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Chōko

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BeitragThema: Verlassene Gegend   Verlassene Gegend EmptySa Mai 05, 2012 10:42 am

cf: Gildenhaus der Kopfgeldjägergilde "Beast Soul"

Lautlos schlich Chōko durch die Stadt. Nicht mehr viele Leute waren unterwegs, Drogendealer, Gangs, Pärchen, Obdachlose und anderes Gesindel. Als er einen Mann entdeckte, der wohl auf jemanden wartete ging er zu diesem. Frug ihn etwas, kam mit ihm in ein Gespräch. Erstens war das, um das Vertrauen zu gewinnen, zweitens, um zu erfahren was so alles passierte. Chōko konnte ja nicht ahnen, dass alles nach hinten los ging. Der Mann lud ihn in sein Haus ein, sicher lehnte Chōko nicht ab, da er dringend Nahrung brauchte, lange hielt er es nämlich nicht mehr aus. Doch fanden sie sich in einem Lagerhaus wieder, Chōko spürte einen heftigen Schmerz auf dem Hinterkopf, der ihm schnell das Bewusstsein kostete....
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BeitragThema: Re: Verlassene Gegend   Verlassene Gegend EmptySa Mai 05, 2012 11:12 am

Zögerlich öffnete Chōko seine Augen, sein Gesicht war schmerzverzerrt. Sein Kopf schmerzte arg. Als er bemerkte, dass er angekettet war, stemmte er sich gegen die Ketten. "Oh, du bist wach?", lachte der Mann. Die Stimme verursachte einen Tinnitus im Ohr von Chōko, so schrill war sie. Abermals stemmte sich Chōko gegen die Ketten, fauchte in die Runde. Nicht nur ein Kerl war dort, nein, es waren drei. Der eine, den er bereits kennen gelernt hatte, ein selbstbewusster und intelligent wirkender, schlanker Mann mit braunem Haar, etwa Mitte dreißig. Der zweite, ein eingeschüchterte Bursche, wohl kaum zwanzig Jahre. Der dritte, ein stämmiger und vernarbter Kerl, angsterregend und muskulös. "Nicht süß... Du bist ein Vampir, hm?" Perplex weitete Chōko die Augen. Er hatte seine Aura unterdrückt, seine Fangzähne waren nicht zu sehen und seine Augen waren noch in der normalen Farbe. Chōko wunderte sich, wie der Kerl so schnell darauf gekommen war. "Welcher vernünftige Mensch oder welches andere Wesen rennt nachts herum und spricht mit Fremden und spaziert einfach so mit in dessen Haus?", lachte der Kerl. Die Augen verdrehend hing Chōko noch immer dort. //Welcher vernünftige Kerl steht nachts draußen und bittet Fremde in sein Haus?//, dachte er. "Kasa, du kannst ihn ruhig etwas piesacken... Da hat keiner was gegen...", meinte der Kerl, zu dem Burschen, welcher nickte. Also nahm dieser einen Infusionsbeutel und eine und eine Silberkugel. Mit einem lauten, brutalen Knurren sah Chōko zu dem Burschen, Kasa. "Wag es dich bei Gott und seiner rechten Hand mir diese Scheiße in den Körper zu pumpen und ich schicke dich auf eine Fahrt ewiger Schmerzen du elender Mensch!", fauchte Chōko. Es war ungewohnt zu reden, wo er sonst immer ruhig war. Zwar zuckte der Bursche zusammen, ging aber wieder auf Chōko zu. "Du bist angekettet. Die Ketten bestehen aus Silber. Reiß dir doch die Handgelenke damit auf und sterbe, Vampir.", sagte Kasa frech. Er war anders als er aussah. Der Schein trügt halt manchmal... Kasa stach eine Injektionsnadel in die Vene der Ellbeuge Chōkos, welcher am Kopf von dem stämmigen Kerl, oder eher von dem Monstrum, festgehalten wurde. Er hing den Infusionsbeutel mit einfachem Wasser gefüllt an die Wand, da er sonst nichts hatte wo er ihn befestigen konnte. Schon als nur eine kleine Menge an Wasser in den Körper von Chōko gelang spürte er wie sich sein Körper erhitzte, sein Herz schneller und schneller schlug. Gequält biss er sich auf die Lippe, schloss die Augen. Mit einem Messer schlitzte Kasa die Haut von Chōko auf, schnitt ihm leicht in das Fleisch. Er drückte die Silberkugel nur leicht gegen die Wunde, doch Chōko schrie laut auf, wimmerte. Schmerzen. Unsagbare Schmerzen, die für Chōko schlimmer waren als für jeden anderen. Das Adrenalin, welches durch das ganze erzeugt und in sein Körper geleitet wurde, hielt ihn wach, er konnte nicht das Bewusstsein verlieren und den Schmerzen entgehen. Außerdem wusste er, hatten sie Mittel und Wege ihn zu töten. Der Mann, welcher Chōko hier hin gelockt hatte, sah dem Schauspiel belustigt zu. "Quälen wir ihn erst einmal mit diesen Schmerzen..." Chōko wimmerte, schrie erneut auf als der Bursche Kasa ihm erneut die Kugel in die Wunde drückte, sein Blut schien zu verdünsten und seine Haut war von Schweiß bedeckt. Sein Körper war heiß, er fühlte sich als stünde er in Flammen.
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BeitragThema: Re: Verlassene Gegend   Verlassene Gegend EmptySa Mai 05, 2012 11:35 am

Noch eine ganze Weile hatten sie Chōko gequält, aber ihn dann in Ruhe gelassen. Sie hatten ihm die Injektionsnadel abgenommen, damit er nicht starb weil sein Blut zu verdünnt war, er wohl noch an einem Herzinfarkt starb. Die Wunde, die Kasa Chōko mit dem Messer zugefügt hatte war wieder verschlossen, kein Silber war in seinem Blut zurückgeblieben. Doch noch immer war in seinem Körper, in seinem Blut Wasser. Seine Brust schmerzte und der Virus schien ihn von innen zu zerfressen, weswegen er wieder laut aufschrie. Die drei Männer sahen zu Chōko, der bis eben noch ruhig gewesen war, nur zwischendurch leise geknurrt hatte. Doch war dieser inzwischen so geschwächt, dass der Virus es ausnutzte. Als Chōko seine Augen öffnete waren sie blutend rot, er verfiel einem Blutrausch. Ohne Verstand stemmte er sich gegen die Ketten, sie zersplitterten noch ehe sie sich in die Haut Chōkos bohren könnten. Laut fauchend stürzte er sich auf den ersten, das Monstrum. Er zerfleischte ihn, trank etwas von seinem Blut. Jetzt schon war er in Blut getränkt, doch das reichte ihm nicht. Mit einem breiten, aggressiven Grinsen zerfetzte er Kasa, trank auch dessen Blut. Nun wand er sich zum Letzten. Dieser war eingeschüchtert. //Gut.//, dachte sich Chōko und fletschte die Zähne, ein mächtiges und aggressives Knurren hallte wieder. "Leg dich nicht mit jemanden an, der dir höher gestellt ist, MENSCH!", fauchte er. "VERGIB MIR! VERGIB MIR! ICH MACHE ALLES!", flehte der Mensch und es belustigte Chōko. "Gut... Ich vergebe dir." - "Wirklich?" - "Ja, und da du sagtest du machst alles..." Chōko nahm einen Dolch in die Hand, warf ihn zu dem Kerl der ihn auffing. "Schlitzt du dir die Pulsader auf und verblutest elendig. Ich kann dich auch aussaugen, wenn es dir lieb ist..." Panisch sah der Mann zu Chōko. "Wer anderen eine Grube gräbt... Dein Sarg passt auch in den Graben, mein Freund!" Er sprang auf den Typen, biss ihn und entzog ihm genüsslich das Blut. Jener merkte, wie er langsam starb, wimmerte und heulte. Chōko lies nicht von ihm ab, erst als er fast tot war lies er ihn zu Boden sinken, schnitt ihm noch die Kehle auf dass er mit Sicherheit verblutete.
Dann machte er sich zurück auf den Weg wieder in das Gildenhaus.

tbc: Gildenhaus der Kopfgeldjägergilde "Beast Soul"
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