Bogaboo Silva

Der Bogaboo Silva, zu deutsch 'Schreckgespenst Wald', ist ein großer und imposanter Wald, mit Bäumen die bis zu hundert Metern in die Höhe ragen. Er ist finster und das Heim von vielen, einzigartigen Kreaturen und Rassen, die sonst nirgends anders zu finden sind. Man kommt nur schwer durch diese wilde Laune der Natur, das Herz Gaias.

First Post

"Nnnnyuuuu~" Während er von einem hohen Baum sprang stieß Barwlibell einen fröhlichen Laut aus seiner Kehle. Akori fing ihn noch in der Luft aus und drückte Barwlibell an einen Baum, krallte sich mit den Krallen in die dicke Rinde. Knurrend biss er Barwlibell in die Hand, welcher wimmerte, Akori dann aber schnurrend beschmuste. Jener blickte genervt zur Seite, ließ Barwlibell einfach fallen. Als Barwlibell am Boden ankam jaulte er, da er sich an der Hand verletzte, ein spitzer Stein hatte sich unter die dichten Schuppen geschummelt und ihm in die Hand geschnitten, mit der sich Barwlibell abgefangen hatte. "Bell", jaulte Akori und sprang zu seinem jüngeren Bruder, wenn man es denn Bruder nennen konnte. Er leckte ihm über die Hand, aber die Blutung würde die nächsten Tage nicht stoppen, bis die Wunde angeheilt war, und das dauerte bei Arlaviren länger. Gemeinsam gingen die drei Geschwister, Akori, Barwlibell und Towouh, zum Fluss. Barwlibell legte seine Hand in das kalte Wasser, damit nicht so viel Blut aus der Wunde floss. Akori schmuste sich entschuldigend an ihn, knurrte schuldbewusst. Allerdings sang Barwlibell nur fröhlich, biss Akori in die Wange und küsste ihn darauf, leckte ihm über die Wange während er ihn an der Hand festhielt. Akori knurrte, deutete an das er es nicht mochte. Beide wahren eher wie Kerle, auch wenn sie offiziell kein Geschlecht hatten. Towouh war der einzige der eher feminin war, weswegen Akori und Barwlibell sich oft um Towouh stritten. Kaugwau, der ...Vater der drei tobsüchtigen Vielfraße gesellte sich zu seinen Sprösslingen und trank etwas, beachtete sie aber kaum. Erst, als er merkte dass Barwlibell verletzt war knurrte er brutal, dass sämtliche Waldbewohner in der Nähe das weite suchten. Barwlibell zuckte zusammen, lächelte Kaugwau aber glücklich an und sang abermals ein Lied ohne Worte, dafür aber mit tausend Emotionen. Schnaufend richtete sich der Alte Arlavir auf und schlug Akori mit dem Schweif in das Wasser, was nicht so tief war, aber dennoch tödlich schon für ihre Rasse. Barwlibell ergriff sein Geschwisterchen schnell mit dem Schweif und zog es aus dem Wasser. Ehrfürchtig erzitterte Akori und leckte die Mundwinkel von Kaugwau, der nun ging. Barwlibell streckte ihm noch die Zunge raus und leckte Akori trocken, während er seine Hand noch im Wasser behielt.

Gemütliche ließen sich die drei Geschwister von der Sonne wärmen, Barwlibell sang fröhlich und einige Vögel setzten sich auf seine Hörner, seine Schultern und einer auf seinem Kopf. Sie sangen mit ihm, in Harmonie und mit aller Liebe zum Wald und dem Leben in diesem. Als er allerdings das kalte Wasser auf seinem Rücken fühlte, welches Towouh auf ihn spritzte, veränderte sich seine sanfte und harmonische Stimme in ein lautes Grollen, was seine miese Laune ausdrückte. Kälte war nichts was Barwlibell gutes tat. Er zog Towouh aus dem Wasser und drückte ihn gegen den Boden, trat auf den Schweif von Towouh und biss ihm in den Hals. Zitternd ergab sich Towouh, da er Barwlibell nicht weiter verärgern wollte, eh wusste dass jener, trotz dass er der jüngere war, überlegen war. Selbst Akori war Barwlibell unterlegen, einfach weil jener die größte Lebensfreude und die meiste Lebenserfahrung hatte, dank der Forscher die ihn mal mitgenommen hatten. Frech strich Barwlibell mit der Schweifspitze über die Wange von Towouh, grinste frech und vielsagend, während Towouh leicht wimmerte und Tränen in den Augen des kleinen, schwächeren Wesens schimmerten. Barwlibell deutete Towouh an den Mund aufzumachen, allerdings weigerte sich Towouh. Da Barwlibell es nicht ernst meinte sondern nur seinem Geschwisterchen zeigen wollte dass mit ihm nicht zu spaßen war, ließ er Towouh los. Towouh ging etwas von Barwlibell weg und weinte leicht, was Akori anpisste und sofort fetzten sich Barwlibell und Akori. Allerdings machten sie nicht ernst, ließen Klauen und Schweif weg, sondern knabberten nur aneinander und selbst ihre eigenen Zähne konnten nicht die harten Schuppen des anderen durchdringen. Sobald sie hunger bekamen merkten sie wie Rhei'al'aul, soetwas wie die Mutter von den dreien, mit genügend Futter ankam. Freudig stürzten sie sich auf das Mal, Rhei'al'aul sah nur fröhlich singend dabei zu.