er natürlich Luce. Fuyu wusste wie Libie sich fühlen musste. Auch er hatte nichts, wo er hin gehen konnte. Obwohl er sich selbst nun aufgetragen hatte, auf Baltasar aufzupassen. Fuyu seufzte leicht. Er konnte doch Libie nicht verbieten, zu Baltasar zurück zu kehren.

Libie blickte Fuyu in die Augen. Sie schmiss ihn dann um, lächelte fröhlich. Dann aber stand sie auf, zog auch Fuyu wieder auf. "Ich möchte... ihnen nicht zur Last fallen. Wenn Mio... möchte dass ich ein neues Leben anfange, werde ich es machen. Schließlich hat er mir dieses Leben geschenkt." Verlegen kratzte sie mit dem Fuß auf dem Boden. "Ich... kann nicht abstreiten... dass es ein schöner Gedanke ist. Auch wenn ich Vater dafür verlasse..." Sie hob den Kopf, kicherte. "Raine, vielen Dank. Wärst du nicht gewesen... dann hätte ich weder meinen Bruder noch einmal gesehen, noch die Chance erhalten ein... neues Leben zu beginnen. Außerdem... wäre Vater alleine..." Wahrscheinlich konnte sich Raine gar nicht vorstellen, wie dankbar Libie ihm war. Ebenso wie Mio.

Fuyu lächelte schwach, neigte den Kopf schief und strubbelte Libie durch die Haare. "Ich hoffe ich werd ihn nicht mit meinen Kochkünsten vergiften.", kicherte Fuyu dann, lächelte dann etwas entschuldigend. "Du solltest, deinen Bruder kennen lernen.", sagte Fuyu dann, während er die Augen schloss. "Was sage ich'n Lei?", frug er dann überrascht, blickte Libie etwas verwirrt an.

Libie blickte lächelnd, aber dennoch traurig blickend auf den Boden. "Ich weis nicht einmal ob es Lei interessieren wird...", kicherte sie. "Du kannst ihm ja sagen ich sei abgehauen. Hehe~" Still wanderte der Blick von Libie zum Fenster des Zimmers hoch in dem Luce und Mio wohl waren. "Ich werde ihn noch kennen lernen. Aber... als aller erstes... Möchte ich wissen wie man lebt." Kichernd wippte Libie leicht hin und her.

Fuyu blickte Libie etwas überrascht an, lächelte schwach. "Da haben wir wohl gerade eine Gemeinsamkeit.", sagte er und schloss die Augen. Fuyu nahm die Blume aus seinem Haar, legte sie Libie in die Haare und grinste. "Jetzt steht sie dir bei weitem besser.", lachte er. "Ah.", Fuyu schloss die Augen, war für wenige Skunden weiß, dann wieder normal. Er hatte nur schnell Mio geheilt, da er dessen Blessuren, zumindest die am Hals, bemerkt hatte. Lächelnd blickte Fuyu dann zu Libie

Libie kicherte, strich über die Blume. "Dankeschön.", hauchte sie. "Ich... kann dich noch nach Beshinav begleiten? Ich würde gerne dort... Bonbons holen gehen..." Verlegen kichernd tapste sie nach vorn und blickte die Straße entlang. "Es ist friedlich hier... Vielleicht... kann ich hier mein neues Leben anfangen... Das wäre schön~"

Fuyu lächelte schwach. Er strich Libie über den Kopf. "Das ist das letzte mal, dass ich Magie anwende, ich hasse Magie.", lachte er dann, hob Libie auf die Arme und schloss die Augen. "Archae, transportion.", murmelte er dann, landete dann wieder in Beshinav, direkt vor dem Labor, blickte dann zu Libie, lies sie hinunter und lächelte sie schwach.

tbc (auch für Fuyu): Unterirrdisches Labor