In den Straßen von Kalcur

"Wie du willst...", sagte Kizu und seufzte, nahm Yuuma auf den Rücken. "Wenn du reiern musst sag mir bitte bescheid und reier mich nicht voll, aber damit du dich etwas ausruhen kannst trag ich dich erstmal. Auf die Drachenform verzichte ich erstmal, da die Soldaten mich so gesehen haben. Und deine Dämonenkatze beziehungsweise ein Ägyptenköter würde zu sehr auffallen, zweiteres haben sie wahrscheinlich auch gesehen." Er blickte zu Lucy. "Kann ich nachher vielleicht mal mit dir reden?", frug er und schloss die Augen. "Wäre wichtig." Er wand den Blick zu Yuuma. "Wohin?" Er war etwas neben der Spur, da Stress für ihn im Moment wirklich schlecht war.

Lucy war kurz erstarrte, als sie denn Namen hörte, denn Yuuma ihr zuflüsterte. Dies ärgerte Lucy ein wenig, doch viel tun konnte sie auch nicht, außer auf denn Katzendämon mit acht gaben, was sie ja eh tun wolle. Das er sich aber wegen dieser Person schaden zu fügt, ärgerte Lucy ein wenig. Nachdem was Rima getan hatte, hätte Lucy ihr sicher nicht geholfen, aber so war Yuuma nun mal und daran ändern konnte sie auch nicht. Die Hauptsache war jetzt erstmal, hier weg zu kommen und das Yuuma wieder zu Kräften kam, ansonsten könnte dieser die ' Reise' vergessen. Brummend stand Lucy wieder auf ,runzelte leicht die Stirn, über die Worte von Nowaki ,weil sie sich fragte worüber er mit ihr reden wolle, meinte aber nur, „Sicher, wenn du dies möchtest. Mir soll es recht sein.“, eh sie warten die Arme verschränkte, weil sie selber nicht ganz wusste wohin. Sie könnte an bieten das sie mit ins Dorf kamen, aber wusste Lucy nicht ob sie dies wollen würden ,des wegen bleib sie lieber stumm.

Yuuma seufzte leicht, lehnte sich an Nowaki und schloss die Augen, ruhte etwas. "Nun... ich hatte vor über eine Route im Tal nach Karakuwa zu reisen, die Route enthält viele Dörfer die man sowohl als Zwischenstop... als auch als Informationesquelle gebrauchen könnte... Lucy, dein Heimatdorf liegt auch auf der Route... vielleicht... sollten wir erstmal dorthin..", flüsterte er immer leiser werdend, hatte Lucy kurz angeschaut, doch schloss er dann die Augen wieder, da er einfach zu kaputt war. "Tut mir leid Nowaki, und danke.", flüsterte er dann und lächelte sanft. Er war froh das er nicht selbst laufen musste, da seine Beine eh nachgegeben hätten. Müde schnurrte er leicht, da er sich wohl fühlte. So stark er auch sein konnte, im Endeffekt war er nur eine schwache, kindische und verschmuste Katze. Müde schlief er dann auch einfach auf Nowakis Rücken ein.

"Oi, oi, fall mir aber bitte nicht runter...", kicherte er und sah zu Lucy, lächelte. "Ich weis nicht, wolang, also solltest du die Führung übernehmen." Im Grunde hatte sich Nowaki von damals nicht verändert. Er war immernoch genau so freundlich, und genauso depressiv. Still blickte er noch in die Stadt. Kawamura musste froh sein, ihn endlich los zu sein. Er rückte Yuuma zurecht, damit er nicht runterfiel, da er nicht wollte das er wach wurde, sich noch ausruhen konnte. "Lucy... Als ich sagte, ich kann mich nicht an die Zeit erinnern, die wir verbracht haben... So ganz stimmt das nicht. Ich kann mich an einiges erinnern. Über diese Erinnerungen bin ich heilfroh, da sie mir die Kraft gegeben haben, mich nicht umzubringen. Ich habe so sehr gehofft, dich wieder zu sehen... Aber als ich dich so angekeift habe... Sag mir, habe ich mich viel verändert?" Als er sprach hatte er exakt den gleichen, traurigen doch treudoofen Ausdruck in den Augen wie zu der Zeit, als Lucy und Kizu zusammen gewesen waren. "Deswegen wollte ich, dass du einfach... von vorn beginnst, den Nowaki von damals vergisst..." Beinahe wäre eine Träne aus seinem Auge geflossen, doch unterdrückte er sie.

Lucy lauschte denn Worten Yuumas interessiert, eh sie leicht lächelte. Manchmal stellte sich Lucy auch an . Hätte sie es gleich gewusst, hätte sie dies sofort angeboten. Da würde Nowaki und auch Yuuma sicher sein , schließlich war es sehr abgelegen, so lange sie unter Lucy Schutz standen, würde keiner denn beiden zu nah kommen. Ja, sie würde ärger haben ,aber mit dies konnte Lucy leben, so lange es denn beiden nur gut gehen würde. Yuuma könnte Kraft sammeln und mal schauen was dann passierte. Leicht Nickt Lucy und ging voran, hörte aber zu was Nowaki sagte und schaut ihn dann überrascht und doch auch verwirrt an. Lucy legte sich sacht die Arme um, war glücklich denn Jungen von früher zu sehen, seine Worte zu hören, die ihr Herz erwärmten. So lange hatte sie nach denn Kerl gesucht, hatte denn Drachen Wort wörtlich, das leben zu Hölle gemacht, weil sie es nicht schaffte, Nowaki zu finden und jetzt war sie bei ihn, konnte seine nähe spüren und fühlte sich wohl. Jedoch ärgerte sie sich, wieder über sich selber, zu sehen das der Junge immer noch er war und in Gedanken so was über ihn zu denken ,fand Lucy selber nicht richtig. Zwar hatte sie jetzt Schuldgefühle und machte sich Vorwürfe, aber ändern konnte sie dennoch nichts. Sacht steckte Lucy eine Hand nach Nowaki aus, wollte seine Wange streicheln, doch zuckte sie dann zurück, schließlich hatte er selber gesagt, sie solle ihn nicht zu nah kommen. Doch für einen Moment hatte Lucy es vergessen, sich wieder an früher erinnert. Es würde schwer werden, sich ihn nicht so zu nähren, wie Lucy es in denn vier Jahren, die sie gemeinsam hatte, gewohnt gewesen war. „Tut … Tut mir Leid.“, entschuldigte sich Lucy, eh sie Nowaki antwortete. „Nein, für mich nicht zumindest nicht sehr. Bis auf das du älter geworden bist und etwas abweisend, hat sich nicht verändert. Du warst in meinen Augen immer noch der selbe Junge von damals. Wir haben früher auch gestritten, uns an gekeift, doch immer vertragen. Nowaki, mach dir nicht viele Gedanken darüber. Ich komme schon klar, bin von Natur aus etwas schnell beleidigt. Aber danke das du mir Gewissheit gibst, mich doch nicht vergessen zu haben. Jetzt geht es mir gleich besser. Der Gedanke hat doch etwas weh getan ,aber naja so ist das leben. „ Lucy schenkte denn Jungen noch ein lächeln, eh sie zielstrebig zum Dorf ging.


tbc :Das Dorf Forneus

tbc: Das Dorf Forneus

Kizu blickte still zu Lucy. "Abweisend, hm? Das Problem ist... irgendwie habe ich Angst, dass ich dir gegenüber und auch Yuuma gegenüber doch mal diesen Zwang habe, euch verletze... Deswegen wollte ich nicht, dass du mir zu nahe kommst. Aber... Weist du, ich nehme es einfach wieder zurück. Sehe in mir den, der ich war, am liebsten wäre ich auch wieder der, der ich mal war." Er lächelte einfach nur still, ging Lucy hinterher, sagte nichts mehr.

tbc: Das Dorf Forneus

cf: Ankunftsplatz [,...]

Yuuma blickte sich um, lief durch die Gassen. Er merkte, wie Regentropfen auf seine Nase und seine Ohren fielen, zuckte zusammen. "Hya!", hauchte er und suchte sich einen Unterschlupf um sich vor dem Regen zu verstecken. "Nowaki....", hauchte er zittrig und weinte tonlos. Yuuma kroch in das Haus, lehnte sich an die Wand, weil er noch immer erkältet war. Er kauerte sich zusammen, blickte an die Wand. Erst eine Weile später merkte er, dass er dort war, wo er damals Nowaki kennen gelernt hatte. "Huh?", hauchte er und sprang auf, blickte sich um und kicherte leicht. Wirklich...", hauchte er und lächelte schwach. "Nowaki... Bitte sei sicher...", hauchte Yuuma und schluchzte leicht, lehnte sich wimmernd und bitterlich weinend an die Wand, weil er Angst hatte Nowaki hätte sich vielleicht etwas getan. "Nowaki...", Yuuma lehnte sich an die Wand, fiel zur Seite und schlief tief und fest ein.

"Nowaki...", hauchte Yuuma im Schlaf, kauerte sich zusammen und weinte bitterlich, aus Angst Yuuma sei etwas passiert. Aus Angst er hätte sich etwas angetan. "Nowaki... Lucy....", Yuuma schluchzte leicht, wachte dann aber plötzlich auf. Yuuma setzte sich auf, ging zur Tür des Gebäudes und blickte in den Regen. "HNYA!", hauchte Yuuma als dann ein Blitz einschlug. Er stürmte zur Wand, versteckte sich dort wimmernd und weinend. "Nowakii... Nowakiii... Lucyy....", Wimmerte er ängstlich.

Als Abermals ein Blitz ganz in Yuumas Nähe einschlug, zuckte Yuuma schreiend zusammen. Er verfluchte es gerade, dass er ausgerechnet in so einem Mistwetter wiederbelebt worden war. Er merkte wie das Haus knarrte. Sofort rannte er raus, ehe erdas Haus plötzlich einstürzte. Yuuma war keine Sekunde später komplett durchnässt. Er lief auf allen Vieren so schnell er konnte durch den Regen weiter, bis er ein neues Haus gefunden hatte wo er erstmal Unterschlupf suchen konnte. Yuuma zog die Jacke und die Hose aus, wringte es aus und hängte es über eine Leine die an der Wand hing, wahr wohl in einem Waschkeller oder soetwas. Er zog auch das T-shirt aus, behielt nur die Boxershorts an, wringte das T-Shirt ebenfalls aus und hing es über die Leine. Er kauerte sich frierend zusammen, wimmerte gequält. Ihm war schweinekalt und er hatte schon jetzt wieder hohes Fieber weil er ja vorher schon noch krank gewesen war. Yuuma blickte seinen Körper an, merkte erst recht wieder was für ein Idiot er gewesen war. Er lehnte sich an die Wand, kauerte sich zusammen damit ihm warum wurde. 'Bloß nicht einschlafen...', sagte er sich selbst, damit er hier nicht noch erfror.

cf: Verlassenes Wohngebiet

Etwas aus der Puste stand Nowaki mitten in den Straßen, weder der Regen noch der Donner oder die Blitze machten ihm etwas aus. Er ging nun wieder etwas ruhiger durch die Straßen, er konnte schon nichts mehr sehen. Seine Haare waren wieder um einiges Länger geworden weswegen er sie mit einem Zopf und diversen Spangen befestigt hatte, den halben Pony aber noch über ein Auge hatte. Mit einem Male blieb Nowaki stehen, weitete die Augen. Ein Geruch, der ihm bekannt vor kam... Nein, das konnte nicht sein. Wurde er jetzt schon parano... ok, war er schon. Wenn man jede Nacht das Gesicht dessen sah, den man liebte und unfähig war, sich diesem zu nähern konnte das schonmal negative Auswirkungen auf die Psyche haben, aber so irren konnte er sich doch nicht. Egal, ob es nun so war, Nowaki rannte dem Geruch nach, stand dann vor dem Haus, in dem er Yuuma kennen gelernt hatte. "....Y..." Er öffnete die Türe und sah perplex zu Yuuma, weitete die Augen und sah ungläubig auf den Katzendämon. Nowaki bekam keinen einzigen Ton heraus.

Yuuma schreckte auf, als jemand das Haus betrat. Er blickte perplex zu Nowaki, weitete die Augen. Er selbst war auch so perplex das er erst nicht reagierte. Er war einfach nur überglücklich das Nowaki noch lebte. Sofort sprang Yuuma auf, weinte bitterlich. "Nowaki!!", Schrie er und lief zu jenem. Doch legte er sich vorher nochmal fett auf die Nase, sprang sofort wieder auf, ignorierte das Nasenbluten und die Schürfwunden. Sofort sprang er hoch, weil Nowaki ja größer war, schlang die Arme um dessen Hals und klammerte sich wimmernd und weinend an Nowaki, baumelte herum.

Nowaki war sichtlich überfordert mit der Situation. Doch legte er das einfach beiseite, lächelte glücklich und nahm Yuuma fest in den Arm, hielt ihn oben. "Yuu....", lachte er und lies ihn dann runter, hielt ihn aber noch fest. Er strich ihm über den Kopf, durch die Haare und musterte ihn. An Yuuma hatte sich nichts verändert. Wieder drückte Nowaki Yuuma feste an sich, schmuste sich an dessen Gesicht und kniff Yuuma leicht in die Wange, lächelte ihn glücklich an. Das Kneifen war jetzt nicht um ihm weh zu tun, sondern einfach, weil er es vermisst hatte, alles, Yuuma vermisst hatte. So unendlich und unbeschreiblich. Scheiße, wehe ich heule gleich!, dachte er.

Yuuma flennte wie ein Schlosshund, lies allen Schmerz und alle Einsamkeit los. Natürlich hatte er darunter gelitten. Er hatte immerhin mit dem Schmerz zu kämpfen Nowaki nie wieder sehen zu können. Yuuma wimmerte und weinte, klammerte sich wieder feste an Nowaki, vergrub seinen Kopf an dessen Brustkorb. Er ignorierte das Blut seiner Nase und wie kalt ihm eigentlich war, was für ein Fieber er hatte. Er wollte einfach nur bei Nowaki sein, ihn wieder lieben können.

Nowaki hätte eigentlich liebend gerne in das Weinen eingestimmt, aber gerade konnte er nicht. Er umfasste Yuumas Gesicht mit beiden Händen, gab ihm einen kleinen Kuss und legte anschließend die Stirn an dessen, merkte, wie warm er war. "Du... hast Fieber...", hauchte Nowaki und zog seine Jacke aus, auch wenn sie nass war, vielleicht brachte es was. Vorsichtig legte er die Jacke um Yuuma, zog ihn wieder fest an sich. Er wollte so gerne wissen, wie es möglich war, was passiert war, aber erstmal wollte er dass Yuuma runter kam.

Yuuma kicherte leicht trotz der Tränen. "'Tschuldige, die Zeit stand für mich still, ich habe immernoch die Erkältung und Prellungen und sowas.", lachte Yuuma etwas verlegen und schwächlich, hustete stark. "Ureshii...", hauchte Yuuma und klammerte sich wimmernd an Nowaki. "Nowaki... Nowaki...", wimmerte er und weinte wieder bitterlich, konnte einfach nicht aufhören. Er hörte erst auf, als er so müde wurde, dass sein Körper nachgab und Yuuma das Bewusstsein verlor.

Nowaki nahm Yuuma auf, schloss die Augen. Sofort stieg Panik in ihm auf, schließlich wollte er Yuuma nicht gleich wieder verlieren. Er sah hinaus und merkte, dass das Gewitter langsam nachlies, ging so schnell er konnte wieder zurück zum verlassenen Wohngebiet. Dabei nahm er die praktische Abkürzung die sich Dach nannte. Nowaki flog mindestens fünfzehn Mal fast von den Dächern, aber fing sich jedes Mal lieber um Yuuma zu schützen. Er lies ja nicht einmal ein Regentropfen zu, hielt ihn fest an sich und mit der Jacke verdeckte er das meiste.

tbc: Verlassenes Wohngebiet

tbc: Verlassenes Wohngebiet

cf: Gildenhaus der Kopfgeldjägergilde "Beast Soul"

Still blickte Chōko in den Himmel und wartete. Bis er jemanden sah, der auch noch nach seinem Geschmack war. Seine Brust hob und senkte sich nicht, er war kalt, leichenblass. Nun, ihm war auch kalt. Aber das machte ihm minder etwas. Als er eine Prostituierte sah die auch noch auf ihn zukam knurrte er nur bedrohlich, zeigte ihr, dass sie nicht erwünscht war. Sie stank. Bestialisch. Nach Zigarettenrauch und Parfum. Chōko nahm sie am Handgelenk und schlug sie gegen die Wand, als sie es wagte ihn zu berühren. Ein weiteres, angepisstes Knurren schreckte sie allerdings dann ab, sie ging. Und warf Chōko allemöglichen Beleidigungen an den Kopf, was ihn wenig störte. Er lehnte sich an die Wand eines kleinen Ladens, ihm persönlich war es egal, wo er sich da anlehnte. Still schweigend wartete er auf Nahrung, hoffentlich weniger störrische. Lust zu streiten oder sein Opfer bewusstlos zu schlagen hatte er nicht allzu viel...

Laut gähnend hielt sich Chōko die Hand vor seinen Mund. Wischte sich anschließend die Tränen aus den Augen, die ihm dank des Gähnens in die Augen getreten waren. Sein Blick ruhte auf einer Frau, die auf einer Mauer saß und ein Buch las. Sie war ihm aber irgendwo zu unschuldig. Wo er doch nicht so viel Hunger hatte konnte er einmal wählerisch sein. Ruhigen Schrittes ging er durch die Straßen, genoss die Dunkelheit. Kalcur hatte nur die Hauptstraßen beleuchtet, Gassen und Seitenstraßen waren dunkel. Erneut gähnend bog Chōko in die nächste Seitentraße ein, erblickte einen Jungen, etwa 17 Jahre. Auch ein Mädchen war bei ihm. Beides ansprechend. Jugendliche hatten ihr Blut weniger von Drogen zerfressen und gerade waren sie nicht high, was schon einmal positiv war. Panisch schrie das Weib auf als Chōko die Beiden packte, gegen die Wand drückte. Der Junge fluchte nur. Ok, da der Kerl der Nervigere war brachte Chōko ihn als letztes um. Erst durfte er zusehen, wie das Weib den Löffel abgab. Hastig schlug Chōko die Fangzähne in den Hals des Weibsbildes, trank hastig vom Blut, bis sie schwach wurde, nicht einmal mehr stehen konnte. So lies er sie einfach fallen, blickte zu dem Jungen, der nun ruhig war, blass wirkte. Breit grinsend zog Chōko ihn an den Haaren, dass er den Hals frei gab, biss in jenen und trank auch von ihm, bis er nicht mehr stehen konnte. So lies er die beiden dort zurück, legte seine Hand an die Hüfte. Die blutroten Augen waren noch auf die beiden gerichtet. Das Blut derer floss Chōko noch den Hals hinunter, was ihn lieblich erschaudern lies.

Nun war es Chōko wieder langweilig. Er blieb einfach draußen liegen, auf dem Boden, mitten auf einer Straße, die sogar nachts noch ab und zu stark befahren war. Heute war keiner solch einer Tage, aber ab und zu fuhr doch ein Auto an ihm vorbei, hupte und meckerte mit Chōko. Diesen interessierte es nicht im geringsten. Niemand hatte ihm zu sagen, wo er lag und wo nicht. Es war also rein aus trotz. Knurrend merkte er, wie er langsam müde wurde, wohl noch wegen dem Heilen. Es laugte ihn aus, was ihn im Grunde nicht stöhrte.
Am Morgen riss Chōko perplex die Augen auf, als er merkte wie die Sonne auf ihn niederbrannte und er von einem Kerl geweckt wurde. Knurrend sprang Alena auf, torkelte irgendwo hin, wo die Sonne ihn nicht mit voller Wucht bestrahlte. //Nervig...//, dachte er nur und lies sich erschöpft in ein Haus fallen, das einer Ruine glich...

tbc: Altes Haus - Ruine

cf: Gildenhaus der Kopfgeldjägergilde "Beast Soul"

Knurrend blickte Chōko zu dem Kerl. "Was gibt's zu lachen?", fauchte er aggressiv und packte den Kerl am Hals, schlug ihn gegen die nächste Wand und leckte sich über die Lippen. Ohne große Vorwarnung biss er den Kerl, ignorierte sämtliche Bemühungen, seine Versuche sich zu wehren. Ehe er langsam erschlaffte nahm Chōko die Fangzähne aus seinem Hals, leckte über die Bisswunde worauf diese heilte. Doch schlitzte er im nächsten Moment mit spitzen Krallen die Kehle des Kerles auf. Kein Tropfen Blut war auf der Kleidung oder auf dem Körper Chōkos, darauf hatte er zur Abwechslung mal geachtet. So, nun war es wieder langweilig. Er wollte nichts mehr zu sich nehmen, da er sich sonst übergab. Weswegen er mal bei den Katsus vorbei schaute...

tbc: Heiße Quellen - Anwesen der Katsu

cf: Heiße Quellen - Anwesen der Katsu

Chōko ging durch die Straßen, die Hände in den Hosentaschen vergraben. Irgendwie passte ihm das nicht. Wieder stellte sich bei ihm Alltag vor Neuem, doch die Angst, mit dem Neuen etwas zu verändern, war ihm zu groß und ungewiss. Dabei konnte man ihn nicht schlimmer quälen als mit ein Leben so wie er es verbrachte.
Lange Zeit verging, nichts viel kam dabei herum. Doch, das er immer tiefer sank, sogar wirklich täglich die Tabletten schluckte und durch die Straßen Kalcurs ging. Er wusste wirklich nicht, was er tun sollte. Entschied sich dann einfach irgendwann, Yuudei zu sehen. Weil er ihn doch... Wohl etwas vermisste. Außerdem wollte er wissen wie es ihm ging.

tbc: Heiße Quellen - Anwesen der Katsu

"Was seit ihr für Bodyguard luschen.", lachte Yuudai, sofort stürmten sie hinein und entdeckten Chouko, stürmten auf ihn los. Yuudai schnaufte. //Ich sagte doch das du verschwinden sollst.// schnaufte er angepisst. Yuudai stand auf, zog die Klamotten aus und zog sich einen Kimono an, ging dann in den Garten und setzte sich auf das Gras, blickte den Teich an, wie ein paar Frösche dort ihr unwesen trieben. //Töte sie nicht, und verschwinde//, seufzte Yuudai genervt.