Stranddorf Mizaka

cf: Auf dem Meer in Glacies

Müde öffnete Coud seine Augen, bekam nur sperrlich Luft. Er versuchte sich aufzurichten, aber schaffte es nicht. Die Wunde war durch das Meersalz zumindest so verschlossen, dass es nicht mehr blutete. Coud konnte froh sein, dass er nicht von irgendwas zerfleischt wurde, aber es war kein Glück gewesen, sondern nur Annabelle, die Coud mit ihrer restlich verbliebenen Energie geschützt hatte. Hustend drehte sich Coud zumindest auf den Rücken, seine Sicht war verschwommen. Sein Kopf so leer. Zu Beginn fragte er sich nichts, ein Kopf schmerzte zu sehr und die Fragen blieben dank der Persönlichkeit Couds erspart. Er verlangte nicht nach Wissen. Wollte einfach nur etwas schlafen, dass die Schmerzen stoppten. Aber vergönnt war es ihm nicht.

cf: Verließgrube unter dem Meer

Seth blickte sich etwas um, seufzte tonlos. Sie schauten ihn alle etwas seltsam an, weil er hier halbnackt herum rannte, nur einen Umhang und eine Hose trug. Einen Umhang um die Narbe zu verdecken. Er ging umher, ging in einen Laden, legte dem Mann Geld auf den Tisch. "Woah, damit wollen die bezahlen?", lachte jener. "Scheinen ja reich zu sein.", Seth blickte ihn verwundert an. "Kommen sie, hab etwas dass es vielleicht annähernd wert ist.", lachte der Mann und zeigte Seth Kleidung. Seth schaute sie sich an, probierte sie an und entschied sich dann für recht schwarz gehaltene Kleidung. Er ging aus der Umkleide, bezahlte und ging wieder. "Warten sie, woher haben sie solchte Taler?", Seth blickte ihn wieder verwundert an. "Ehm... ", sagte er nur. "Die alten Teile sind Massig wert! Altes Geld aus der alten Dynastie, das findet man nicht mal eben so!", sagte er nur. "Den einen Taler den ich ihnen gerade abgeknüpft habe, der ist das vierzehnfache von unserer Währung wert!", Seth ging aus dem Haus, "Alte... Dynastie?", hauchte er und blickte sich um. "Welches Jahr haben wir?", als er das Jahr hörte, und begriff dass über zweihundert Jahre vergangen waren, weitete er perplex die Augen. "Was?!", hauchte er und lief dann umher, blickte sich um. "Unmöglich...", flüsterte er und blickte sch traurig an. "So lange... habe ich geschlafen?", hauchte er traurig und seufzte tonlos, ehe er sich etwas Abseits vom Dorf an einen Stein am Strand lehnte und in den Himmel blickte. Er schaute sich die Münzen an, von denen er noch mindestens an die vierzig hatte. Sie waren damals nicht viel gewesen. Viel hatte Seth nämlich nie dabei gehabt. Seth seufzte, döste etwas vor sich hin. Doch als er merkte, wie etwas angeschwemmt wurde, zuckte er erschrocken zusammen, blickte perplex zu dem Fremden, der ziemlich weit weg war. Aber Seth hatte gute Sinne, weshalb er ihn gut sah. Seth stand auf, ging vorsichtig durch den Sand zu dem Fremden, blickte sich dessen Wunde etwas bedrückt an. "Hm...", hauchte er leise und hob den Fremden Mann auf seinen Rücken, trug ihn in eine schattige Gegend des Strandes. Dort legte er ihn wieder auf den Boden, legte seine Stirn auf die des Fremden um sein Fieber zu messen.

Coud öffnete die Augen, blickte zu dem Typen, der ihn gerade etwas getragen hatte. Er sagte weder etwas, noch bewegte er sich, schloss einfach nur wieder die Augen. Ihm war kalt und er wollte endlich etwas schlafen. Sein Körper zitterte leicht, er hielt sich die Hand vor dem Mund und hustete. Bei jeder Bewegung schmerzte sein Körper unheimlich, besonders sein Kopf. Wenn er nun einen Anfall bekam starb er, aber das konnte er nicht wissen und auch nicht bestimmen. Gut, dass es nicht geschah...

Seth seufzte, blickte den Fremden etwas traurig an, ehe er sich den Mantel, den er von vorhin noch hatte, auszog und über den Fremden legte. Es war schon etwas seltsam, kaum war Seth wach, half er irgendwem. Wer weis ob dieser jemand nicht wer weis was für ein Arsch war. Seth legte seine Hand auf dessen Stirn, schloss die Augen und konzentrierte sich, um ihn zu heilen. Seth war nicht wirklich ein meister im Heilen, weshalb er lange brauchte und schnell erschöpft war.

Coud richtete den Blick auf Seth, hielt dessen Hand fest und drückte sie von sich, wand den Kopf zur Seite. Leicht drehte er sich auf die Seite, richtete sich in eine sitzende Position auf. Zeigte dabei nicht im geringsten, dass es schmerzte. Coud wollte nicht geheilt werden, allein weil er nicht in der Schuld von jemanden stehen wollte. Er gab den Mantel wieder an Seth und stand auf, auch wenn sein Körper nicht so wollte wie er gewann der Dickkopf von Coud. Selbst, wenn er seine Erinnerungen verloren hatte, er blieb einfach seiner Persönlichkeit treu. "Dank dir.", hauchte er heiser, dennoch mit dunkler Stimme. Drehte sich mit dem Anklitz zum Meer, frug sich nun doch, was wohl passiert war.

Seth seufzte. Er stand auf, ging um Coud herum und stellte sich vor ihn, legte wieder seine Hand auf dessen Kopf. Diesmal nutzte er eine Fähigkeit, die es ihm ermöglichte, den Mann schnell zu heilen. Dafür war der Effekt auf Seth's Körper umso stärker. Es war Seth egal ob es dem Fremden passte oder nicht, Seth konnte nicht mit ansehen, wie jener verletzt umher lief. "Mhm~", hauchte er und seufzte dann, ehe er nach hinten hinweg in den Sand viel, und sein Bewusstsein verlor. Nun war er zu erschöpft um wach zu bleiben.

Unbewusst griff Coud nach der Hand von Seth, dass er nicht umfiel. Er blickte den bewusstlosen Kerl an, die leblosen Augen von Coud schlossen sich. Brummend hob Coud ihn an, so wie er vorher von dem Kerl geschleppt wurde zahlte er es ihm mit gleicher Münze heim. Sein Ziel war ein Gasthaus, dass sich der Kerl ausschlafen konnte und das nicht auf dem Rücken von Coud oder dem Sand vom Strand.
Im Gasthaus legte er Seth erst einmal in ein Bett, ging dann hinunter und nahm den Raum, bezahlte mit dem Geld was sich in einer kleinen Tasche an seinem Gürtel befand, wo auch sein Schwert war. Da er den Raum bezahlt hatte blieb er ebenfalls in jenem, saß aber nur am Fenster und blickte in die Ferne, wirkte gedankenverloren, gleichzeitig aber auch tot... Sicher, er hätte nun tot sein sollen, aber Annabelle war wohl einfach strikt dagegen.

Seth schlief sich eine Weile lang aus, ehe er etwas ächzend die Augen öffnete, sich umsah. "Ah...", hauchte er. "Das... wäre nicht nötig gewesen...", flüsterte er und stand auf, blickte Coud seufzend an. "Danke.", sagte Seth nur und sprang auf die Fensterbank, hockte sich auf jene. Er schaute zu Coud, blickte sich dann drausen um und sprang hinunter, aus dem Fenster. Unten angelangt landete er etwas unsanft. Dann aber ging er wieder los. Noch immer hatte Seth kein Ziel oder so, dennoch konnte er nicht bleiben wo er war. Immerhin scheute er die Gesellschaft. Er wollte den Fremden nur nicht dort so liegen lassen.

Der Blick Couds folgte Seth bis er ihn nicht mehr sehen konnte, er stand auf und ging aus dem Gasthaus hinaus, blickte in den Himmel. Grau und trist. So wie alles. Nun konnte sich Coud nicht einmal daran erinnern, dass es Farben gab. Nicht, dass er sie je gesehen hatte, aber zumindest hatte er gewusst, das nicht alles so eintönig war. Still blieb er da stehen, bis ihn jemand anrempelte und umfiel während Coud still stehen blieb. Er fing den Jungen noch auf, llies ihn sobald er wieder stand auch los, da ihn der Junge nicht sonderlich interessierte. Wollte nur nicht, dass ihm etwas passierte. "Dan...ke...", hauchte der Junge, doch Coud ignorierte es. Ein leichter Schmerz zog sich durch den Kopf Couds, als er den Jungen doch noch einmal anblickte. Mit großen Schritten ging er zum Strand, blickte über das Meer. Konnte sich nicht entscheiden, ob er es fürchten oder mögen sollte. Immerhin war er beinahe ertrunken, daran konnte er sich noch erinnern. Doch auf seltsame Art fühlte er sich dem Meer verbunden. Zum Horizont blickend blieb Coud noch dort, selbst als es langsam dunkelte stand er an demselben Ort.

^Seth lief umher, doch begab er sich wieder nahe des Strandes, wanderte etwas umher. Er wusste nicht, was er mit sich anfangen sollte, aber er verstand immerhin, dass er wohl nun reich sein musste mit den ganzen Münzen die andere als wertvoll ansahen. Seth seufzte, lieb einen Abhang entlang, der nach über 500 Metern tiefe wohl das Meer erreichte. Doch der Meerespiegel rückte immer näher heran, da es hier ziemlich stark berg ab ging. Rai ging weiter dort entlang, bis er beinahe am 'Ende' angelangt war. Denn die Klippe ging irgendwann in den Strand über. Allerdings war dort immernoch ein höheunterschied von knapp 50 Metern. "HALT!", rief ein Fremder Mann, der Seth für einen verdächtigen Hielt, und deshalb mittels Angriff auf ihn los ging. Seth wehrte zunächst nur ab, schlug zurück. Doch weil er den Fremden nicht verletzen wollte, wich er immer weiter zurück, bis er am Ende der Klippe angelangt war. Er wollte einen Schritt nach hinten machen, doch merkte er, dass dort nichts war, weshalb er stehen blieb. Er wollte nach unten schauen, aus Reflex. Doch im selben Moment griff der Fremde ihn wieder an. Er schlug mit der Waffe auf Seth ein, welcher die Schläge mit seinem Schwert abfing, abwehrte. Doch mit einem mal, spürte er, wie der Boden oder ihm nachgab. Durch die schweren Schläge hatte sich etwas Gestein gelöst, das Stück auf dem die beiden standen. Doch der Fremde sprang zurück, während Seth nach unten fiel, den Typen perplex anstarrte. Jener schleuderte noch einen riesigen Felsbrocken hinterher. Seth sah zu dem immer näher kommenden Boden, sah den Fremden, den er eben zuvor noch geheilt hatte. "PASS AUF!", schrie Seth panisch. Er wollte niemanden verletzt sehen. Seth zerschlug mit dem Schwert den Felsen in kleine Einzelteile, ehe er, wohl genau auf die Stelle wo Coud stand, zuflog. Allerdings hatte Seth keine Zeit mehr, sich irgendwie auf eine Landung vorzubereiten. Mal ganz davon abgesehen, dass selbst er so einen Sturz nicht abfangen könnte.

Coud ging einen Schritt nach vorn, die kleinen Steinchen und auch die etwas größeren machten ihm nichts. Stumpf streckte er die Arme aus und fing Seth auf, blickte den Kerl dort oben an, der für den Absturz von Seth verantwortlich war. Sah kurz zu Seth und lies ihn runter, drehte sich wieder zum Meer und blickte darüber. Wusste nichts mit sich anzufangen. Innerlich schrie er nach etwas, er wollte wissen, wonach. Sein Blick streifte noch einmal Seth. "Alles.... in Ordnung?", frug er, blickte Seth aber nicht direkt in die Augen, da er den Ausdruck seiner eigenen verfluchte, es nicht mochte so zu schauen.

Seth blickte perplex zu Coud, wirkte überrascht. "Ah....", hauchte er und lies sich in den Sand fallen. "Ja...", flüsterte er und blickte den Sand an. Er nahm etwas davon in die Hand, lies es nach unten gleiten und blickte dann auf das Meer. "Danke... und tut mir leid.", flüsterte Seth etwas beschämt, blickte wieder den Boden an. Seth spürte eine seltsame Atmosphäre. Er wollte jetzt nicht einfach gehen, aber gleichzeitig wusste er nicht was er sagen oder machen sollte. Er blieb einfach nur im Sand gehockt, starrte jenen an. Der Kerl, der oben an der Klippe stand verschwand von der Klippe.

Coud schloss die Augen, als Zeichen, er vernahm was Seth sagte. Sein Blick schweifte wieder über das tiefe und, für Coud, graue Meer, als er ein Schiff sah zuckten für nur einen Augenblick Erinnerungen in seinem Kopf auf, schlagartig begann sein Kopf zu schmerzen. Leicht hielt er sich jenen mit der Hand, lies sie aber wieder fallen und blickte in den Himmel. Seine Hand ruhte auf Masamune. Viel zu viele Fragen verwirrten Coud, er dachte über nichts mehr nach und blickte einfach nur in den Himmel.

Seufzend stand Seth wieder auf, als der Kerl von vorher hinter ihnen stand. Seth drehte sich um, blickte zu ihm. "Hör zu, ich---", doch ehe er was sagen konnte, stürmte der andere wieder auf Seth los, welcher sofort zurück zuckte, auswich. Seth schwieg, blickte nur zu Coud, weil er nicht wusste, was er jetzt machen sollte. Brummend lockte er den Angreifer weiter weg, in den Wald, seufzte etwas genervt. Er lies sich dann doch auf den Kampf ein.

Coud blickte Seth hinterher, lief ihm dann hinterher. Mischte sich aber in den Kopf ein und schlug beide voneinander, packte den einen Kerl an der Kehle und hielt Seth das Schwert vor der Kehle. "Nicht...", hauchte er und blickte vom Kerl zu Seth, sah als der Kerl weg rannte ihm noch hinterher. Coud verstaute Masamune wieder und blickte zu Seth, wirkte fast schon erwartungsvoll, da Seth sagte, er solle ihm zuhören. Was er dann auch tat, auch wenn er nicht wusste wieso.

Seth blickte perplex und erschrocken zu Coud, weitete die Augen. Er machte einen Satz zurück und blickte Coud etwas eingeschüchtert an. "Ah...", hauchte er und senkte den verletzlichen Blick den er meist trug. Man konnte sagen Seth war schwach. Selbst im Kampf war er eine Null. Naja, nicht ganz. "Warum hast du dich eingemischt...", flüsterte er leise und blickte dann zu Coud.

"Ich... weiß nicht genau.", meinte Coud nur kalt und sah zur Seite. Musterte wie eine Spinne einen Baum hinauf lief. Er sah aber nicht wirklich die Spinne an, sein Blick war nur zufällig auf dieser fixiert. Coud dachte nach. Darüber, warum er sich denn nun eingemischt hatte. Konnte nichts anderes sagen als dass er es wirklich nicht wusste. Unbewusst hatte er Seth schützen wollen, denn jener war das erste gewesen, was Coud gesehen hatte nachdem er die Augen aufschlug und klammerte sich unbewusst an ihn. Er ging ja auch nicht von seiner Seite, auch wenn er nicht auf ihn zu ging. Nicht so wirklich. Coud blickte etwas desorientiert und verwirrt zu Boden, wurde sogleich aber seine Miene wieder ausdruckslos als er Seth anblickte.

Seth blickte Coud seufzend an, richtete den Blick dann in den Himmel. "geht es dir gut?", frug er dann besorgt und ging zu Coud, legte seine Hand auf dessen Stirn und fühlte ob er Fieber hatte, seufzte dann aber erleichtert auf. "Danke... wieso auch immer du das gemacht hast...", flüsterte Seth, der in Wirklichkeit Angst davor hatte zu kämpfen. Er hasste das kämpfen, und Coud hatte ihn davor bewahrt.

Coud blickte zur Seite. //Wie es mir geht...// Er beantwortete die Frage nicht, da er es nicht wusste. Und jedes Mal 'Weiß nicht' oder soetwas zu sagen war auch scheiße. Auch die zweite Frage ignorierte er. Nein, er ignorierte sie nicht aber wusste keine Antwort. Er konnte sich nicht daran erinnern, wie es war zu kämpfen, aber er konnte keine anderen Kämpfen sehen, das stand schon einmal fest.

Seth blickte seufzend auf den Boden. Er ging zu einem Baum, setzte sich hin und lehnte sich an jenen. "Ich schlafe etwas...", flüsterte er und lehnte den Kopf an den Baum, schloss die Augen und begann, etwas vor sich hin zu dösen, bis er dann irgendwann auch wirklich tief und fest einschlief. Er war noch immer nicht ganz fit nach der Heilaktion. Er brauchte meist ne Weile um alles zu regenerieren.

Still blickte Coud auf Seth hinunter. //Er... wurde nun schon zwei Mal in einen Kampf verwickelt...//, dachte er, seufzte innerlich. Er lehnte sich an den Baum an dem auch Seth lehnte, allerdings auf die andere Seite. Blickte in den Himmel, konnte jedes Blatt, jede Fliege sehen die dort war. Als er hörte, wie jemand näher trat schloss er jedoch die Augen. Vernahm das Knacken der Blätter, welche unter der Last des Mannes zerbrachen. Solche Schritte konnten nur von Männern stammen. Als jener nah genug war löste sich Coud vom Baum und stellte sich vor Seth, zog sein Schwert und stellte sich in Kampfposition, breitete die schwarze Schwinge aus und hielt sie, schützend wie eine Hand, vor Seth. "Aus dem Weg.", meinte der Kerl. Aber Coud hörte nicht auf Befehle, also ignorierte er das gekonnt. Sobald der Typ auf Coud losstürmen wollte lies dieser ihn erst einmal näher kommen, schlug ihn mit der Rückseite des Schwertes fort. Sagte kein Wort, sondern hielt ihn einfach auf Distanz.

Seth schlief noch immer, hatte das herannahen des Feindes nicht bemerkt, schlief einfach weiter. Erst kurz darauf öffnete er leicht die Augen, blickte verschlafen zu Coud, starrte perplex den fremden an, gegen den Coud zu kämpfen schien. Er blickte Couds Flügel an, wirkte beunruhigt, wusste nicht wie er reagieren sollte. Er wollte nicht kämpfen, aber konnte doch auch nicht Coud einfach für ihn kämpfen lassen. "Nicht...", flüsterte Seth, sprang auf die Beine und schlang die Arme um Couds Hüfte, schmiss ihn um. Er blickte ihn besorgt an, blickte dann zu dem Fremden, welcher auf die Beiden einschlagen wollte. Seth senkte den Kopf, vergrub ihn auf Couds Brustkorb während eine schutzhülle um die Beiden sich bildete und den Feind abprallen lies.

Ebenso emotionslos wie sonst auch blickte Coud zu Seth. Hielt ihn an der Hüfte umschlungen fest und blickte über die Schulter zu dem Kerl, schlug den Flügel aus, dass der Kerl weg flog. Dabei riss Coud auch einige Bäume ein, wirkte kalt und unnahbar. Den Flügel zog er wieder ein, ließ ihn verschwinden. Auch das Schwert steckte er weg, vergaß ganz, dass er Seth noch an der Hüfte umschulngen hielt. Ihn interessierte es auch nicht sonderlich.

Seth vergrub noch immer etwas ängstlich den Kopf an Couds Brustkorb, blickte dann jedoch wieder zu ihm, indem er den Kopf hob. "Uhnn...", hauchte er und stand auf, löste sich von Coud. "Tut mir leid...", flüsterte er und blickte in den Himmel. "Ich gehe besser, sonst bring ich dich wirklich noch in ernste Gefahr...", flüsterte Seth und blickte Coud seufzend an, wirkte selbst etwas depri.

Coud sagte nichts dazu, es war die Entscheidung von Seth, was er tat. Dennoch wirkte Coud etwas... traurig? Er hatte sich wirklich auf Seth fixiert, da er ihm geholfen hatte. Coud wirkte, als wollte er etwas sagen, doch blieb es ihm wieder im Halse stecken. Er blickte zur Seite, sagte und tat nichts. Doch. Er hielt sich kurz bei Seth fest, an seinem Ärmel, lies aber gleich wieder los und er blickte irgendwo planlos umher.

Seth blickte perplex zu Coud, weitete etwas die Augen. "Ah...", hauchte Seth und drehte sich wieder zurück zu Coud, seufzte leicht. "Wie heißt du überhaupt? Wäre schön das zu wissen.", lächelte Seth vorsichtig und zögerlich, während er Coud erwartungsvoll anschaute. Seth hatte gespürt, dass Coud nicht wollte dass Seth ihn zurück lies, irgendwie.

Kurz sah Coud zu Seth, blickte aber wieder ohne Antwort auf den Boden. "Ich... weiß es nicht.", hauchte er kurz. Versuchte, sich daran zu erinnern, doch sein Kopf war leer. Er blickte wieder in den Himmel, wirkte so fern. Coud merkte jetzt schon, dass ihm der Wald nicht gut bekam, er mochte es einfach nicht. Städte scheinbar genau so wenig, es war doch schonmal etwas. "Nenn mich wie du willst.", hauchte er. "Dein... Name?"

Seth blickte Coud überrascht an. "Du...", hauchte er überrascht. "Deshalb bist du so komisch...", Seth wirkte bedrückt. "Ich... Ich heiße Seth.", sagte er dann ruhig und packte sich Couds Handgelenk. "Dann... dann nenne ich dich.... Vin.", sagte er lächelnd. "Kein besonders toller name, aber besser als dich die ganze Zeit mit gar nichts anzusprechen.", flüsterte Seth und blickte Coud besorgt an. "Hast du deine Erinnerungen verloren?"

Coud sagte nichts, auf die Frage ob er seine Erinnerungen verloren hatte. Nickte nur knapp. "Es... ist okay. Danke.", meinte Coud. Machte und sagte sonst nichts, wusste nichts mit sich anzufangen. Er blickte einfach nur auf das Handgelenk welches von Seth gehalten wurde. Es war ein seltsames Gefühl und Coud konnte nicht unterscheiden, ob er es nun mochte oder nicht. Und er wusste auch nicht, was er nun machen sollte. Wenn es so weiter ging blieb er nur am Strand stehen und verhungerte noch oder soetwas...

Seth blickte Cou seufzend an. "Dann sind wir wohl beide orientierungslos, hm?", sagte Seth und ging einfach los, zog Coud, oder Vin, hinter sich her. "Wenn du gehen willst, dann geh. Aber ich will nicht das Arschloch sein, dass dich alleine zurück lässt.", hauchte Seth leise und etwas bedrückt, weil er Gesellschaft normalerweise mied. Doch er wollte Coud nicht so alleine dort lassen. "Aber... bitte, bring dich nicht in Gefahr.", flüsterte Seth dann leise, ging in den Wald hinein und dann weiter.

"Ich versuche es...", hauchte Vin mit geschlossenen Augen, lief dann neben Seth damit er nicht mehr hinterher gezogen wurde, denn das mochte er schonmal nicht. "Danke." Gerade wusste er nicht, was er sagen sollte. Machen sollte. Er verlies sich irgendwo auf Seth, klammerte sich an ihn. Brauchte seine Hilfe, wollte aber keine. Vin frug sich, wann seine Verwirrung mal ein Ende hatte, oder zumindest etwas besser wurde. Denn er stand komplett auf dem Schlauch im Moment.

Seth seufzte. "Ich gehe zu ... meiner Gilde.", sagte er dann ruhig und ging weiter durch den Wald. "Ist aber eine lange Reise denke ich...", flüsterte Seth. Man merkte daran, dass er mehr redete als zuvor, dass er sich Vin ein wenige öffnete. Wenn auch nur ein wenig. Seth blieb immernoch vorsichtig, so war er. Seth lief einfach weiter durch den Wald hindurch, blickte sich um. "Wir sind hier glaube ich nahe Rei.... Es ist mehrere Tage fußmarsch von Rei entfernt..." flüsterte Seth und seufzte leicht. "tut mir leid.", sagte er dann ruhig.

Vin sagte nichts mehr. Er brauchte ja eigentlich nichts zu sagen, ihm war es egal, wohin sie gingen, was sie taten. Ob Seth gut oder böse war, in was für einer Gilde er war. Was mit ihm selbst passierte war ihm auch egal. Er folgte wie ein Küken es wohl tun würde Seth. Dachte dabei unentwegt weiter nach, wollte sich erinnern, an irgendwas. Allerdings lies er seine Umgebung nicht aus den Augen, die katzenhaften Augen Vins bemerkten jede Bewegung, selbst wenn sich nur ein Tier bewegte, ein Insekt mit dem Flügel schlug oder ein Blatt im Wind wehte.

Seth blickte zu Vin, wirkte bedrückt. Es stimmte ihn traurig, dass Vin keine Reaktionen zeigte und überhaupt. Seufzend lief Seth weiter. "Ich... Ich teleportier uns einfach:", sagte er und legte seine Hand über Vins Augen, verdeckte sie und wandte dann seine Teleportation an, um sie weiter weg zu teleportieren. Allerdings war Seth nicht wirklich gut darin, weshalb sie immernoch viel zu weit weg landeten.

tbc: Wälder von Eizes

Vin blickte zu Seth, merkte, dass er wohl etwas bedrückt aufgrund Vins Verhalten war. Er wand den Blick ab, entschuldigte sich knapp. //Sollte... Ihm wohl nicht zur Last fallen.// Als Seth ihm die Augen zuhielt schloss er sie reflexartig, Tonlos blickte er sich dort erst einmal um, wusste nicht was er davon halten sollte. Er hielt sich wieder an der Kleidung von Seth fest, blickte aber in eine völlig andere Richtung.

tbc: Wälder von Eizes