Anwesen der Hanaru

Luce blickte zu Mio, runzelte die Stirn. "Irgendwann wirst du einen heiden Ärger deswegen bekommen.", meinte er während er auf den Laptop deutete. Dann aber hielt er sich leicht den Bauch, der wieder lauthals meckerte, da Luces Hunger noch nicht gestillt war. Er lehnte sich etwas an die Wand, blickte an die Decke. Ihm fiel jetzt erst auf, dass er die Nacht über nicht geträumt hatte. Und irgendwie... war er froh darüber. Wieder verfiel er den Gedanken, dachte über alles mögliche nach.

Mio blickte Luce giftig schnaufend an. "Wem vertraust du mir, meinem Können, oder dem Staat?", brummte er genervt, meinte damit dass Luce damit behauptet hatte dass sie Mio erwischen könnten, was er ja mal so gar nicht akzeptierte. Mio seufzte, ging runter, nahm ein paar Kochutensilien heraus und kochte Luce etwas, auch wenn Mio nicht gerade ein Genie in sachen kochen war. Er konnte nämlich nicht improvisieren, der nachteil daran, ein Genie zu sein. Und nicht alles schmeckte nach Rezept. Und manchmal musste man eben improvisieren. Mio ging hoch, stellte Luce das Essen hin, blickte wieder vor den Laptop.

Luce blickte auf das Essen, lächelte Mio an. "Dankeschön.", meinte er und aß es restlos auf, seufzte erleichtert. Sein Magen hatte wirklich schon geschmerzt vor Hunger. Nun war er ja dank Mio beschäftigt. Luce brachte den Teller schnell wieder runter und flitzte wieder hoch. Ihm fiel auf dass er den Schuppen noch immer nicht fertig hatte, aber irgendwie juckte ihn das nicht. Wenn Goro ihn brauchte sollte er halt Luce bescheid sagen.

"Ah, Mitsu...", hauchte er dann, blickte die Datei stirnrunzelnd an. "Pff.", hauchte Mio dann. "Großer Fisch.", sagte er dann, stand auf. "Les es dir selbst durch.", Mio streckte sich leicht, setzte sich auf das Bett und blickte dann zu Luce, frug sich was jener wohl denken würde...

Luce blickte es sich an, wirkte dabei ziemlich kalt. "Dev...lin...", hauchte er nur und schloss die Augen. 'Forscher... Baltasar Devlin... 64 Jahre...' Nun frug sich Luce was Baltasar erforschte. Das Verlangen mit ihm zu reden war gesunken sowie gestiegen. Er blickte aus dem Fenster. Gerade frug sich Mio ob er wusste dass Luce mit Nachnamen Devlin hieß. 'Er kann... doch nicht mein Vater....' Der Blick von Luce wirkte verwirrt, durcheinander.

Mio lächelte schwach. "Wenn du nicht willst, dass ich irgendwas davon weiß, lösche ich es aus meinen Erinnerungen.", sagte er dann. Mio wollte nicht dass Luce sich in irgendeiner Art unwohl fühlte, wenn Mio etwas wusste. Er würde es ohne zu zögern für Luce machen.

Luce schloss die Augen. "Es wird dich oder mich nicht umbringen wenn du dieses Wissen hast. Und mir... Ich würde nicht sagen dass ich es will, dass du es aus deinen Erinnerungen löschst....", meinte er ruhig. Für Luce stand es fest. In der Nacht suchte er nach Baltasar und ... redete halt mit ihm. Es sollte ja nichts schlimmes passieren... hoffte Luce zumindest. Allerdings... wollte er Mio da nicht mit reinziehen, er wollte nicht dass jenem etwas passierte, in die Schusslinie geriet. Gleichzeitig wollte er ihn bei sich haben, damit er ihn beschützen konnte. "Mio, was wäre dir lieber.... Hier zu bleiben oder mit zu kommen wenn ich zu ihm gehe und mit ihm rede?", frug er Mio dann ehrlich heraus. Er wollte es wissen.

Mio blickte zu Luce, wandte den Blick dann ab. "Nur weil ich... schwach bin heißt das nicht, dass ich dich nicht beschützen darf und kann, oder?", hauchte er dann, während er entschuldigend lächelte. "So wie du bei mir bleibst, weil du mich beschützen willst, will ich auch bei dir bleiben um dich zu beschützen...", Mio neigte den Kopf etwas schie, hoffte dass die Frage damit beantwortet war.

Luce lächelte leicht seufzend, gab Mio einen Kuss auf die Stirn. "Du beschützt mich mehr als du glaubst, Mio.", meinte er und blickte aus dem Fenster. "Zieh dir was über..." - 'Ich... möchte es so schnell wie möglich wissen. Die Neugierde macht mich verrückt.' Unruhig, aber dennoch fast entschuldigend sah Luce zu Mio. 'Wenn er überhaupt noch dort ist.'

Mio lächelte schwach. Er zog sich die Jacke wieder über, ging dann zu Luce. "Willst du Rennen? Dann musst du mich tragen.", lachte er leicht. Mio war immerhin nicht gerade schnell, und hatte keine Ausdauer zum laufen, außerdem lief er immer so seltsam vorsichtig, da konnte schnell laufen ein echtes Problem werden. Aber er bemerkte Luces Eile.

Luce nahm Mio an der Hand, sagte nichts zum Rennen. Er hob ihn trotzdem auf seinen Arm und ging etwas schneller. Als er dort angekommen war wo er Baltasar zuletzt gesehen hatte blickte er sich um, sah ihn, wie er an dem Brunnen saß. Er hatte einen Grashalm in der Hand den er etwas drehte, den Kopf auf eine Hand gestützt. "Nun bereit zu reden?" - "Baltasar..." Baltasar stand auf und ging einen Schritt auf die beiden zu. "Oya... Ich würde ja vermuten dass du dich wieder erinnerst aber da du keine Angst... pardon... Nicht in Panik zusammenbrichst wenn ich in deine Nähe komme sagt mir dass da jemand seine Hausaufgaben gemacht hat." Der Blick von Baltasar ruhte für einen Moment auf Mio, richtete sich dann aber wieder auf Luce. "Du hast jemanden dabei der Händchen hält, wie süß, zum Beneiden." Luce knurrte leicht, wollte jetzt schon flüchten.

Mio blickte zu Baltasar, schloss dann aber die Augen, vergrub seine Fingerkuppen in der Kleidung Luce's. Mio sagte dazu nichts, es war Luce's Angelegenheit, und Mio war nur dort, mit der Hoffnung, die Zukunft abzufangen, falls etwas unangenehmes Luce befallen sollte, oder so.

"Wer oder was bist du?", knurrte Luce. Baltasar lächelte Luce nur freundlich an. "Möchtest du das nicht wissen?" Langsam wurde Luce wütend, was man an dessen linken Auge sehen konnte, denn es färbte sich leicht rot. Das schien Baltasar zu bemerken und... es schien ihn auch zu freuen. "Hör auf mit dem Scheiß und beantworte mir einfach meine Frage." - "Du weißt doch schon wer ich bin. Warum fragst du das? Viel mehr würde mich interessieren..." Der Blick von Baltasar richtete sich auf Mio. "Wer du bist..." Sofort stellte sich Luce vor Mio, dass Baltasar ihn nicht mehr sehen konnte. "Lass ihn da raus!" - "Hmpf... Du bist ganz schön unhöflich..." Kichernd hob Baltasar die Hand und schnippste. Sofort zuckte Luce zusammen, seine Beine zitterten und seine Augen weiteten sich, kalter Schweiß brach ihm aus. "Halte deinen Mund.", fauchte Baltasar etwas ungemütlicher und Luce fiel auf seinen Hintern, da seine Beine ihn nicht mehr tragen wollten. Er hielt den Mund, sagte nichts mehr. Nun blickte Baltasar wieder auf Mio. "Also? Ich denke mir Luce war nicht der, der meinen Namen herausfand. Deinen Namen."

Mio blickte perplex zu Luce, hatte das nicht kommen sehen. Er hockte sich neben Luce, nahm dessen Gesicht und zog ihn zu sich, hielt ihn fest an sich und schloss die Augen leicht, ehe er dann zu Baltasar blickte. "Wer ich bin sollte von eher geringerem Belangen zu ihnen sein, Mister.", hauchte Mio. "Ihr interesse hat rein in Luce zu bestehen, nicht in mich.", Mio sah keinen Grund es geheim zu halten, aber er wusste Luce wollte es nicht, weshalb er es auch nicht sagte. Mio lehnte seine Stirn an die von Luce, setzte jenen außer Gefecht. Das Mio dazu in der Lage war, hatte er Luce nie wissen lassen. Und es war auch nicht gerade eine effektive Technik die Mio da nutzte, er nutzte einfach die Nervensysteme die er sonst zum heilen nutzte. "Klassische Konditionierung", sagte Mio dann, "Sowas kann man abschalten, wussten sie das, Mister?", hauchte Mio dann, blickte ihn relativ... neutral an.

Baltasar blickte Mio kalt an. "Ich habe dich nach deinen Namen gefragt, nach nichts anderem.", sagte er. Sein Blick wanderte zu Luce. "Aber egal wer du bist..." Nun lächelte er wieder freundlich. "Ich stelle dich nun vor eine einfache Entscheidung. Entweder du gehst jetzt brav nach Hause und das alleine oder du begleitest Luce. Egal, was du machst, ich werde Luce erst einmal wieder bei mir behalten." Still ging Baltasar wieder einige Schritte auf Luce und Mio zu. "Wobei ich mich freuen würde wenn du mitkommst. Vielleicht ist er mir dann mehr von Nutzen. Also?"

Mio weitete die Augen, biss sich leicht auf die Lippen, blickte Baltasar wenig begeistert an. Er hatte Angst. Aber nicht Angst um sich selbst, sondern um Luce. Er wollte es nicht. Er wollte nicht das dieser... Dreckskerl Luce auch nur ein haar krümmte. Dann aber zuckte Mio zusammen, blickte leicht... lächelnd auf zu Baltasar. Wenige Sekunden später kam dann ein Mann durch den Wald, der eine ziemlich grelle Taschenlampe in der Hand hatte und sie dann direkt auf Baltasar richtete, ihn wohl blendete. Mio kniff die Augen zu, Er hackte sich mit seiner Magie in die Nervensysteme von Luce ein, verlinkte sich mit jenem und ... Nunja, kontrollierte Luces Körper, dass jener weg lief. Dabei versuchte Mio die Konditionierung vorübergehend abzuschalten, es gelang ihm auch, weshalb er Luce 'weckte'. Er blickte dann auf zu Baltasar, da der Mann in dem Moment die Taschenlampe heruntergenommen hatte und lächelte schwach und entschuldigend. Mio stand auf. 'Ich bin schwach, aber ich habe Luce versprochen ihn zu beschützen.', schnaufte Mio dann in Gedanken. Obwohl es Mio doch wirklich viel gekostet hatte, so viel komplizierte Magie zu verwenden. Insbesondere weil manche davon von jetzt auf Gleich ausgeklügelt worden war, da Mio soetwas bis dato nicht gebraucht hatte. 'Bitte... Bitte lass Luce nicht zurück hier hin rennen... Bitte lass ihn mir vertrauen', hauchte Mio in Gedanken, betete förmlich zu gut. Mio blickte Baltasar ruhig und unschuldig lächelnd an.

Baltasar lächelte noch freundlich, schnaufte dann aber und exakt in diesem Moment wirkte sein Lächeln keinesfalls mehr angenehm. Er nahm seine Peitsche die er die meiste Zeit über versteckt hielt und schlug nach Mio. Allerdings verletzte er ihn nicht direkt, sondern die Peitsche schlang sich um Mios Hals. Baltasar zog Mio zu sich, hob dessen Kopf leicht an während die Peitsche ihm langsam die Luft abschneiden sollte. "Das... war nicht sehr schlau von dir. Das hier ist nicht mein einziger Weg um an Luce ran zu kommen." Allerdings war Baltasar schon gerade sauer, dass man ihm dazwischen funkte. Mit Wucht zog er an der Peitsche, ließ Mio gegen den nächsten Baum knallen. Zwei Assassinen brachten den Kerl um, der keine Probleme mehr machen sollte.
Luce, der wieder wach war, hielt sich den Kopf und zitterte noch etwas. Allerdings sprang er dann auf und blickte sich um. "Mio!" Selbst wenn er Mio hinterher rennen wollte... Seine Beine waren wie festgewachsen, er... hatte Panik.
"Wirklich... wenn du in seiner Nähe bist könntet ihr mir noch gefährlich werden...", kicherte Baltasar und zog Mio wieder hoch, schmiss ihn einfach zu den zwei Assassinen. "Tötet ihn nicht. Wenn er tot ist nützt mir Luce nichts mehr." - "Verstanden." Die Assassinen brachten Mio in ein Auto, hatten ihn zuvor aber noch gefesselt. Baltasar ging ebenfalls zum Auto, lächelte. "Du kommst also mit, wolltest du damit sagen?" - "Devlin... Was wollt ihr mit einem Kind und Luce?", frug eine Frau. Sie hatte ebenso wie Luce ein rotes und ein grünes Auge und weißes Haar. Allerdings waren ihre Augen leer und matt. "Er war ein Fehlschlag. Ich möchte nur seine Daten. Danach ist er mir doch egal, dann kann er wieder rennen."

Mio weitete die Augen, als er in einer Millisekunde seine Zukunft sah. Er kniff die Augen zu, schrie perplex auf, als er gegen den Baum knallte. Für Mio ging alles so schnell, dass er nichteinmal begriff, was passierte. Er spürte nurnoch wie sein Kopf dröhnte und ihm schwindelig und schlecht war. Mio konnte nicht fassen, dass er sich... hatte so zurichten und einfangen lassen. Er hatte Luce nur helfen wollen, und nun hatte er sich selbst in so eine Situation gebracht, Luce war doch... Sowas von sicher das er Mio retten wollen würde. Zumindest glaubte Mio dass. Mio spürte einmal mehr, wie schwach er eigentlich war. Als er dann aber sah, wie in der Zukunft das Auto in Flammen aufing aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen, weitete Mio die Augen. "RAUS AUS DEM AUTO!", fauchte er dann, blickte Baltasar Zornig und ernst an. Mio meinte es tiefernst, und er hoffte einfach, das Baltasar es raffte.

Wenige Sekunden später ging das Auto dann auch wirklich in Flammen auf...


(ooc: Poste du deine Reaktion, aber bitte poste nicht einfach weiter ...)

Baltasar musterte Mio, riss ihn dann aber aus dem Auto und ging einige Schritte zurück. Baltasar war keine Person die anderen misstraute, allso... vertraute er Mio bis zu einem gewissen Grad. Als er sah dass Libie nicht wich kicherte er nur leicht. Als sie in Flammen aufging, mit dem Auto, pfiff er einfach nur. "Interessant..." Baltasar musterte Mio wieder. Libie fiel auf den Boden und schrie, da es schmerzte. Eine Assassine benutzte Windmagie um sie und das Auto, erstickte die Flammen. Baltasar kniete sich zu Mio, neigte den Kopf schief. "Das... war keine Magie...." Kichernd funkelten seine Augen neugierig, fasziniert. "Irgendwie kann ich dich leiden, in einem gewissen Maße aber hasse ich dich wie die Pest..."

Mio schnaufte, wandte den Blick ab, blickte zur Seite. "Wen interessiert wen du leiden kannst und wen nicht. Mich jedenfalls nicht.", schnaufte Mio, "Und im übrigen war es wohl Magie, mehr oder weniger.", brummte er. "Jemand hat mit Magie eine Bombe and euer Auto heran 'teleportiert', also im übrigen war es schon irgendwo Magie.", Auch wenn Mio nicht verstand wieso, er sollte es kurz darauf verstehen. Als er abermals eine Vision sah, rammte er Baltasar in die Seite und warf jenen damit um, fiel selbst auch hin. "Mioo.", brummte dann eine junge Mädchenstimmte. "Warum beschützt du ihn.", seufzte sie dann, ehe sie vor Mio und Baltasar erschien, Baltasar frech angrinste. Sie hockte sich zu Mio, flüsterte jenem etwas in das Ohr, ehe sie wieder verschwand. Mio blickte ihr perplex hinterher, wandte den Blick dann ab.

Baltasar seufzte. "Wirklich, du gehst mir mehr auf die Nerven..." Er stand auf und ging einfach. "Devlin?" - "Bindet ihn los. Ich habe keine Lust auf etwas dass mir mehr Nerven kostet als dass es mir bei meiner Forschung weiterhilft..." Libie hockte sich zu Mio. Sie war schon wieder geheilt. Für einen Moment musterte sie Mio mit kalten Augen, drückte ihm dann etwas in die Hand. "Wenn Baltasar seine Meinung ändert... Bleib in dem Falle einfach bei Luce. Selbst wenn er ihn kontrolliert kannst du es ganz leicht wieder neutralisieren. Das Band, was dich und Luce verbindet ist stärker als Luces Angst vor seinem Vater. Deswegen sagte er auch, dass ihr ihm gefährlich werden könntet. Das beweist sein Rückzug." Sie stand auf und ging dann. Was sie Luce in die Hand gedrückt hatte war... Ein Bonbon. Nichts besonderes. Ein einfaches Bonbon mit Kirschgeschmack.
Luce rannte zu Mio. Er hatte das mit dem Feuer nicht realisiert, erst etwas später. "MIO!" Mit geweiteten Augen und panischem Blick sah Luce zu Mio, zog ihn dann in seine Arme. Abermals... Hätte Mio alles mögliche passieren können und Luce wäre machtlos gewesen. "Mio... Alles ok? Was ist passiert?" Luce erinnerte sich nicht, er wusste überhaupt nicht mehr was passiert war. Nur, dass er Baltasar gesehen hatte und danach wurde alles schwarz. Nicht einmal an das Gespräch konnte er sich erinnern.

Mio blickte verwirrt zu Luce, schloss dann aber erschöpft die Augen. "Müde...", hauchte er, während er den Kopf im Schal vergrub. "Mir geht es gut.", Er versteckte die Male, die er auf seinem Hals vermutete... Wusste nicht ob er sonst irgendwelche sichtbaren Blessuren hatte. Vermutlicherweise schon, aber dann war es wohl durch seine Jacke verdeckt. Mio wollte nicht dass Luce sich unnötig sorgte. Auch wenn Lio's Kopf immernoch dröhnte wie hölle und ihm immernoch verdammt schlecht war, Mio ging davon aus, dass er einfach nur erschöpft war und seine Nerven blank lagen.

Luce wirkte etwas geqwält. "Es... tut mir Leid..." Ja, es tat ihm Leid. Dass er nicht einmal wusste was passiert war. Er nahm Mio auf seine Arme und brachte ihn nach Hause. Er setzte ihn auf dem Bett in Mios Zimmer ab, setzte sich daneben. Irgendwie wirkte Luce etwas niedergeschlagen. Sobald Mio etwas geschlafen hatte wollte er ihn abermals fragen was passiert war. Es setzte ihm zu, dass er sich an nichts erinnerte. Plump ließ er sich einfach auf das Bett fallen, zog Mio in seine Arme. Plötzlich setzte er sich wieder etwas auf. "Bist du wirklich nirgends verletzt?", frug er etwas erschrocken. Luce roch, dass Mio in der Nähe von Feuer gewesen war. Dieser stechende Geruch... "Was... ist üerhaupt passiert...? Ich kann mich... an so gut wie nichts erinnern..."

Mio wandte den Blick leicht ab, "Mir... nein ich ... habe mich nicht verletzt...", hauchte er dann, hustete leicht. Es hatte etwas weh getan, als Luce ihn in den Arm genommen hatte, aber Mio hatte es sich nicht anmerken lassen. "Er hat dich mittels eines Schnipsens außer Gefecht gesetzt.", hauchte er dann, blickte zur Seite. Mio legte seine Hand an Luces Kopf, verlinkte sich mit jenem und gab ihm dann seine Erinnerungen, weil er nicht wusste, wie er es sonst hätte erklären sollen, was passiert war. Auch wenn er damit ein wenig preis gab, was passiert war. Mio hatte keine Kraft mehr gehabt die Erinnerungen irgendwie zu manipulieren. "Scheint als werde ich immer nützlicher... Meine Fähigkeiten.", hauchte er dann, lehnte sich an Luce. Er hatte ihm gezeigt, passiert war nachdem sie auf Baltasar getroffen waren, bis zu dem Punkt, an welchem Luces Schwester Mio das Bonbon gegeben hatte, von da ab an hatte er nicht genug Kraft gehabt um es ihm weiter zu zeigen.
In den Erinnerungen sah Luce also auch, die Zukunftsvisionen die Mio gehabt hatte, da es Mios Erinnerungen waren.

Luce weitete etwas die Augen, blickte Mio dann aber still an. "Schlaf erst einmal etwas aus...", hauchte er und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. "Dankeschön..." Es war nicht gerade positiv dass Mio verletzt worden war, dass Luce einfach.... nur weg war. Wiedermal hilflos gewesen war. Unnütz. 'Es ist meine Aufgabe ihn zu beschützen, trotzdem kriege ich es einfach nicht hin das zu tun...' Danach legte er sich an die Seite von Mio. Eigentlich hatte er noch mehr sagen wollen... Aber erst einmal sollte Mio sich ausruhen. Auch wenn Luce es dann vergaß, das war nicht schlimm.

Mio blickte Luce an. Um ehrlich zu sein....", hauchte er dann. "Tut mir alles so weh, dass ich nicht schlafen könnte...", hauchte er, blickte zur Seite. Mio war immernoch so schlecht, es drehte sich alles und jedesmal wenn er die Augen schloss, wurde es schlimmer, weshalb er sie sofort aus Reflex wieder öffnete.

Luce knurrte leicht. "Es tut mir Leid." Nun setzte er sich auf. "Kannst... du dich nicht heilen?" Er saß im Schneidersitz neben Mio und blickte ihn an. 'Ich werde ihn nicht mehr in Gefahr bringen... Nicht wenn er mir nicht verspricht selbst wegzulaufen wenn es gefährlich wird...' Luce griff nach der Hand von Mio und hielt sie fest in der seinen, blickte nach draußen in den Himmel.

Mio setzte sich auf, blickte zu Luce. "Du bist nicht schuld, Luce.", hauchte Mio dann, während er sich an Luce lehnte. "Ich war leichtsinnig... Wäre ich vorsichtiger gewesen, wäre es nicht passiert.", hauchte er dann, seufzte. "Ich habe keine Energie mehr um mich zu heilen... Außerdem...", Mio wandte den Blick leicht ab. "Ist mich selbst heilen... so eine Sache.", seufzte Mio dann. Immerhin hatte er, dass erste mal das er versucht hatte sich selbst zu heilen, sich zwar das Leben gerettet, aber auch irgendeine Krankheit eingefangen. Mio wusste nicht, wie er sich selbst heilen sollte, es ergab keinen logischen Sinn für ihn. Er konnte nicht mit einem aktuellen Manastrohm die Zeit seiner Manaströhme zurück drehen, dann würde die Heilung nicht funktionieren und immer wieder abbrechen.

Luce seufzte. "Ich habe Heilung nie verstanden. Es gibt... zu viele Arten der Heilkunst." Nun, Luce hatte sie schon verstanden, aber... Manche Arten des Heilens waren doch mehr Last als Freude, deswegen hatte er eine Abneigung dagegen. "Kann ich was für dich tun?" Gerade überlegte Luce, ob das Treffen mit Baltasar ihm etwas gebracht hatte. Nun, er hatte sich daran erinnert warum er Angst vor dem Schnipsen hatte.

Mio blickte zu Luce, lächelte schwach. "Kannst du... mir Pfannkuchen machen?" hauchte Mio dann leicht kichernd, während er sich an Luce lehnte. "Ich möchte... deine Pfannkuchen essen.", hauchte Mio dann leicht, auch wenn er etwas heiser wirkte. "Bitte?",

Luce musste leicht kichern. "Gut..." Er stand auf und ging runter in die Küche, bereitete dann ein paar Pfannkuchen zu. Sobald sie fertig waren nahm er sie auf einem Teller mit hoch und legte sie auf das Bett, setzte sich wieder zu Mio. "Bedien' dich, kleiner Floh...." Luce selbst hatte im Moment keinen Hunger, da ihm ein Geräusch, das noch immer in seinen Ohren hallte, noch ziemlich auf den Magen schlug. Allerdings hatte er wohl ein paar viele Gemacht und er wollte Mio nicht alleine essen lassen. Er wusste, dass wenn man gemeinsam aß es einfach schöner war. Also aß er auch etwas, wartete aber bis Mio anfing ehe er auch etwas aß.

Mio nahm sich die Pfannkuchen, lächelte schwach. "Danke.", hauchte er, aß in Ruhe ein paar von den Pfannkuchen, sah dann wie Goro rein kam. "Mio!", rief er dann, wirkte etwas aufgelöst. "Geht es dir gut?". Mio nickte. "Das Krankenhaus hat angerufen, dass du angeschossen worden seist...", Mio neigte den Kopf schief. "Da müssen sie sich geirrt haben.", kicherte er dann. Goro seufzte leicht. "Ja.. sonst würdest du wohl nicht so hier sitzen.", lachte er dann, ging wieder raus, während Mio in Ruhe seine Pfannkuchen aß.

Als Goro in den Raum getreten war hatte Luce die Augen geschlossen und den Kopf gesenkt. Sobald er hörte dass er wieder aus dem Zimmer gegangen war blickte er zur Seite. "Egal was passiert, ich werde nicht mehr zulassen dass dir etwas passiert..." - 'Egal was es kostet...' Luce war bereit andere Menschen sterben zu lassen um Mio sicher zu halten. Aber er wusste, damit... machte er wohl eher etwas schlechtes als etwas gutes. Irgendwie pisste es ihn an dass er den Babysitter für andere Menschen spielte und dabei Mio verletzt wurde. Es pisste ihn mehr an als es ihm lieb war.

Mio lächelte leicht. Er nahm Luces Gesicht in beide Hände, küsste Luce auf die Strn, dann sanft auf den Mund. "Solange du bei mir bleibst.", kicherte er dann leicht, während er sich an Luce kuschelte, die Augen etwas schloss. Auch wenn er sie wieder öffnete weil ihm schwindelig wurde. Er versuchte immer wieder sie zu schließen, aber es wollte einfach nicht.

Etwas verlegen sah Luce zur Seite. 'Warum musst du mich imer auf den Mund küssen...', dachte er und wirkte fast als schmollte er. Allerdings beruhigte er sich wieder und zog Mio auf seinen Schoss, dass er seitlich auf jenem saß, und kuschelte sich vorsichtig an Mio. "Ich hab' dich lieb, kleiner Floh...", kicherte Luce lächelnd, während er seine Augen geschlossen hatte.

Mio lächelte schwach. "Ich dich auch Riesenteddybär.", brummte Mio dann, kuschelte sich an Luce, schaffte es dann doch langsam aber sicher, einzuschlafen. Er schlief in der Position eiskalt ein, während er sich weiter an Luce kuschelte.

Luce blickte Mio zufrieden an, als dieser schlief. Luce schloss selbst die Augen und wollte sich etwas schlaf gönnen, da er doch recht müde war. Eine Weile lang schlief er auch ruhig, allerdings wurde der Traum dann etwas fieser für Luce. Da er sich daran erinnerte, träumte er auch davon. Wie die Angst mit dem Schnipsen zustande kam. Es brachte Luce allerdings nicht zum aufwachen. Sein Blick wirkte kaum verändert, das einzige, was sich merklich veränderte war der Herzschlag, der raste.

Mio schlief tief und fest eine Weile lang durch, kuschelte sich dabei an Luce. Am nächsten Morgen wachte er dann auf, blickte zu Luce. Mio stand auf, ging in das Badezimmer und entledigte sich all seiner Kleidung, stand vor dem Spiegel. Er sah die Würgemale, und all die blauen Flecken und Prellungen, seufzte leicht. Er spürte auch dass ihm noch immer schwindelig war, und schlecht. Weshalb Mio vermutete, dass er eine leichte Gehirnerschütterung abbekommen hatte. Mio stand noch eine Weile so dort, ehe er sich unter die Dusche stellte und duschte, hinauf blickte.

Luce wachte auf als er merkte dass Mio nicht mehr bei ihm war. Mit leicht geweiteten Augen sah er an die gegenüberliegende Wand. Sein Körper fühlte sich taub an, als wäre er unter Strom gewesen, doch war das nur Einbildung. Für einen Moment stand Luce die Angst in das Gesicht geschrieben. Allerdings legte sich die Angst, er hörte das Wasser fließen und vermutete dass Mio unter der Dusche war. Luce schloss die Augen und ließ sich zur Seite fallen, wartete auf Mio, wollte bei ihm sein. Naja und er wollte selbst auch noch duschen.

Mio stieg aus der Dusche, legte sich ein Handtuch um die Hüfte und ging aus dem Bad, blickte dann überrascht zu Luce. "O... oh... Du bist wach...", hauchte Mio dann entschuldigend, weil er Luce nicht hatte zeigen wollen, dass Mio voller Blessuren war. "D.. as Bad ist frei, falls du duschen möchtest.", hauchte Mio dann.

Luce öffnete die Augen und blickte zu Mio. Er stand auf, ging zu ihm und leckte ihm etwas über den Hals, allerdings vorsichtig. Im Moment wünschte sich dass er diese Schmerzen trug anstatt Mio. "Morgen...", hauchte Luce und wand den Blick ab, da er müde wirkte trotz des Schlafes. Er ging dann in das Bad, vergaß die Türe zu schließen und ging einfach unter die Dusche, stellte das kalte Wasser an. Er hatte nicht vergessen die Kleidung auszuziehen, er hatte keine Lust gehabt. Allerdings zog er sie dann nach einer Weile aus und wusch sich. Er griff nach einem Handtuch nachdem er das Wasser abgestellt hatte und trocknete sich ab. Dann legte er da sHandtuch um seine Hüfte, ging in sein Zimmer und zog sich eine Boxershort und eine Hose an, setzte sich auf sein Bett und seufzte leicht. Er sammelte sich, vergaß alles oder eher zwang sich zu vergessen, wie er es immer tat. Dann ging er wieder zu Mio, wirkte wieder normal. "Ist es etwas besser geworden?", frug er, strich Mio leicht über den Kopf.

Mio lief knallrot an, starrte dann die Wand an, während Luce im Bad verschwand. Er war dann etwas zusammen gesackt, blickte auf den Boden und brummte verlegen, ehe er aufstand, sich ein Hemd überzog, ein großes Hemd. Mio wollte nicht nach drausen, wollte einfach im Bett bleiben, und vielleicht noch den Laptop benutzen um nach dem Mädchen zu suchen. Er saß auf der Bettkante, blickte zu Luce. "mhm...", brummte er noch immer etwas verlegen.

Luce strich Mio über den Kopf. "Was ist los?" Er hockte sich vor ihn, blickte ihm in die Augen. Luce wusste nicht wieso, er mochte die blauen Augen von Mio sehr. Verträumt blickte er in diese, strich Mio die Haare aus dem Gesicht. "Soll ich Frühstück mit hoch bringen?", frug Luce. Er selbst hatte Hunger und achtete lieber darauf dass Mio genügend aß.

Mio nickte schwach, während sein Magen leicht meckerte. "Okay...", hauchte er dann. "Und nichts ist los.", Mio lächelte Luce leicht ein, zog sich dann die Decke über , kuschelte sich etwas an jene und schloss die Augen. Mio blickte aus dem Fenster, beobachtete die Wolken. Sie waren für Mio ziemlich faszinierend. Sie hatten keine feste Form, keine Regel, konnten nicht kontrolliert werden... Es war ein seltsames Gefühl.

Luce stand auf und ging runter, holte etwas zum Frühstück. Dabei sah er niemanden an, er wollte es nicht. Da er sich verantwortlich fühlte für das, was mit Mio passiert war. Er wollte nicht, dass Hanna und Goro ihn ansprachen. Vielleicht noch sagten, dass es nicht Luces Schuld war, aber er blieb dabei. Sobald er wieder oben war stellte er das Tablett mit genügend Futter für Mio und Luce auf das Bett, hockte sich auf den Boden. Aber im Moment aß er nichts, saß dort nur mit geschlossenen Augen.

Mio blickte zu Luce, seufzte dann. Er ging zu jenem, drückte ihn gegen den Boden und hockte sich über ihn, lächelte ihn unschuldig an. "Mir geht es gut.", brummte er dann. "Du hast nichts falsch gemacht Luce.", Mio senkte den Kopf, berührte mit seiner Nase die von Luce. "Wenn du weiter so denkst, bestrafe ich dich.", brummte er dann mit etwas aufeplusterten Wangen. "Luce, ohne dich wäre ich schon lange Tot.", hauchte Mio dann.

Luce blickte Mio in die Augen, strich ihm über die Wange. "Ich weiß das. Trotzdem kann ich es mir nicht verzeihen wenn dir etwas passiert.", sagte er und seufzte. 'Du... wärst auch letztens fast gestorben... Da war ich bei... Aber konnte nichts machen. Du bist...' Egal was Luce tat, er konnte seine Gedanken nicht abschalten. Nicht solange es noch so... nah war. Er konnte es nicht umschreiben. Zeit heilte die Wunden.

Mio blickte Luce etwas giftig an. Er biss jenem in den Hals, dass Luce leicht blutete. Er brummte, blickte verlegen zur Seite. "Gomen...", hauchte er, lehnte den Kopf dann auf Luces Brust und kuschelte sich etwas an ihn. "Luce ich hab dich lieb.", hauchte Mio dann etwas traurig.

Luce zog Mio in seine Arme, blickte an die Decke. "Ich dich auch." Luce kicherte leicht. "Du bist das wichtigste auf dieser Welt für mich." Still blickte er wieder an die Decke, sagte nichts mehr und schloss die Augen. Er strich Mio mit der Hand über den Kopf und hielt ihn an der Hüfte umschlungen fest.

Mio lächelte schwach. "Ich hab dich mehr lieb.", kicherte er dann, schloss die Augen und wirkte ein wenig trauig, auch wenn Luce es in der Position wohl nicht sehen konnte. Mio setzte sich dann aber wieder auf. "Ich sollte wohl mein Frühstück essen, mh?", lachte er dann, stand auf, wirkte ein wenig seltsam, als wäre er verletzt. Er setzte sich auf das Bett, aß dann in Ruhe.