cf: Gildenhaus von "Phoenix Dawn"
Gähnend tapste Riko in die Pension udn blickte die Frau an. Sie lächelte ihn freundlich an, allerdings sah er das nicht. Sah nur, bemerkte nur durch ihre Gedanken dass sie Angst vor diesem Haus hatte. Naja, und vor ihrem Mann, der sie scheinbar schlug. Knurrend ging Riko duchr den Raum, wollte in den Keller den er sich ertastete. "Ah, junger Mann, da darfst du nicht rein?" - "Schnauze. Sprich mich nicht an. Sei still und du bleibst am Leben, ansonsten könnte dein Mann ungemütlich werden." Auf gut Glück hatte er versucht einen wunden Punkt zu treffen, und er hat getroffen. Sie wich zurück, ließ ihn machen. Riko ging hinunter in den Keller, die Gespräche stoppten, alle Augen waren auf ihn Gerichtet. Er blickte jeden ein Mal an, weil er sich ein Bild von der Situation machen wollte. Es ging um Verrat. Riko grinste. "Ok, wer ist der Verräter~?", frug er kichernd und setzte sich auf den Tisch. Der Leader dieser Gilde, 'Star Force' oder wie auch immer sie noch einmal hieß, stieß ein Knurren aus. "Wer bist du?" - "Ich? Niemand. Beachtet mich gar nicht." Riko nahm sich ein Pizzastück aus der Schachtel die dort stand, biss hinein und grinste breit, während er in die Augen des Leaders sah, wie er kochte vor Wut. Brüllend stand er auf und wollte mit seinem Schwert Riko angreifen. Dieser wusste es schon, weswegen er sich aufstand und damit auswich. "Bist du so verbittert? Weil Mommy jede Nacht in dein Zimmer gekommen ist und... mit dir ein Spiel spielte, was du nicht mochtest? Sie dich nur liebte, weil du deinem Vater ähnlich sahst?", frug Riko und aß das Pizzastück auf. "Armer kleiner Rahpael... Sie hat dir gesagt dass du nicht zu dem Hund gehen sollst. Da biss er dir doch glatt... dein bestes Stück ab." Er begann lauthals zu lachen, während der Leader verdattert dort stand. Sich frug, woher Riko das wusste. Einige der Leute des Leaders, der mit richtigen Namen wohl Raphael hieß, lachten den Leader aus, verspotteten ihn. Andere fanden es ekelig. Manche aber hielten zu ihrem Leader und versuchten Riko einzufangen. "Darf ich mich mit einem Lied entschuldigen?", kicherte er und schützte mit 'dem Narren', seiner Tarotkarte Il Matto, die unschuldige Geisel, welche in der Ecke des Raumes war. "The Queen of Hearts, she made some tarts, all on a hot summer day. The knave of hearts, he stole the tarts, the mad queen said..." Er stoppte kurz, grinste breit und weitete die Augen, lachte leicht. "OFF WITH HIS HEAD!", fauchte er dann bedrohlich und lachte, während die Köpfe der Leute zu Boden fielen und sie jämmerlich starben. Bis auf den, den er mit Il Matto geschützt hatte. Jenen blickte er kühl an, wirkte noch gruseliger weil er nun voll Blut war. "Ich glaube... Sie sagten mir etwas von keine Augenzeugen am Leben lassen...", kicherte er und nahm einen Dolch aus der Tasche eines Kerles, die er soeben getötet hatte. Dann hockte er sich vor die Geisel und hielt den Dolch an dessen Kehle, blickte ihm tief in die Augen. Dieser Junge hatte keine Angst vor Riko. Riko nahm ihm erst einmal das Tuch vor dem Mund ab, grinste leicht. "Unterhalte mich, vielleicht töte ich dich dann nicht. Erzähl mir etwas~ Warum bist du hier? Was wollten sie von dir?" Der Junge blickte Riko ruhig in die Augen. Er stand nicht unter Drogen, generell war er gesund, sowohl körperlich als auch geistig. Riko frug sich ob... Nein, was genau dieser Junge dachte, der gerade mal zwei Jahre jünger war als Riko selbst. "Sie wollten... Ich weis es nicht. Vielleicht meine Eltern erpressen, um Geld zu erlangen. Aber meine Eltern würden nichts für mich zahlen, weil ich ihnen eben so viel wert bin~", kicherte der Junge. Riko knurrte. Er lügte nicht. Und eben das beunruhigte ihn. Sein Gegenüber... wollte getötet werden. Also tat Riko ihm den Gefallen. Er tastete nach dem Herzen des Jungen, fühlte wie es pochte. Mit einer heiden Kraft stach er den Dolch dann in die Brust, in das Herz des Jungen, ließ ihn sterben. Still stand er auf und ging aus der Pension. "Tsk... Wo war das verdammte Gildenhaus nochmal?", frug er sich und ging einfach irgendwo lang, schlich gemütlich durch die Straßen von Rei. Es war ja auch von Vorteil wenn er sich in den Straßen der Stadt auskannte, in der er nun lebte.
tbc: Straßen von Rei
Thema: Kleine Pension 
