Baltasars und Fuyus Wohnung

cf: Unterirrdisches Forschungslabor

Fuyu ging durch den Flur, "mhmm...", blickte sich um, während er etwas überlegte. Er blickte auf die Komode... Lächelte schwach. Auf der Komode selbst stand nichts, aber was Fuyu wollte waren... Fotos. Er wollte dort Fotos hinstellen, wenn er die Gelegenheit dazu bekam welche zu machen. Von Baltasar, von Libie... von denen, die ihm lieb waren, ihm lieb werden würden. Fuyu fühlte sich dennoch ziemlich unwohl. Weil er Baltasar so lange nicht gesehen hatte. Er ging hoch in das Schlafzimmer, hatte sich dreist erlaubt, zu entscheiden dass sie sich einen Raum, ein Bett teilen würden. Fuyu fuhr mit der Hand über die Bettdecke, kicherte leicht. Er setzte sich dann auf die Fensterbank, öffnete vorher wohl das Fenster und schloss die Augen, genoss die Frischluft. Er wusste ja nicht, wann Baltasar kam, deshalb wartete er. Fuyu hatte das Haus nicht komplett eingerichtet... Er hatte nicht alles entscheiden wollen, weshalb er unten auf dem Tisch in der Küche Pläne liegen hatte, was er noch alles plante, welche Optionen es gab, wo Baltasar seine Meinung äußern sollte. Fuyu döste etwas ein.

cf: Unterirrdisches Forschungslabor

Seufzend blickte Baltasar zu dem Haus, welches er für Fuyu und sich geholt hatte. Er holte aus seiner Hosentasche den Schlüssel heraus und schloss die Türe auf. Seine Schuhe legte er am Eingangsbereich ab und ging in das Haus, blickte sich mit einem leichten Lächeln um. Er hatte ganz vergessen dass er voller Blut war, er blendete es vollkommen aus, da er glücklich sein wollte. Die Tasche mit seinen Sachen die er noch aus dem Labor geholt hatte stellte er ab und schob sich die Brille zurecht. "Fuyu?", rief er und suchte nach ihm.

Fuyu döste noch immer vor sich hin. "nnh?", murmelte er dann, kippte aus dem Fenster. "WAH!", hauchte er perplex, hielt sich fest, ehe er begriff, dass er Baltasars Stimme vernommen hatte. Fuyu weitete die Augen, er war zu schwach um sich raufzuziehen, also lies er sich einfach fallen, rannte um das Haus und stürmte hinein, sprang Baltasar dann in die Arme. Obwohl er gerade voll mit Dreck und Blättern war. Dabei schmiss er ihn um, zu boden, kuschelte sich an ihn.

Baltasar weitete etwas die Augen, versuchte sich wo fest zu halten, fiel aber mit Fuyu zu Boden. Er hielt ihn fest, seufzte. Sanft strich er Fuyu über den Kopf, schloss die Augen ruhig. Er war froh bei Fuyu zu sein, er beruhigte ihn einfach nur, wo er doch bis eben noch ein komplettes Chaos war. Auch jetzt war er noch unruhig, es legte sich aber. Die Vergangenheit war egal. Es war egal, alles... Nur Fuyu nicht. "Tadaima...", flüsterte er und blieb aber ruhig liegen, als hätte er nichts gesagt. Er lachte leicht. "Warum bist du so dreckig?"

Fuyu hob den Kopf. "Okaeri", grinste er dann freudig, wirkte dann überrascht. "Nh?", Fuyu blickte auf seine Arme und an sich hinab, kratzte sich dann verlegen am Hinterkopf. "Uhn... Ich bin aus dem Fenster gefallen.", lachte er dann, bin fast auf der Fensterbank eingeschlafen... Gomene, seh ich schrecklich aus?", lachte er dann, während er Baltasar anfunkelte, freudig lächelte, fast weinte vor Glück.

Baltasar strich Fuyu über die Wange, seufzte. "Ja, siehst du." Er stand mit Fuyu auf und lehnte sich mit vor der Brust verschränkten Arme an die Wand. "Ich glaube das sehen wir beide... Zeig mir das Bad, dann gehen wir baden, okay? Danach kannst zu mir das Haus zeigen..." Er strich Fuyu über den Kopf und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Ich schätze... das Tageslicht werde ich nun häufiger sehen..." Er blickte aus einem Fenster, sah dann aber wieder zu Fuyu. "Pass auf dass du dir nichts tust, Baka...", brummte er und leckte Fuyu über die Wange.

Fuyu kicherte leicht. "Ich mir etwas tun? Du witzbold.", grinste er dann, ehe er Baltasars and nahm, gen Bad tapste, hinein blickte, dann zu Baltasar blickte, grinste. "Hier, Bad.", kicherte er, ehe er Handtücher heraus suchte und bereit legte, sowie einen Bademantel für Baltasar. Fuyu lief zur Badewanne, stellte das Wasser ein und fühlte, ob es warum genug war, ehe er den Stopfen rein lies und noch etwas Badezeug hinein schüttete. Dann blickte er lächelnd zu Baltasar. "Ich... hab dich vermisst....", murmelte er dann.

Baltasar blickte kühl zu Fuyu. Schob sich die Brille zurecht ehe er zu Fuyu ging und seinen Kopf am Kinn anhob. Der Blick von Baltasar allein sollte Fuyu wohl schon sagen, dass er ihn auch vermisst hatte. Dass er ihn brauchte. Im nächsten Moment küsste Baltasar Fuyu stürmisch, umschlang dessen Hüfte mit den Armen. Er löste den Kuss, zog Fuyu in seine Arme und blickte an die Wand. "Es tut gut dich wieder an meiner Seite zu haben."

Fuyu war ziemlich rot im Gesicht, während er zu Baltasar aufblickte. Er lächelte sanft, küsste Baltasar dann auf die Wange. "Ah.... Soll ich weiterhin jeden Tag kochen?", frug er dann, blickte Baltasar fragend an, ehe er sich seines Oberteiles entledigte und es in den Wäschekorb warf, zu Baltasar blickte.

Baltasar schnaufte. "Was glaubst du denn? Dass ich auf dein Essen von nun an verzichten kann? Baka.", brummte er und zog seine Kleidung langsam aus. Das Blut war durch die Kleidung gedrungen, sein ganzer Körper war leicht rötlich gefärbt. Er schaltete das Wasser aus und stieg in das Wasser, deutete Fuyu an hinter ihm zu sein. Er wollte sich an Fuyu lehnen, etwas entspannen. Auch wenn er gernre Fuyus Gesicht sah, seine Nähe zu spüren war wesentlich beruhigender und gab ihm weniger das Verlangen ihn zu vögeln.

Fuyu entledigte sich seiner Rest Kleidung, setzte sich hin und lies Baltasar an ihm lehnen. Er schloss die Augen, sagte aber nichts. Er stellte auch keine Fragen. Baltasar hatte Fuyu vorgeschickt, und das wahrscheinlich nicht ohne grund.... Fuyu lies Baltasar also damit in Ruhe, wollte ihm nur geben, was Baltasar wollte.

Baltasar seufzte genießend aus. Er strich Fuyu über die Wange, hatte die Augen dabei geschlossen. Noch immer frug er sich, womit er dieses Glück verdient hatte. "Weich niemals, nie mehr von meiner Seite, selbst wenn ich es sagen sollte, Fuyu. Egal was.", sagte Baltasar, ließ seine Hand zurück in das Wasser fallen. Mit dem Wasser wusch er sich das Blut aus dem Gesicht. Auch von den Armen und seiner Brust, obwohl das Blut ziemlich hartnäckig war. Ebenso wie noch in seinen Haaren und an seinem Rücken Blut klebte, was er nur schwer abbekam. Weswegen er stumm den Waschlappen nach hinten zu Fuyu reichte, ein vielsagend ansah. Er bat jetzt nicht darum, das bekam er nicht über seine Lippen.

Fuyu kicherte leicht, nahm den Waschlappen und half Baltasar vorsichtig. Er wusch dessen Rücken, war dabei aber sanft, wollte jenem ja nicht den Rücken aufkratzen oder so. Er legte dann Baltasars Haare etwas zur Seite, küsste ihm sanft in den Nacken. "Ich bin hier, und ich bleibe hier... Bei dir.", murmelte er dann, ehe er den Kopf etwas auf Baltasars Rücken lehnte. "Woanders... würde ich vor Einsamkeit verkommen."

Baltasar sah etwas zur Seite. Es war ihm peinlich, aber dennoch war er glücklich das zu hören. "Ist das jetzt positiv oder negativ? Dass du woanders verkommst..." Er lächelte leicht. "Naja, für mich positiv..." Er strich über Fuyus Kopf, sah an die Decke. Eine Weile blieb er so, still schweigend. Er konnte Fuyu gleich noch fragen, was am Haus noch gemacht werden musste oder ob es fertig war.