Igasho

Die Garou sind Werwölfe, die sich dem
Schutz allen Lebens verschrieben haben. Sie besitzen die Fähigkeit
ihre Verwandlungen selbst zu beeinflussen und könnee aus 5
Erscheinungen wählen. Die erste Gestalt ist der Menschling, Aussehen
und körperliche Attribute unterscheiden sich in nichts von einem
normalen durchschnitts Menschen. Die zweite Form ist der Glabro, eine
Mischgestalt die hauptsächlich menschliche Züge aufweißt,
allerdings schon animalische Anzeichen besitzt. Zum einen bilden sich
Ansätze von Klauen an den Händen und Füßen, der Garou wird einige
Handbreit größer und das Gebiss zeigt eindeutige Anzeichen von
Reißzähnen. Auch nimmt die Behaarung zu. Die dritte Form ist der
Crinos, die Kampfgestalt der Garou, durchschnittliche Größe beträgt
um die 2,50m, sie besitzt ausgeprägte Klauen an Händen und Füßen,
einen Schweif und der Kopf ist bereits der eines Wolfes. Die vierte
Gestalt ist die eines prähistorischen Wolfes, größer als ein
normaler Wolf das Fell struppig und lang. Die letzte Form kann man
als Reiseform beschreiben, denn sie ist die eines gewöhnlichen
Wolfes wie er in der Wildnis vorkommt.

Die Garou teilen sich in 12 Stämme
auf. Die Black Furies, ein Stamm, der nur aus Frauen besteht,
mächtige Kriegerinnen die jedes männliche Kind sofort töten.
Selbst unter den Garou werden sie gnadenlose Kämpfer gefürchtet.
Die Bone Gnawers sind die untersten der Garou. Sie leben in
den Gossen der Städte und agieren im Untergrund. Sie sind die
perfekten Informanten, wenn man in einer Stadt etwas sucht, aber man
sollte sich in ihrer Gegenwart die Nase zuhalten. Als nächstes
kommen die Children of Gaia, sie sind die Friedensboten der
Garou. Sie sind gegen Gewalt solange es sich irgendwie vermeiden
lässt, aber wenn sie angreifen werden auch sie gefürchtet. Sie
hören sich das Leid der anderen Garou an und dienen oft als
Schlichter in den Streitigkeiten der Stämme. Fianna sind die
Musiker und Spielleute der Garou. Man kann sie mit Zigeunern und
Fahrensleuten vergleichen, die immer einen Grund finden ein
Saufgelage abzuhalten. Fenris, dieser Stamm ist der
gewalttätigste und kriegerischste von allen Stämmen der Garou. Sie
sind die Berserker auf dem Schlachtfeld und stehen den Black Furies
in Grausamkeit und Mordlust in Nichts nach. Der einzige Unterschied
zwischen ihnen und den Black Furies ist ihr Kriegerstolz und ihre
Ehrenhaftigkeit im Zweikampf. Als nächstes gibt es den Stamm der
Glass Walkers. Ähnlich den Bone Gnawers leben diese Werwölfe
bevorzugt in Städten, allerdings streben diese ein Leben in der
Oberschicht an um möglichst viel von den Menschen lernen zu können
und diese an das Gleichgewicht der Welt zu erinnern. Viele von ihnen
sind daher Diplomaten unter den Menschen und oft auch unter den
Stämmen der Garou. Red Talons, sind die Verteidiger der
Natur. Sie sehen jedes menschliche Wesen als Gefahr für die Natur an
und versuchen diese Gefahr auf jede erdenkliche Art und Weise zu
vernichten. Sie sind das genaue Gegenteil zu den Glass Walkers. Die
Shadow Lords, ein eher mysteriöser Stamm, der sich gern in
Geheimnisse hüllt und nur selten offenbaren sie eines ihrer
Geheimnisse. Das einzige, dass die Shadow Lords offen zur Show tragen
ist ihre Abneigung gegenüber den Silver Fangs. Von allen Stämmen
sind die Silent Striders, die wohl seltsamsten. Von den
anderen Stämmen verachtet sind sie heimatlose Wanderer. Sie binden
sich nur selten an einen Ort und wenn dann leben sie an diesem nur im
Verborgenem. Die Silent Striders gelten als Meister der Täuschung
und der Verschleierung, denn immerhin schaffen sie es aus den meisten
Situationen schadlos heraus. Das Gegenteil zu den Shadow Lords bilden
die Silver Fangs, ein Stamm der sich für den Adel unter den
Garou hält. Sehr darauf bedacht ihr Image als Herrscherklasse zu
wahren brüsken sie sich mit Mut und Stärke. Sind sind sehr auf die
Reinheit ihres Blutes bedacht und verachten die Shadow Lords fast so
sehr wie die Silent Striders, bei denen niemand genau weiß wo ihre
Wurzeln liegen. Und die Silent Striders selbst schweigen sich darüber
aus. Ein weiterer Stamm sind die Uktena, dieser Stamm ist wohl
der am Verbundesten mit der Natur. Ihr ganzes Leben zielt darauf ab
der Natur zu dienen. Das was sie der Natur nehmen um zu überleben
zahlen sie im gleichen Maße zurück. So pflanzen sie zum Beispiel
einen Baum, wenn sie einen anderen fällen müssen. Die
Wendigo sind ein Stamm, der von ihrem eigenen Stolz geblendet
ist. Sie vereinen in sich die Überzeugungen der Red Talons und der
Silver Fangs und werden so zu einer Bedrohung für alles, das ihren
Zorn erregt.

In jedem Stamm gibt es sogenannte
Vorzeichen oder Auspice die sich nach der Mondphase, zu der ein Garou
geboren wird richtet. Es gibt den Ragabash, der Trickser und
Täuscher unter den Garou. Die Mondphase ist der Neumond ; den
Theurge, der Schamane und geistige Führer. Der Viertelmond
ist ihre Mondphase. Philodox sind die Richter der Garou, ihr
Wort lobt die Wahrheit und ist Gesetz. Der Halbmond bestimmt ihr
Wesen. Der letzte Auspice ist der Galliard es sind die
Geschichtenerzähler und Barden der Garou und ihnen gebührt der
Vollmond.

Die Kultur der Garou ist simpel. Für
die Garou wurde die Welt von der Großen Mutter Gaia
geschaffen und von ihr wurden drei Entitäten ernannt das
Gleichgewicht zu halten. Für die Ordnung wurde die Weberin
geschaffen. Sie soll Ordnung in das Chaos bringen und diese Ordnung
verwalten. Die zweite Entität war das Wyrm, es diente als
Chaos um die Weberin in ihrem Ordnungswahn in Schach zu halten, doch,
so erzählen die Galliard, wurde das Wyrm verrückt und steckte die
Weberin mit seinem Wahnsinn an. Durch diesen Wahnsinn war es der
dritten Entität, die als Waage diente und Wyldnis genannt
wurde, nicht mehr möglich das Gleichgewicht zu halten und der erste
Krieg brach aus. Dieser Krieg ist bereits vor Jahrtausenden beendet
worden und obwohl die Weberin und das Wyrm sich immer noch ihrem Wahn
hingeben versucht die Wyldnis das Gleichgewicht wiederherzustellen
und die Garou sehen sich als Boten der Wyldnis an, das Wyrm zu
vernichten und die Weberin in ihre Schranken zu weisen.

Die Garou besitzen zwei besondere
Fähigkeiten, von denen sie denken das Gaia selbst ihnen diese Kraft
gegeben haben. Zum einen ist es ihnen Möglich mit jedem Geist zu
sprechen, solange dieser bereit ist ihnen zuzuhören. Desweiteren
sind sie in der Lage in das Nahe Umbra zu wechseln, die erste
Sphäre der Geisterwelt, in der die meisten Natur-, Stadt- und
Wymrgeister leben. Das Nahe Umbra spiegelt praktisch den Realraum,
wobei Gebäude und Pflanzen, solange nicht grade ein Geist in ihnen
ist, keine feste Form mehr besitzen und ungehindert passiert werden
können.Allerdings ist der Sidewalk je nach Ort
unterschiedlich schwer zu beschreiten und kostet den Garou
verschieden viel spirituelle Energie (Astralenergie).

Quelle und Copyright: WhiteWolf Verlag
Werwolf die Apokalypse