Zimmer H-423 'Yuudai Katsu'

cf: Heiße Quellen - Anwesen der Katsu

Mehrmals während der Operation drohte Yuudai in die Welt der Toten abzudriften, tat es aber nicht. Sie operierten ihn. Nähten die Platzwunde an Yuudais Kopf zu und stoppten die Blutungen, die in Yuudais Innerstem ausgebrochen waren.
Als die Ärzte endlich fertig waren, brachten sie Yuudai auf die Intensivstation, wo er erstmal an eine Menge Geräte angeschlossen wurde, damit er am Leben blieb und nicht einfach starb. Ichiko saß vor der Scheibe, da niemand zu ihm durfte, blickte seinen kleinen Bruder traurig an. Für Yuudais Familie hieß es nun hoffen, da Yuudai noch immer in Lebensgefahr schwebte und nicht sicher war, ob er überleben würde. Auch Yuudais Vater war dort, wirkte aber kalt und leblos. Man sah es ihm nicht an, aber Yuudais Unfall nahm ihn mehr mit als alles andere.
Yuudai war derweil bewusstlos, nein, eher schon im Koma.

Wochenlang lag Yuudai im Krankenhaus, ohne jegliche Veränderungen. Die einzige Veränderung, die eingetreten war, war das Yuudai nun nicht mehr in akuter Lebensgefahr schwebte. Er war zwar noch nicht außer lebensgefahr, würde aber nicht von jetzt auf gleich sterben. Yuudai, mit Leib und Seele, sehnte sich nach Chouko, weshalb sein Körper geschwächt war, er den Heilprozess verweigerte. Über einen Monat verging so, biss Yuudai im Grunde außer lebensgefahr war. Er würde nur sterben, wenn aus aus irgendeinem Grund seine Psyche, sein überlebenswille während des Komas absacken würde. //Chouko..//, hauchte Yuudai unbewusst in Gedanken, rief nach Chouko, wollte ihn sehen, ihn bei sich haben. Als Ichiko dann, wie jeden Tag, dort war, und bemerkte, dass Yuudais Körper irgendwie seltsam war, schreckte er zurück. Yuudais Körper begann in langsamer Geschwindigkeit, sich aufzulösen. Wie kleine Sandkörner verflogen Teilchen. Ichiko flippte beinahe aus, wollte Yuudai rütteln, doch der Arzt hielt ihn fest, hielt ihn ab. //Ch...ouko..//. Unbewusst rief Yuudai nach Chouko. Er konnte ja so schlecht nach Chouko suchen.

cf Gildenhaus der Kopfgeldjägergilde "Beast Soul"

Im KRankenhaus rannte Chōko der Aura von Yuudai nach, als er bei ihm angekommen war heilte er ihn sofort. Auch das Koma, indem er ihn leicht berührte, die Augen schloss und sein eigenes Astral mit der Windmagie in den Körper von Yuudai gab. Ja, auch komatöse Zustände werden dadurch geheilt. //Yuudai...// Tapfer hielt sich Chōko zusammen, nicht gleich zu weinen. Dennoch musste er sich an die Wand lehnen, da die Portion, die ihm Alyrias gegeben hatte nicht viel war, eine Notlösung. Außerdem schadete ihm jede Astralabnahme in diesem Zustand gewaltig, sein Herz pumpte wie wild und bereitete ihm zusätzliche Schmerzen.

Yuudai öffnete etwas verschlafen die Augen, blickte an die Decke, realisierte ersteinmal gar nichts. Er setzte sich auf, hob die Hand und blickte sie überrascht an. Dann aber blickte er perplex zu Chouko. "Chouko!", hauchte er verwirrt und spürte sofort ein starkes Stechen in seinem Herzen. Yuudai zuckte leicht ängstlich zurück, kniff die Augen zu und biss sich auf die Lippen. Yuudai hockte sich auf, fasste Chouko am Handgelenk und hielt ihn fest. Ichiko traute seinen Augen nicht, blickte Yuudai verwirrt an. Yuudai knurrte nur leicht, und Ichiko verstand, dass er die beiden alleine lassen sollte. Schnaufend verlies Ichiko das Zimmer, wartete drausen, während Yuudai Chouko festhielt, sich nicht traute den Kopf zu heben, die Augen zu öffnen.

Etwas überrascht blickte Chōko zu Yuudai, schloss die Augen dann aber und zog Yuudai zu sich.und nahm ihn in den Arm. Unterdrückte das Zittern, welches ihm wegen vielerlei Dingen überkommen mochte.Auch der Virus setzte ihm zu. Was Chōko aber minder störte, ihm nur ziemliche Schmerzen verursachte. "Gomene.", hauchte er nr, strich Yuudai über den Kopf, blickte ihn aber noch immer nicht an. Weil sein Gesicht schmerzverzerrt war, selbst seine Stimme zitterte, was man aber bei einem kurzen Wort wohl nicht bemerkte.

Yuudai zuckte erschrocken zusammen, als Chouko ihn umarmte. Er hatte damit gerechnet, dass Chouko kalt und abweisend sein würde, oder irgendwie anders reagieren würde, nur nichtt so. Der Zerfall von Yuudais Körper stoppte allmählich, wirkte rückgängig, so dass er wieder vollständig war, und nicht halb angerissen. Yuudai krallte sich mit den Händen leicht in Choukos Kleidung, spürte, wie sehr er von jenem umarmt werden, getröstet werden wollte. Wie sehr er ihn vermisst hatte.

Leicht lächelnd unterdrückte Chōko den Schmerz, bemerkte ihn schon bald gar nicht mehr, da er auch stoppte. "Bin wohl etwas spät dran, tut mir Leid das ich dich habe warten lassen.", meinte Chōko plötzlich frech. Meinte es aber nicht so, wie er es sagte. Meinte es nicht arrogant. Sondern einfach... Er entschuldigte sich, da Chōko es zugelassen hatte das Yuudai litt. Obwohl er nicht für ihn zuständig war, micht sein Beschützer war. "Hast du mich vermisst? Ich dich zumindest sehr..."

Yuudai öffnete etwas überrascht die Augen, weitete sie etwas. Dann senkte er die Lider wieder, blickte traurig vor die Wand. "Du... ich darf dir nicht vertrauen, oder?", Yuudai war unsicher. Er klammerte sich an Chouko. Aber er hatte Angst, Chouko würde ihn verraten oder ähnliches. Chouko hatte ja selbst gesagt, Yuudai solle ihm nicht vertrauen, weshalb Yuudai wirklich Angst bekam. Außerdem konnte Yuudai sich nicht eingestehen, dass er Chouko vermisst hatte.

Chōko blickte aus dem Fenster. "Du kannst mir vertrauen, wenn du es für richtig hälst, Yuudai. Aber ich bin ein Vampir, wenn du mir sein Blut anbietest musst du damit rechnen, dass ich dich töten könnte ebenso wie im Blutrausch. Das meinte ich damit." Er strich Yuudai über den Kopf, blickte ihm in die Augen. "Bei vollem Verstand würde ic hdich nicht verletzen, niemals.", meinte er ruhig. "Das würde ich mir nie verzeihen..."

"Auch nicht im Blutrausch....", flüsterte Yuudai und wich dem Blick Choukos aus. "Du würdest mich auch dann nicht töten, dass weis ich.", Yuudai schloss die Augen, vergrub seinen Kopf an Choukos Halsbeuge und seufzte tonlos. Yuudai fühlte sich so sicher wie noch nie, wenn Chouko bei ihm war. Er hob den Kopf, küsste Chouko leicht auf die Wange und weinte tonlos, vergrub wieder seinen Kopf.

Leicht lächelnd schmuste sich Chōko an Yuudai. "Ich weis es nicht. Zumindest könnte ich es dir nicht versprechen und das beunruhigt mich schon." Auch er gab Yuudai einen Kuss auf die Wange. Zwar wollte er wissen, was passiert war, aber es lag ja in der Vergangenheit, also war es vorbei. Jetzt ging es Yuudai körperlich wieder gut, seine Aura wirkte zumindest für Chōko entspannt oder so etwas in die Richtung. Manchmal hatten verschiedene Gefühle die gleiche Farbe für Chōko, er vernahm es gerade einfach als entspannt. Aber waren dort auch einige schatige Gefühle, vielleicht vergangene, die noch in der Luft hingen oder doch noch welche, die in Yuudai ruhten... Chōko wusste es nicht, war auch nicht so dreist und frug einfach.

Yuudai seufzte leicht, lehnte den Kopf müde auf Choukos Schulter und gähnte leicht. "Ich denke, ich muss bald wieder nach hause, kann ja so shlecht im Krankenhaus bleiben...", Yuudai kicherte. Er streckte sich, blickte Chouko lächelnd an, während er aufstand, aus dem Bett hpüfte und die ganzen Gerätschaften die noch an ihm klebten raus riss. "Ich denke, du solltest erstmal abhauen.... Sonst bekommt Ichiko einen Anfall.", flüsterte Yuudai dann, blickte etwas traurig zu Chouko.

Chōko schüttelte den Kopf. "Ich will jetzt nicht gehen. Egal, ob er einen Anfall bekommt.", meinte Chōko kühl und ruhig. Er streckte sich leicht, blickte wieder aus dem Fenster. Aus seiner Hosentasche nahm er sich seine Tabletten, nahm eine von diesen ein. Es war Tag, also für ihn nicht sonderlich von Vorteil wenn er nach draußen ging. So ging es allerdings. "Verlange bitte nicht von mir jetzt von deiner Seite zu weichen."

Yuudai blickte zu Chouko, wirkte verlegen, war leicht rot. "Uh..", hauchte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Yuudai ging zu Chouko, lächelte leicht. "Mh..... dann...", Yuudai überlegte leicht, blickte an die Wand. "Muss ich aber.", seufzte er leicht lachend. "Was soll ich denn sonst mit dir machen? Kannnst ja stalker spielen, wenn du lustig bist...", Yuudai lächelte leicht, lehnte dann aber den Kopf müde vor Choukos Brustkorb.

"Ich kann auch böse sein... Und dich einfach mitnehmen...", hauchte Chōko. Man hörte, er meinte es ernst, aber auch, das wenn Yuudai es nicht wollte er es auch nicht machte. Er schmiste sich an Yuudai, setzte sich mit ihm auf das Bett und blickte ihn an, fast schon erwartungsvoll oder fragend. Chōko rechnete allerdings damit, das Yuudai sich eher darum sorgte dass sich seine Brüder und Eltern sorgen würden oder Chōko zu töten versuchten, was auch immer. Leicht grummelnd kniffer Yuudai in die Seite, schmuste sich weiter an ihn.

"Eh?", hauchte Yuudai etwas verwirrt, blickte Chouko überracht an. Dann aber kicherte er leicht, zwickte Chouko in die Wange. "Kannst du nicht, weil du lieb bist.", sagte er dann. Yuudai wusste nicht recht, was er nun machen sollte. Immerhin wollte Chouko ja im Moment bei ihm bleiben und nicht gehen. Seufzend drückte Yuudai Chouko etwas weg. "Komm schon... du kannst doch gleich wieder zum Anwesen kommen... oder?" flüsterte er.

"Glaubst du nicht, dass dein Vater noch vorsichtiger mit dir sein wird? Meine Möglichkeiten sind auch nur begrenzt, Yuudai.", meinte Chouko und schloss einen Moment die Augen, bemerkte wie er wieder hunger bekam. Lies Yuudai nichts anmerken, denn wenn er nun sein Blut anbot brachte er ihn mit Sicherheit fast um, ob er dann überlebte war eine Frage, auf die Chouko sicher keine Antwort wollte. Er blickte sobald sich der Blutrausch wieder verzogen hatte wieder zu Yuudai, strich ihm über die Wange und streckte ihm die Zunge raus.

Yuudai seufzte leichtund schüttelte den Kopf. "Nein.", sagte er nur und lächelte etwas bedrückt. "Vielleicht sollte ich meinem Vater mal zeigen, wo er steht.", flüsterte Yuudai. "Wenn ich ganz lieb schaue und frage, dann hat er sicherlich erbarmen~", kicherte Yuudai unschuldig. Man merkte aber, dass Yuudai in diesem Moment gar nicht so unschuldig war. Seufzend richtete Yuudai sich auf. "Aber ich möchte ja nicht zu so gemeinen Mitteln greifen. Aber mach dir keine Sorgen, daddy-ji wird schon nicht übertreiben.", Yuudai kicherte.

"Ich kann ihn nicht einschätzen." Leicht zuckte Chouko mit den Schultern, blickte auis dem Fenster. Thema Familie war bei ihm wirklich heikel, denn er konnte sich an nichts erinnern, was das Thema betraf. Eher er wollte es auch nicht. Das er mit vier Jahren, für Menschen etwa acht bis zwölf Jahre, ausgesetzt wurde reichte ihm. "Gut, wenn du es sagst." , sagte er dann noch ruhig, wirkte wirklich etwas ruhiger, da er Yuudai blind vertraute. Hatte schließlich auch keinen Grund, ihm nicht zu vertrauen.

Yuudai lächelte leicht, ging dann zur Tür. "Bleib ein bisschen auf Abstand, wegen Ichiko, ja?", sagte Yuudai nur und öffnete die Tür dann, ging hinaus und funkelte Ichiko böse an. Dann ging er, richtung nach hause. Ichiko lief ihm etwas überrascht hinterher. "Yuu!", rief er und versuchte ihn aufzuhalten, wollte ihn scheinbar erstmal nochmal untersuchen lassen. Doch Yuudai ignorierte ihn, lief einfach stur weiter, bis nach hause, wo er seufzend das Anwesen betrat und direkt auf sein Zimmer flüchtete.

tbc: Heiße Quellen - Anwesen der Katsu

Chouko blickte brummend Yuudai hinterher. //Ich will aber nicht auf Abstand!//, fauchte er noch in dessen Gedanken und blickte brummend aus dem Fenster. //Muss noch etwas machen, komme später wenn ich kann noch zu dir...// Er schloss die Augen und heilte einige im Krankenhaus, konnte sie ja schlecht einfach sterben lassen, das hätte er mit seinem Gewissen nicht vereinbaren können. Er hatte auch daran Gedacht, dass er einem Blutrausch verfiel. Schnell verbrauchte Chouko fast restlos seine Astralenergie, die sein Körper hielt. Brach dann zusammen, verlor sein Bewusstsein. Von Ärzten gefunden wurde er in ein Bett gelegt, damit er sich ausruhen konnte. Sie hatten bemerkt, dass er es wohl war, der einige geheilt hatte. Und auch, dass er Vampir war, weswegen sie ihm außreichend Blutkonserven bereit stellte. Doch Chouko schlief wohl nun einige Tage durch. Hoffte nur dass er das nicht sogleich wiederholte.

Nach einigen Tagen, die sich Chouko erholt hatte stand er auf, wollte den nächsten Arzt anfallen, doch hielten sie ihn fest und fütterten ihn mehr oder weniger, bis er selbst trank. Nachdem er sich zu genüge gestärkt hatte bedankte er sich bei den Ärzten, verschwand dann aus dem Fenster. Ein schlechtes Gewissen plagte Chouko, teilweise schlimmer als wenn er die Leute, die er geheilt hatte, einfach hätte verrecken lassen. Schnellstens machte er sich auf den Weg zu Yuudai, hatte nicht einmal auf die Sonne geachtet, weswegen er mehrfach fast zusammen brach, mitten auf der Strecke laut aufschrie, weil der Virus ihm zu schaffen machte. Aber das war egal, er wollte nur zu Yuudai.

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