Dorf Lankiz

Nowaki schreckte auf, zückte schon fast automatisch seine Klauen und schnitt Lucy durch den Oberkörper, konnte froh sein, dass er sie nicht ganz zermetzelte. "Scheiße..", hauchte er nur und zerbiss sich die Hand, lies das Blut auf ihre Wunde fließen welche sich schnell darauf wieder schloss. Er knurrte laut. "Lucy, verschwinde einfach. Lass mich in Ruhe! VERSCHWINDE AUS MEINEM GOTTVERDAMMTEN LEBEN!" Leicht schimmerten Tränen in seinen Augen, er kniff die Augen zu und rannte einfach weg, irgendwo hin. Er hatte diese Worte nicht zu Lucy sagen wollen, eher, das er im Moment alleine sein wollte, doch war es ihm so einfach rausgerutscht. Vor lauter Rennen merkte er nicht mehr, wie er in einen See fiel, leicht keuchte Nowaki erschrocken auf, ehe er merkte, wie er von etwas in die Tiefe gezogen wurde. Zuerst wollte Nowaki sich einfach runter ziehen lassen, doch zerschnitt er das schlangenähliche Tentakelviech. Er verwandelte sich in seine Drachengestalt da er sonst nicht schwimmen konnte, wollte aus dem Wasser fliehen doch hielt ihn erneut etwas fest. Nowaki, dem langsam die Luft wegblieb wand sich panisch, doch konnte er die Tentakel einfach nicht los werden. Also flog er einfach mit dem Teil, was ihn festhielt nach draußen, schüttelte es ab und lies es elendig auf dem Waldboden verrecken.
Ziemlich aus der Puste lies er sich auf den Boden fallen, da er sein Gewicht auf ein minimum reduziert hatte bebte auch nicht die Erde oder so, er wurde nur von den Ästen ein bisschen gepeitscht. Still lag er einfach nur dort, machte sich arg vorwürfe, war nun doch deprimiert. Er blieb noch eine Weile so dort liegen, hatte sich gar wieder selbst verletzt, sich gepeinigt, so wie er Lucy verletzt hatte nur um Buße zu tun, aber war zumindest wieder besser drauf. Als er Yuuma roch ging er zu ihm, blickte ihn besorgt an. "Yuyu, was..." Er hob ihn an und strich ihm über den Kopf, seufzte. "Ich bring dich erstmal zum Gasthaus.." Ohne ein weiteres Wort brachte er Yuuma zum Gasthaus, legte ihn auf das Bett und strich ihm über den Kopf. Wasaki zitterte, schrak zusammen, als Nowaki ihn ansah. "Bring Lucy hierher, ich muss mich bei ihr entschuldigen..." Wasaki nickte ehrfürchtig und rannte los, rannte zu Lucy. Bei ihr angekommen zog er sie am Ärmel, sagte ihr, dass Nowaki ihn schickte und er sich entschuldigen wollte. Mehr sagte er nicht, denn Nowaki hatte ihm nicht mehr gesagt.
Dieser holte für Yuuma erstmal was zu trinken, besorgte sich auch noch ein paar Verbände und versorgte sich die Wunden, nachdem er sie geleckt hatte. Dann setzte er sich wieder zu Yuuma. Zwar würde er nicht fragen, was los war, denn Nowaki frug nur ungern, hatte nähmlich jedes Mal das Gefühl, man sagte ihm das gezwungenermaßen, da er gefragt hatte, doch würde er nur zu gern wissen, was Yuuma so einschüchterte, was ihn so feritg machte.

Lucy starrte stumm vor sich her, kaum das sie die Worte von Nowaki gehört hatte und er verschwunden war. Er hatte sie verletzt, nicht das Körperlich machte ihr was aus, sondern viel mehr das Seelische. Es war wie ein Messerstich ins Herz. Immer wieder half sie ihn, sorgte sich um denn Jungen und doch tat er ihr so weh. Sie war aber auch selber schuld . Was lies sie Nowaki auch immer wieder in ihr leben und an sich heran. Sacht lies sich Lucy ganz zu Boden sinken, starrte mit leeren blick ins Nichts. Immer mehr merkte Lucy, das nicht so wie früher war. Sie glaubte kaum das es denn Jungen von damals noch gab. Mit jeden mal, das er sie verletzte, starb ein teil der alten Lucy. Dies war denn Jungen zwar nicht bewusst, doch sie merkte es sehr wohl. Lucy war nicht mehr das Mädchen von früher. Sie hatte sich nur eine Art bewahrt und das war Leute die sie ins Herz geschlossen hatte, zu beschützen. Lucy hatte genug Probleme, nicht nur Nowaki. Nein, sie musst auch noch um ihr leben bangen und konnte keinen von denn Mann erzählen ,der es ihr nehmen würde, wenn sie nicht acht auf sich gab. Sie war ein Spielzeug. Das erste mal konnte Lucy sagen, sie war das 'Püppchen', des Feindes ihres Vater. Stumm liefen tränen über Lucy Wange, sickerten in die Erde und ließen aus diese Heilpflanzen erblühen. Die tränen eines Letasias, halfen Krankheiten zu heilen, aber da ihre Tränen auf denn Boden vielen, kam es der Natur zu gute. Als Lucy wahr nahm, wie sich was nähre, riss sie sich wieder zusammen, lies die Leer aus ihren blick verschwinden und auch die tränen wischte sie weg. Es sah wieder so aus, als wäre nie was gewesen. Lucy spielte immer die Starke, obwohl sie auch schwache Moment hatte, doch diese niemals zeigen oder zugeben würde. Die Worte die der Bär -oder was es auch immer er war- zu ihr sagte, ließen Lucy im inneren Bitter lachen. Wie solle sie je noch was glauben, was man ihr sagte? Aber sie Folgte denn Wesen. Kaum im Gasthaus, ging sie zu Yuuma und Nowaki, lief auf denn Katzendämon zu und fragte was passiert war. Lucy fragte sich was noch so kommen würde. Langsam aber sicher, hatte sie immer mehr angst, um Yuuma ,aber auch um denn Jungen neben sich, schließlich war und ist, er ein teil ihres Lebens. Sie könnte es nie rückgängig machen, das er in ihren Herzen war. Passiert ist passiert. Doch wenn es so weiter ging, konnte Lucy sehr wohl daran zerberchen, denn so Stark wie sie sich immer gab, ist sie nicht. Auch wenn sie es gern sein würde, aber man konnte ja bekanntlich nicht alles haben.

Yuuma stand noch immer unter Schock, alles was er sah vor seinen Augen, waren die Behälter und diese seltsamen Lebewesen. Nicht einmal mehr Mitleid konnte er im Moment verspüren, solche Angst und Panik hatte er. Er wusste selbst nicht ganz wovor er genau Angst hatte, aber vor den Kreaturen selbst konnte es schlecht sein. Naja gut, vielleicht von dem Mädchen. Er hatte eher Angst davor, die Wahrheit zu finden. Wenn doch der eine Weg den er gefunden hat vielleicht sogar noch besser wäre als ein anderer Weg den er vielleicht finden könnte. Zitternd und panisch kauerte Yuuma sich zusammen, hatte Nowaki und Lucy gar nicht bemerkt. In seiner Welt war er wie in einem Tagtraum, als wäre er noch immer dort.

Nowaki schlug Yuuma leicht gegen den Hinterkopf, brummte dann. "Ich habe keine Ahnung was mit ihm ist. Er lag irgendwo draußen, hab ihn eingesammelt." Still wand er Lucy den Rücken, ging zum Fenster welches er erstmal öffnete, sich in den Fensterrahmen krallte. "Lucy, ich weis, dass ich nicht in der Position stehe, aber ich wollte mich für die Worte entschuldigen. Ich habe mich falsch ausgedrückt und es tut mir Leid, falls ich dich verletzt habe. Es war... Ich bauchte einfach Zeit für mich selbst." Er drehte sich um, lächelte Lucy an. "Das mit der Wunde tut mir auch Leid." Still lies er den Fakt, dass er sich selbst schon dafür bestraft hatte aus, auch, dass es ihm noch immer saubeschissen ging. Mit einem langen Seufzer setzte sich Nowaki zu Yuuma, zog ihn in seine Arme und nahm ein Verband, legte ihn über die Augen von Yuuma, damit dieser nichts sah. Auch hielt er ihm das eine Ohr zu, das andere war sowieso verschlossen. Nun, verschlossen in dem Sinne nicht, es lehnte an der Brust von Nowaki und das einzige, was Yuuma wohl hören würde war der unruhige Herzschlag Nowakis. Nowaki wusste nicht, was Yuuma erlebt hatte, doch dachte er sich, vielleicht hatte er etwas gesehen oder gehört was ihn so verstörte, weswegen er ihn so davon ablenken wollte.

Lucy hörte zu was Nowaki sagte, presste kurz die Lippen zusammen, eh sie seufzend meinte, „Ist schon gut Nowaki. Es ist nun mal passiert und an geschehenes kann man nicht ändern, auch wenn man es oft möchte. Vielleicht muss man einfach mal sagen was man denkt. Ich hätte vielleicht das selbe gemacht, des wegen ist es auch hab so schlimm, schließlich lebe ich ja noch. Also mach dir keine Gedanken um mich. Ich komme schon damit klar, bin ich doch immer und werde ich auch immer. Ich bin Stärker als ich Aussehe.“ Lucy steckte denn Jungen kurz die Zunge raus, schenkt Nowaki dann ein lächeln ,das ihre Augen nicht ganz erreicht. Ja, sie hatte ihn wieder verzeihen und würde es auch sicher immer wieder tun. Sie konnte einfach nicht anders, aber auch konnte Lucy nicht ehrlich zu Nowaki und sich selber sein. Sie würde nie zu geben das schwäche ein teil von ihr war oder das sie sich auch einsam fühlte, aber sich selber in dieser Einsamkeit zurück zog, weil sie denkt das es so besser ist. Lucy ist schon eine Einzelgängerin, aber zu dies wurde sie erst als Nowaki damals vor ihren Augen verschwand. Es hieß aber nicht das sie es gern war. Seufzend sah Lucy zu Yuuma, der in denn Armen und des Jungen lag, gab denn Katzendämon und Nowaki noch ein Kuss auf die Stirn, eh sie sprach, „Ich ziehe mich wieder ein wenig zurück. Ich weiß das Yuuma bei dir in guten Händen ist. Wenn was sein sollte, bin in meinen Zimmer. Abschließen dankt dir, kann ich ja nicht mehr.“ Kaum war der Satz zu ende, war Lucy schon aus denn zimmer verschwunden, in ihre eigenes gegangen, hatte sich auf das Bett nieder gelassen, ihre Füße wie immer an die Brust gezogen, ihr Hände um diese geschlungen und ihr Kopf auf die Knie gepackt, um die Augen zu schließen und nachzudenken.

Yuuma war etwas verwirrt, als er doch eine Veränderung merkte. Das er nichts mehr sah, obwohl er sowieso nichts mehr gesehen hatte. Er weitete leicht die Augen, als er perplex und total verwirrt den Herzschlag Nowakis vernahm. Sofort wurde er ruhiger und das Zittern legte sich etwas, während er ruhiger atmend die Augen schloss. Er hatte Angst, aber sich alleine auf den Herzschlag Nowakis zu konzentrieren half ihm ungemein. Er blieb still schweigend wie und wo er war, rührte sich nicht, aus Angst diese Sicherheit könnte nur ein Traum sein und in Wirklichkeit war er noch immer dort.

Nowaki sah still Lucy hinterher, als sie fort war nahm er sofort das falsche Lächeln aus seinem Gesicht, biss sich auf die Lippe. Ja, auch Nowaki spielte zur Abwechslung mal stark, obwohl er es weis Gott nicht war. Leicht strich er Yuuma über den Kopf und schloss die Augen, versuchte sich zu beruhigen, doch konnte er einfach nicht. Seine Gedanken schirrten wirr durch seinen Kopf, nicht einmal ein vernünftiger Gedankengang entstand, alles war so unverständlich, verwirrend. Gut, Nowaki war nie der Mensch gewesen, der superviel nachdachte, aber so durcheinander war er seltend. Er ignorierte einfach seine Gedanken, konzentrierte sich allein auf Yuuma, da er das einzige war, was ihn gerade davon abhielt, nicht bitterlich zu weinen, sich selbst zu töten.

Lucy verweilte einfach so, lies die Augen zu und versuchte an nichts zu denken, doch scheiterte sie kläglich. Wie es immer war. Sie war eine Person, die ständig alles in frage stellte und Antworten suchte und ob Lucy je damit auf höre würde, wusste sie nicht ganz. Mit einen brummen öffnete sie die Augen, sah zum Bad und ging in diesen, nahm denn Dolch zur Hand ,denn der Typ ihr in die Seite gejagt hatte und betrachtet diesen stumm, dabei lies Lucy sich auf denn Badewannenrand nieder und runzelte leicht die Stirn. Sie konnte von Glück reden, das kein Gift an dieser Waffe gewesen war, dies würde sicherlich schlimmer Auswirkungen auf sie gehabt haben, als sonst kleiner Stich, denn Nowaki für sie geheilt hatte, eh ihr Körper es selber machen konnte. Knurrend Packt Lucy denn Dolch zu Seite, eh sie wieder zu diesen sah, sich die Frage stellte ob man heraus finden könnte, woher er stammt, doch eigentlich war es nicht von Wichtigkeit. Nur wollte Lucy etwas machen. Eigentlich wollte sie an denn Namen des Mannes kommen, der die Waffe getragen hatte, eh er sie in die Seite von Lucy versenkt hatte. Brummend schloss sie die Tür des Bades, ging zum Wachbecken um sich etwas Wasser ins Gesicht zu schütten, eh Lucy aus versehen denn Dolch vom Rand der Wanne stieß, so das er klirrend zu Boden viel. Bei auf heben sah sie, das der teil des Griffs, locker war. Sacht zog sie dies ab und zum Vorschein kam ein Bild, von IHR. Lucy dachte sie sah nicht recht. Bei genaueren hin sehen, erblickte sie noch ein zweites. Beide zeigten sie einmal als Mensch und einmal als Schneeleopardin. Jetzt wusste sie wirklich nicht mehr weiter. Als Lucy noch mal in denn holen griff des Dolch es schaute, zog sie noch ein zettel heraus, auf diesen stand. Ich hab dich schon Jahre im Auge, Kleines. Es war so, als ob der Kerl gewollt oder gewusst hätte, das Lucy es finden würde. Seufzend packte sie alles wieder zurück, legte denn Dolch ins Wachbecken und ging zu Bett. Sie hatte heute wieder genug mit gemacht, ein wenig Schlaf würde ihren Körper gut tun, denn war sich Lucy sicher und da Nowaki bei Yuuma war, musst sie sich darum keine sorgen machen.

Alles was Yuuma gerade sah, war schwarz, was er hörte, war das Schlagen von Nowakis Herz. Doch roch er auch Nowakis Blut, weshalb er innerlich leicht seufzen musste. Er fühlte sich im Moment schwach und zerbrechlich wie Glas. Er wollte nicht mehr denken oder handeln, im Moment war er einfach nicht mehr richtig da. Es hatte ihm wirklich zugesetzt, was er da gesehen hatte. Es war ja schon die Hölle genug, soetwas zu sehen. Doch viel schlimmer war das Wissen, das Yuuma irgendwie damit in Verbindung stand. Ob direkt oder indirekt, die Tatsache alleine war schlimm genug. Yuuma stand noch immer unter Schock, weshalb er auch angst hatte sich zu bewegen, Angst, das er irgendwas anderes hören oder sehen konnte. Nicht einmal einschlafen wollte er, aus Angst das er dann davon träumte. "Kowai...", flüsterte er zittrig und schwach. Er hatte nurnoch das Gefühl von Angst in sich.

Nowaki musterte Yuuma, zug ihn dann etwas fester in die Arme, legte den Kopf auf dessen. Im Moment konnte Nowaki nichts sagen, da er nicht wusste, ob er wieder nur verletzende Dinge sagte, Yuuma vielleicht nicht weiter beunruhigte. Er wollte einfach nur, dass es aufhörte. Schmerz, Trauer, Verzweiflung, Angst... Für Nowaki war es ein Rätsel, wieso solche Emotionen so stark waren, wo das Glück, Freude und Liebe, Stärke so schnell zerfiel. Wieder schloss Nowaki seine Augen, hielt Yuuma fest in seinem Arm. Eine Frage plagte Nowaki. Was in Yuumas Fall wohl der bessere Weg wäre. Sich der Angst zu stellen, sie zu bekämpfen, oder vor ihr zu flüchten, sie gar zu ignorieren. Sicher, der zweitere Weg war feige, aber manchmal sollte man etwas eher aus dem Weg gehen. Auch machte sich Nowaki Gedanken über Lucy. Es gefiel ihm ganz und gar nicht, wie sie sich von allem abschottete, sich selbst einschloss. Aber sich in ihre Angelegenheiten mischen würde er vorerst nicht machen, erst, wenn er es nicht mehr aushielt.

"Kowai...", hauchte Yuuma wieder, versuchte etwas durch das Band zu sehen, doch sah er nichts, weshalb er einfach die Augen wieder schloss, sich an Nowaki schmuste. "Ich gebe auf...", flüsterte er dann. Er wusste nicht wieso er es Nowaki sagte, aber er tat es einfach. Yuuma hatte kein Vertrauen mehr in sich selbst und die Zukunft. Vorher war es ihm relativ egal was in der Zukunft auf ihn zukam, weil er der Zukunft vertraute. Doch hatte er dieses Vertrauen veloren. Er hatte Angst davor weiter zu suchen, er wollte nicht mehr.

Nowaki schlug Yuuma auf den Hinterkopf, seufzte. "Hier wird nicht aufgegeben..." Er nahm das Band von Yuumas Augen, hob dessen Kinn leicht an, dass er Yuuma in das Gesicht sehen konnte. "Auch, wenn es schwer ist, wenn man aufgibt ist alles verloren. Solange man aber kämpft hat man zumindest die Hoffnung, und die sollte man nie verlieren." Für Nowaki war es eigentlich fast schon klar, dass es nichts brachte, wenn er Yuuma das sagte. Zwar war die Hoffnung da, das es half, der Wille, ihm zu helfen auch, doch wie bei Yuuma fehlte Nowaki sämtliches Vertrauen. Er hatte damals nur einem Menschen vertraut, nun vertraute er sogar zweien blind, doch in sich selbst hatte er noch nie Vertrauen gehabt. "Yuuma, lass den Weg, den du bisher gegangen bist nicht umsonst gewesen sein." Nowaki fühlte sich immer miserabeler. Am liebsten wollte er weinen, einfach nur bitterlich weinen, alles herauslassen, endlich diese Last auf seinem Herzen loswerden. Aber lieber verschloss er es weiter in sich.

Yuuma spürte, das Nowaki irgendwo recht hatte. Denn er selbst hatte sich immer gesagt das aufgeben keine Option sei. Langsam vor sich hin sterben wäre um längen schlimmer als wenigstens versucht zu haben etwas dagegen zu tun. Doch im Moment war die Angst einfach größer. Man sah die Pure Angst in Yuumas kalten und ausdruckslosen Augen. Man sah, der Blick war auf Nowaki gerichtet, doch man merkte, das Yuuma ihn nicht einmal richtig an sah. Yuuma fühlte sich selbst schlecht, da er Nowaki, und wohl auch Lucy, Sorgen bereitet, nunja, er hoffte das es nicht so war. Aber auch davor hatte er Angst. Alles woran er dachte führte im Endeffekt nur dazu das er noch mehr Angst bekam. "Kowai...", flüsterte er wieder, blickte Nowaki weiter an. Sein Blick blieb wie er war, nur im Inneren sah man die Verzweiflung und die Angst.

Nowaki nahm Yuuma feste in den Arm, lies sich mit ihm einfach auf das Bett fallen. "Es ist doch völlig in Ordnung, auch mal Angst zu haben, aber ich verzeihe dir nicht, wenn du dich der Angst ergibst! Kämpfe gegen diese scheiß Angst an! Ich weiß, wie scheiße Angst sein kann, aber eine sinnlose Existens, ein Leben ohne Sinn ist noch viel schlimmer... Und wenn man gegen das Schicksal verliert, so sollte man wenigstens sagen können, dass man es bis zum Ende versucht hat und nicht gleich den Schwanz eingezogen und weggelaufen ist!" Mehr sagte er erst einmal nicht, da er merkte, wenn er nun weiter sprach, weinte er. Und beim besten Willen wollte er Yuuma nicht noch mehr Probleme machen, als das Kätzchen sowieso schon trug. Obwohl er glaubte, dass seine Wortwahl doch etwas seltsam klingen musste.

Yuuma blickte Nowaki mit noch immer leeren und kalten Augen an. Er war da, und doch nicht so richtig. Er hörte Nowaki, doch verarbeitete er es nicht richtig. Er stand einfach unter Schock, wusste nicht wie er damit umgehen sollte. Leichte Tränen vielen aus seinen Augen, während er Nowaki traurig anblickte. "N..nowaki...", flüsterte er traurig und zitterte stark. "Du.... weinst...?", flüsterte er. Nein, er meinte nicht das er Tränen auf dem Gesicht Nowakis sah, sondern das er spürte das Nowaki innerlich schon weinte. Er war wie blind, zumindest für das was seine Augen aufnahmen. Seine Gefühle jedoch sahen immernoch, vor allem den Schmerz in Nowaki.

Nowaki lachte leicht. "Nein, ich weine nicht." Noch eine kurze Weile lachte er, doch verstummte er dann. "Mein Herz weint." Er setzte sich auf, strichYuuma über das Gesicht. "Es weint schon lange, also mach dir nichts draus, das ist egal." Er legte seine Stirn an die Yuumas. "Kannst du bitte wieder Yuuma sein? Hör auf, so down zu sein. Ich darf das, aber du nicht. Ich bitchslap dich gleich! Es regt mich auf!" Knurrend verliesen doch einige Tränen seine Augen, sofort wischte er sie Weg. "Scheiße..." Leicht richtete sich Nowaki auf, schnipste Yuuma vor die Stirn. "Egal, was ist, ich zwinge dich ab jetzt, weiter zu machen. Dafür beschütze ich dich vor allem, was dir Angst macht. Aber du darfst nicht meine Seite verlassen, damit das Klar ist. So kannst du auch meine Angst nehmen. Bis du das gefunden hast, wonach du suchst bin ich mindestens an deiner Seite. Schließlich sind wir Freunde, hm? Da kann ich dir doch etwas zur Hand gehen." Er grinste frech, zwickte Yuuma in die Wange.

Yuuma blickte Nowaki etwas verwirrt an, ehe er den Blick traurig senkte. "9 Jahre...", flüsterte er und schloss die Augen. Es quälte ihn, darüber zu sprechen, doch er wollte Nowaki nicht immer anschweigen. "Noch 9 Jahre, wenn nichts passiert... Dann sterbe ich.", er blickte Nowaki traurig an, wand den Blick dann jedoch wieder ab, weinte leicht. "Der Fluch hält meine Kräfte im Zaum und hält mich schwach... Ich kann gerade so kämpfen, und ein paar Fähigkeiten meiner Rasse anwenden... Doch mehr geht nicht.. Gegen Magie und ähnliches bin ich schwach... Wenn ich aber... die Kraft des Fluches aktiviere, werde ich stärker... Stärker als du... denke ich...", flüsterte er und biss sich auf die Lippen. "Jede Sekunde die ich den Fluch aktiviert halte.... Zieht es mir einen Tag von meiner Lebenszeit ab.....", Yuuma blickte gequält zu Nowaki. "Das Tatto ist die Uhr, desto mehr es sich verbreitet desto weniger Zeit verbleibt mir... Wenn es über meinem Brustkorb... wo mein Herz schlägt angelangt ist.... tötet es mich.", Yuuma lächelte verletzt und traurig, wand den Blick zur Seite und biss sich wieder auf die Lippen.

Nowakis Augen wirkten matt, doch lächelte er einfach nur sanft. "Setze deine Kraft nicht mehr ein. Wenn ich dich beschütze ist das doch kein Problem, oder? Ich verspreche dir auch, ich sterbe nicht oder so." Er wedelte leicht mit der Hand hin und her. "Wir schaffen das schon. Denk daran, Lucy ist auch noch dabei. Du bist nicht alleine, wir helfen dir und halten dich." Mit seiner Hand deutete er einen Schlag an, er schlug aber nicht zu, sondern berührte nur leicht die Wange von Yuuma. "Lächelst du auch mal wieder oder muss ich dich jetzt zwingen?" Er kniff ihm in die Wangen und zog ihm das Gesicht lang, war dabei aber nicht allzu grob, er wollte Yuuma ja nicht weh tun. "Trübsal blasen nicht erlaubt!"

Yuuma blickte Nowaki etwas perplex an, rieb sich mit der Hand leicht über die Wange, ehe er etwas deprimiert den Blick senkte. "Ich... ", hauchte er und kniff die Augen zu, musste sich an das Mädchen erinnern, weshalb er leicht aufkeuchte. "Ich... will nicht... weiter suchen...", flüsterte er und blickte Nowaki ängstlich an. Yuuma wollte die Wahrheit nicht wissen. Er wollte nicht wissen woher sein Fluch überhaupt kam. Und wenn er nach einem Weg suchte ihn zu brechen, würde er wohl sicherlich darauf stoßen. Und er zerbrach ja jetzt schon an diesem Anblick.

Nowaki lächelte, wenn auch verletzt. "Also stirbst du eher als darauf zu vertrauen, dass ich dich beschütze? Dir ist der Tod so lieb? Wovor hast du Angst? Ich würde es nur zugern verstehen..." Er blickte zum Fenster hinaus, seufzte. "Ich will nicht, dass du stirbst. Nenn mich egoistisch, das ist mir sowas von schnuppe, aber du bist mir zu wichtig. Von mir aus suche ich auch selbst danach, nach einem Weg, den Fluch zu brechen. Scheinbar bist du auch Lucy wichtig. Wenn du nicht allein sein magst dann solltest du zu ihr gehen oder zu deiner Familie." Mit traurigem Blick schaute er nach draußen. Er hatte beabsichtigt von Yuuma weggeschaut, da er nicht wollte, das er ihn ansah. Nowaki mochte es absolut nicht, wenn man wusste, wie es im geht, wenn man in ihn sah. Doch war er nunmal ein einfacher Mensch, der sich nicht zu verstecken wusste und es trotzdem tat.

Yuuma klammerte sich mit den Händen in seine Oberarme, krallte sich jene blutig. "Ich... habe nicht gesagt das ich sterben will...", keuchte er und weinte bitterlich. "Ich will... nur nich.... weiter suchen...", er wimmerte qualvoll, schlitzte sich die Arme Blutig vor Angst. "Ich... will... sowas nicht nochmal sehen... nie wieder...", wimmerte er un weinte tonlos. Yuuma war eben nur ein Kind, so stark er auch sein wollte, so schwach konnte er sein. Er wusste das es ein Fehler wäre einfach aufzugeben, aber was sollte er machen? Es war nicht leicht, zu wissen das man soetwas wieder über den Weg laufen konnte.

Knurrend nahm Nowaki die Hände von Yuuma in die seine, drückte sie kurz in die Matratze. Dann legte er den Verband an seiner Hand ab, biss sich leicht in die sowieso schon kaputte Hand und lies das Blut leicht über die Wunden tröpfeln. "Verletz dich nicht selbst!" Er seufzte frustriert, legte sich wieder den Verband an. Leicht leckte er über die Wunden, leckte das restliche Blut weg, damit Yuuma es nicht versehentlich tat. Zwar bekam er, wie jedes mal, einen leichten Würgereiz wenn er sein eigenes Blut schmeckte aber daran hatte er sich schon lange gewöhnt. "Ich habe dir gesagt, das ich dich beschütze, also auch vor allem, was du nicht sehen willst. Und wie gesagt, von mir aus suche ich auch allein!"

Yuuma weitete leicht perplex die Augen, starrte Nowaki verwirrt an. "Nowaki...", flüsterte er und kniff weinend die Augen zu. Er war leicht rot im Gesicht, da es ihn etwas aus der Bahn warf wie Nowaki mit ihm umging. Seufzend schloss er die Augen, legte beide Arme um Nowakis Hals und zog ihn zu sich, klammerte sich an ihn. "V... v...", er war unsicher, ob er wirklich vertrauen sollte, vertrauen darauf, das Nowaki Yuuma genug Kraft schenkte um weiter zu machen. "V... verpsprichst.... du es?", flüsterte er leicht wimmernd und kniff die Augen ängstlich zu.

Nowaki blickte etwas überrascht zu Yuuma, schloss die Augen und nahm Yuuma feste in seine Arme. "So wahr ich hier st... liege.." Er musste leise kichern. "Ich versprech es dir. Aber versprich du mir bite, dass du nicht zweifeln wirst. Nicht an dir, nicht an deinem Weg..." Keine weiteren Worte verließen die Lippen Nowakis, er lag einfach nur still dort. Die Müdigkeit übermannte ihn immer mehr, doch blieb er wach, damit er Yuuma wenigstens etwas Schutz und Halt geben konnte, wenn er es überhaupt konnte.

Yuuma seufzte schwer, schloss dann erschöpft die Augen, während er sich eng an Nowaki kuschelte. Für ihn war es überhaupt nicht unnormal sich ständig an einen Kerl zu kuscheln. Immerhin gab Nowaki ihm Wärme und Geborgenheit, also wieso sollte er nicht mit ihm kuscheln? Mal ganz davon abgesehen das ein normaler Kater sich auch nicht aussucht ob er mit einer Frau oder einem Mann kuschelte. Da war Yuuma eben wie eine Katze, naja, eigentlich war er ja meistens wie eine Katze. Leicht, aber wirklich nur sehr leicht, schnurrend, schmuste er sich an Nowaki und schlief dann tief und fest ein. Er hatte noch immer Angst vor dem Traum, der ihn erwartete, aber er musste irgendwann schlafen.

Das Schnurren kann man ja schon fast als Schnarchen zählen. Nowaki lächelte leicht und ruhte sich aus. Doch wollte er nicht schlafen. Für den Fall, das Yuuma schlecht träumte weil er ja scheinbar tatächlich etwas gesehen hatte, was ihn in solch einen verängstigten Zustand gebracht hatte wollte er wach bleiben und ihn dann wecken, wenn er unruhig wurde. Um nicht einzuschlafen konzentrierte sich Nowaki einfach auf den Schmerz. Manchmal war der Scheiß doch mal für etwas nützlich, auch wenn sie immernoch für den Arsch waren.

Yuuma klammerte sich etwas enger an Nowaki, atmete unruhiger. Er hatte damit gerechnet, doch gehofft das es ihm verschont blieb hatte er auch. Er träumte von dem, was er gesehen hatte, von dem kleinen seltsamen Mädchen. Von den gequälten Schreien und dem damit verbundenem Schmerz. Yuuma hatte das Gefühl, im Traum wurde auch er so zugerichtet. "Nein!", keuchte er schwer während er schlief. "Hört auf... seit still...", schrie er heißer und erstickt, wollte das die Stimmen aufhörten. "Nein...", wimmerte er wieder, verkrampfte sich panisch, während er versuchte es abzustellen.

Erschrocken und perplex weitete Nowaki die Augen. Er war schier zu Tode erschrocken. Knurrend schüttelte er Yuuma leicht, rief dessen Namen. "Yuyu, wach auf!", knurrte er und biss ihm leicht in das Ohr. Nowaki war fast eingeschlafen, doch schnell als Yuuma unruhig wurde wieder hellwach geworden. Schließlich hatte er ihm versprochen, ihn zu beschütze, also würde er ihn auch aus jedem Alptraum reißen, und wenn er deswegen jede Nacht wach blieb. Irgendeinen Weg muss es ja geben, auch mal ohne Schlaf auszukommen.

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Hmpf! >3<

Yuuma riss perplex die Augen auf, starrte Nowaki verwirrt an, während sein Puls langsam begann sich wieder zu normalisieren. Zittrig klammerte er sich mit den Händen in die Arme Nowakis, weinte leicht. "Tut mir leid...", flüsterte er traurig und vergrub seinen Kopf an Nowakis Brustkorb. "Ich.. habe dich geweckt... oder?", flüsterte er und kniff die Augen zu. Er kuschelte sich eng an Nowaki, schloss die Augen und lauschte Nowakis Herzschlag. Er hoffte das ihm der Herzschlag Nowakis etwas helfen konnte, ihn ruhig hielt wenn er schlief. "Schon gut... Danke...", flüsterte er dann, seufzte leicht.

Nowaki lächelte leicht. "Nein, du hast mich nicht geweckt. Ich habe noch nicht geschlafen." Zumindest war es nicht gelogen. Er küsste Yuuma sanft auf die Stirn. Warum? Das wusste er im ersten Moment auch nicht so richtig. Vielleicht, weil er im Halbschlaf war, vielleicht, weil er so versuchen wollte, ob nicht die fiesen Träume fern blieben. Vielleicht auch, weil er Yuuma etwas Trost spenden wollte. Außer Lucy hatte er nie Freunde gehabt und auch hatte er nie Familie gehabt, deswegen wollte Nowaki Yuuma, aber auch Lucy beschützen, so gut es ging.

Yuuma lächelte Nowaki sanft an, küsste jenen dann kurz auf die Wange, ehe er sein Ohr wieder an dessen Brustkorb legte und seinem Herzschlag lauschte. "S...schlaf gut...", flüsterte er leicht übermüdet und schloss die Augen wieder. Trotz das er wieder träumen konnte, musste er wohl oder übel schlafen. Immerhin brauchte er eine Menge schlaf. Und obwohl er schon ziemlich viel am Tag zuvor geschlafen hatte, war es für seine Verhältnisse, mal ganz davon abgesehen das es ein ziemlich erschöpfendes Ereigniss war, zu wenig Schlaf gewesen. Müde schlief er dann auch ein, lauschte dabei weiter dem beruhigenden Herzschlag Nowakis, weshalb er auch diesmal nicht träumte.

Still schlief Nowaki mehr und mehr ein, doch rissen ihn die Schmerzen immer wieder aus dem Schlaf. Es machte Nowaki nichts, eine längere Zeit ohne schlaf auszukommen, dafür musste er doch wenigstens ruhen. Im Grunde konnte er also dann gleich schlafen, doch für Fälle wie diesen ist es doch recht praktisch. Auch, wenn er wach blieb um Yuuma und Lucy zu schützen machte er davon gebrauch. Leicht strich er Yuuma über den Kopf, zischte leis unter den Schmerzen.

Yuuma schlief die ganze Nacht ruhig durch, schmuste sich dabei weiter an Nowaki. Es war für ihn ein Rätsel, wie ein einziger Herzschlag ihn so ruhig halten konnte, seine Alpträume fern halten konnte. Leicht gähnend wachte Yuuma dann etwas später im Morgen auf, streckte sich etwas ehe er die Augen öffnete und Nowaki anschaute. "T... tut... mir leid...", flüsterte er wieder, da er einfach das Gefühl hatte eine Menge falsch zu machen.

Nowaki sah zu Yuuma auf, grinste frech und setzte sich auf, strich ihm über den Kopf. "Schon gut, mach dir keine Sorgen." Er hielt sich die Hand vor dem Mund und gähnte, schmuste sich an Yuumas Gesicht mit dem eigenen. "Hast du hunger?", frug er und grinste. Er konnte sich einfach nicht davon unterkriegen lassen, wollte Yuuma die fiesen Gedanken aus dem Kopf vertreiben, schaffen, das er wieder lächelte wie vorher. Bei Lucy ging er fürs erste lieber auf Abstand, da er Angst hatte, sie zu verletzen. So wie er es früher auch hatte. Entweder machte Lucy den Schritt oder diese Lücke, dieser Abstand zwischen ihnen blieb ewig.

Yuuma seufzte leicht, setzte sich ebenfalls auf. Doch zog er dann die Decke zu sich und kuschelte sich darin ein. "Nein... Ich habe keinen Hunger...", flüsterte er und blickte Nowaki etwas verpeilt an. Es war Yuumas Art, das Essen zu verweigern wenn es ihm schlecht ging und er irgendwie versuchte sich wieder selbst aufzuheitern. Er wusste nicht wieso, aber in solchen Momenten hungerte er immer. Außerdem war ihm noch immer etwas schlecht von dem was er gesehen hatte.

Brummend strich Nowaki Yuuma über den Kopf. "Du isst mir zu wenig. Ich mein, du musst ja nicht so wie ich fressen, aber zumindest etwas..." Er stand seufzend auf und das gleiche Spiel wie am vorigen Morgen ging los, betüdelte ein Dienstmädchen welche ihm das Essen hoch brachte. Nowaki machte sich nichts daraus, ab und zu die zu benutzen, die sich benutzen ließen, aber es waren auch meist nur Kleinigkeiten. Er aß eine Scheibe Brot und ging wieder zu Yuuma, sreichelte ihn und lächelte frech.

Seufzend blickte Yuuma auf zu Nowaki, lächelte leicht. Er hatte schon Hunger, aber er wollte nichts essen. "Ich.. will Fisch...", flüsterte er dann und blickte verlegen zur Seite. Er wollte wirklich nichts essen, aber vor allem wollte er Nowaki keine Sorgen bereiten, weshalb es ihm einfach so rausgeplatzt war. "Ich könnte Fisch niemals wiederstehen...", er kicherte leicht, blickte Nowaki lieblich an, während er sanft lächelte.

Nowaki lachte leicht. "Okay, okay. Dann mach ich dir halt ein Frühstücks-Fischlein." Er nahm Yuuma bei der Hand und zog ihn mit, schließlich wollte er nicht, das re wiedre an irgendetwas anderes denken musste, an jenes, was ihn so verängstigte. Mit einem freundlichen Lächeln sagte er kackendreist, dass er die Küche nochmal benutzen würde, ging dann in die Küche. Die Köchin winkte ihm und er ignorierte sie, Frauen gingen ihm generell am Arsch vorbei. Nur die wenigen, die er an seiner Seite akzeptierte umsorgte er. Und er konnte von Glück reden, das seine bisherigen Auserwählten Yuuma und Lucy waren, mit Arschlöchern wie er selbst eins war konnte er nun gar nichts anfangen. Seufzend briet er den Fisch an, servierte ihn dann Yuuma, grinste frech. "Hoffe doch, es schmeckt. Bin nicht so der Fischkünstler, da ich beinahe nur Fleisch futter~"

Yuuma kicherte leicht. "Danke, Nowaki.", flüsterte er und lächelte Nowaki sanft an, begann den Fisch zu essen. "Mach dir bitte keine Sorgen darum...", flüsterte er dann, während er den Fisch halb auf hatte. Er aß genüsslich weiter, wirkte müde und dennoch irgendwie wach. "Mhmm... Vielleicht sollten wir Lucy mal in Zukunft zwingen sich nicht immer in ihrem Zimmer einzuschließen... Das hat sie früher schon immer gemacht, und irgendwie ist es frustrierend.", Yuuma lachte leicht.

Nowaki seufzte. "Sie hat sich verändert..." Er blickte etwas frustriert aus dem Fenster, lächelte aber Yuuma wieder frech an. "Vielleicht solltest du dich heute etwas ausruhen. Jeder brauch mal 'ne Auszeit!" Innerlich brummend ging Nowaki zum Fenster. So wie er sich gesagt hatte das er sich Lucy fürs erste nicht näherte hielt er es auch. Ihm war es zwar nicht egal, dass sie sich dadurch noch weiter auseinander leben könnten, doch er wollte Lucy ganz einfach nicht mehr verletzen, indem er sie an sich heran lies und dann wieder zurück schubste, ihr vor den Kopf schlug. Leicht schüttelte Nowaki seufzend den Kopf.

Yuuma seufzte leicht, lehnte den Kopf in die Handfläche. "Ich habe die letzte Woche beinahe nur Auszeit gehabt, ich bin zwar ne verschlafene Katze, aber kein Babykätzchen das dauerschläft.", seufzte er und stand dann auf, brachte den leeren Teller weg ehe er wieder zu Nowaki ging. "Danke, das hat gut geschmeckt.", lächelte er dann sanft und zwickte Nowaki in die Wange. "Rache für vorhin.", grinste er dann frech und blickte ihn arrogant an.

Nowaki schlug Yuuma leicht vor den Kopf. "Baka-Neko...", kicherte er und ging zur Tür. "Kommst du mit nach oben?" Er wartete kurz auf Yuuma, ging er mit dann ok, blieb er dann, widerwillig, war das auch ok. Nowaki setzte sich an den Tisch in dem Zimmer und dachte etwas nach, starrte still an die Wand. Wasaki tapste fröhlich um ihn herum, Nowaki trat ihn einfach weg. "Nerv nicht.", knurrte er. Irgendwie konnte er Wasaki nicht leiden, alle Sinne klingelten Alarm, wenn er in der Nähe war.

Lucy schlug die Augen auf, setzte sich hin und schlag sofort die arme um sich, keuchte dabei liese, da die Leere und Einsamkeit sie für kurze zeit, zu verschlingen drohte. Dies war in ihren Augen zu sehen, die einfach nur Leblos ins nichts sahen. Lucy Herz raste, während sie alles daran tat, dagegen an zu Kämpfen, schließlich war es nicht das erste mal ,das dies passiert ,seit Lucy dachte sie hätte Nowaki damals für immer verloren und egal wo sie suchte und ihn nicht finden konnte, hatte ein Teil von immer mehr aufgegeben und aufgehört zu Kämpfen. Doch mit der Zeit schaffte Lucy es, entspannte sich etwas und ließ sich wieder ins Bett zurückfallen, starrte an die Decke und seufzte schwer. Sie hatte Geträumt und dieser Traum hatte ihr Gezeigt, was doch passiert war. Etwas klar gemacht, das sie selber nicht ganz sah. Nicht Nowaki hatte sich verändert, sondern SIE. Ganz allein Lucy war die, die nicht mehr die Alte war. Der Junge war immer so zu ihr gewesen, doch früher hatte sie sich von dies nicht unter kriegen lassen, einfach darüber gelacht und war wieder zu Nowaki gegangen, tat so als ob nie was passiert ist, da sie wusste das er ihr etwas bedeutet, doch Nowaki so was anders zeigte und damit kam Lucy immer klar, fühlte sie sich doch sicher bei denn Jungen. Sie hatte immer das Gefühl als wäre sie zu hause und auch jetzt, wenn sie ihn sah, wünschte sich alles wäre so wie früher. SIE wäre so wie sie einst war! Doch Lucy stieß alle weg , schottete sich immer mehr ab und machte dicht. Sie wusste das es Falsch war und so, nur die Schlucht die sie eh schon mit Nowaki trennte, immer mehr auf riss und dadurch vergrößerte. Der Abstand zwischen denn zweien irgend wann nicht mehr zu überwinden sei, doch konnte Lucy es nicht. Die angst hielt sie zurück, ihn wieder so wie früher in ihr leben zu lassen. Obwohl sie denn Jungen auch nicht für immer verlieren wollte. Dies würde Lucy einfach nicht aushalten Er war der einzige der sie immer verstand. Doch nun wo sie selber nicht mehr aus sich schlau wurde, war die frage ob er es immer noch konnte. Lucy wusste nicht weiter, früher merkte sie gleich wenn es Nowaki schlecht ging, war an seiner Seite und versuchte ihn auf zu muntern. Nun merkte sie es zwar immer noch, aber sie merkte das ihr etwas da von abhielt ,einfach zu denn Jungen zu gehen und einfach nur für diesen da zu sein. Bei Yuuma viel es Lucy so einfach ,auch wenn sie denn Katzendämon nicht ganz an sich ran ließ, war sie doch für ihn da. Brummend schloss Lucy die Augen, bleib liegen und versuchte nicht mehr nach zu denken, auch wenn es ihr schwer viel .

Yuuma war Nowaki leicht kichernd gefolgt, setzte sich dann im Zimmer auf das Bett. "Da fällt mir ein...", flüsterte er und blickte verträumt aus dem Fenster. "Ich habe ein paar Dokumente gefunden... Ich hoffe sie liegen noch dort...", seufzte er und war etwas deprimiert das er sie dort hatte liegen lassen müssen. Immerhin konnte er ja schlecht was daran ändern. Solange es nicht regnete oder extrem windig wurde wäre es ja auch kein Problem. Hoffte er zumindest. "Wir sollten sie holen... Vielleicht findet sich darin etwas...", seufzte er und blickte zu Nowaki.

Nowaki sah zu Yuuma, blickte zu Wasaki runter. "Sag dem Fellknäuel hier wo sie sind, was er mitbringen soll und dann macht er's, nicht?" Wasaki nickte eifrig, schmuste sich wieder an Nowaki der ihn wieder gegen die Wand trat. "Hab ich nicht gesagt nicht anschwulen? Gott, du bist nicht mein Typ!" Er lachte leicht und Wasaki entschuldigte sich bei Nowaki, setzte sich leicht wimmernd in die Ecke. "Seit ihr Werbären immer solche Memmen?" Nowaki stand auf, sein Rücken knackste ordentlich als er sich gen Decke streckte, diese auch leicht berührte. "Man, sind die Decken hier tief..." Er brummte leis und ging zu Yuuma, strubbelte ihm durch die Haare und grinste frech. "Ich kann sie auch schnell holen, wenn du dem Pedobären da nicht traust. Aber dich allein mit ihm lassen..." Der finstere, mordlustige Blick ruhte auf Wasaki, der ängstlich zusammenzuckte.

Lucy Kopf wollte nicht so ganz, wie sie will. Des wegen gab sie auf, erhebte sich aus denn Bett und ging ins Bad ,um zu Duschen. Sie musst nun mal nachdenken. Sie fragte sich ja selber wie lange es her war, das sie dies mal nicht tat, aber auch das war leicht. Es führte alles immer wieder zu Nowaki, was Lucy etwas erschreckend fand. Wie sie sich verändert hatte, kaum das der Junge weg war. Ihr war selber nicht ganz bewusst gewesen, wie sehr sie damals doch an Nowaki gehangen hatte. Doch nun zeigte sich dies immer mehr. Von mal zu mal sie darüber nach dachte, wurde alles noch ein wenig klarer und das Puzzle setzte sich zusammen. Jetzt blieb nur die frage, welches Bild es wurde. Áuf dies wäre Lucy noch gespannt. Kaum war sie fertig mit Duschen, zog sie sich etwas an und ging zum Fenster kurz sah Lucy noch mal zu ihrer Tür, stellte sich selber die Frage ob sie zu Yuuma und Nowaki gehen sollte, doch letztendlich tat sie es nicht. Stumm öffnete Lucy das Fenster und sprang aus dieses, kam als Schneeleopardin im Gras sanft auf und legte sich unter denn nächstbesten Baum, im Garten des Gasthauses . Sie würde nicht gehen. Es könnte ja sein, das Yuuma mit ihnen beiden weiter wolle und Lucy wollte die zwei dann nicht nach sich suchen lassen, also schloss sie die Augen und ruhte sich etwas aus.

Yuuma seufzte leicht, blickte zu dem Werbären. "Pedobear?", kicherte er und strich ihm dann über den Kopf. Er erklärte ihm wo er was holen sollte und wandte sich dann wieder an Nowaki. Er wusste nicht wieso er das nun tat, aber er tat es einfach. Sofort sprang er auf Nowaki und fiel ihm um den Hals, knuddelte sich wohlig schnurrend an ihn während er ihm über die Wange leckte und leicht kicherte. "Will schmusen!", kicherte er und leckte ihm wieder über die Wange. Manchmal konnte er so ziemlich nerven.

Perplex hatte Nowaki versucht, sich irgendwo festzuhalten, doch nützte es alles nichts, er fiel zu Boden. Dabei legte er schützend die Arme um Yuuma, damit er sich nicht irgendwie weh tat. Leicht ächtzend sah er zu Yuuma, lachte. "Vorsicht, vorsicht..." Er streichelte Yuuma über den Kopf und kraulte ihm am Nacken, schmuste sich an ihn. Gegen schmusen hatte Nowaki nie etwas. Wasaki machte sich inzwischen auf den Weg, sprang aus dem Fenster und rannte zu der Stelle, die Yuuma ihn genannt hatte. Nowaki grinste einfach nur frech. Als Wasaki wieder hineinsprang, allerdings in menschlicher Gestalt, da er als Bär nicht so weit und hoch springen konnte, blickte Nowaki zu ihm. "Ehy, Wawawa, bezüglich der Gestalt, was hab ich gesagt?" Etwas deprimiert verwandelte sich Wasaki wieder in seine kleine Bärengestalt und legte sämtliche Dokumente auf den Tisch, ging dann wieder in die Ecke.

Lucy schafft es auch was eigentlich klar war. Am leichtesten viel es ihr wenn sie in ihrer Tiergestalt war nicht zu denken, sondern eher sich aus zu ruhen. Doch dies war auch nicht immer das wahre, wenn Lucy nur weil sie zu viel denkt als Schneeleopardin Rum lief. Sicher macht sie dies ab und zu aber andersherum wäre ihr es lieber gewesen, doch ändern konnte man daran nichts. Sacht schlug Lucy die Augen auf, hob leicht denn Kopf und sah zu denn Fenster, von Nowakis und Yuumas Zimmer. Sie hatte gesehen wie jemand in diese gesprungen was, doch war sie sich auch sicher, das sie sich keine großen sorgen machen musste. Mit einen brummen stand die Schneeleopardin auf, tapste etwas durch denn Garten und sah sich um dieser um. Dieser war bis jetzt noch ziemlich Leer,doch wusste Lucy nicht wie schnell es sich ändern konnte. Also verwandelte sie sich wieder in einen Menschen, ging zurück ins Haus und fand sich in ihren Zimmer wieder, um sich aufs Bett nieder zu lassen. Sacht griff Lucy nach ihrer Haarbürste, um sich gedankenverloren mit dieser durch Haar zu fahren.